Europäisches und Internationales Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht
- Weiterbildender Masterstudiengang
Institut für deutsches und europäisches Wirtschaft-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht
14195 Berlin
Für den Zugang zum weiterbildenden Studiengang müssen Bewerber*innenn die folgenden Voraussetzungen nachweisen:
- Abschluss, vorzugsweise eines rechtswissenschaftlichen Studiums, insbesondere auch aus dem Ausland, der der ersten juristischen Staatsprüfung oder der ersten juristischen Prüfung im Sinne des Deutschen Richtergesetzes (DRiG) entspricht.
- Eine an den berufsqualifizierenden Hochschulabschluss anschließende einschlägige berufspraktische Erfahrung von in der Regel nicht unter einem Jahr.
- Englischkenntnisse (Niveaustufe C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER))
Für die Auswahlentscheidung werden weitere Kriterien, wie eine kurze Begründung der Motivation sowie gegebenenfalls ein Auswahlgespräch herangezogen. Ausführliche Informationen enthalten die Zugangssatzung, die Erste Satzung zur Änderung der Zugangssatzung, die Zweite Satzung zur Änderung der Zugangssatzung und die Dritte Satzung zur Änderung der Zugangssatzung für den weiterbildenden Masterstudiengang Europäisches und Internationales Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht (pdf-Dateien).
Die Studierenden haben Teilnahmegebühren in Höhe von derzeit 4.750 € pro Semester, insgesamt 9.500 € zu entrichten, zuzüglich der allgemeinen Semestergebühren und -beiträge. Die Gebühren für ein Semester jeweils im Voraus zu entrichten.
Der MBL-FU ist ein postgradualer Masterstudiengang in Rechtswissenschaften (LL.M.), der den Studierenden vertiefte Kenntnisse zu aktuellen Fragen des europäischen und internationalen Wettbewerbs- und Regulierungsrechts vermittelt. Der einjährige Vollzeitstudiengang richtet sich an Juristen und Wirtschaftswissenschaftler aus dem In- und Ausland, die spezielles Wissen zum internationalen und europäischen Wettbewerbs- und Regulierungsrecht erwerben wollen und bereits in diesem Bereich tätig sind oder tätig werden wollen.
Die Dozenten sind renommierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler sowie Praktiker aus der ganzen Welt - von Beamten der Europäischen Kommission und nationalen Behörden bis hin zu Anwälten in internationalen Anwaltskanzleien und multinationalen Unternehmen. Ihre Vorlesungen decken ein breites Spektrum an Themen ab, von grundlegenden theoretischen und wirtschaftlichen Fragen über alle Aspekte des europäischen und internationalen Wettbewerbsrechts bis hin zum geistigen Eigentum und anderen entscheidenden Themen, die wichtige Bereiche der heutigen (digitalen) Wirtschaft bestimmen.
Die Studierenden studieren sieben Module und schreiben eine Masterarbeit. Jedes Modul besteht aus Präsenzvorlesungen, Seminaren und Tutorien. Der Unterricht findet freitags und samstags und gelegentlich auch donnerstags am Fachbereich Rechtswissenschaft statt. Online-Studieneinheiten und Arbeitselemente ergänzen diese Vorlesungen und bauen darauf auf. Die Lehrsprache ist Englisch.
Der Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin bietet seinen Studierenden eine der größten juristische Bibliotheken Deutschlands mit umfangreichen Freihandbeständen. Sie umfasst die wichtigsten fremdsprachigen Werke und Zeitschriften. Das gilt insbesondere für Werke in englischer, französischer, russischer und spanischer Sprache. Neben der allgemeinen juristischen Bibliothek mit Beständen u.a. zum Bürgerlichen Recht, Strafrecht und Öffentlichen Recht ist im Hinblick auf den Masterstudiengang auf die Fachbibliothek des Instituts für deutsches und europäisches Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht zu verweisen. Das Institut für deutsches und europäisches Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht ist in besonderer Weise in Forschung und Lehre aktiv.
Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben. Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studentinnen und Studenten in der Lage sind, wissenschaftlich fundiertes Wissen anzuwenden. Nach erfolgreichem Abschluss aller Module und der Masterarbeit wird der Hochschulgrad Magister Legum of Business Law (LL.M. MBL) verliehen.
Module des Studiengangs
Wintersemester (30 LP)
- Modul European and International Business Law
- Modul Economy and Competition – The Broader View
- Modul European Competition Law
- Modul Advanced Competition Law
Sommersemester (15 LP)
- Modul Intellectual Property
- Modul Regulatory Law – The Fundamentals
- Modul Advanced Regulatory Law
Masterarbeit (15 LP)
Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufspraktische Kompetenzen.
Sie können nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudienganges auf ein spezielles und unmittelbar anwendbares Wissen im Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht zugreifen. Neben diesem Wissen verfügen sie über Soft Skills, die sie für Tätigkeiten in nationalen und internationalen Anwaltskanzleien, Behörden, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen qualifizieren.