13357 Seminar

“Erinnern heißt Handeln” – Erinnerungspolitische Kämpfe nach 1945 aus geschichtsdidaktischer Perspektive B

Cornelia Chmiel

Hinweise für Studierende

Die Seminarteile A (LV 13356) und B (LV 13357) müssen gemeinsam belegt werden. Sie können – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat. Schließen

Kommentar

Ob auf Demonstrationen für eine Erinnerung an die Opfer rechter Gewalt in Vergangenheit oder in einer Gedenkstunde im Bundestag an die Opfer des NS, ob als Feststellung, Anklage oder Forderung: verschiedenste geschichtskulturelle Akteur*innen der Gegenwart berufen sich auf den Slogan „Erinnern heißt Handeln“. Der Leitspruch ist für die Didaktik der Geschichte nicht nur deshalb spannend, weil er die Frage nach der Rolle und Verantwortung der Disziplin in gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen aufwirft, sondern auch, weil hier eine Verbindung der Zeitdimensionen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hergestellt wird, die über die bloße rüsen’sche „Orientierung in der Zeit“ hinausgeht. Aus der Vergangenheit wird die Notwendigkeit einer Veränderung der Gegenwart hin zu einer gerechteren, sichereren und solidarischen Gesellschaft der Zukunft abgeleitet. Im Seminar widmen wir uns den Zusammenhängen, die geschichtskulturelle Akteur*innen in erinnerungspolitischen Aushandlungen zwischen einer Erinnerung an die Gewalt des NS und seiner Nachwirkungen und der Gestaltung und Veränderung von Gesellschaft herstellen und -stellten. Von den Anerkennungskämpfen verschiedener Verfolgtengruppen und Aufarbeitungsbestrebungen einzelner zivilgesellschaftlicher Akteur*innen gegen zahlreiche Widerstände über die Etablierung von NS-Gedenkstätten in BRD und DDR und einer staatlichen Erinnerungskultur hin zur geschichtskulturellen Verarbeitung der sogenannten „Baseballschlägerjahre“ und Gedenkinitiativen an die Opfer rechter Gewalt nach 1945 untersuchen wir erinnerungspolitische Strategien und Kontroversen. Ausgangs- und Endpunkt der Analysen sind geschichtsdidaktische und erinnerungstheoretische Ansätze, die wir kritisch vor dem Hintergrund einer pluralen und von Machtungleichheiten geprägten Gesellschaft reflektieren. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 18.04.2024 12:00 - 14:00

Dozenten:
Cornelia Chmiel

Räume:
A 124 Übungsraum (Koserstr. 20)

Do, 25.04.2024 12:00 - 14:00

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Do, 02.05.2024 12:00 - 14:00

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Do, 16.05.2024 12:00 - 14:00

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Do, 23.05.2024 12:00 - 14:00

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Do, 30.05.2024 12:00 - 14:00

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Do, 06.06.2024 12:00 - 14:00

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Do, 13.06.2024 12:00 - 14:00

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Do, 20.06.2024 12:00 - 14:00

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Do, 27.06.2024 12:00 - 14:00

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Do, 04.07.2024 12:00 - 14:00

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Do, 11.07.2024 12:00 - 14:00

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Do, 18.07.2024 12:00 - 14:00

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