Durch die Kooperation unterstützt die Berliner Sparkasse den Ausbau einer hochschulweiten Grün-dungskultur an der Freien Universität Berlin. Dabei arbeitet sie zusammen mit profund, der Gründungsförderung der Freien Universität Berlin, und dem 2011 gegründeten Department Wirt-schaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft unter der Leitung von Martin Gersch, Professor für Betriebswirtschaftslehre. 

Experten der Sparkasse bieten zukünftig regelmäßig eine Gründersprechstunde an. Know-how für die Finanzplanung von sogenannten Start-ups bringt die Sparkasse auch in Form von Gastvorträgen bei Workshops und Seminaren ein. Synergieeffekte sollen durch die Zusammenarbeit in dem Netzwerk Unternehmertum der Freien Universität Berlin entstehen. Es wurde im Juni 2012 gegründet und wird getragen von erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern aus den Reihen der Freien Universität Berlin sowie von Experten für Gründungsfragen. Das Dach für das Netzwerk bildet die Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität Berlin e. V. (ERG).

Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Peter-André Alt, betonte, er sehe in der Kooperation eine Chance für eine Qualitätssteigerung in der universitären Gründungsförderung: „Durch die Kooperation mit der Berliner Sparkasse werden wir unsere Strukturen  für Gründerinnen und Gründer an der Freien Universität Berlin weiter verbessern können. Wir sind zuversichtlich, dass sie ein Vorbild für weitere Partnerschaften mit der Wirtschaft sein wird.“

Der Vorstandsvorsitzende der Landesbank Berlin und stellvertretende Vorsitzende der Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität Berlin e. V., Dr. Johannes Evers, sagte: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Freie Universität wie Berliner Sparkasse haben sich schon vor Jahren der Gründungsförderung verschrieben. Und wenn wir nun unsere Kräfte bündeln, wird das Berlin als Gründerhauptstadt weiter voranbringen.“  Die Berliner Sparkasse habe mit ihrem FirmenCenter Gründung und Nachfolge seit dem Jahr 2000 mehr als 2.500 Start-ups begleitet. Mit ihrem Know-how leiste sie einen wichtigen Beitrag dazu, kreatives Potenzial in der Stadt zu fördern und qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, betonte Evers.

Für eine starke Gründungskultur bringt die Freie Universität gute Voraussetzungen mit: Im bundesweiten Ranking über die Hochschulen mit den besten Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen kletterte die Freie Universität seit 2005 von Platz 27 auf Platz 7. Im Januar 2013 erhielten die Freie Universität Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin für ihr Konzept zur Förderung von Ausgründungen 2,8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Das Projekt zählt zu den zwölf erfolgreichen Vorhaben bundesweit im Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“.