Trägerin des Humboldt-Forschungspreises hält Festvortrag am Lateinamerika-Institut
Argentinische Historikerin Hilda Sabato spricht am 22. Mai 2013 über die Politik im Zeitalter der Republik im spanischen Amerika des 19. Jahrhunderts
Nr. 101/2013 vom 29.04.2013
Das Lateinamerika-Institut der Freien Universität lädt ein zum öffentlichen Festvortrag der Trägerin des Humboldt-Forschungspreises Prof. Dr. Hilda Sabato am 22. Mai. Die argentinische Historikerin beschäftigt sich in ihrem englischsprachigen Vortrag mit dem politischen Geschehen im spanischen Amerika des 19. Jahrhunderts. Die Laudatio hält Historiker Prof. Dr. Jürgen Kocka von der Freien Universität Berlin. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Hilda Sabato erhielt den Humboldt-Forschungspreis für ihre wegweisende wissenschaftliche Arbeit. Der mit 60.000 Euro dotierte Preis gehört zu den höchsten Auszeichnungen des deutschen Wissenschaftssystems und wird an renommierte Wissenschaftler außerhalb Deutschlands verliehen. Verbunden mit dem Preis ist ein Forschungsvorhaben, das die Argentinierin auf Einladung des Historikers Professor Stefan Rinke von Mai bis August 2013 und im Jahr 2014 am Lateinamerika-Institut der Freien Universität umsetzen wird.
Hilda Sabato ist Professorin für Geschichte an der Universidad de Buenos Aires und Forscherin des argentinischen Wissenschaftsrates „Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas“ (CONICET). Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Politik- und Sozialgeschichte Argentiniens und Lateinamerikas im 19. Jahrhundert. Die Historikerin hält seit vielen Jahren engen Kontakt zum Lateinamerika-Institut der Freien Universität, sie forscht als sogenannte „principal investigator“ für das internationale, interdisziplinäre Netzwerk desiguALdades.net, in dem die soziale Ungleichheit in Lateinamerika untersucht wird.
Zeit und Ort
- Festvortrag von Hilda Sabato (Universidad de Buenos Aires/CONICET) zum Thema „Politics in the Age of the Republic. Reflections on Nineteenth-century Spanish America”: Mittwoch, den 22. Mai 2013, Beginn 18.00 Uhr
- Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Straße 54-56, 14197 Berlin, Raum 201, U-Bhf. Breitenbachplatz (U3), Bus 111