Seit September leitet Michael Flachsel die neue Zentraleinrichtung FUB-IT – unter diesem Namen wurden im April dieses Jahres an der Freien Universität Berlin unter anderem die ehemalige Zentraleinrichtung ZEDAT und die Abteilung eAS zusammengeführt. Michael Flachsel kommt von der Technischen Universität Berlin, seit dem 1. September sitzt der Diplom-Informatiker an seinem neuen Arbeitsplatz in der Dahlemer Fabeckstraße. Im campus.leben-Interview spricht er über seinen beruflichen Weg, erzählt, was ihn am Fotografieren und an Flugzeugen interessiert. Und er erinnert sich an seinen ersten PC, einen Atari 800 XT. 

Herr Flachsel, willkommen an der Freien Universität Berlin. Was haben Sie bisher beruflich gemacht?

Ich habe in den vergangenen 16 Jahren an der TU Berlin im Bereich IT gearbeitet. Anfänglich als Systemadministrator, dann als Geschäftsführer für Technik und Infrastruktur, zuletzt in der kommissarischen Leitung des dortigen Rechenzentrums. 

Gab es schon Verbindungen zur Freien Universität?

Ich habe vorher bereits mit Kolleg*innen der Freien Universität in Projekten und in berlinweiten Abstimmungsrunden zusammengearbeitet. 

Was haben Sie sich für Ihre Aufgabe an der Freien Universität vorgenommen?

Als Leiter der FUB-IT möchte ich eine moderne, zeitgemäße und innovative IT-Landschaft für die Freie Universität bereitstellen. Ich möchte den Strukturierungsprozess aktiv mitgestalten und im Zusammenspiel mit dem CIO und der Universitätsleitung eine optimale IT-Versorgung für die Uni bieten. Die unterschiedlichen IT-Bereiche, die in der FUB-IT zusammengeführt wurden, möchte ich gemeinsam mit allen Mitarbeitenden noch weiter zu einem modernen professionell aufgestellten IT-Bereich formen, der für die kommenden Herausforderungen und Transformationen in der IT optimal aufgestellt ist.

Was lieben Sie an Ihrem Beruf?

Ich liebe die Gestaltungsmöglichkeiten, die Vielfältigkeit. Dass er regelmäßige Fortbildung erfordert, Innovationen bietet und technischen Fortschritt verlangt. IT ist längst eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren einer Universität oder eines Unternehmens – das aktiv zu gestalten, voranzubringen und auch mal Dinge auszuprobieren zu können, finde ich extrem spannend und herausfordernd.

Was sollte man über den Privatmenschen Michael Flachsel wissen? 

Ich reise gern und entdecke die Welt – gern auch exotischere Orte oder Länder. Ich fotografiere gern und interessiere mich für Technik, insbesondere für Flugzeuge: Diese hochkomplexen Geräte und die dazugehörigen Abläufe faszinieren mich. 

Was war Ihr erster Computer?

Begonnen habe ich mit einem Atari 800 XT, damals noch mit Datasette und einem Basic-Prompt. Da war ich sechs Jahre alt, und ich habe hauptsächlich Spiele probiert und gegen meinen Bruder gespielt. Danach ging es mit einem 386-er weiter, mit dem ich erste Programmiererfahrungen gesammelt und mich intensiver mit dem Aufbau und der Funktionsweise von Computern beschäftigt habe.