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Berliner Science Slam

The four doctoral candidates!

The four doctoral candidates!
Bildquelle: Ayse Yildiz

Erster Berlin Science Slam in Kairo

Aus Anlass der von der Deutschen Botschaft in Kairo veranstalteten Deutschlandwochen vom 17.-24.April 2012 organisierte das Verbindungsbüro der Freie Universität Berlin in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin am 24. April in den Räumlichkeiten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes den ersten Berlin Science Slam in Kairo. Vier Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen Berliner Graduiertenschulen präsentierten ihre Forschung auf unterhaltsame und verständliche Weise. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Florian Kohstall, dem Leiter des Verbindungsbüros der Freien Universität.

Science Slams sind in Deutschland mittlerweile ein Publikumsmagnet und bieten Nachwuchsforschern eine ausgezeichnete Möhlichkeit, ihre Arbeit außerhalb von Labor und Hörsaal dem breiten Publikum vorzustellen. Ähnlich wie beim Poetry Slam handelt es sich um einen Wettbewerb, bei dem jedoch nicht Gedichte vorgetragen werden, sondern die eigene Forschung im Mittelpunkt steht.

Jeder Teilnehmer hatte 10 Minuten Zeit, um das Publikum von seinem Forschungsthema zu überzeugen. Gleich zwei Kandidaten illustrierten ihre wissenschaftliche Fragestellung mit Beispielen aus dem Beziehungsleben. So erklärte beispielsweise Ágnes Cseh von der Berlin Mathematical School die stabile Ehe mit Hilfe der Graphtheorie. Oliver Sandig, Doktorand der Physik an der Freien Universität Berlin verkleidete sich als Elektron, um die Speicherkapazität von Festplatten zu erklären. Magdalena Steiner, Doktorandin der Biologie an der Berlin School for Regenerative Therapies illustrierte wie ihre Forschungsgruppe das Altern der menschlichen Haut erforscht und wie ein Superprotein dies zu verhindern weiss.  Sebastian Krackl, Doktorand der Chemie am Exzellenzcluster Unifying Concepts in Catalysis (UNICAT) erklärte die Reaktion von Dimern und Molekülen als eine Story of  Love, Passion and Despair.

Mit über 130 Teilnehmern erfreute sich der erste Science Slam eines großen Interesses. Das Publikum war gleichzeitig die Jury, die die Vorträge nach Inhalt, Verständlichkeit und Unterhaltsamkeit beurteilte. Vier Professoren kommentierten die Vorträge. Alle Vorträge waren von derart hoher Qualität, dass durch die erste Abstimmung per Applaus kein eindeutiges Ergebnis ermittelt werden konnte. Erst in der zweiten Abstimmung setzte sich Ágnes Cseh mit ihrem Vortrag über stabile Ehen durch und gewann die tragbare Wasserpfeife. Beim anschließenden Empfang im Garten hatten Wettbewerber und Teilnehmer Zeit sich über ihre Forschung auszutauschen.

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