Springe direkt zu Inhalt

Presseeinladung: Die Seele ist ein Oktopus – Ausstellung im Berliner Medizinhistorischen Museum

Antike Vorstellungen von Körper und Seele sind Thema einer Ausstellung im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité. Eine Pressekonferenz mit –rundgang findet am 10. Mai 2016 um 11.00 Uhr statt.

Nr. 118/2016 vom 21.04.2016

Antike Theorien über die Seele und ihre Einbindung in den gesunden oder kranken menschlichen Körper sind das Thema einer Ausstellung, die vom 11. Mai bis 11. September 2016 im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité zu sehen ist. Die Ausstellung wird als Intervention im Präparatesaal Rudolf Virchows eingerichtet. Sie wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Exzellenzclusters Topoi und der Alexander von Humboldt-Professur für klassische Altertumswissenschaften und Wissenschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) in Zusammenarbeit mit dem Museum entwickelt. Medienvertreterinnen und –vertreter laden wir herzlich zur Pressekonferenz mit anschließendem Presserundgang ein:

Dienstag, den 10. Mai 2016, 11 Uhr
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Hörsaalruine
Charitéplatz 1 in 10117 Berlin
Campusadresse: Virchowweg 16

Für ein Gespräch stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Prof. Dr. Thomas Schnalke, Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
  • Prof. Dr. Michael Meyer, Sprecher Exzellenzcluster Topoi
  • Prof. Dr. Philip van der Eijk, Alexander von Humboldt-Professor für Klassische Altertumswissenschaften und Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Forschergruppe „Mapping Body and Soul“ des Exzellenzclusters Topoi
  • Dr. Uta Kornmeier, Kuratorin, Exzellenzcluster Topoi
  • Christoph Geiger, Graphiker

Die Ausstellung „Die Seele ist ein Oktopus. Antike Vorstellungen vom belebten Körper“wird Objekte wie kostbare medizinische Instrumente, antike anatomische Körperteilvotive und prachtvoll bemalte attische Trinkschalen zeigen. Insbesondere setzt die Ausstellung auf großformatige Bilder des Berliner Graphikers Christoph Geiger, die die Inhalte ins Visuelle übersetzen. Daraus ergibt sich ein ebenso unvermittelter wie faszinierender Einblick in das antike Seelen- und Körperverständnis, der uns nicht nur die Wurzeln vieler unserer heutigen medizinischen Vorstellungen vorführt, sondern auch zum lustvollen Eindenken in alternative Sehweisen einlädt.

Die Ausstellung wird von einer Vortragsreihe begleitet. Eröffnet wird diese am 10. Mai 2016 um 17.30 Uhr von dem Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Heinrich von Staden vom Institute for Advanced Study in Princeton. Anschließend wird die Ausstellung feierlich eröffnet. Weitere Vorträge finden bis einschließlich 12. Juli 2016 jeweils dienstags um 17.30 Uhr in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité statt. Zur Ausstellung erscheint ein ca. 140-seitiges reich illustriertes Begleitbuch, das über das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité sowie über die Edition Topoi verfügbar ist.

Der Exzellenzcluster Topoi ist ein Forschungsverbund der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Deutschen Archäologischen Institut, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

Die Ausstellung und die Vortragsreihe werden ermöglicht durch Mittel der Alexander von Humboldt-Professur von Prof. Dr. Philip van der Eijk an der Humboldt-Universität zu Berlin und die großzügige Förderung der Schering Stiftung.

Weitere Informationen

Zeit , Ort und Programm

  • Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 10.00 – 17.00 Uhr
  • Mittwoch und Samstag, von 10.00 bis 19.00 Uhr

Kontakt

  • Dr. Nina Diezemann, Exzellenzcluster Topoi, Telefon: 030 / 838-73190, E-Mail: nina.diezemann@topoi.org
  • Uwe Dolderer, Leiter der Unternehmenskommunikation, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Telefon: 030 / 450 570 400, E-Mail: presse@charite.de