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„Eines der besten Programme, das wir haben“

FU-BEST-Programm feiert 10-jähriges Jubiläum

23.11.2015

Matthias Dannenberg, Ständiger Vertreter des Kanzlers der Freien Universität, Yasmin Fischdick, Geschäftsführerin der ERG Universitätsservice GmbH, und Dirk Verheyen, Akademischer Direktor des FU-BEST-Programms.

Matthias Dannenberg, Ständiger Vertreter des Kanzlers der Freien Universität, Yasmin Fischdick, Geschäftsführerin der ERG Universitätsservice GmbH, und Dirk Verheyen, Akademischer Direktor des FU-BEST-Programms.
Bildquelle: Manuel Krane

Dirk Verheyen (re) dankt Wedigo de Vivanco (li) für seinen Einsatz für das FU-Best-Programm.

Dirk Verheyen (re) dankt Wedigo de Vivanco (li) für seinen Einsatz für das FU-Best-Programm.
Bildquelle: Manuel Krane

Mit einem Festakt ist am 3. November das 10-jährige Jubiläum des FU-BEST-Programms (Freie Universität Berlin European Studies) begangen worden. Gemeinsam mit Dozierenden und Vertretern verschiedener amerikanischer Partneruniversitäten haben die Initiatoren des Programms in Lankwitz gefeiert.

Derzeit nehmen 162 Studierende an FU-BEST teil, das internationalen Studierenden einen Semesteraufenthalt an der Freien Universität in Berlin ermöglicht. Dirk Verheyen, Akademischer Direktor des FU-BEST-Programms, erinnerte in einer kurzen Rede an die Gründungsgeschichte des Programms: Als Professor in Los Angeles ist er Ende der Neunzigerjahre in Zusammenarbeit mit der Abteilung Außenangelegenheiten der Freien Universität Berlin an der Konzeptentwicklung für ein Austauschprogramm für 28 Universitäten in den USA beteiligt gewesen. Dieses Projekt konnte damals aber nicht sofort umgesetzt werden. Verheyen arbeitete ab dem Jahr 2000 zunächst in Berlin für zwei amerikanische Universitätsprogramme auf dem Campus der Freien Universität, bevor in den Jahren 2004 und 2005 FU-BEST als eigenständiges Programm der Freien Universität entwickelt wurde. Im August 2005 konnten die ersten Teilnehmer am neuen Programm begrüßt werden.

„Erstklassige Unterstützung“

Dirk Verheyen würdigte im Hinblick auf die damalige Konzeptentwicklung und Gründung das Engagement von Wedigo de Vivanco, der seinerzeit die Abteilung Außenangelegenheiten der Freien Universität leitete. „Durch diese Anbindung an die Zentralverwaltung haben wir erstklassige Unterstützung seitens der Freien Universität bekommen und können die Ressourcen der Universität voll einsetzen“, sagt Verheyen.

Auch die Freie Universität profitiert von dem Programm. „Es ist eines der besten Programme, die wir haben, und ein Aushängeschild für den internationalen Charakter der Freien Universität“, sagt Matthias Dannenberg, Ständiger Vertreter des Kanzlers der Freien Universität.

Partnernetzwerk von mehr als 20 Universitäten

Das Programm FU-BEST richtet sich vorrangig an Studierende aus den USA, steht aber auch anderen internationalen Studierenden offen. Die Semesterzeiten sind an den US-amerikanischen akademischen Kalender angepasst, die Lehrveranstaltungen so konzipiert, dass sie in den USA anerkannt werden. Die Studierenden verlieren deshalb keine Zeit aufgrund bürokratischer Hürden. Im Jahr 2011 wurde FU-BEST vom amerikanischen „Forum on Education Abroad“ erfolgreich evaluiert. FU-BEST verfügt in den USA über ein Partnernetzwerk von mehr als 20 Universitäten, die ihre Studierenden im Rahmen des Programms nach Deutschland entsenden, sowie mehrere Study-Abroad-Anbieter.

Durchgeführt wird das Programm von der ERG Universitätsservice GmbH, der Tochtergesellschaft der Ernst-Reuter-Gesellschaft, im Auftrag der Freien Universität Berlin. Die ERG Universitätsservice GmbH ist dabei für die Organisation der Lehrveranstaltungen zuständig, die unabhängig vom regulären Lehrbetrieb der Freien Universität Berlin laufen. Neben dem akademischen Angebot beinhaltet das FU-BEST-Programm auch ein Kulturprogramm. Orientierungstage, Opern- und Museumsbesuche und eine einwöchige Exkursion in andere deutsche Städte oder das benachbarte europäische Ausland stehen neben den Lehrveranstaltungen auf dem Semesterplan der Studierenden. Darüber hinaus kümmert sich die ERG Universitätsservice GmbH um die Unterbringung der Studierenden. Die Freie Universität Berlin stellt die Unterrichtsräume zur Verfügung, ist Auftraggeberin des Programms und für die Qualitätssicherung des akademischen Angebots zuständig. Die Teilnehmer erhalten nach Abschluss jedes Semesters ein Zeugnis von der Freien Universität Berlin, das für die Anerkennung der Studienleistungen an den Heimatuniversitäten benötigt wird.