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60 | Das „Deutsche Oxford“

Illustration: Yves Haltner

Illustration: Yves Haltner

Das „Deutsche Oxford“. Auf den Feldern der Domäne Dahlem entsteht zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Villenkolonie. Auch viele Wissenschaftler*innen zieht es ins Grüne, als die 1910 gegründete Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft dort erste Institute errichtet. Ihre Nachfolgerin – die Max-Planck-Gesellschaft –, die Freie Universität und weitere Einrichtungen prägen heute den Forschungscampus Dahlem.
  


Quellen und weitere Informationen

Auf Initiative des Ministerialdirektors im preußischen Kultusministerium, Friedrich Althoff, entstand auf dem Areal der Königlichen Domäne Dahlem nach 1900 eine einzigartige Forschungslandschaft „im Grünen“. Dazu trugen zunächst die Ansiedlung wissenschaftlich orientierter Fachbehörden und der Neubau zweier Institute der Berliner Universität nahe dem Botanischen Garten bei. Die weitere Realisierung der Pläne Althoffs für ein „deutsches Oxford“ beförderte die 1911 gegründete Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (KWG).