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Am Anfang war das Haus

Testen Sie Ihr Wissen über die Anfänge der Freien Universität / Büchergutscheine zu gewinnen

04.04.2016

Wie gut kennen Sie sich mit der Geschichte der Freien Universität aus? Testen Sie Ihr Wissen zum Gründungsgebäude der Hochschule in unserem Quiz und gewinnen Sie Büchergutscheine im Gesamtwert von 100 Euro.

Wie gut kennen Sie sich mit der Geschichte der Freien Universität aus? Testen Sie Ihr Wissen zum Gründungsgebäude der Hochschule in unserem Quiz und gewinnen Sie Büchergutscheine im Gesamtwert von 100 Euro.
Bildquelle: Archiv der Max-Planck-Gesellschaft Berlin-Dahlem

Gab es in den 1960er Jahren getrennte Parkplätze für Professoren und Studierende? Wer beim Quiz zur Boltzmannstraße 3 einen Büchergutschein gewinnen möchte, sollte wissen, ob das stimmt.

Gab es in den 1960er Jahren getrennte Parkplätze für Professoren und Studierende? Wer beim Quiz zur Boltzmannstraße 3 einen Büchergutschein gewinnen möchte, sollte wissen, ob das stimmt.
Bildquelle: Rainhard Friedrich

Wer kennt diesen Mann? In den Gründungsjahren der Freien Universität unterrichtete er in der Boltzmannstraße 3.

Wer kennt diesen Mann? In den Gründungsjahren der Freien Universität unterrichtete er in der Boltzmannstraße 3.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Hier fing 1948 alles an: Das Haus „Boltzmannstraße 3“ war das erste Hauptgebäude der Freien Universität. Der ehemals vom Kaiser-Wilhelm-Institut genutzte Bau ist die Keimzelle der Hochschule. Zum 100. Geburtstag des Hauses wird es am 29. April 2016 einen Festakt mit einer Fotoausstellung geben. Campus.leben nimmt das Jubiläum zum Anlass, Sie zu einem Quiz einzuladen: Welche Prominenz ging in der Boltzmannstraße 3 ein und aus? Warum war die Parkplatzlage um das Haus ein Fall für die Verkehrspolizei? Testen Sie Ihr Wissen und gewinnen Sie Büchergutscheine im Gesamtwert von 100 Euro. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften.

Im ersten Teil unseres Rätsels geht es um die Historie des Gebäudes Boltzmannstraße 3. In den folgenden Text haben wir drei Fehler eingebaut.

Was ist hier falsch?

Von 1916 bis 1943 waren in der Boltzmannstraße 3 die Räume des Instituts für Chemie der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften untergebracht. Acht Jahre später, 1951 wird die Boltzmannstraße 3 zum ersten Hauptgebäude der frisch gegründeten Freien Universität, in dem Vorlesungen unterschiedlicher Fächer stattfinden. Im Keller- und Erdgeschoss befinden sich die Universitätsleitung, die Mensa, die Hauptkasse und die Telefonzentrale. Seit 2006 wird das Gebäude vollständig vom Fachbereich Rechtswissenschaft genutzt.

Haben Sie die drei Fehler gefunden und notiert? Dann geht es gleich weiter. Im zweiten Teil unseres Rätsels suchen wir eine prominente Person, die in der Boltzmannstraße 3 unterrichtete.

Wer kennt diesen Mann?

Er schrieb für Zeitungen und Zeitschriften, darunter auch die französische Frauenzeitschrift „Elle“. Bekannt wurde er für seine Filme und seine einzigartige cineastische Handschrift, mit der er unser Bild der Geschichte des 20. Jahrhunderts veränderte. Er war bei den Filmfestspielen in Cannes vertreten und wurde auf der Berlinale ausgezeichnet. Bis heute ein Freund der Frauen, war er unter anderem mit einer französischen Philosophin und einer deutschen Autorin liiert. Er gehört zu den ersten Lehrkräften der neugegründeten Freien Universität und unterrichtete 1949 im dritten Stock der Boltzmannstraße 3 französische Literatur, sprach über Sartre und Stendhal, und fuhr mit einem Volkswagen durchs zerbombte Berlin.

Sie wissen, welche Person wir suchen? Wunderbar. Im dritten Teil unseres Rätsel müssen Sie nur noch herausfinden, bei welcher der zwei folgenden Anekdoten es sich um eine wahre Geschichte handelt, und wo wir Ihnen einen Bären aufbinden möchten.

Stimmt’s oder nicht?

Gerangel um Parkplätze
Der Zusammenhalt zwischen Professorinnen und Professoren sowie Studierenden in den Jahren nach der Gründung der Freien Universität war geradezu legendär. Studenten der ersten Jahre schwärmen noch heute davon, denn der gemeinsam erreichte Aufbau einer ganzen Hochschule schweißte zusammen. Mitte November 1961 jedoch schrieb ein Philosophie-Professor „Sr Spektabilität dem Herrn Dekan der Philosophischen Fakultät im Hause“. In dem Schreiben heißt es: „Eurer Spektabilität wäre ich zu außerordentlichem Dank verpflichtet, wenn durchgesetzt werden könnte, dass für den Lehrkörper der Philosophischen Fakultät vor dem Hause in der Boltzmannstraße 3 Parkplätze zur Verfügung gehalten werden könnten. Es wird immer schwieriger, in der Nähe des Hauses einen Parkplatz zu finden, da die meisten offenbar von Studenten beansprucht werden, obwohl ihnen doch an der Mensa große Parkmöglichkeiten gegeben wurden.“ Der Professor verweist auf eine Regelung an der Universität Heidelberg, an der Professoren Parkplätze freigehalten werden und schließt mit den Worten: „Für eine freundliche Prüfung des Vorschlags danke ich als Eurer Spektabilität ganz ergebener (…)“ Die Antwort der Bauabteilung der Kuratoriumsverwaltung fällt knapp aus: „Ich sehe keine Möglichkeit, auf einer öffentlichen Straße besondere Parkplätze freizuhalten. Dies ist zudem eine Angelegenheit, die lediglich von der Verkehrspolizei entschieden werden könnte. Mir ist jedoch nicht bekannt, dass zugunsten von Einzelpersonen jemals Parkplätze auf öffentlichen Straßen freigehalten worden sind.“

Klingt unwahrscheinlich für Sie? Dann lesen Sie unsere zweite Anekdote über das Treiben an der Boltzmannstraße 3.

Atelier im „Gummihaus“
Das Gebäude in der Boltzmannstraße 3 war in den Gründungsjahren bis unter das Dach mit Instituten, Hörsälen, Seminarräumen und Verwaltungseinrichtungen gefüllt; die Nettonutzfläche von exakt 2.647,5 Quadratmetern vom Keller über die drei Stockwerke bis zum Dachgeschoss bot damals selbst Dienstwohnungen Platz. Wie eine Legehennenverordnung der Europäischen Union liest sich die Aufteilung der Institute etwa in der Grundakte aus dem Jahr 1955: Den Löwenanteil von 875 Quadratmetern beanspruchte die „Philosophische Fakultät Allgem.“; beim „Religionswiss. Inst.“ war mit nur 20 Quadratmetern dagegen Schmalhans Küchenmeister. Doch trotz der gerade in den ersten Jahren in vielen Vermerken von Professoren an die Universitätsleitung bemängelten Enge war mehrere Jahre lang ein Raum im Dachgeschoss nie Gegenstand von Begehrlichkeiten: Hier, auf opulenten 93 Quadratmetern in der südöstlich gelegenen Gebäudeecke zur Boltzmannstraße und zum Faradayweg hin, hatte der Kunsthistoriker Professor Edwin Redslob sein Atelier. In diesem Raum entwarf Redslob – Mitinitiator der Gründung der Hochschule und von 1949 bis 1950 deren Rektor – das Wappen der Freien Universität. Erst mit der Emeritierung Redslobs im Jahr 1954 verleibte die Philosophische Fakultät sich auch diesen Raum ein.

Sie wissen, wo wir der Phantasie freien Lauf gelassen haben und welche der beiden Geschichten wahr ist? Dann notieren Sie den Namen der Geschichte, die stimmt. Nun sollten Sie alles beisammen haben: Drei Falschmeldungen aus dem ersten Rätsel, den Namen einer prominenten Person im zweiten Teil und den Namen der wahren Geschichte im letzten Teil unseres Rätsels. Schicken Sie die Lösungen bis einschließlich Mittwoch, 20. April unter dem Stichwort „Boltzmannstraße 3“ an campusleben@fu-berlin.de.
Den Gewinnern werden die Büchergutscheine beim Festakt zur Boltzmannstraße 3 am 29. April 2016 überreicht. Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!


Weitere Informationen

  • Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
  • Bei der Verlosung berücksichtigt werden alle Einsendungen mit dem Stichwort „Boltzmannstraße 3“ und den korrekten Lösungen der drei Fragen, die bis Mittwoch, 20. April 2016, 23:59 Uhr unter campusleben@fu-berlin.de eingehen.
  • Angegeben werden müssen
    a) die richtigen Antworten auf alle drei im Text gestellten Rätsel,
    b) der vollständige Name, postalische Adresse, E-Mail-Adresse und Telefonnummer des Teilnehmers oder der Teilnehmerin.
  • Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Die von der Fachbereich Rechtswissenschaft gespendeten Büchergutscheine der Buchhandlung Schleicher im Gesamtwert von 100 Euro (1x 50 Euro, 1x 30 Euro, 1x 20 Euro) werden bei dem Festakt „100 Jahre Boltzmannstraße 3“ am Freitag, dem 29. April 2016 ab 11 Uhr überreicht.

Bei Fragen zum Gewinnspiel wenden Sie sich bitte an campusleben@fu-berlin.de.

Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel „Boltzmannstraße 3“

Was wird verlost?

Drei Gewinner/innen erhalten Büchergutscheine im Gesamtwert von 100 Euro ( 1x 50 Euro, 1x 30 Euro, 1x 20 Euro) für Schleichers Buchhandlung Dahlem Dorf (Königin-Luise-Straße 41, 14195 Berlin). Die Gutscheine werden den Gewinner/innen beim offiziellen Festakt „100 Jahre Boltzmannstraße 3“ am Freitag, 29. April 2016, ab 11 Uhr in der Boltzmannstraße 3, 14195 Berlin überreicht. Ist der Gewinnerin / dem Gewinner eine Teilnahme am Festakt nicht möglich, wird der Gutschein postalisch zugestellt.

Wann und wie werden die Gewinner/innen ermittelt?

Das Gewinnspiel endet am Mittwoch, 20. April um 23.59 Uhr. Die Gewinner/innen werden im Anschluss per Losverfahren ermittelt. Berücksichtigt werden alle Teilnehmer/innen, die die gestellten Fragen richtig beantwortet haben. Die Ziehung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Teilnahme ist nur per E-Mail an die folgenden Adresse möglich: campusleben@fu-berlin.de. Jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin darf sich nur einmal an dem Gewinnspiel beteiligen.

Für die Teilnahme am Gewinnspiel sowie die Überreichung des Gutscheins beim Festakt am 29. April 2016 ist die Angabe von persönlichen Daten (Name, Vorname, Adresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer) erforderlich. Die Freie Universität beabsichtigt, über das Gewinnspiel und die dabei eingereichten Beiträge im Online-Magazin campus.leben auf der Website der Freien Universität Berlin sowie über die Social-Media-Auftritte der Freien Universität in Wort und Bild zu berichten. Die Teilnehmer/innen des Gewinnspiels erklären sich damit einverstanden und räumen der Freien Universität das Recht ein, die im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel entstandenen Fotos, Videos und Texte ohne Vergütung und zeitlich unbegrenzt auf den oben genannten Webseiten zu veröffentlichen und zu verwenden.

Wie werden die Gewinner/innen benachrichtigt?

Die Gewinner/innen werden via E-Mail benachrichtigt und gebeten, sich bis zum 25. April 2016, 23.59 Uhr mit den notwendigen persönlichen Daten (Name, Vorname, Adresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer) zurückzumelden. Sofern sie dieser Bitte nicht innerhalb der genannten Frist nachkommen, verfällt der Gewinnanspruch. Eine Barauszahlung oder ein Umtausch der Gutscheine ist ausgeschlossen.

Datenschutzhinweis

Die personenbezogenen Daten der Teilnehmer werden von der Freien Universität Berlin ausschließlich im Rahmen des Gewinnspiels und zur Benachrichtigung der Gewinner/innen verwendet. Die Daten der Gewinner/innen werden für die Organisation des Festakts und Überreichung des Gutscheins an das Institut für Rechtswissenschaft der Freien Universität weitergegeben.

Sonstige Bestimmungen

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Freie Universität behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel anzupassen, zu ändern oder abzubrechen, falls die Notwendigkeit dafür besteht.