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HEALTHTECH LIPOCHECK- Sie wollen jeder zehnten Frau bei einer missverstandenen Erkrankung helfen

News vom 20.10.2022

Vater Arzt, Töchter Wirtschaft- und Tech-affin. Dass das Trio Anina Langhans, Stefan und Helena Rapprich ein Healthtech-Startup gründet, war fast offensichtlich. Anders als die Krankheit, die sie besiegen wollen.

Ob Startups wirklich mit Kritzeleien auf Servietten gegründet werden oder in Garagen, wie es manchmal stilisiert wird, sei einmal dahingestellt. Die Gründungsgeschichte von Lipocheck beginnt jedenfalls beim Familientreffen. Stefan Rapprich erzählt von seiner täglichen Arbeit als Arzt an der Hautmedizin Bad Soden. Und vor allem von einer Erkrankung, die er für stark unterdiagnostiziert und missverstanden hält: Lipödem. „Papa, dafür finden wir eine digitale Lösung“, sagen die Töchter Anina Langhans und Helena Rapprich. Das setzt die Gründung des gemeinsamen Startups in Gang.

Ziel von Lipocheck sei es, Millionen von Frauen mit Lipödem zu helfen. Dabei handle es sich um eine noch recht unbekannte und unerforschte Fettverteilungsstörung bei Frauen, die meist mit großen Schmerzen verbunden ist, in der Praxis oft mit Adipositas verwechselt und daher unvollständig oder falsch therapiert wird. Zehn Prozent der weiblichen Bevölkerung in Deutschland seien davon betroffen, erzählt Arzt Rapprich. „Die Wartelisten bei den wenigen kompetenten Fachärzten sind so lang wie die Leidenswege der Frauen.“

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