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Gerhard Roth

Neurobiologe und Philosoph, Gerhard Roth verbindet Neuro- und Kognitionswissenschaft mit den Geisteswissenschaften.

Neurobiologe und Philosoph, Gerhard Roth verbindet Neuro- und Kognitionswissenschaft mit den Geisteswissenschaften.
Bildquelle: Privat

Gerhard Roth auf der Immatrikulationsfeier zum Wintersemester 2002/2003

Der Neurobiologe und Philosoph Gerhard Roth hielt auf der Immatrikulationsfeier am 16. Oktober seine Rede "Wie funktioniert mein Gedächtnis und wie kann ich es verbessern?"

Roth ist Direktor des Instituts für Hirnforschung an der Universität Bremen und Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst. Sein besonderes Interesse gilt den neurobiologischen Grundlagen der kognitiven und emotionalen Verhaltenssteuerung. Seit seiner Studienzeit interessieren ihn die interdisziplinären Beziehungen zwischen den Neurowissenschaften, der Psychologie und den Sozialwissenschaften.

In seinem Buch "Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert" befasst er sich mit der Frage, wie Gefühle entstehen und wie sie unser Denken, Erinnern und Handeln beeinflussen. Über die alte philosophische Frage: "Was ist der Mensch?" möchte Roth die Neuro- und Kognitionswissenschaft mit den Geisteswissenschaften ins Gespräch bringen. Roth arbeitet sowohl wissenschaftlich hoch theoretisch als auch stark praxisbezogen. So werden seine Erkenntnisse über das Lernen und Lehren auch zunehmend in die Lehrerfortbildung vermittelt.