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Wie kommt der Kuhmist in die Steckdose?

Start des Internationalen Netzwerks für Schüler- und Lehrerbildung im Bereich Klimaschutz und Energie der Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU) der Freien Universität

Nr. 32/2009 vom 18.02.2009

Braucht ein Haus Mütze oder Schal? Wo stecken die Energieräuber? Wie kommen Wind, Sonne und Kuhmist in die Steckdose? Diese und andere Fragen diskutieren Schülerinnen und Schüler vom 2. bis 6. März mit namhaften Wissenschaftlern und Energieexperten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „schools @ university – Klima + Energie“ an der Freien Universität Berlin.  Dem Konzept der  Schüleruniversität liegt das auf drei Jahre angelegte und von der Forschungsstelle für Umweltpolitik der Freien Universität konzipierte Internationale Netzwerk für Schüler- und Lehrerbildung im Bereich Klimaschutz und Energie zugrunde. Ziel der Schüler-Universität ist es, die Schülerinnen und Schüler in den insgesamt 36 Vorlesungen, Philosophie-Runden, Shows und Workshops für das Thema Energie und Klimaschutz zu begeistern und ihnen intelligentes Energieverhalten zu vermitteln.

Die Schüleruniversität, die gemeinsam mit der Berliner Energieagentur koordiniert und durchgeführt wird, richtet sich an Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen. Von den 3 000 zur Verfügung stehenden Plätzen sind 2 500 vergeben. Begleitet wird die Schüler-Uni von einer Lehrerfortbildung und einer Ausstellung, die den Kindern die Themen Energie und Klima anschaulich machen soll. So wird etwa der renommierte Klima- und Meeresforscher, Professor Mojib Latif, vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel einen Vortrag halten zum Thema: „Was macht eigentlich ein Klimaforscher und wer hört auf ihn?“. Im Anschluss dazu findet eine Diskussion mit der Berliner Umweltsenatorin Katrin Lompscher und den anwesenden Schülern und Lehrern statt.

Das auf drei Jahre angelegte Projekt eines Internationalen Netzwerks für Schüler- und Lehrerbildung im Bereich Klimaschutz und Energie ist von der Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU) der Freien Universität Berlin konzipiert worden. Die Berliner Energieagentur (Karola Braun-Wanke) verantwortet das Konzept des Programms der deutschen Veranstaltungen der Schülerunis „schools @ university – Klima + Energie“. Als externer Kooperationspartner ist das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) e.V. beteiligt. Weitere Unterstützung leisten die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz im Rahmen des Berliner ImpulsE-Programms und die Deutsche Telekom. „schools @ university – Klima + Energie“ ist Teil eines internationalen Projektes und wird von der Initiative „Erziehung zum intelligenten Umgang mit Energie“ der Europäischen Kommission gefördert.

Weitere Informationen

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:

Annette Piening, Forschungsstelle für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin,
Telefon: 040 / 450 63 970, E-Mail: piening@zedat.fu-berlin.de

Weitere Informationen und Anmeldung im Internet:
www.schools-at-university.eu/berlin