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Lehrveranstaltung

Kunsthistorisches Institut (WE 2)

Kunstgeschichte 30 LP (Studienordnung 2013)

0116c_m30

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Einführungsmodul Europa und Amerika Bildkünste

    0114cA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können Werke der Bildkünste Europas und Amerikas unterschiedlicher Gattungen und Epochen beschreiben. Sie sind mit dem terminologischen Fachvokabular vertraut und können es anwenden. Sie kennen unterschiedliche methodische Ansätze zur kritischen Reflexion des Forschungsgegenstands. Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und sind mit fachspezifischen Literatur- und Bildrechercheverfahren vertraut. Sie beherrschen die Grundlagen für die Ausarbeitung des kunsthistorischen Referats vor Originalen oder mithilfe einer Bildpräsentation sowie für die Erstellung einer schriftlichen kunsthistorischen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die Bildkünste Europas und Amerikas ein und stellt die verschiedenen Medien (Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Neue Medien, Kunstgewerbe, Skulptur und Plastik, Installation) epochenübergreifend vom Mittelalter bis zur Gegenwart vor. Das Proseminar führt in die Geschichte der Bildkünste Europas und Amerikas sowie deren wissenschaftliche Terminologie, Theorie und Methodik ein. Es werden einschlägige Hauptwerke und Datierungsfragen behandelt. Im Mentorium wird das im Proseminar theoretisch vermittelte und praktisch eingeübte Wissen vor Originalen vertieft. Die Wahlpflichtvorlesung bietet einen einführenden Überblick in einen spezifischen Bereich der Bildkünste und dient der Erweiterung und Konsolidierung der im Proseminar und dem Mentorium erworbenen Kenntnisse.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlpflichtvorlesung/ 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Proseminar / 2 SWS / ja

    Studentisches Mentorium  / 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Modulprüfung

    schriftliche Ausarbeitung (etwas 3000 Wörter); die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführungsmodul Europa und Amerika: Architektur

    0114cA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundkenntnisse der europäischen und amerikanischen Architektur mehrerer Epochen und kennen unterschiedliche Bauformen und Bauaufgaben. Sie beherrschen das terminologische Fachvokabular und können es in unterschiedlichen Gattungen der Architektur anwenden. Sie kennen unterschiedliche methodische Ansätze zur kritischen Reflexion des Forschungsgegenstands. Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und sind mit fachspezifischen Literatur- und Bildrechercheverfahren vertraut. Sie beherrschen die Grundlagen für die Ausarbeitung des kunsthistorischen Referats vor Originalen oder mit Bildpräsentation sowie für die Erstellung einer schriftlichen kunsthistorischen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die Architekturgeschichte Europas und Amerikas ein und stellt die verschiedenen Bauformen und -aufgaben (Architektur, Städtebau, Gartenkunst) epochenübergreifend von den Anfängen bis zur Gegenwart vor. Das Proseminar führt in Terminologie, Arbeitstechniken und Methoden der Architekturgeschichte Europas und Amerikas ein. Im Mentorium wird das im Proseminar theoretisch vermittelte und praktisch eingeübte Wissen vor Originalen vertieft. Die Wahlpflichtvorlesung bietet einen einführenden Überblick in einen spezifischen Bereich der Architekturgeschichte und -theorie und dient der Erweiterung und Konsolidierung der in Proseminar und Mentorium erworbenen Kenntnisse.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS / wird empfohlen

    Proseminar / 2 SWS / ja

    Studentisches Mentorium / 2 SWS / wird empfohlen

    Modulprüfung

    Schriftliche Ausarbeitung (etwa 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 13410 Vorlesung
      Great Heroes reframed: Gropius, Mies van der Rohe, Le Corbusier (Christian Freigang)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Am 18.7. findet die Vorlesung in der Fabeckstr.23-25 (Holzlaube) im großen Hörsaal -1.2009 (UG) statt.

      Kommentar

      Die Vorlesung versteht sich zunächst als Einführung in Architektur und Städtebau der klassischen Moderne, mit der fraglos ein Paradigmenwechsel verbunden ist, der bis in die Gegenwart nachwirkt. Das betrifft die komplette Abwehr einer traditionellen vitruvianischen Architektursyntax, die Reduktion der Bauten auf elementare geometrische Formen, einen konsequenten Utilitarismus als Zweck der Architektur, die Aufnahme industrieller Herstellungstechniken und einen rationalistischen, zonierten Städtebau. Insofern ist die Moderne durchgehend als emanzipatorischer Beitrag einer Demokratisierung gesehen worden. Ein genauerer Blick zeigt aber, dass gerade die namhaften Protagonisten, u. a. Le Corbusier, Walter Gropius und Mies van der Rohe, in vielfältige soziale und politische Zusammenhänge verstrickt waren, was ihrerseits gewichtige Eigendynamiken hervorrief. Das gilt für die Zusammenarbeit mit der Großindustrie bei Gropius, extreme politische Parteinahmen bei Hannes Meyer oder Le Corbusier oder eine ökonomisch opportun erscheinende Ästhetisierung der Technik bei Mies. – Die Vorlesung gibt also insgesamt eine überblicksartige Einführung in die Epoche, verfolgt aber auch die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe ihrer Avantgardearchitektur.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Nerdinger, Winfried: Architektur in Deutschland im 20. Jahrhundert. Geschichte, Gesellschaft, Funktionen. München 2023

    • 13406 Proseminar
      Grundkurs Architektur (Antje Fehrmann)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90

    • 13407 Proseminar
      Grundkurs Architektur (Antje Fehrmann)
      Zeit: Di 18:00-20:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90

    • 13411 Proseminar
      Grundkurs Architektur (Christian Freigang)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Der Grundkurs gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die Entwicklung der Baukunst von der Spätantike bis in die Gegenwart und soll mit der grundlegenden Terminologie der Baubeschreibung und -analyse vertraut machen. Dabei wird an problemorientierte Fragestellungen und methodische Diskurse der Architekturgeschichte herangeführt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die für das Studium notwendigen Arbeitsweisen des Kunsthistorikers, darunter auch die Literaturrecherche und die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Der Grundkurs wird von einem Mentorium begleitet, in dem fortgeschrittene Studierende die TeilnehmerInnen der Grundkurse in den Umgang mit den Originalen einführen, weitere Hilfestellungen bieten und Terminologie und Baubeschreibung intensiv einüben.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Johannes Jahn/W. Haubenreißer, Wörterbuch der Kunst, 12. Aufl., Stuttgart: Kröner 1995, € 25,60; Kleines Wörterbuch der Architektur, 6. Aufl,. Stuttgart: Reclam 1995, € 4,70; Günther Binding, Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt: WBG 1999, € 39,90; Werner Müller/Gunther Vogel, Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 14. Aufl., München: dtv 2005, € 13,50; Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, 4. Aufl., Stuttgart: Kröner 2005, € 26,00; Nikolaus Pevsner/John Fleming/Hugh Honour, Lexikon der Weltarchitektur, 7. Aufl., München: Prestel 2001, € 98,00; Wilfried Koch, Baustilkunde, 27. Aufl., Gütersloh: Wissen, Media 2006, € 29,95; Ulrich Andermann, Martin Drees, Frank Grätz, Duden. Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten, 3. Aufl., Mannheim: Duden 2006, € 9,95; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Fischer Taschenbücher, Frankfurt a. M., Fischer, 2004, € 9,95; Norbert Franck/Joachim Stary: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, 13. Aufl., Paderborn: Schöningh 2006, € 17,90

    • 13470 Mentorium
      Grundkursmentorium (Christian Freigang, Antje Fehrmann)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe
  • Einführungsmodul Europa und Amerika: Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen

    0114cA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundlagenkenntnisse zu unterschiedlichen Kunstlandschaften und Epochen sowie über einen Einblick in die unterschiedlichen Funktionen von Kunst (z. B. die abbildende, religiöse, ästhetische und politische Funktion). Sie können auf dieser Basis Werke auf ihren jeweiligen historischen Kontext beziehen und haben ein Bewusstsein für fachspezifische problemorientierte Fragestellungen entwickelt.

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls sind epochen- und gattungsübergreifend die vielfachen Funktionen von Kunst im historischen Kontext, etwa die abbildende, religiöse, ästhetische und politische Funktion. Das E-Learning begleitet jeweils die Einführungsmodule Bildkünste und Architektur, so dass parallel zu diesen im Wintersemester Themen der Bildkünste und im Sommersemester Architektur behandelt werden. Das E-Learning ist eine computergestützte Lehr- und Lernform, die zur didaktisch sinnvollen Integration in das Präsenzstudium von einer Übung mit studentischem Tutorium begleitet wird, in der das erworbene Wissen diskutiert und vertieft wird.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    E-Learning: Bildkünste / - / -

    Übung mit begleitendem studentischem Tutorium I / 2 SWS / wird dringend empfohlen

    E-Learning. Architektur / - / -

    Übung mit begleitendem studentischem Tutorium II / 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (Übung mit begleitendem studentischem Tutorium I im Wintersemester, Übung mit begleitendem studentischem Tutorium II im Sommersemester) / jährlich, beginnend Wintersemester
    • 13438 E-Learning
      e-Learning Architektur (Gruppe 1) (Maximilian Benker)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Das E-Learning ist eine netzbasierte Lehr- und Lernform, die zur didaktisch sinnvollen Integration in das Präsenzstudium von einer Übung mit studentischem Tutorium begleitet wird, in der das erworbene Wissen diskutiert und vertieft wird.

    • 13439 E-Learning
      e-Learning Architektur (Gruppe 2) (Maximilian Benker)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Das E-Learning ist eine netzbasierte Lehr- und Lernform, die zur didaktisch sinnvollen Integration in das Präsenzstudium von einer Übung mit studentischem Tutorium begleitet wird, in der das erworbene Wissen diskutiert und vertieft wird.

    • 13438a Übung
      E-Learning-Tutorium Architektur (Gruppe 1) (Maximilian Benker)
      Zeit: Mi 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      "Die Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen", kurz "Kunst und Funktion" genannt, ist ein Internet-Lernprogramm, das einen Überblick über die Kunstgeschichte in 30 Kapiteln unter der besonderen Fragestellung der Funktion von Kunst bietet. Das Programm ist verpflichtender Bestandteil des Bachelor-Studiengangs in den ersten beiden Semestern. In Anlehnung an die Grundkurse sind im ersten Semester primär die Lektionen zu den Bildkünsten, im zweiten die zur Architektur zu bearbeiten. Die Vergabe der Leistungsnachweise erfolgt über zwei Klausuren, die jeweils am Ende der Semester zentral im Haus stattfinden. "Kunst und Funktion" kann individuell ort- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Begleitend findet ein wöchentliches Tutorium statt, in dem Fragen geklärt und die jeweiligen Inhalte der Kapitel besprochen werden. "Kunst und Funktion" ist unter http://www.kunst-und-funktion.de zu finden. Für die Einwahl wird ein offizieller E-Mail-Account der FU Berlin benötigt. Bitte wählen Sie aus der DFN-Liste die Freie Universität Berlin aus und loggen sich mit Ihrem FU-Account ein.

    • 13439a Übung
      E-Learning-Tutorium Architektur (Gruppe 2) (Maximilian Benker)
      Zeit: Do 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      "Die Geschichte der Kunst im Wandel ihrer Funktionen", kurz "Kunst und Funktion" genannt, ist ein Internet-Lernprogramm, das einen Überblick über die Kunstgeschichte in 30 Kapiteln unter der besonderen Fragestellung der Funktion von Kunst bietet. Das Programm ist verpflichtender Bestandteil des Bachelor-Studiengangs in den ersten beiden Semestern. In Anlehnung an die Grundkurse sind im ersten Semester primär die Lektionen zu den Bildkünsten, im zweiten die zur Architektur zu bearbeiten. Die Vergabe der Leistungsnachweise erfolgt über zwei Klausuren, die jeweils am Ende der Semester zentral im Haus stattfinden. "Kunst und Funktion" kann individuell ort- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Begleitend findet ein wöchentliches Tutorium statt, in dem Fragen geklärt und die jeweiligen Inhalte der Kapitel besprochen werden. "Kunst und Funktion" ist unter http://www.kunst-und-funktion.de zu finden. Für die Einwahl wird ein offizieller E-Mail-Account der FU Berlin benötigt. Bitte wählen Sie aus der DFN-Liste die Freie Universität Berlin aus und loggen sich mit Ihrem FU-Account ein.

  • Aufbaumodul Europa und Amerika: Mittelalter

    0114cB1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen fundierte Kenntnisse mittelalterlicher Kunst. Sie haben ihre in der Einführungsphase vermittelten Kenntnisse der beschreibenden Analysen und Interpretationsansätze vertieft und können diese anwenden. Sie sind in der Lage, historische Entwicklungen der Kunst des Mittelalters zu erklären und zu problematisieren. Sie kennen die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Werke des Mittelalters und können diese historisch und kritisch einordnen sowie analysieren. Sie sind in der Lage, kunsthistorische Quellen sowie Sekundärliteratur auszuwerten. Sie beherrschen die Techniken des kunsthistorischen Referats und der wissenschaftlichen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul behandelt den kunsthistorischen Umgang mit künstlerischen Objekten vom Ausgang der Antike bis zum Spätmittelalter, historische Entwicklungen sowie Produktions- und Rezeptionsbedingungen. Im Seminar werden Objekte der Kunst des Mittelalters anhand von übergreifenden Themenstellungen (z. B. Gattungsprobleme, Funktionen, Stilfragen), spezifischen Kunstlandschaften oder Künstlern und Künstlerinnen behandelt. Problemstellungen und Entwicklungen der Kunst des Mittelalters sowie kunsthistorische Positionen werden kritisch erarbeitet und diskutiert. Das Seminar kann fallweise auch vor Originalen stattfinden. Die Wahlpflichtvorlesung bietet einen Überblick zu einem spezifischen Thema der mittelalterlichen Kunstgeschichte.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlpflichtvorlesung/ 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (etwa 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 13418 Vorlesung
      Blickwechsel. Positionen und Methoden der Kunstgeschichte im Wandel der Zeit (Elisabeth Fritz)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Jede Vorlesungseinheit wird durch interaktive Elemente, Zeit für Rückfragen, begleitende Lektüre und gemeinsame Diskussionen gerahmt. Zudem sind 1-2 Vorträge von externen Gästen im Rahmen der Veranstaltung geplant.

      Kommentar

      Anhand ausgewählter Positionen aus der Geschichte der Kunstgeschichte werden in der Vorlesung verschiedene methodische Ansätze und deren Vertreter:innen vorgestellt. So soll ein Überblick über die Entwicklung des Faches gegeben und insbesondere nach zentralen Wendepunkten im Selbstverständnis der Disziplin, ihrer Verfahren und Zuständigkeitsbereiche gefragt werden. Neben Vor- und Frühformen der Kunstgeschichtsschreibung in der Neuzeit und frühen Moderne (z.B. Giovanni Pietro Bellori, Johann Joachim Winckelmann, Jacob Burckhardt) werden zunächst klassische kunsthistorische Methoden wie die Formanalyse und Stilgeschichte (Heinrich Wölfflin, Alois Riegl, Hermann Bauer u.a.), die Ikonografie und Ikonologie (Aby Warburg, Erwin Panofsky) und die Hermeneutik (z.B. Max Imdahl, Oskar Bätschmann) behandelt. Ausgehend von der kritischen Hinterfragung des Faches seit den späten 1960er Jahren und des mit der New Art History verbundenen Einzugs neuer theoretischer (u.a. neo-marxistischer, psychoanalytischer und poststrukturalistischer) Grundlagen in die Kunstwissenschaft kommen anschließend insbesondere die sozial-historisch ausgerichtete Kunstgeschichte (z.B. T.J. Clark, Jutta Held), semiotische Auffassungen von Bildern (z.B. Louis Marin, Norman Bryson), feministische und postkoloniale Ansätze (Griselda Pollock, Daniela Hammer-Tugendhat, Viktoria Schmidt-Linsenhoff u.a.) sowie die Rezeptionsästhetik (Wolfgang Kemp, Johannes Grave u.a.) in den Blick. Auch die neuere kognitionswissenschaftliche Kunstgeschichte und Positionen der Digital Humanities werden berücksichtigt. Nicht zuletzt wird die Öffnung des Faches für andere Gegenstände als Kunstwerke thematisiert, wie sie in den letzten Jahrzehnten v.a. in der Bildwissenschaft und den Visual Culture Studies gefordert und praktiziert wurde (z.B. J.T.W. Mitchell, Svetlana Alpers, Gottfried Boehm, Hans Belting, Susanne von Falkenhausen, Anna Schober). In Ansätzen der transdisziplinären, postanthropozentrischen und posthumanistischen Geistes- und Kulturwissenschaften (Rosi Braidotti u.a.) findet diese disziplinäre Entgrenzung eine Fortsetzung, die auch nach dem Ende der Kunstgeschichte im 21. Jahrhundert fragen lässt.

      Literaturhinweise

      Literaturauswahl: Belting, Hans u. a. (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung, 7., überarb. und erw. Aufl., Berlin 2008; Harris, Jonathan: The new art history. A critical introduction, London 2002; Hatt, Michael/ Klonk, Charlotte: Art history. A critical introduction to its methods, Manchester 2006; Held, Jutta/Schneider, Norbert: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche, Institutionen, Problemfelder, Köln u. a. 2007; Kohle, Hubertus/Brassat, Wolfgang (Hg.), Methoden-Reader Kunstgeschichte. Texte zur Methodik und Geschichte der Kunstwissenschaft, 2. Aufl., Köln 2009; Kultermann, Udo: Geschichte der Kunstgeschichte. Der Weg einer Wissenschaft, überarb. u. erw. Neuaufl., München 1990; Locher, Hubert (Hg.): Kunstgeschichte im 20. Jahrhundert. Eine kommentierte Anthologie, Darmstadt 2007; Naredi-Rainer, Paul u. a. (Hg.): Hauptwerke der Kunstgeschichtsschreibung, Stuttgart 2010; Pfisterer, Ulrich (Hg): Klassiker der Kunstgeschichte, Bd. 1: München 2007, Bd. 2: München 2008; ders. (Hg.): Metzler Lexikon Kunstwissenschaft: Ideen, Methoden, Begriffe, 2. Aufl., Stuttgart 2011; Prange, Regine: Kunstgeschichte 1750–1900. Eine kommentierte Anthologie, Darmstadt 2007; Preziosi, Donald (Hg.): The art of art history. A Critical Anthology, Oxford u. a. 1998.

    • 13456 Vorlesung
      Kunst und Recht (Friederike Gräfin von Brühl / Mara Wantuch-Thole)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die Vorlesung gibt einen umfassenden Überblick über die Praxis des Kunstrechts. Ziel ist es, Studierende der Kunstgeschichte und verwandter Fächer mit den juristischen Rahmenbedingungen ihres eigenen Tätigkeitsfeldes vertraut zu machen. Kunstinteressierte Mitglieder der rechtswissenschaftlichen Fakultät sind als Gäste ebenfalls herzlich willkommen. Die Vorlesung deckt ein breites Spektrum ab, angefangen mit dem klassischen Urheberrecht, weitergehend mit Kulturgütschutzrecht und kunstmarktspezifischen Themen wie Expertenhaftung, Sorgfaltspflichten im Kunsthandel, Kunstfälschung und -diebstahl, bis hin zu den großen Themen Repatriation und Restitution. Sowohl der Umgang mit Naziraubkunst als auch das Problem der im Nationalsozialismus als "entartet" beschlagnahmten Werke werden in mehreren Einheiten ausführlich besprochen. Daneben wird der Umgang mit Beutekunst und Kunst aus kolonialen Kontexten im Fokus stehen. Schließlich gibt es auch noch kleinere thematische Ausflüge zu Sonderbereichen wie Kunst im Nachlass oder Steuerprivilegien für Mäzenatentum.

    • 13437 Seminar
      Malerei und Skulptur des 14. und 15. Jhdt. in den Berliner Sammlungen (Maximilian Benker)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: A 163 Übungsraum, Gemäldegalerie, Bodemuseum

      Hinweise für Studierende

      Blockveranstaltung: Vorbesprechung am Mi, 15.05., 18-20 Uhr; Blöcke: Sa, 29.06., 10-15 Uhr; So, 30.06., 10-15 Uhr; Sa, 13.07., 10-15 Uhr; So, 14.07., 10-15 Uhr.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Achtung: Der Seminartitel wurde geändert und das Seminar in eine Blockveranstaltung vor Ort in den Berliner Sammlungen geändert.

    • 13442 Seminar
      Melting Pot und Modell Krakau 1450-1600 (Britta Dümpelmann)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: A 121 / Exkursion

      Hinweise für Studierende

      Seminar mit Exkursion; Vorbereitende Sitzungen: Mittwoch, 24. April 18-20 Uhr; Mittwoch, 15. Mai 18-20 Uhr ; Mittwoch, 12. Juni 18-20 Uhr; Mittwoch, 10. Juli 18-20 Uhr; Exkursion: Montag, 23.09.2024 – Freitag, 27.09.2024; Hin- und Rückreise mit der Deutschen Bahn (Eurocity Berlin – Krakau)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Eine Co-Finanzierung der Exkursion ist vorgesehen, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht zugesichert werden. Neben einer Anrechnung in den Modulen Mittelalter, Neuzeit und praxisbezogene Studien ist auch eine Anrechnung im ABV-Bereich als fachnahe Zusatzqualifikation (5 LP) möglich. Kenntnisse des Polnischen sind von Vorteil, aber nicht Bedingung für eine Teilnahme an der Exkursion.

      Kommentar

      „Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwand die polnische Kunst, die neue wie die alte, zudem der Großteil der Kunst in den Ländern des kommunistischen Blocks aus dem Bewusstsein der westlichen Kunsthistoriker“ (Wocjiech Balus 2015). An dieser Situation hat sich bis heute, trotz der Einrichtung sogenannter Professuren für die Kunstgeschichte Osteuropas, im Wesentlichen nicht viel geändert. Mit Krakau als Melting Pot und Modell werden wir im Rahmen der Exkursion exemplarisch ein geistes- und kulturgeschichtliches Zentrum Ostmitteleuropas in den Blick nehmen und dieses unter zwei Perspektiven zugleich beleuchten: Zum einen werden wir ganz grundlegend unsere Augen für den reichen Denkmalbestand in dieser multiethnischen Metropole am Übergang zur Neuzeit 1450-1600 öffnen; zum anderen werden wir das Bild reflektieren, das sich in der westeuropäisch zentrierten Kunstgeschichtsschreibung im Zuge einer (Nicht-)Auseinandersetzung mit der Geschichte der polnischen Kunst etabliert hat. Mit dem Nebeneinander von jagiellonischem Königshof und humanistisch orientiertem Bürgertum sowie einer renommierten, 1384 gegründeten Universität, mit der parallelen Rezeption einer nordalpinen wie südalpinen Renaissance überlagern sich im 15. Jahrhundert vielschichtige Produktions- und Rezeptionsbedingungen, die Krakau, seinerzeit auch aurifodina advenarum (Goldgrube für Neuankömmlinge) genannt, zu einem hochinteressanten Forschungsfeld machen. Um diesem kritisch-reflektierend gerecht werden zu können, werden wir uns in vier vorbereitenden Sitzungen das methodisch-theoretische Rüstzeug erarbeiten, außerdem wird ein gemeinsam erstellter Reader als gemeinsame Diskussions-Grundlage vor Ort dienen. Die Abgabe der schriftlichen Hausarbeiten (in einer vorläufigen Arbeitsfassung) ist bis Ende August 2024 vorgesehen; die finale, im Anschluss an die Exkursion überarbeitete Schriftfassung muss dann bis zum 15. Oktober vorliegen.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Wocjiech Balus, Die Sigismundkapelle in Krakau: oder die Renaissanceforschung zwischen dem wissenschaftlichen Diskurs der Stalinzeit und dem venezianischen Spiegel des Eisernen Vorhangs, in: Ars, 48 (2015), Nr. 2., S. 145-159; Britta Dümpelmann, Veit Stoß und das Krakauer Marienretabel. Über die Möglichkeiten des medialen Zugangs zum Schnitzretabel, in: Kristin Marek u. Martin Schulz (Hg.), Kanon Kunstgeschichte. Eine Einführung in Werke und Methoden, Paderborn 2015, S. 127-147; Marina Dimitrieva und Karen Lambrecht (Hg.): Krakau, Prag und Wien. Funktionen von Metropolen im frühmodernen Staat, Stuttgart 2000 (Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa, Bd. 10); Jirí Fajt und Markus Hörsch (Hg.): Künstlerische Wechselwirkungen in Mitteleuropa, Ostfildern 2006 (Studia Jagellonica Lipsiensa, Bd. 1); Dobroslawa Horzela und Adam Organisty (wiss. Red.): Wokól Wita Stwosza. Materialy miedzynarodowej konferencji naukowej w Muzeum Narodowym w Krakowie 19–22 maja 2005, Krakau 2006. Zofia Kowalska (wiss. Red.): Die sakrale Architektur Krakaus vom vorromanischen Beginn bis zur heutigen Zeit, Wien 1993. Adam Labuda: Die künstlerischen Beziehungen Polens zum deutschen Reich im späten Mittelalter. Krakau und Süddeutschland, in: Thomas Wünsch (Hg.): Das Reich und Polen. Parallelen, Interaktionen und Formen der Akkulturation im hohen und späten Mittelalter, Ostfildern 2003, S. 1-20; Piotr Skibiszewski: Polnische mittelalterliche Kunst oder mittelalterliche Kunst in Polen?, in: Jahrbuch für Geschichte 23 (1981), S. 9–56.

    • 13443 Seminar Abgesagt
      Mediale Zugänge zur Kunst des Mittelalters (Britta Dümpelmann)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      „Kunsthistoriker verstehen unter Medien herkömmlicherweise die künstlerischen Gattungen, welche sie sich mit der Herstellungstechnik verknüpft denken (etwa Plastik, Malerei, Graphik)“ schreibt Michael V. Schwarz im Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Tatsächlich wird der Medienbegriff häufig synonym mit dem klassischen Gattungsbegriff verwendet – sein eigentliches Potential, zumal im Hinblick auf die Kunst- und Bildwerke des Mittelalters, kommt dabei jedoch gar nicht zum Tragen. Gerade für die Kunst des Mittelalters, die in verkürzter Form bisweilen als eine „Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst“ dargestellt wird (Hans Belting: Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst, München 2004), vermag ein medialer Zugang, die Kommunikationssituation zwischen Werk und Betrachter in produktions- wie rezeptionsästhetischer Hinsicht zu fokussieren, wobei materialästhetische wie technische Aspekte gleichermaßen Berücksichtigung finden. Auf der Grundlage der Lektüre ausgewählter Texte einerseits sowie der eingehenden Beschäftigung mit signifikanten Werkbeispielen andererseits (etwa Darstellungen der Genesis, der Verkündigung, der „Vera Ikon“ oder auch der Gregorsmesse als Visualisierungen der Verkörperung/Erscheinung oder auch Darstellungen des Todes Christi und Mariae als Visualisierungen des Vergehens/der Absenz) werden wir im Seminar „Mediale Zugänge zur Kunst des Mittelalters“ den Mehrwert des Medienbegriffs ausloten: In welchen Kontexten kann dieser Begriff gerade für die Kunst des Mittelalters jenseits der Kategorien von „Kunst“ und „Bild“ produktiv nutzbar gemacht werden? Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende im BA-Studium; zur sinnvollen Vorbereitung der Sitzungen wird eine regelmäßige, kritisch-reflektierende Lektüre relevanter Texte vorausgesetzt.

      Literaturhinweise

      Ausgewählte Literatur zur Einführung: Hans Belting, Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst, München 2004; Horst Bredekamp, Bildmedien, in: Hans Belting (u.a., Hg.), Kunstgeschichte. Eine Einführung, Berlin 2003, S. 363-386; Ludwig Jaeger, Störung und Transparenz. Skizze zur performativen Logik des Medialen, in: Sybille Krämer (Hg.), Performativität und Medialität, München 2004, S. 35-74; Christian Kiening, Medialität in mediävistischer Perspektive, in: Poetica 39 (2007), S. 285-352; Sybille Krämer, Medium, Bote, Übertragung. Kleine Metaphysik der Medialität, Frankfurt am Main 2008; Klaus Krüger, Bilder als Medien der Kommunikation. Zum Verhältnis von Sprache, Text und Visualität, in: Karl-Heinz-Spieß (Hrsg.), Medien der Kommunikation im Mittelalter (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, 15), Stuttgart 2003, S. 155-204; Aden Kumler, “Materials, Materia, ‘Materiality’”, in C. Rudolph (Hg.) A Companion to Medieval Art: Romanesque and Gothic in Northern Europe. Malden, MA, 2019, S. 95–117; Michael V. Schwarz: [Art.] Medienwissenschaft, in: Ulrich Pfisterer (Hg.), Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe, Stuttgart u. Weimar 2003, S. 233-237.

    • 13449 Seminar
      How to tame your dragon. Drachenmotive in transkultureller Perspektive, 13.-16. Jahrhundert (Ella Beaucamp)
      Zeit: Mi 18:00-20:00 (Erster Termin: 08.05.2024)
      Ort: A 127 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Achtung! Der Beginn muß verschoben werden ! Erster Termin: 8.5. !

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      mit einer Kurzexkursion in Berlin

      Kommentar

      Kaum ein anderes Motiv der globalen Kulturgeschichte mit einer solchen Vielfalt an unterschiedlichen Bedeutungen behaftet, wie der Drache. In Asien traditionell als Schutzfigur und in Verbindung mit Wasser oder als apotropäisches Symbol positiv betrachtet, hat ihn die christlich geprägte Kunst Europas als Sinnbild des Bösen vor allem negativ dargestellt. Die im Seminar behandelten Themen bringen uns mit Drachenbildern und Drachenobjekten aus unterschiedlichen Jahrhunderten, Regionen und Materialien in Kontakt. Dabei wird nicht nur die ikonographische Mehrdeutigkeit des Schlangenwesens ersichtlich, sondern auch der Mehrwert einer transmedial und transkulturell operierenden Kunstgeschichte.

      Literaturhinweise

      Literatur: • Kuehn, Sara: The Dragon in Medieval East Christian and Islamic Art, Leiden [u.a.] 2011. • Daneshvari, Abbas: Of Serpents and Dragons in Islamic Art: an Iconographical Study, Costa Mesa, Calif. 2011. • Düll, Siegrid (Hg.): Drachenkuss - im Glanz des Goldes: Streiflichter auf Kult- und Machtsymbole in Literatur und Kunst des Orients und Okzidents, Berlin [u.a.] 2022 • Höhl, Claudia / Olchawa, Joanna / Lutz, Gerhard (Hgg.): Drachenlandung: ein Hildesheimer Drachen-Aquamanile des 12. Jahrhunderts, Regensburg 2017. • Kat. Ausst. Schlangen und Drachen: Kunst und Natur, Herzog-Anton-Ulrich-Museum, Braunschweig, 11.10.2007-27.01.2008; Staatliches Naturhistorisches Museum Braunschweig, Braunschweig, 11.10.2007-27.01.2008, Darmstadt 2007. • Kat. Ausst. Dragon and Phoenix: Centuries of Exchange between Chinese and Islamic Worlds, Louvre Abu Dhabi, Abu Dhabi, 06.10.2021-12.02.2022, Ghent 2021.

    • 13450 Seminar
      Venedig. Die (Kunst-)geschichte der Stadt in 15 Objekten (mit zwei Kurzexkursionen in Berlin) (Ella Beaucamp)
      Zeit: Do 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 02.05.2024)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Erneute Änderung!! Die erste Sitzung findet am 2.5. statt !

      Kommentar

      Das methodische Konzept der „Objektbiografie“ aufgreifend und gleichzeitig kritisch hinterfragend, wird in dem Seminar die vormoderne Kunstgeschichte Venedigs anhand von 15 Objekten erarbeitet. Sie werden uns dabei helfen, die Vergangenheit einer Stadt zu verstehen, deren Identität auf dem Austausch mit byzantinisch, islamisch und lateinisch geprägten Kulturen beruhte. Liegt die moderne Faszination mit der mittelalterlichen Kunst und Architektur Venedigs vielleicht in dieser Multikulturalität und Heterogenität begründet? Auf einer zweiten Ebene wird es um die Rezeption der Lagunenstadt im 19.–21. Jahrhundert gehen. Anhand von Beispielen in Berlin und in anderen Städten beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen „Versionen“ von Venedig und den Vorstellungen, die sie evozieren.

      Literaturhinweise

      Literatur: Hahn, Hans Peter: Dinge sind Fragmente und Assemblagen. Kritische Anmerkungen zur Metapher der ‚Objektbiografie‘, in: Boschung, Dietrich / Kreuz, Patric-Alexander / Kienlin, Tobias Kienlin (Hg.): Biography of Objects. Aspekte eines kulturhistorischen Konzepts, Paderborn 2015, S. 11-33. • Wittekind, Susanne: Versuch einer kunsthistorischen Objektbiographie, in: Boschung, Dietrich / Kreuz, Patric-Alexander / Kienlin, Tobias Kienlin (Hg.): Biography of Objects. Aspekte eines kulturhistorischen Konzepts, Paderborn 2015, S. 143-172. • Kessler, Herbert L. / Romano, Serena: A Hub of Art. In, Out, and Around Venice, 1177–1499, in: Convivium 7.1 (2020), S. 17-51. • Beaucamp, Ella / Cordez, Philippe (Hg.): Typical Venice? The Art of Commodities, 13th-16th centuries, Turnhout 2020. • Kat. Ausst. Venetia 1600. Birth and Rebirths, Palazzo Ducale, Venedig, 04.09.2021-25.03.2022, Venedig 2021. • Kat. Ausst. Venice and the Islamic world, 828 – 1797, Institut du Monde Arabe, Paris, 02.10.2006-18.02.2007; Metropolitan Museum of Art, New York, NY, 27.03.2007-08.07.2007; Palazzo Ducale, Venedig, 28.07.2007-25.11.2007, New Haven [u.a.]: Yale University Press, 2006. • Kat. Ausst. Der Schatz von San Marco in Venedig, Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln, 24.10.1984-27.01.1985, Mailand 1984. • Volz, Dorothea: SchauSpielPlatz Venedig: theatrale Rezeption und performative Aneignung eines kulturellen Imaginären um 1900, Bielefeld 2018. • Settis, Salvatore: Wenn Venedig stirbt: eine Streitschrift gegen den Ausverkauf der Städte, Berlin 2015, S. 60-67.

  • Aufbaumodul Europa und Amerika: Neuzeit

    0114cB1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen fundierte Kenntnisse neuzeitlicher Kunst. Sie haben ihre in der Einführungsphase vermittelten Kenntnisse der beschreibenden Analysen und Interpretationsansätze vertieft und können diese anwenden. Sie sind in der Lage, historische Entwicklungen der Kunst der Neuzeit zu erklären und zu problematisieren. Sie kennen die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Werke der Neuzeit und können diese historisch und kritisch einordnen sowie analysieren. Sie sind in der Lage, kunsthistorische Quellen sowie Sekundärliteratur auszuwerten. Sie beherrschen die Techniken des kunsthistorischen Referats und der wissenschaftlichen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul behandelt den kunsthistorischen Umgang mit künstlerischen Objekten vom Ausgang des Mittelalters bis zum Beginn der Moderne, historische Entwicklungen sowie Produktions- und Rezeptionsbedingungen. Im Seminar werden Objekte der Kunst der Neuzeit anhand von übergreifenden Themenstellungen (z. B. Gattungsprobleme, Funktionen, Stilfragen), spezifischen Kunstlandschaften oder Künstlern und Künstlerinnen behandelt. Problemstellungen und Entwicklungen der neuzeitlichen Kunst sowie kunsthistorische Positionen werden kritisch erarbeitet und diskutiert. Das Seminar kann fallweise auch vor Originalen stattfinden. Die Wahlpflichtvorlesung bietet einen Überblick zu einem spezifischen Thema der neuzeitlichen Kunstgeschichte.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlpflichtvorlesung/ 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (etwa 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 13418 Vorlesung
      Blickwechsel. Positionen und Methoden der Kunstgeschichte im Wandel der Zeit (Elisabeth Fritz)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Jede Vorlesungseinheit wird durch interaktive Elemente, Zeit für Rückfragen, begleitende Lektüre und gemeinsame Diskussionen gerahmt. Zudem sind 1-2 Vorträge von externen Gästen im Rahmen der Veranstaltung geplant.

      Kommentar

      Anhand ausgewählter Positionen aus der Geschichte der Kunstgeschichte werden in der Vorlesung verschiedene methodische Ansätze und deren Vertreter:innen vorgestellt. So soll ein Überblick über die Entwicklung des Faches gegeben und insbesondere nach zentralen Wendepunkten im Selbstverständnis der Disziplin, ihrer Verfahren und Zuständigkeitsbereiche gefragt werden. Neben Vor- und Frühformen der Kunstgeschichtsschreibung in der Neuzeit und frühen Moderne (z.B. Giovanni Pietro Bellori, Johann Joachim Winckelmann, Jacob Burckhardt) werden zunächst klassische kunsthistorische Methoden wie die Formanalyse und Stilgeschichte (Heinrich Wölfflin, Alois Riegl, Hermann Bauer u.a.), die Ikonografie und Ikonologie (Aby Warburg, Erwin Panofsky) und die Hermeneutik (z.B. Max Imdahl, Oskar Bätschmann) behandelt. Ausgehend von der kritischen Hinterfragung des Faches seit den späten 1960er Jahren und des mit der New Art History verbundenen Einzugs neuer theoretischer (u.a. neo-marxistischer, psychoanalytischer und poststrukturalistischer) Grundlagen in die Kunstwissenschaft kommen anschließend insbesondere die sozial-historisch ausgerichtete Kunstgeschichte (z.B. T.J. Clark, Jutta Held), semiotische Auffassungen von Bildern (z.B. Louis Marin, Norman Bryson), feministische und postkoloniale Ansätze (Griselda Pollock, Daniela Hammer-Tugendhat, Viktoria Schmidt-Linsenhoff u.a.) sowie die Rezeptionsästhetik (Wolfgang Kemp, Johannes Grave u.a.) in den Blick. Auch die neuere kognitionswissenschaftliche Kunstgeschichte und Positionen der Digital Humanities werden berücksichtigt. Nicht zuletzt wird die Öffnung des Faches für andere Gegenstände als Kunstwerke thematisiert, wie sie in den letzten Jahrzehnten v.a. in der Bildwissenschaft und den Visual Culture Studies gefordert und praktiziert wurde (z.B. J.T.W. Mitchell, Svetlana Alpers, Gottfried Boehm, Hans Belting, Susanne von Falkenhausen, Anna Schober). In Ansätzen der transdisziplinären, postanthropozentrischen und posthumanistischen Geistes- und Kulturwissenschaften (Rosi Braidotti u.a.) findet diese disziplinäre Entgrenzung eine Fortsetzung, die auch nach dem Ende der Kunstgeschichte im 21. Jahrhundert fragen lässt.

      Literaturhinweise

      Literaturauswahl: Belting, Hans u. a. (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung, 7., überarb. und erw. Aufl., Berlin 2008; Harris, Jonathan: The new art history. A critical introduction, London 2002; Hatt, Michael/ Klonk, Charlotte: Art history. A critical introduction to its methods, Manchester 2006; Held, Jutta/Schneider, Norbert: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche, Institutionen, Problemfelder, Köln u. a. 2007; Kohle, Hubertus/Brassat, Wolfgang (Hg.), Methoden-Reader Kunstgeschichte. Texte zur Methodik und Geschichte der Kunstwissenschaft, 2. Aufl., Köln 2009; Kultermann, Udo: Geschichte der Kunstgeschichte. Der Weg einer Wissenschaft, überarb. u. erw. Neuaufl., München 1990; Locher, Hubert (Hg.): Kunstgeschichte im 20. Jahrhundert. Eine kommentierte Anthologie, Darmstadt 2007; Naredi-Rainer, Paul u. a. (Hg.): Hauptwerke der Kunstgeschichtsschreibung, Stuttgart 2010; Pfisterer, Ulrich (Hg): Klassiker der Kunstgeschichte, Bd. 1: München 2007, Bd. 2: München 2008; ders. (Hg.): Metzler Lexikon Kunstwissenschaft: Ideen, Methoden, Begriffe, 2. Aufl., Stuttgart 2011; Prange, Regine: Kunstgeschichte 1750–1900. Eine kommentierte Anthologie, Darmstadt 2007; Preziosi, Donald (Hg.): The art of art history. A Critical Anthology, Oxford u. a. 1998.

    • 13456 Vorlesung
      Kunst und Recht (Friederike Gräfin von Brühl / Mara Wantuch-Thole)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die Vorlesung gibt einen umfassenden Überblick über die Praxis des Kunstrechts. Ziel ist es, Studierende der Kunstgeschichte und verwandter Fächer mit den juristischen Rahmenbedingungen ihres eigenen Tätigkeitsfeldes vertraut zu machen. Kunstinteressierte Mitglieder der rechtswissenschaftlichen Fakultät sind als Gäste ebenfalls herzlich willkommen. Die Vorlesung deckt ein breites Spektrum ab, angefangen mit dem klassischen Urheberrecht, weitergehend mit Kulturgütschutzrecht und kunstmarktspezifischen Themen wie Expertenhaftung, Sorgfaltspflichten im Kunsthandel, Kunstfälschung und -diebstahl, bis hin zu den großen Themen Repatriation und Restitution. Sowohl der Umgang mit Naziraubkunst als auch das Problem der im Nationalsozialismus als "entartet" beschlagnahmten Werke werden in mehreren Einheiten ausführlich besprochen. Daneben wird der Umgang mit Beutekunst und Kunst aus kolonialen Kontexten im Fokus stehen. Schließlich gibt es auch noch kleinere thematische Ausflüge zu Sonderbereichen wie Kunst im Nachlass oder Steuerprivilegien für Mäzenatentum.

    • 13426 Seminar
      Körperbilder. Beschreibungsversuche (Jasmin Mersmann)
      Zeit: Mi 14:00-18:00 (Erster Termin: 08.05.2024)
      Ort: A 163 Übungsraum und Gemäldegalerie

      Hinweise für Studierende

      Übung vor Originalen in der Gemäldegalerie; Einführung am 08.05., 14-16 Uhr in A 163; 6 Termine à 4 Std. in der Gemäldegalerie; Abschlusssitzung am 17.07., 14-16 in A 163.

      Kommentar

      In musealen Sammlungen begegnet uns ein breites Spektrum an Körpern: alte und junge, nackte und bekleidete, kranke und verletzte, tote und auferstandene, tierliche und menschliche, heilige und dämonische, Körper verschiedener Geschlechter und Hautfarben, Statusgruppen und Realitätsgrade. Die Übung vor Werken des 14.-17. Jahrhunderts in der Gemäldegalerie richtet die Aufmerksamkeit auf Transformationen in der Auffassung und Darstellung von Körpern und auf das Verhältnis, in das sie mit den Betrachtenden treten.

      Literaturhinweise

      Lit.: John Henderson/Fredrika Jacobs/Jonathan K. Nelson: Representing Infirmity. Diseased Bodies in Renaissance Italy, London 2021; Paul Hills: Veiled Presence. Body and Drapery from Giotto to Titian, New Haven/London 2018; Philipp Zitzlsperger (Hrsg.): Kleidung im Bild. Zur Ikonologie dargestellter Gewandung, Berlin 2010.

    • 13431 Seminar
      Italienische Kunst der Frühen Neuzeit - ausgewählte Beispiele (Übung vor Originalen) (Ulrike Müller-Hofstede)
      Zeit: Blockveranstaltung; Einführung 26.4. 12-14h (Gemäldegalerie am Kulturforum) (Erster Termin: 26.04.2024)
      Ort: Gemäldegalerie

      Hinweise für Studierende

      Einführung / Treffpunkt an der Kasse / Gemäldegalerie am Kulturforum, 26.4. 12-14h. Die Folgetermine in Blöcken (meistens freitags, aber auch samstags,) werden beim 1. Termin bekanntgegeben.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      vor Ort in der Gemäldegalerie

    • 13435 Seminar
      Natura naturata. Animalität in der Kunst der Frühen Neuzeit (Sophie Rüth)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 13442 Seminar
      Melting Pot und Modell Krakau 1450-1600 (Britta Dümpelmann)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: A 121 / Exkursion

      Hinweise für Studierende

      Seminar mit Exkursion; Vorbereitende Sitzungen: Mittwoch, 24. April 18-20 Uhr; Mittwoch, 15. Mai 18-20 Uhr ; Mittwoch, 12. Juni 18-20 Uhr; Mittwoch, 10. Juli 18-20 Uhr; Exkursion: Montag, 23.09.2024 – Freitag, 27.09.2024; Hin- und Rückreise mit der Deutschen Bahn (Eurocity Berlin – Krakau)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Eine Co-Finanzierung der Exkursion ist vorgesehen, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht zugesichert werden. Neben einer Anrechnung in den Modulen Mittelalter, Neuzeit und praxisbezogene Studien ist auch eine Anrechnung im ABV-Bereich als fachnahe Zusatzqualifikation (5 LP) möglich. Kenntnisse des Polnischen sind von Vorteil, aber nicht Bedingung für eine Teilnahme an der Exkursion.

      Kommentar

      „Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwand die polnische Kunst, die neue wie die alte, zudem der Großteil der Kunst in den Ländern des kommunistischen Blocks aus dem Bewusstsein der westlichen Kunsthistoriker“ (Wocjiech Balus 2015). An dieser Situation hat sich bis heute, trotz der Einrichtung sogenannter Professuren für die Kunstgeschichte Osteuropas, im Wesentlichen nicht viel geändert. Mit Krakau als Melting Pot und Modell werden wir im Rahmen der Exkursion exemplarisch ein geistes- und kulturgeschichtliches Zentrum Ostmitteleuropas in den Blick nehmen und dieses unter zwei Perspektiven zugleich beleuchten: Zum einen werden wir ganz grundlegend unsere Augen für den reichen Denkmalbestand in dieser multiethnischen Metropole am Übergang zur Neuzeit 1450-1600 öffnen; zum anderen werden wir das Bild reflektieren, das sich in der westeuropäisch zentrierten Kunstgeschichtsschreibung im Zuge einer (Nicht-)Auseinandersetzung mit der Geschichte der polnischen Kunst etabliert hat. Mit dem Nebeneinander von jagiellonischem Königshof und humanistisch orientiertem Bürgertum sowie einer renommierten, 1384 gegründeten Universität, mit der parallelen Rezeption einer nordalpinen wie südalpinen Renaissance überlagern sich im 15. Jahrhundert vielschichtige Produktions- und Rezeptionsbedingungen, die Krakau, seinerzeit auch aurifodina advenarum (Goldgrube für Neuankömmlinge) genannt, zu einem hochinteressanten Forschungsfeld machen. Um diesem kritisch-reflektierend gerecht werden zu können, werden wir uns in vier vorbereitenden Sitzungen das methodisch-theoretische Rüstzeug erarbeiten, außerdem wird ein gemeinsam erstellter Reader als gemeinsame Diskussions-Grundlage vor Ort dienen. Die Abgabe der schriftlichen Hausarbeiten (in einer vorläufigen Arbeitsfassung) ist bis Ende August 2024 vorgesehen; die finale, im Anschluss an die Exkursion überarbeitete Schriftfassung muss dann bis zum 15. Oktober vorliegen.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Wocjiech Balus, Die Sigismundkapelle in Krakau: oder die Renaissanceforschung zwischen dem wissenschaftlichen Diskurs der Stalinzeit und dem venezianischen Spiegel des Eisernen Vorhangs, in: Ars, 48 (2015), Nr. 2., S. 145-159; Britta Dümpelmann, Veit Stoß und das Krakauer Marienretabel. Über die Möglichkeiten des medialen Zugangs zum Schnitzretabel, in: Kristin Marek u. Martin Schulz (Hg.), Kanon Kunstgeschichte. Eine Einführung in Werke und Methoden, Paderborn 2015, S. 127-147; Marina Dimitrieva und Karen Lambrecht (Hg.): Krakau, Prag und Wien. Funktionen von Metropolen im frühmodernen Staat, Stuttgart 2000 (Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa, Bd. 10); Jirí Fajt und Markus Hörsch (Hg.): Künstlerische Wechselwirkungen in Mitteleuropa, Ostfildern 2006 (Studia Jagellonica Lipsiensa, Bd. 1); Dobroslawa Horzela und Adam Organisty (wiss. Red.): Wokól Wita Stwosza. Materialy miedzynarodowej konferencji naukowej w Muzeum Narodowym w Krakowie 19–22 maja 2005, Krakau 2006. Zofia Kowalska (wiss. Red.): Die sakrale Architektur Krakaus vom vorromanischen Beginn bis zur heutigen Zeit, Wien 1993. Adam Labuda: Die künstlerischen Beziehungen Polens zum deutschen Reich im späten Mittelalter. Krakau und Süddeutschland, in: Thomas Wünsch (Hg.): Das Reich und Polen. Parallelen, Interaktionen und Formen der Akkulturation im hohen und späten Mittelalter, Ostfildern 2003, S. 1-20; Piotr Skibiszewski: Polnische mittelalterliche Kunst oder mittelalterliche Kunst in Polen?, in: Jahrbuch für Geschichte 23 (1981), S. 9–56.

    • 13445 Seminar
      Niederländische Druckgraphik um 1600 (Sophie Rüth)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 125 Übungsraum (Koserstr. 20)
  • Aufbaumodul Europa und Amerika: Moderne und Gegenwart

    0114cB1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen fundierte Kenntnisse der Kunst der Moderne und der Gegenwart. Sie haben ihre in der Einführungsphase vermittelten Kenntnisse der beschreibenden Analysen und Interpretationsansätze vertieft und können diese anwenden. Sie sind in der Lage, historische Entwicklungen der Kunst seit der Moderne zu erklären und zu problematisieren. Sie kennen die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Werke seit der Moderne und können diese historisch und kritisch einordnen sowie analysieren. Sie sind in der Lage, kunsthistorische Quellen sowie Sekundärliteratur auszuwerten. Sie beherrschen die Techniken des kunsthistorischen Referats und der wissenschaftlichen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul behandelt den kunsthistorischen Umgang mit künstlerischen Objekten seit der Moderne, historische Entwicklungen sowie Produktions- und Rezeptionsbedingungen. Im Seminar werden Werke der Kunst der Moderne und der Gegenwart anhand von übergreifenden Themenstellungen     (z. B. Gattungsprobleme, Funktionen, Stilfragen), spezifischen Kunstlandschaften oder Künstlern und Künstlerinnen behandelt. Problemstellungen und Entwicklungen der Kunst seit der Moderne sowie kunsthistorische Positionen werden kritisch erarbeitet und diskutiert. Das Seminar kann fallweise auch vor den Originalen stattfinden. Die Wahlpflichtvorlesung bietet einen Überblick zu einem spezifischen Thema der Kunst der Moderne und Gegenwart.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlpflichtvorlesung/ 2 SWS / wird dringend empfohlen

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (etwas 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 13410 Vorlesung
      Great Heroes reframed: Gropius, Mies van der Rohe, Le Corbusier (Christian Freigang)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Am 18.7. findet die Vorlesung in der Fabeckstr.23-25 (Holzlaube) im großen Hörsaal -1.2009 (UG) statt.

      Kommentar

      Die Vorlesung versteht sich zunächst als Einführung in Architektur und Städtebau der klassischen Moderne, mit der fraglos ein Paradigmenwechsel verbunden ist, der bis in die Gegenwart nachwirkt. Das betrifft die komplette Abwehr einer traditionellen vitruvianischen Architektursyntax, die Reduktion der Bauten auf elementare geometrische Formen, einen konsequenten Utilitarismus als Zweck der Architektur, die Aufnahme industrieller Herstellungstechniken und einen rationalistischen, zonierten Städtebau. Insofern ist die Moderne durchgehend als emanzipatorischer Beitrag einer Demokratisierung gesehen worden. Ein genauerer Blick zeigt aber, dass gerade die namhaften Protagonisten, u. a. Le Corbusier, Walter Gropius und Mies van der Rohe, in vielfältige soziale und politische Zusammenhänge verstrickt waren, was ihrerseits gewichtige Eigendynamiken hervorrief. Das gilt für die Zusammenarbeit mit der Großindustrie bei Gropius, extreme politische Parteinahmen bei Hannes Meyer oder Le Corbusier oder eine ökonomisch opportun erscheinende Ästhetisierung der Technik bei Mies. – Die Vorlesung gibt also insgesamt eine überblicksartige Einführung in die Epoche, verfolgt aber auch die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe ihrer Avantgardearchitektur.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Nerdinger, Winfried: Architektur in Deutschland im 20. Jahrhundert. Geschichte, Gesellschaft, Funktionen. München 2023

    • 13418 Vorlesung
      Blickwechsel. Positionen und Methoden der Kunstgeschichte im Wandel der Zeit (Elisabeth Fritz)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Jede Vorlesungseinheit wird durch interaktive Elemente, Zeit für Rückfragen, begleitende Lektüre und gemeinsame Diskussionen gerahmt. Zudem sind 1-2 Vorträge von externen Gästen im Rahmen der Veranstaltung geplant.

      Kommentar

      Anhand ausgewählter Positionen aus der Geschichte der Kunstgeschichte werden in der Vorlesung verschiedene methodische Ansätze und deren Vertreter:innen vorgestellt. So soll ein Überblick über die Entwicklung des Faches gegeben und insbesondere nach zentralen Wendepunkten im Selbstverständnis der Disziplin, ihrer Verfahren und Zuständigkeitsbereiche gefragt werden. Neben Vor- und Frühformen der Kunstgeschichtsschreibung in der Neuzeit und frühen Moderne (z.B. Giovanni Pietro Bellori, Johann Joachim Winckelmann, Jacob Burckhardt) werden zunächst klassische kunsthistorische Methoden wie die Formanalyse und Stilgeschichte (Heinrich Wölfflin, Alois Riegl, Hermann Bauer u.a.), die Ikonografie und Ikonologie (Aby Warburg, Erwin Panofsky) und die Hermeneutik (z.B. Max Imdahl, Oskar Bätschmann) behandelt. Ausgehend von der kritischen Hinterfragung des Faches seit den späten 1960er Jahren und des mit der New Art History verbundenen Einzugs neuer theoretischer (u.a. neo-marxistischer, psychoanalytischer und poststrukturalistischer) Grundlagen in die Kunstwissenschaft kommen anschließend insbesondere die sozial-historisch ausgerichtete Kunstgeschichte (z.B. T.J. Clark, Jutta Held), semiotische Auffassungen von Bildern (z.B. Louis Marin, Norman Bryson), feministische und postkoloniale Ansätze (Griselda Pollock, Daniela Hammer-Tugendhat, Viktoria Schmidt-Linsenhoff u.a.) sowie die Rezeptionsästhetik (Wolfgang Kemp, Johannes Grave u.a.) in den Blick. Auch die neuere kognitionswissenschaftliche Kunstgeschichte und Positionen der Digital Humanities werden berücksichtigt. Nicht zuletzt wird die Öffnung des Faches für andere Gegenstände als Kunstwerke thematisiert, wie sie in den letzten Jahrzehnten v.a. in der Bildwissenschaft und den Visual Culture Studies gefordert und praktiziert wurde (z.B. J.T.W. Mitchell, Svetlana Alpers, Gottfried Boehm, Hans Belting, Susanne von Falkenhausen, Anna Schober). In Ansätzen der transdisziplinären, postanthropozentrischen und posthumanistischen Geistes- und Kulturwissenschaften (Rosi Braidotti u.a.) findet diese disziplinäre Entgrenzung eine Fortsetzung, die auch nach dem Ende der Kunstgeschichte im 21. Jahrhundert fragen lässt.

      Literaturhinweise

      Literaturauswahl: Belting, Hans u. a. (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung, 7., überarb. und erw. Aufl., Berlin 2008; Harris, Jonathan: The new art history. A critical introduction, London 2002; Hatt, Michael/ Klonk, Charlotte: Art history. A critical introduction to its methods, Manchester 2006; Held, Jutta/Schneider, Norbert: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche, Institutionen, Problemfelder, Köln u. a. 2007; Kohle, Hubertus/Brassat, Wolfgang (Hg.), Methoden-Reader Kunstgeschichte. Texte zur Methodik und Geschichte der Kunstwissenschaft, 2. Aufl., Köln 2009; Kultermann, Udo: Geschichte der Kunstgeschichte. Der Weg einer Wissenschaft, überarb. u. erw. Neuaufl., München 1990; Locher, Hubert (Hg.): Kunstgeschichte im 20. Jahrhundert. Eine kommentierte Anthologie, Darmstadt 2007; Naredi-Rainer, Paul u. a. (Hg.): Hauptwerke der Kunstgeschichtsschreibung, Stuttgart 2010; Pfisterer, Ulrich (Hg): Klassiker der Kunstgeschichte, Bd. 1: München 2007, Bd. 2: München 2008; ders. (Hg.): Metzler Lexikon Kunstwissenschaft: Ideen, Methoden, Begriffe, 2. Aufl., Stuttgart 2011; Prange, Regine: Kunstgeschichte 1750–1900. Eine kommentierte Anthologie, Darmstadt 2007; Preziosi, Donald (Hg.): The art of art history. A Critical Anthology, Oxford u. a. 1998.

    • 13456 Vorlesung
      Kunst und Recht (Friederike Gräfin von Brühl / Mara Wantuch-Thole)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Hs B Hörsaal (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Die Vorlesung gibt einen umfassenden Überblick über die Praxis des Kunstrechts. Ziel ist es, Studierende der Kunstgeschichte und verwandter Fächer mit den juristischen Rahmenbedingungen ihres eigenen Tätigkeitsfeldes vertraut zu machen. Kunstinteressierte Mitglieder der rechtswissenschaftlichen Fakultät sind als Gäste ebenfalls herzlich willkommen. Die Vorlesung deckt ein breites Spektrum ab, angefangen mit dem klassischen Urheberrecht, weitergehend mit Kulturgütschutzrecht und kunstmarktspezifischen Themen wie Expertenhaftung, Sorgfaltspflichten im Kunsthandel, Kunstfälschung und -diebstahl, bis hin zu den großen Themen Repatriation und Restitution. Sowohl der Umgang mit Naziraubkunst als auch das Problem der im Nationalsozialismus als "entartet" beschlagnahmten Werke werden in mehreren Einheiten ausführlich besprochen. Daneben wird der Umgang mit Beutekunst und Kunst aus kolonialen Kontexten im Fokus stehen. Schließlich gibt es auch noch kleinere thematische Ausflüge zu Sonderbereichen wie Kunst im Nachlass oder Steuerprivilegien für Mäzenatentum.

    • 13400 Seminar
      Surrealism: Aesthetics, Politics, Colonialism (Eric de Bruyn)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Surrealism, with Dada and Russian Constructivism, was one of the main European movements of the so-called historical avant-garde, which sought to subvert the conventional norms of art and society. Founded in 1924 with a famous manifesto of André Breton, Surrealism originally consisted of a group of poets and artists gathered in Paris, but it would soon branch out to other parts of the world. The seminar will be devoted to exploring the question ‘What is Surrealism?’; a question which can be given many, sometimes contradictory answers. If André Breton proposed a new emancipatory theory of art based on Freudian psychoanalytic theory, soon divergent views of the meaning of the “Surrealist revolution” (the title of their magazine) would emerge within the group. Beyond such internal schisms within the movement, which centered, for instance, around George Bataille, art history would bring various viewpoints to bear on Surrealism since the 1980s. For instance, during the “post-modernist” period of the 1980s, Surrealism would be rediscovered as a distinctly “counter-modernist” movement that, for instance, rejected conventional notions of “style” or “authorship” and adopted photography as an artistic medium similar to contemporary artists such as Cindy Sherman. Feminist scholars have addressed the problematic depiction of women in the movement and, more recently, in light of current scholarship on transculturalism and post-coloniality, Surrealism has not only regained interest for its early critique of French colonialism, but also as a global phenomenon in its own right. We shall, therefore, discuss not only so-called “surrealist ethnography,” but also the conversion of Surrealist practices among, for instance, Caribbean artists and writers. Each session will be devoted to a particular case study (artist or exhibition) or theme (e.g. automatism, chance, marvelous, games) and the readings will consist of source texts (e.g. Aragon, Breton, Dali, Ernst, Leiris, Bataille) and art historical texts.

    • 13416 S/HS (Seminar/Hauptseminar)
      Steglitz-Zehlendorf als Kunstbezirk in der Moderne und Gegenwart (Elisabeth Fritz)
      Zeit: Di 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 121 Übungsraum / vor Ort

      Hinweise für Studierende

      Wichtiger Hinweis zur Teilnahme: Nach den Einführungssitzungen im Seminarraum findet die Lehrveranstaltung geblockt in Form von drei Tagesexkursionen in Steglitz-Zehlendorf statt. Voraussetzung für die Absolvierung des Kurses ist, dass Sie an allen Blockterminen vollständig teilnehmen können und jedenfalls bei der Vorbesprechung in der ersten Seminarsitzung anwesend sind. Im Rahmen der Exkursionen ist der Besuch der Museen und Ausstellungshäuser für Studierende im Regelfall kostenlos; es kann aber sein, dass in Einzelfällen ein kleinerer Beitrag eingehoben werden muss (Details dazu werden in der Einführungssitzung bekannt gegeben). Termine im Seminarraum: Dienstag, 16. April, 16-18 Uhr (Vorbesprechung); Dienstag, 23. April, 16-18 Uhr; Dienstag, 14. Mai, 16-18 Uhr; Dienstag, 9. Juli, 16-18 Uhr (Nachbesprechung). Blocktermine der Exkursionen (ganztags): Donnerstag, 6. Juni; Freitag, 7. Juni; Freitag, 21. Juni.

      Kommentar

      Die Exkursionen im Rahmen der Lehre am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität führen meist ins Stadtzentrum oder in andere Bezirke von Berlin. In diesem Seminar nehmen wir aber die nähere Umgebung des Institutsstandorts in den Blick und begeben uns auf die Spuren von ehemaligen und gegenwärtigen Orten der Kunst in dem aus acht Teilen (Steglitz, Lankwitz, Lichterfelde, Dahlem und Zehlendorf sowie Schlachten-, Nikolas- und Wannsee) bestehenden Ortsgebiet. Ausgehend von einem ersten Überblick zur Bezirks- und Baugeschichte von Steglitz-Zehlendorf führen die Exkursionen v.a. zu dortigen Museen und Ausstellungshäusern für moderne und zeitgenössische Kunst (z.B. Gutshaus Steglitz, Schwartzsche Villa, Kunsthaus Dahlem, Brücke-Museum, Haus am Waldsee, Liebermann-Villa). Auch Kunstwerke im öffentlichen Raum sowie ausgewählte architektonische Beispiele werden wir gemeinsam betrachten. Ausgangspunkt für die Diskussionen sind dabei kurze Impulsreferate von den Teilnehmenden, die direkt vor den Objekten gehalten werden.

      Literaturhinweise

      Literaturauswahl: Hausmann, Brigitte/Hoffmann, Friedhelm (Hg.), Neues Wohnen. Innovative Wohnformen der 1920er Jahre: Groß-Berlin und die Folgen für Steglitz und Zehlendorf, Berlin 2020; Kaltenbach, Angelika/Ochs, Haila/Tomisch, Jürgen (Hg.), Denkmale in Berlin – Bezirk Steglitz-Zehlendorf, Petersberg 2013; Simon, Christian, Steglitz im Wandel der Geschichte. Vom größten Dorf Preussens, Berlin 1997; ders., Lexikon Steglitz-Zehlendorf. Geschichte, Gebäude, Geographie, Berlin 2004; ders., Steglitz-Lexikon. Mit Lankwitz, Lichterfelde und Südende, Berlin 2018; ders.: Steglitz. Zwischen Idylle und Metropole, Berlin 2019; ders. /Holtz, Wolfgang: Steglitz-Zehlendorf, 2. Aufl., Berlin 2018 (= Berliner Spaziergänge); Weißler, Sabine (Hg.): Über Steglitz. Der Kreisel – Eine Hochhauscgeschichte, Ausst. Schwartzsche Villa, Berlin 1998.

    • 13440 Seminar
      Close Looking (Max Boersma)
      Zeit: Fr 12:00-16:00 (Erster Termin: 26.04.2024)
      Ort: A 320 Übungsraum und Neue Nationalgalerie

      Kommentar

      Close looking is a foundational skill to the practice of art historians, a type of visual engagement and patient attention distinct from most everyday experiences with images. This seminar introduces close looking both theoretically and practically, enabling students to develop an original research paper out of their own firsthand observations of a work of art. For this task, students will take part in an excursion to the Neue Nationalgalerie, where each student will select a single artwork for a guided, three-hour close looking exercise. Before this museum excursion, a series of initial meetings will focus on key concepts, techniques, and benefits of visual analysis, emphasizing the capacity for close looking to generate new insights and questions. Following the exercise, students will present their own findings and reflections, which will then form the basis for final papers.

    • 13441 Seminar
      Modern Art and Modernity in Europe and the Americas (Max Boersma)
      Zeit: Di 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      This seminar examines the dynamic relationships between modern art and modernity in Europe and the Americas. Spanning roughly 1850 to 1970, the course frames “modernity” not as a single condition or project, but instead as the fraught convergence of numerous epistemic, technical, material, and cultural processes, forces likewise inextricable from Western imperialism and colonialism. Weekly readings will probe how such transformations shaped aesthetic practices and their larger social realities. Each session will focus on a single discrete process—such as “extraction,” “racialization,” “standardization,” “migration,” or “creolization”—as a means of reading specific works of art as well as broader conditions of experience, power, and subjectivity. Encompassing both canonical and lesser-known artists, this seminar ultimately aims to equip students with a deeper understanding of modern art and its forms of critique, reflection, and complicity within modernity.

    • 32101 Seminar
      Horror and the Cinematic Unconscious (Rizvana Bradley)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      The philosopher and media theorist Eugene Thacker has argued that “horror is about the paradoxical thought of the unthinkable.” But how might such a conception of horror be complicated, enriched, or problematized if we were to approach the genre by way of the racial underside of the unthinkable? This course will explore cinematic and artistic exemplars of horror in order to think through the philosophical intersections of race and gender with notions of the haunted, the macabre, the Gothic, the monstrous. Please register at: culture@jfki.fu-berlin.de with your name, matriculation number, study program, home university (if applicable), zedat email address or email address of home university, and type of exchange program (if applicable). Deadline for registration is April 8, 2024. Please register on Campus Management as well and as soon as possible.