Abgesagt 13111 Methodenübung

Die Sinne in der Geschichte der Frühen Neuzeit

Daniela Hacke

Kommentar

Die Sinnesgeschichte (engl. Sensory History) ist ein sehr dynamisches Feld, das derzeit international einen enormen Aufschwung erlebt. Anthropologisch gesehen gehören die Sinne als körperlich-affektive Disposition zur Grundausstattung des Menschen. Allerdings variieren ihr Gebrauch, ihre Bedeutung und ihr körperlich-affektives Erleben kulturell und historisch, wie die sozialwissenschaftliche, anthropologische und historische Forschung in den letzten Jahren betont hat. Zudem haben wir es mit einem grundlegenden heuristischen Problem zu tun, wenn wir uns mit den Sinnen in der Geschichte beschäftigen, da die eigentliche Wahrnehmung (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken) als Erfahrung für Historikerinnen und Historiker nicht mehr reproduzierbar ist. Wie lässt sich dennoch eine „sinnvolle“ Geschichte der Sinne konzipieren? In dieser Master-Übung soll Bedeutung und Funktion aller Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen) in unterschiedlichen weltlichen und religiösen gesellschaftlichen Kontexten erforscht werden. Die übergeordnete Fragestellung zielt auf das erkenntnistheoretische Potential der Sinne in der Frühen Neuzeit, um den jeweiligen Mehrwert einer Geschichte der Sinne bestimmen zu können. Schließen

13 Termine

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