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Konferenz "Brasilidades. Jewish Belonging in Brazilian Literature"

05.05.2014 - 06.05.2014
Brasilidades Konferenz am 5. & 6. Mai 2014

Brasilidades-Konferenz am 5. & 6. Mai

Am 5. und 6. Mai veranstaltet das Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Jüdische Studien der Universidade de São Paulo (USP), der Universidade Estadual de Campinas (UNICAMP) und dem Goethe-Institut São Paulo eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Brasilidades. Jewish Belonging in Brazilian Literature“.

Tagungsort ist das Goethe-Institut São Paulo Dort wollen LiteraturwissenschaftlerInnen und zeitgenössische Autoren die Vielfalt der jüdischen Literaturen Brasiliens diskutieren. Die Veranstaltung ist Programmteil des Jahres „Deutschland + Brasilien 2013-2014 – Wo Ideen sich verbinden“.

Konzipiert und koordiniert wird die Tagung von Prof. Dr. Susanne Zepp in Zusammenarbeit mit dem Verbindungsbüro São Paulo sowie Prof. Dr. Luis Krausz, Schriftsteller und Professor für hebräische und jüdische Literatur an der USP, und Prof. Dr. Márcio Seligmann, Professor für Literaturtheorie und Komparatistik an der UNICAMP. Finanziert wird die Tagung mit Mitteln der Freien Universität und des Deutschlandjahres.

Die Tagung will neue Perspektiven auf literarische Repräsentationen jüdischer Erfahrung aufzeigen und das theoretische Potential von poetischen Reflexionen von Existenzerfahrung nachvollziehen. Hierfür sollen die jüdischen Literaturen Brasiliens in einen vergleichenden Zusammenhang gebracht werden.

Ausgehend von in Brasilien entstandenen deutsch- und jiddischsprachigen Texten der zwanziger und dreißiger Jahre des 20 Jahrhunderts entfalten sich die erkenntnisleitenden Fragen der Tagung, die in unterschiedlich akzentuierten Panels nicht nur auf das Werk bekannter Autoren wie Samuel Rawet, Moacyr Scliar und Clarice Lispector eingehen, sondern auch zeitgenössische Schriftstellerinnen und Schriftsteller in den Blick nehmen wird.

Die Struktur der Konferenz spiegelt die Fragestellungen: Zunächst ist die Achse von Existenzerfahrung und literarischer Repräsentationen wesentlich. Darüber hinaus soll auch auf den Kontext von Exil und Immigration eingegangen werden, da in diesen existentiellen Momenten Fragen von Herkunft eine besondere Prägung erfahren.

Die Zusammensetzung der kooperierenden Institutionen spiegelt ein weiteres Ziel der Tagung: es sollen WissenschaftlerInnen, NachwuchswissenschaftlerInnen und SchriftstellerInnen aus Brasilien, Deutschland und Israel vernetzt werden, um auch in künftigen Kooperationen die auf der Tagung angestoßenen Fragen weiter zu bearbeiten. In diesem Sinne soll die Tagung wie ein akademischer Think Tank wirken, in dem Aufmerksamkeit auf Desiderate der Forschung gerichtet und Vorschläge für die Bearbeitung dieser Forschungsthemen formuliert werden.

Programm

Im Rahmen der Konferenz findet auch eine Lesung statt mit Autoren aus Israel und Brasilien. Mehr

Zeit & Ort

05.05.2014 - 06.05.2014

Goethe-Institut São Paulo, Rua Lisboa, 974 - 05413-001 São Paulo