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Von Rom zur europäischen Union

Politikwissenschaftler Gary Marks spricht an der Freien Universität über europäische Imperien

Nr. 302/2011 vom 30.09.2011

Der US-Politikwissenschaftler Professor Gary Marks hält am 19. Oktober einen Vortrag an der Freien Universität Berlin über die Geschichte der Europäischen Union und über Staatsgebilde in der Geschichte des europäischen Kontinents. Das Thema lautet „Europe and its Empires; From Rome to the European Union“. Der Eintritt zu dem englischsprachigen Vortrag ist frei, eine Anmeldung bis zum 12. Oktober erforderlich.

Marks hatte 2010 den mit 60.000 Euro dotierten Forschungspreis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung erhalten. Sein damit verbundenes Forschungsvorhaben verbringt Marks am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität. Er war der Einladung der Kolleg-Forschergruppe „Die transformatorische Kraft Europas“ gefolgt, die von Professorin Dr. Tanja Börzel und Professor Dr. Thomas Risse geleitet wird.

Gary Marks ist Burton Craige Professor für Politikwissenschaft an der University of North Carolina, Chapel Hill. Er gehört zu den weltweit führenden Politikwissenschaftlern, die auf den Gebieten Vergleichende Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen und Politiktheorie arbeiten. Marks forscht gemeinsam mit seiner Frau, der Politikwissenschaftlerin Professorin Liesbet Hooghe, seit September 2010 in Dahlem. Beide widmen sich im Rahmen ihres Aufenthalts an der Kolleg-Forschergruppe dem Thema „Ursachen und Folgen des Regierens in Mehrebenensystemen“ („Multilevel Governance“); sie haben dazu an der Freien Universität eine weltweit einmalige Datenbank zu sogenannten Mehrebenensystemen erstellt.

Die Kolleg-Forschergruppe „Die transformatorische Kraft Europas“ wurde im Juli 2008 eingerichtet und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bis 2012 mit vier Millionen Euro gefördert.

Zeit und Ort

  • 19. Oktober 2011, 16.00 bis 18.00 Uhr
  • Henry-Ford-Bau der Freien Universität, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem, Hörsaal B

Anmeldung per E-Mail bis zum 12. Oktober an

transformeurope@fu-berlin.de