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Lehrveranstaltung

Altertumswissenschaften (WE 3)

M.A. Klassische Archäologie (Studienordnung 2013)

0327b_MA120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Methodisches Modul A - Raum und Landschaft

    0327bA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen Methoden und Techniken der Beschreibung, Analyse und Rekonstruktion von Räumen und haben die Fähigkeit, räumliche Phänomene mit komplexen politischen, sozialen, religiösen oder geschlechtsabhängigen Strukturen der antiken Gesellschaften in Verbindung zu setzen. Sie sind in der Lage, selbstständig und umfassend Material zu einem begrenzten Thema zusammenzustellen, zu sichten und zu analysieren, das Thema für eine zunehmend informierte Zuhörerschaft kritisch aufzubereiten und wissenschaftliche Texte zu verfassen.

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls ist eine differenzierte Analyse der kulturellen Konstruktion von Raum und Landschaft auf der Grundlage archäologischer Zeugnisse. Im Mittelpunkt stehen Aspekte der aktiven menschlichen Markierung und Gestaltung von städtischen und extraurbanen Räumen oder geographischen Einheiten. Außerdem werden die symbolische Strukturierung und semantische Aufladung von Räumen und Orten, politische, militärische und andere Strategien zur Kontrolle von Herrschaftsgebieten sowie kulturelle und geographische Bedingungen bei der Herausbildung regionaler Unterschiede thematisiert. Es wird exemplarisch eine forschungsorientierte Übersicht zur kulturellen Konstruktion von Raum und Landschaft auf der Grundlage archäologischer Zeugnisse und zu wichtigen Stationen der Theoriebildung vermittelt und die methodischen Grundlagen der Raumanalyse an ausgewählten Beispielen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlvorlesung / 2 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja
    Modulprüfung/Hausarbeit (ca. 6 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitsaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Semester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Methodisches Modul B - Bildwissenschaft

    0327bA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die theoretischen Grundlagen des Umgangs mit Bildern und sie besitzen die Fähigkeit zur selbstständigen Analyse antiker Bildwerke. Sie können einerseits die ästhetischen und medialen Qualitäten der Bilder als Ergebnis historischer Konstellationen, etwa der sozialen und geschlechterspezifischen Struktur einer Gesellschaft und der Mentalität einer Epoche, erfassen und auf der anderen Seite den Anteil von Bildern bei der Konstruktion gesellschaftlicher Strukturen beurteilen. Sie sind in der Lage, selbstständig und umfassend Material zu einem begrenzten Thema zusammenzustellen, zu sichten und zu analysieren, das Thema für eine zunehmend informierte Zuhörerschaft kritisch aufzubereiten und wissenschaftliche Texte zu verfassen.

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls ist die Vermittlung gründlicher Kenntnisse der formalen Eigenschaften und Verwendungszusammenhänge antiker Bildwerke sowie moderner Bild- und Medientheorien. Jenseits der vordergründig inhaltlichen Ebene wird erarbeitet, wie über die formalen Eigenschaften und die grundsätzliche Wahl eines Mediums Inhalte transportiert werden. Es wird eine forschungsorientierte Übersicht zur Gestaltung und Verwendung antiker Bildwerke und zu wichtigen Stationen der Theoriebildung vermittelt und die methodischen Grundlagen der Bildanalyse an ausgewählten Beispielen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlvorlesung / 2 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja
    Modulprüfung/ Hausarbeit (ca. 6 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Semester
    • 13800 Wahlpflichtvorlesung
      Multikulturelle Metropolen im Hellenismus und ihre Bilderwelt (Johanna Fabricius)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Nach den Eroberungen Alexanders des Großen im Osten und der Etablierung der hellenistischen Großreiche diversifiziert sich das Bild griechischer Poleis. Es kommt dabei erstmals in größerem Umfang zur Herausbildung von Metropolen und „Megacities“ mit durchaus modern anmutenden Großstadtphänomenen: Überregional bedeutende Residenz- und Handelsstädte weisen eine multikulturelle, sozial differenzierte Bevölkerung auf, die eigene Wohn-, Bestattungs- und Mitgestaltungsräume erlangt. Mit umfassenden infrastrukturellen Maßnahmen und Bauprogrammen reagiert man auf veränderte Anforderungen im Güterverkehr und auf das gestiegene Bedürfnis der Herrscher- und Honoratiorenfamilien nach Repräsentation in der Öffentlichkeit. Aufgrund der unterschiedlichen Herkunft der Einwohner entwickeln sich außerdem mit den zahlreichen Kultvereinen neue halböffentliche Sozialformen mit ihren je eigenen Mitwirkungs- und Repräsentationsformen. Auch die rechtliche und wirtschaftliche Rolle der Frauen verändert sich in bezeichnender Weise. In der Vorlesung werden beispielhaft anhand ausgewählter Städte (u.a. Rhodos, Alexandria, Demetrias) typische urbanistische Entwicklungen dieser Metropolen diskutiert und anhand der Bilderwelt in den Häusern, Heiligtümern und Nekropolen die Repräsentationsstrategien und Diskurse um Identität und Zugehörigkeit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Herrscher, Honoratioren, Frauen, eingewanderte „Gastarbeiter“, Sklaven, Vereine, Berufsgruppen etc.) erläutert.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl): W. Ameling (Hrsg.), Antike Metropolen (Darmstadt 2006) V. Gabrielsen – P. Bilde – T. Engberg-Pedersen – L. Hannestad – J. Zahle (Hrsg.), Hellenistic Rhodes: Politics, Culture, and Society, Studies in Hellenistic Civilization, 9 (Aarhus 1999) J.-C. Golvin, Metropolen der Antike 2(Darmstadt 2006) M. Hose – C. Levin, Metropolen des Geistes (Frankfurt am Main 2009) S. Ladstätter – F. Pirson – T. Schmidts (Hrsg.), Häfen und Hafenstädte im östlichen Mittelmeerraum von der Antike bis in byzantinische Zeit: neue Entdeckungen und aktuelle Forschungsansätze. Istanbul, 30.05.-01.06.2011 Byzas (Istanbul 2014) A. Matthaei – M. Zimmermann (Hrsg.), Urbane Strukturen und bürgerliche Identität im Hellenismus, Die hellenistische Polis als Lebensform Band 5 (Heidelberg 2015) C. Nicolet – R. Ilbert – J.-C. Depaule (Hrsg.), Mégapoles méditerranéennes. Géographie urbaine rétrospective ; actes du colloque ; (Rome, 8 - 11 mai 1996), Collection de l'Ecole Française de Rome 261 (Paris 2000) W. Radt, Pergamon. Geschichte und Bauten einer antiken Metropole (Darmstadt 1999) W. Scheidel, Creating a Metropolis: A Comparative Demographic Perspective, in: W. V. Harris – G. Ruffini (Hrsg.), Ancient Alexandria between Egypt and Greece, Columbia studies in the classical tradition ; 26, 26 (Leiden [u.a.] 2004) 1-31 G. Woolf, Metropolis : Aufstieg und Niedergang antiker Städte (Stuttgart 2022)

    • 13815-MA Seminar
      Sculptures in Public Urban Contexts of Ancient Cities (Monika Trümper)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Public spaces and buildings of ancient cities were often decorated with sculptures. The aim of this seminar is to examine the spatial contexts and functions of sculptures in different settings, such as public squares (agora, forum, porticus complexes), political and administrative buildings (bouleuterion, prytaneion ekklesiasterion, comitium, curia, basilica, etc.), buildings for spectacles and games (theater, amphitheater, odeia, stadia, circus), buildings for sports and personal hygiene (gymnasia, baths, latrines), commercial buildings (markets, macella, horrea, etc.) and other buildings and monuments (nymphaea, heroa, honorary monuments, etc.). Sanctuaries, domestic buildings, and funerary contexts will, however, be excluded. Central questions are how the sites, functions and themes of ancient sculpture developed in their socio-political and cultural-historical context; which sites in ancient cities were preferred for the display of sculpture; whether programs and themes differed significantly depending on the site of display; and who were the relevant agents and actors in the process of staging sculpture. Particular attention is paid to new finds and discourses in research (methodological approaches, theoretical debates, thematic focuses). The chronological and geographical focus will be determined together with the participants of the seminar. Good, easily accessible evidence is available for Greek and Roman cities from c. the 5th century BC to the 3rd/4th century AD. Depending on your interests, comparisons with evidence from other ancient cultures would also be possible. The seminar will be held in English (presentations and discussions), but the required research papers can be written in English or German. The seminar is open to advanced BA students and MA students.

      Literaturhinweise

      Bibliography (Selection) Dillon, S.: Ancient Greek portrait sculpture: contexts, subjects, and styles (Cambridge 2006) Dillon, S.: The female portrait statue in the Greek world (Cambridge 2010) Fuchs, M.: Untersuchungen zur Ausstattung römischer Theater in Italien und den Westprovinzen des Imperium Romanum (Mainz 1987) Gensheimer, M. B.: Decoration and display in Rome’s imperial thermae: messages of power and their popular reception at the Baths of Caracalla (New York 2018) Griesbach, J. (ed.): Polis und Porträt: Standbilder als Medien der öffentlichen Repräsentation im hellenistischen Osten (Wiesbaden 2014) Kazakidi, N.: Erga glyptikes sto ellenistiko gymnasio: eikones en gymnasio (Thessaloniki 2016) Ma, J. 2013: Statues and Cities. Honorific Portraits and Civic Identity in the Hellenistic World (Oxford 2013). Manderscheid, H.: Die Skulpturenausstattung der kaiserzeitlichen Thermenanlagen (Berlin 1981) Mathys, M.: Architekturstiftungen und Ehrenstatuen. Untersuchungen zur visuellen Repräsentation der Oberschicht im späthellenistischen und kaiserzeitlichen Pergamon, PF 16 (Darmstadt 2014) Murer, C.: Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika (Berlin 2017) Schröder, N.: Porträts in römischen Thermenanlagen. Kontexte – Formen – Funktionen (unpubl. PhD dissertation, Universität Freiburg 2009) Sehlmeyer, M.: Stadtrömische Ehrenstatuen der republikanischen Zeit (Stuttgart 1999) Stemmer, K. (ed.), Standorte. Kontext und Funktion antiker Skulptur (Berlin 1995) Von den Hoff, R. – M. Flashar: Die Statue des sog. Philosophen Delphi im Kontext einer mehrfigurigen Stiftung, BCH 117, 1993, 407-433 Von den Hoff, R. – M. Mathys, Statuen im Gymnasion: (Vor-) Bilder im städtischen Raum, in: L. Petersen – R. von den Hoff (eds.), Skulpturen in Pergamon. Gymnasion, Heiligtum, Palast, Ausstellung Archäologische Sammlung der Universität Freiburg (Bönen 2011) 39-45 Von den Hoff, R.: Eine neue Replik des Plutos aus der Statuengruppe der Eirene des Kephisodot, in: H. von Steuben et al. (eds.), MO?SEION. Festschrift zu Ehren von P. C. Bol (Möhnesee 2007) 307-319 Von den Hoff, R.: Ornamenta ??µ?as??d?? Delos und Pergamon als Beispielfälle der Skulpturen- ausstattung hellenistischer Gymnasia, in: P. Scholz – D. Kah (eds.), Das hellenistische Gymnasion (Berlin 2004) 373-405 Von den Hoff, R.: Horror and Amazement: Colossal Mythological Statue Groups and the New Rhetoric of Images in Late Second and Early Third Century Rome, in: B. Borg (eds.): Paideia: The World of the Second Sophistic (Berlin 2004) 105-129 Zimmer, G.: Locus datus decreto decurionum. Zur Statuenaufstellung zweier Forumsanlagen im römischen Afrika (München 1989)

  • Methodisches Modul C - Fundkontexte und Bildräume

    0327bA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen durch die Analyse ausgewählter Fundkontexte und Bildräume den methodischen und theoretischen Umgang mit fragmentarischer Überlieferung. Durch die Auseinandersetzung mit gegenständlichen Zeugnissen in ihren kulturellen Kontexten und Anwendungsbereichen (z. B. Formen der individuellen und staatlichen Repräsentation, des symbolischen Gütertausches oder der Interaktion mittels Votiven und Grabbeigaben) können die Studentinnen und Studenten die konkreten historischen und kulturellen Verhältnisse und Prozesse rekonstruieren und die antike Kultur in ihrer Differenziertheit und Komplexität verstehen. Sie sind in der Lage, selbstständig und umfassend Material zu einem begrenzten Thema zusammenzustellen, zu sichten und zu analysieren, das Thema für eine zunehmend informierte Zuhörerschaft kritisch aufzubereiten und wissenschaftliche Texte zu verfassen.

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls ist die Rekonstruktion kultureller Praktiken auf Grundlage archäologischer Zeugnisse. Im Mittelpunkt steht das konkrete Agieren des antiken Menschen in seinem jeweiligen Lebensraum und in der Interaktion innerhalb einzelner Gruppen, die sich z. B. durch das Geschlecht, das Alter, den sozialen Status und die Funktion konstituieren. Dabei wird erarbeitet, inwieweit soziale und symbolische Handlungen an Bildwerken, Funden und Befunden ablesbar sind, sich als Hinweise auf kulturellen Austausch und interkulturelle Kommunikation deuten lassen, aber auch an der Konstruktion von Identitäten beteiligt sein können. Es wird eine forschungsorientierte Übersicht zur Rekonstruktion kultureller Praktiken auf Grundlage archäologischer Zeugnisse und zu wichtigen Stationen der Theoriebildung vermittelt und die methodischen Grundlagen der Kontextanalyse an ausgewählten Beispielen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Wahlvorlesung / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 6 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Semester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Hermeneutisches Modul A - Griechische Kunst und Kultur

    0327bA1.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die Möglichkeiten, Besonderheiten und Grenzen archäologischer Hermeneutik. Die kritische Durchdringung fachspezifischer Probleme, insbesondere in Bezug auf die Auslegung der Quellen, zielt auf den Erwerb besonderer analytischer Fähigkeiten. Sie sind in der Lage, aktuelle kulturhistorische Modelle und Theorien für die Interpretation griechischer Kultur heranzuziehen und auf die archäologischen Objekte und Befunde Griechenlands, Kleinasiens und der griechischen Kolonien anzuwenden.

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls ist es, anhand von Beispielen aus dem Bereich der griechischen Archäologie grundlegende Methoden und Theorien der Kulturwissenschaften zu erarbeiten, aber auch aktuelle Entwicklungen der Forschung nachzuzeichnen und kritisch zu interpretieren (z. B. aus dem Bereich der Gender Studies, der Akkulturations- und Identitätsforschung, der Bild-, Medien- und Kommunikationstheorien, der Ritualforschung oder der Theorien zur Konstruktion von Raum). Es werden Themen aus dem Bereich der griechischen Archäologie, die in einer Ringvorlesung behandelt werden, vertieft. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von der minoisch-mykenischen Epoche bis in die hellenistische Zeit. Das Spektrum der zu erforschenden Gegenstände reicht z. B. von exzeptionellen Kunstwerken griechischer Malerei und Skulptur bis zu Alltagsobjekten und von großen Architekturensembles in den Poleis und Heiligtümern bis zu zunächst unscheinbaren archäologischen Funden und Befunden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Ringvorlesung / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Semester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Hermeneutisches Modul B - Römische Kunst und Kultur

    0327bA1.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die Möglichkeiten, Besonderheiten und Grenzen archäologischer Hermeneutik. Die kritische Durchdringung fachspezifischer Probleme, insbesondere in Bezug auf die Auslegung der Quellen, zielt auf den Erwerb besonderer analytischer Fähigkeiten. Sie sind in der Lage, aktuelle kulturhistorische Modelle und Theorien für die Interpretation römischer Kultur heranzuziehen und auf die archäologischen Objekte und Befunde Italiens und der römischen Provinzen anzuwenden.

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls ist es, anhand von Beispielen aus der römischen Archäologie grundlegende Methoden und Theorien der Kulturwissenschaften zu erarbeiten, aber auch aktuelle Entwicklungen der Forschung nachzuzeichnen und kritisch zu interpretieren (z. B. aus dem Bereich der Gender Studies, der Akkulturations- und Identitätsforschung, der Bild-, Medien- und Kommunikationstheorien, der Ritualforschung oder der Theorien zur Konstruktion von Raum). Es werden Themen aus dem Bereich der römischen Archäologie, die in einer Ringvorlesung behandelt werden, vertieft. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf der römischen Republik und der Kaiserzeit. Dabei sollen neben den Monumenten der römischen Staatskunst und der öffentlichen und privaten Repräsentation z. B. auch die Orte und Objekte alltäglichen Umgangs Berücksichtigung finden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Ringvorlesung / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Semester
    • 13816 Vorlesung
      Archäologisches Kolloquium (Monika Trümper)
      Zeit: Mo 18:00-20:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
    • 13817 Seminar
      English Journal Club – Roman Culture/World (Monika Trümper)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      English matters – not only in daily life (from entertainment to business), but also in academic life. International conferences are mostly held in English. Scholars of many non-Anglophone countries publish increasingly or even exclusively in English (e.g. Albania, Denmark, Finland, Greece, Netherlands, Norway, Poland, Syria, Tunisia, Turkey). Many international students and visiting scholars come to Berlin who do not speak German fluently or at all. Good knowledge of English has become indispensable, not only for reading scholarly literature, but also for oral communication and academic publishing. In order to better prepare students for their future careers, this seminar will be held exclusively in English. It is meant for all students, level of English notwithstanding. If your English is not yet perfect, do not stay away – on the contrary, come and improve your academic English skills. The journal club is a format commonly used in the natural sciences. Scholars meet regularly and critically evaluate recent, particularly innovative and important publications in academic literature. We will discuss recent publications to gain an overview of current discourses, approaches, and methods in the field.

  • Hermeneutisches Modul C - Kulturkontakte und Rezeptionsphänomene

    0327bA1.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die Möglichkeiten, Besonderheiten und Grenzen archäologischer Hermeneutik. Die kritische Durchdringung fachspezifischer Probleme, insbesondere in Bezug auf die Auslegung der Quellen, zielt auf den Erwerb besonderer analytischer Fähigkeiten. Sie sind in der Lage, aktuelle kulturhistorische Modelle und Theorien für die Interpretation römischer Kultur heranzuziehen und auf die archäologischen Objekte und Befunde Italiens und der römischen Provinzen anzuwenden.

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls ist es, anhand von Beispielen aus der römischen Archäologie grundlegende Methoden und Theorien der Kulturwissenschaften zu erarbeiten, aber auch aktuelle Entwicklungen der Forschung nachzuzeichnen und kritisch zu interpretieren (z. B. aus dem Bereich der Gender Studies, der Akkulturations- und Identitätsforschung, der Bild-, Medien- und Kommunikationstheorien, der Ritualforschung oder der Theorien zur Konstruktion von Raum). Es werden Themen aus dem Bereich der römischen Archäologie, die in einer Ringvorlesung behandelt werden, vertieft. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf der römischen Republik und der Kaiserzeit. Dabei sollen neben den Monumenten der römischen Staatskunst und der öffentlichen und privaten Repräsentation z. B. auch die Orte und Objekte alltäglichen Umgangs Berücksichtigung finden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Ringvorlesung / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Semester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Didaktisches Modul - Klassische Archäologie und Öffentlichkeit

    0327bA1.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben fachdidaktische Kenntnisse und Fähigkeiten erworben und ihre kommunikativen Kompetenzen geschult. Durch eine kritische Methodenreflexion sind sie in der Lage, eigenständig Präsentationsformen zu konzipieren, um archäologisches Fachwissen praktisch umzusetzen und aktuelle Forschungsergebnisse in adäquater Form einem größeren Publikum zu vermitteln.

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls ist die Wissensvermittlung auf der Ebene öffentlichkeitsorientierter Publikationsformen und Präsentationen, u. a. in den Bereichen Multimedia, Printmedien, Museen, Denkmalpflege und Archäologische Parks. Es werden Formen der Präsentation archäologischen Materials und Wissens erarbeitet und vertieft und weitgehend eigenständig angewandt und nachgewiesen. Dies kann beispielsweise durch die Ausarbeitung von Texten für Reiseführer, Ausstellungen oder E-Learning-Komponenten für Museen geschehen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, die Studentinnen und Studenten im Hinblick auf potentielle spätere Tätigkeitsfelder im Umgang mit Original-Objekten, möglichst auch in deren archäologischem Kontext oder musealen Umfeld zu schulen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Praxisseminar / 2 SWS / ja Projektseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Projektarbeit (ca. 4 500 Wörter); die

    Modulprüfung

    wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Interdisziplinäre Perspektiven der Klassischen Archäologie

    0327bA1.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten erwerben fachübergreifende Kompetenzen und damit die Fähigkeit, Forschungsfelder der Klassischen Archäologie mit ihren vielfältigen Aspekten in einen größeren inter- und transdisziplinären Kontext einzuordnen und fachspezifische Methoden aus dieser weiteren Perspektive zu reflektieren und zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul behandelt fachspezifische Themen vor dem Hintergrund anderer, dem Masterstudiengang Klassische Archäologie nahestehender oder komplementärer universitärer Disziplinen. Zu diesen Disziplinen zählen beispielsweise Ägyptologie, Geschichte und Kulturen Altvorderasiens, Prähistorische Archäologie, aber auch Historische Bauforschung, Alte Geschichte, Klassische Philologie, Kunstgeschichte, Religionswissenschaft sowie naturwissenschaftliche Fächer. Das Hauptseminar wird in der Regel zusammen mit mindestens einer anderen Disziplin durchgeführt. Es dient der vergleichenden Vorstellung und Diskussion altertumswissenschaftlicher Fragestellungen aus den verschiedenen Sichtweisen sowie der Vermittlung der für die beteiligten Disziplinen kennzeichnenden Arbeitsweisen. Eine Einbeziehung von Themen aus aktuellen interdisziplinären Forschungsprojekten (z. B. TOPOI) ist beabsichtigt. Besonders geeignet sind Veranstaltungen, die gemeinsam mit einer der benachbarten Disziplinen einen Kulturraum erschließen, für den beide Disziplinen aus verschiedenen methodischen oder chronologischen Standpunkten zuständig sind. Dies soll nach Möglichkeit entweder im Rahmen von Lehrformen geschehen, bei denen die Konkretisierung anhand von Autopsie der behandelten Denkmäler oder Kulturräume im Vordergrund steht oder bei denen der fachspezifisch theoretische Zugang durch Anwendung auf exemplarische Fälle erprobt und diskutiert wird.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Projektseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 6 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Neue Forschungen zur Klassischen Archäologie

    0327bA1.9

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten erlernen die Erstellung individueller Arbeitspläne zur Durchführung eigenständiger Forschungstätigkeit, insbesondere der Masterarbeit. Erprobt werden dabei typische Situationen der Erschließung von Material, die problemorientierte Methodenwahl und Möglichkeiten zur Lösung komplexer Fragestellungen. Dabei wird einerseits die Zusammenstellung und Aufbereitung von Material für ein Fachpublikum eingeübt und andererseits die methodisch reflektierte Diskussion aktueller Forschung trainiert. Das Modul bindet fortgeschrittene Studierende in den laufenden Forschungsprozess des Faches aktiv ein und unterstützt sie insbesondere bei der Vorbereitung und Anfertigung der Masterarbeit. Es dient somit dem zielgerichteten Abschluss des Masterstudiums.

    Inhalte:

    Im Rahmen des Moduls werden aktuelle Forschungsthemen und Forschungsarbeiten durch Examenskandidaten des Instituts vorgetragen und zur Diskussion gestellt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Mündliche Prüfung (ca. 45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. andere Sprache)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Semester