Zum sechsten Mal bietet die Freie Universität Berlin Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen aus dem Ausland im Rahmen einer kostenfreien Summer School die Möglichkeit, die interdisziplinäre Arbeit mit sogenannten Oral-History-Archiven zum Nationalsozialismus kennenzulernen. In diesem Jahr werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 17. bis 23. August rund um das Thema „Erinnern an NS-Zwangsarbeit“ in die wissenschaftliche Arbeit mit diesen Interviewquellen eingeführt. Die Online-Bewerbung ist noch bis zum 30. Juni 2014 möglich. Oral History bezeichnet eine Methode der Geschichtswissenschaft, in der die Aussagen von Zeitzeugen gesammelt und ausgewertet werden. Das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Angebot richtet sich an Personen, die in der Vergangenheit als ausländische Studierende oder Gastwissenschaftler ein oder mehrere Semester an einer deutschen Hochschule studiert oder geforscht haben und an der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Oral History zum Nationalsozialismus interessiert sind.