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Fach 2 Altgriec...  
Lehrveranstaltung

AUSGELAUFEN: Masterstudiengang für ein Lehramt an Gymnasien (ab 2015 bis 30.09.2020)

Fach 2 Altgriechisch

0206b_m42
  • Altgriechische Sprache und Literatur

    0205bA1.4
    • 16200 Vorlesung
      Die Philosophie der Vorsokratiker (Christian Vogel)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Platon und Aristoteles entwickeln einen großen Teil ihrer Philosophie aus einer intensiven Auseinandersetzung mit Positionen frühgriechischer Denker, die heutzutage – genauso üblich wie irritierend – als Vorsokratiker bezeichnet werden. So unterschiedlich Herkunft, Methoden, Problemstellungen und Lösungswege dieser Denker sind, haben sie doch gemein, dass die Quellen, die uns einen Zugang zu Ihrem Denken gewähren sollten, äußerst dürftig sind, während zugleich scheinbar klare Konstruktionen sowie Verkürzungen ihrer Positionen zahlreich zu finden sind. (Stichwort: „Alles fließt“).
      In dieser Vorlesung gehen wir zurück auf die Texte, die uns überliefert sind, ordnen diese zunächst ein und prüfen, was wir aus ihnen – und was wir von Anderen – über die Probleme, die sie beantworten sollen und über die Lösungen, die sie vorschlagen, erfahren. Ziel der Vorlesung ist es, die Themen, Argumentationsstrukturen und -methoden der frühgriechischen Philosophie zu ergründen und damit auch einen Teil des Hintergrunds des platonisch-aristotelischen Philosophierens zu erhellen. Die Vorlesung setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.

    • 16210 Seminar
      Aristoteles' Nikomachische Ethik (Christian Vogel)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Ethik gehört für Aristoteles zusammen mit der Politik zu dem Teil der Philosophie, der den Menschen in den Fokus stellt, sofern er in Gemeinschaft tätig ist. Beide Wissenschaftsbereiche erforschen demnach komplementär zueinander, wie der Mensch das höchste Gut, sein Glück, erreichen kann. Während in der Politik die gemeinschaftlichen und institutionellen Aspekte ausgelotet werden, stehen in der Ethik die grundsätzlichen Bedingungen und Voraussetzungen für das Erreichen einer glückszuträglichen seelischen Verfasstheit und die Vermittlung der Kenntnisse der hierfür notwenigen Unterscheidungen im Fokus.
      Das Seminar soll in die Zielstellung, den Aufbau und die Inhalte der Nikomachischen Ethik einführen und bietet eine ideale Grundlage für das im Juli stattfindende Blockseminar von Prof. Arbogast Schmitt zum „Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung als Prinzip der Ethik“.

      Wir werden zentrale Passagen übersetzen, lesen und diskutieren, wobei der Schwerpunkt auf den Büchern 1, 2, 3 und 10 liegt.

      Der Kurs setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.

    • 16215 Übung
      Platons Euthydemos - Über sophistische Debattierkunst (Christian Vogel)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 29/239 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Euthydemos führt uns Platon in äußerst humorvoller Weise anhand eines argumentativen Schaukampfes zweier sophistischer Tugendlehrer das Wesen der sophistischen Streitkunst vor Augen – und liefert mit diesem so kunstvollen wie unterhaltsamen Dialog eine subtile Einführung in die Grundregeln des Denkens, die Prinzipien der Logik und die Grundlagen platonischen Philosophierens.
      In diesem Kurs werden wir den gesamten Dialog übersetzen und intensiv diskutieren. Der Kurs setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.

    • 16207 Übung
      Sprache und Stil in der antiken griech. Rhetorik / Deutsch-Griechisch II (Grigorios Dikaios)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Den vollständigen Stundenplan für die Stilübung dieses Semesters finden Sie auf dem Blackboard!

      Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden!

      Herzliche Grüße, Gregory Dikaios

      Kommentar

      Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Stilübungen, im Rahmen der Übung ''Griechische Sprache und Stil: Deutsch-Griechisch II'' nehmen wir den Faden vom letzten Semester wieder auf. Nachdem wir uns mit den wichtigsten grammatikalischen und syntaktischen Phänomenen des Altgriechischen beschäftigt haben, werden wir versuchen, kurze Texte aus der altgriechischen Literatur einzuüben. Beginnend mit einigen Texten zur Rhetorik aus Platons ‚Phaedrus‘, werden wir mit Aristoteles' Werk ‚Über die Rhetorik‘ fortfahren und uns mit einigen anderen wichtigen Texten beschäftigen, die nicht nur mit der Rhetorik zu tun haben!

    • 16208 Lektürekurs
      Ilias, 2. Buch (Jonas Sültmann)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Dieser Lektürekurs richtet sich in erster Linie an Studierende des M.A. „Klassische Philologie“ und des M.Ed. mit dem Fach Griechisch („Lehramtsmaster“). Als Bachelor-Studierende und Studierende anderer Fächer sind Sie aber ebenso willkommen! Da wir durchgehend mit dem griechischen Text arbeiten werden, sind Griechisch-Kenntnisse zumindest im Umfang des Graecums jedoch Voraussetzung für die Bescheinigung einer aktiven Teilnahme; gern dürfen Sie aber auch teilnehmen, ohne einen Schein zu erwerben.
      Erfahrung im Umgang mit Texten der frühgriechischen Epik bzw. mit griechischen poetischen Texten überhaupt sind nützlich, jedoch ausdrücklich keine Teilnahmevoraussetzung. Der Kurs eignet sich ebenfalls als praktische Einführung in die epische Kunstsprache bzw. in das Epos überhaupt anhand der Lektüre eines Ilias-Buchs. Für Fragen jeder Art stehe ich Ihnen auch schon vorab per Mail zur Verfügung: jonas.sueltmann@fu-berlin.de

      Kommentar

      Die Ilias erzählt von einem Konflikt innerhalb des griechischen Heeres und dessen Folgen vor dem Hintergrund des Troischen Kriegs. Im zehnten Jahr dieses Kriegs stehen die Griechen vor den zunächst uneinnehmbaren Mauern Ilions. Als die beiden zentralen Figuren auf griechischer Seite, Agamemnon (der Oberbefehlshaber des griechischen Heeres) und Achill (der beste Kämpfer der Griechen), in einen heftigen Streit geraten, beschließt Achill in einen Streik zu treten. Von diesem Zeitpunkt an ändern sich die Bedingungen für die beiden Kriegsparteien fundamental: Achill kann über seine Mutter Thetis dem Göttervater Zeus ein Versprechen abringen, den Troern so lange die Überlegenheit zu verleihen, bis die Griechen und besonders Agamemnon schmerzlich erfahren, wie sehr Achill ihnen im Kampf fehlt. Im zweiten Buch der Ilias bringt Zeus genau dies auf den Weg, und die Handlung der Ilias nimmt ihren Lauf.

      Spezifische Probleme, die bei einer aufmerksamen und kritischen Lektüre der Ilias zwangsläufig zutage treten, werden im zweiten Buch besonders deutlich. Sie nicht zu ignorieren und im Gegenteil stets in die Interpretation mit einzubeziehen, ermöglicht überhaupt erst einen angemessenen Zugang zu diesem komplizierten Text – und kann dessen Merkwürdigkeiten verständlicher machen. Deshalb geht in diesem Kurs die Übersetzung des griechischen Texts Hand in Hand mit Überlegungen zur Genese unserer Ilias, über die man bis heute weniger wissen kann, als es in modernen Arbeiten oft den Anschein hat.

      Literaturhinweise

      Im Kurs dürfen Sie mit jeder textkritischen Ausgabe arbeiten, z.B. den einschlägigen Editionen von Allen/Monro oder West. Den m.E. besten Kommentar zur Ilias hat verfasst W. Leaf: The Iliad, 2 Bde., London ²1900 / 1902. Weitere Literaturhinweise finden Sie bereits zu Semesterbeginn (also noch vor Beginn der Vorlesungszeit) im Blackboard. – Bitte lesen in Vorbereitung auf die erste Sitzung bereits das erste Buch der Ilias zumindest in Übersetzung (besonders textnah übersetzt Wolfgang Schadewaldt), besser noch im Original.

      Als Einführung in die Sprache des Epos sei die Lektüre einer Dialektgrammatik (z.B. Lindemann/Färber, Griechische Grammatik II. Teil, §§ 175-203) sowie der Aufbau eines entsprechenden Wortschatzes (z.B. die Abschnitte „Poesie“ und „Homer“ im Grund- und Aufbauwortschatz von Klett) empfohlen. Damit sollten Sie sich schon vor Semesterbeginn vertraut gemacht haben.

  • Altgriechische Sprache in Vertiefung

    0205bA1.5
    • 16215 Übung
      Platons Euthydemos - Über sophistische Debattierkunst (Christian Vogel)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 29/239 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Euthydemos führt uns Platon in äußerst humorvoller Weise anhand eines argumentativen Schaukampfes zweier sophistischer Tugendlehrer das Wesen der sophistischen Streitkunst vor Augen – und liefert mit diesem so kunstvollen wie unterhaltsamen Dialog eine subtile Einführung in die Grundregeln des Denkens, die Prinzipien der Logik und die Grundlagen platonischen Philosophierens.
      In diesem Kurs werden wir den gesamten Dialog übersetzen und intensiv diskutieren. Der Kurs setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.

  • Wahlmodul: Forschungskolloquium Altgriechisch

    0205bA1.6
    • 16211 Colloquium
      Forschungskolloquium Griechisch (Christian Vogel)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Forschungskolloquium können Hausarbeiten, Abschlussarbeiten, Forschungsvorhaben, Dissertationskapitel, geplante Publikationen, anstehende Vorträge, Lektüreprobleme usw. in einem kleinen, interessierten Kreis präsentiert und zur Diskussion gestellt werden.

      Das Programm wird ergänzt durch Gastvorträge, in denen u.a. Gäste des Aristoteles-Archivs Einblicke in ihre Forschungsprojekte gewähren.

  • Wahlmodul: Altgriechische Literatur - Vertiefung

    0206bA1.7
    • 16208 Lektürekurs
      Ilias, 2. Buch (Jonas Sültmann)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Dieser Lektürekurs richtet sich in erster Linie an Studierende des M.A. „Klassische Philologie“ und des M.Ed. mit dem Fach Griechisch („Lehramtsmaster“). Als Bachelor-Studierende und Studierende anderer Fächer sind Sie aber ebenso willkommen! Da wir durchgehend mit dem griechischen Text arbeiten werden, sind Griechisch-Kenntnisse zumindest im Umfang des Graecums jedoch Voraussetzung für die Bescheinigung einer aktiven Teilnahme; gern dürfen Sie aber auch teilnehmen, ohne einen Schein zu erwerben.
      Erfahrung im Umgang mit Texten der frühgriechischen Epik bzw. mit griechischen poetischen Texten überhaupt sind nützlich, jedoch ausdrücklich keine Teilnahmevoraussetzung. Der Kurs eignet sich ebenfalls als praktische Einführung in die epische Kunstsprache bzw. in das Epos überhaupt anhand der Lektüre eines Ilias-Buchs. Für Fragen jeder Art stehe ich Ihnen auch schon vorab per Mail zur Verfügung: jonas.sueltmann@fu-berlin.de

      Kommentar

      Die Ilias erzählt von einem Konflikt innerhalb des griechischen Heeres und dessen Folgen vor dem Hintergrund des Troischen Kriegs. Im zehnten Jahr dieses Kriegs stehen die Griechen vor den zunächst uneinnehmbaren Mauern Ilions. Als die beiden zentralen Figuren auf griechischer Seite, Agamemnon (der Oberbefehlshaber des griechischen Heeres) und Achill (der beste Kämpfer der Griechen), in einen heftigen Streit geraten, beschließt Achill in einen Streik zu treten. Von diesem Zeitpunkt an ändern sich die Bedingungen für die beiden Kriegsparteien fundamental: Achill kann über seine Mutter Thetis dem Göttervater Zeus ein Versprechen abringen, den Troern so lange die Überlegenheit zu verleihen, bis die Griechen und besonders Agamemnon schmerzlich erfahren, wie sehr Achill ihnen im Kampf fehlt. Im zweiten Buch der Ilias bringt Zeus genau dies auf den Weg, und die Handlung der Ilias nimmt ihren Lauf.

      Spezifische Probleme, die bei einer aufmerksamen und kritischen Lektüre der Ilias zwangsläufig zutage treten, werden im zweiten Buch besonders deutlich. Sie nicht zu ignorieren und im Gegenteil stets in die Interpretation mit einzubeziehen, ermöglicht überhaupt erst einen angemessenen Zugang zu diesem komplizierten Text – und kann dessen Merkwürdigkeiten verständlicher machen. Deshalb geht in diesem Kurs die Übersetzung des griechischen Texts Hand in Hand mit Überlegungen zur Genese unserer Ilias, über die man bis heute weniger wissen kann, als es in modernen Arbeiten oft den Anschein hat.

      Literaturhinweise

      Im Kurs dürfen Sie mit jeder textkritischen Ausgabe arbeiten, z.B. den einschlägigen Editionen von Allen/Monro oder West. Den m.E. besten Kommentar zur Ilias hat verfasst W. Leaf: The Iliad, 2 Bde., London ²1900 / 1902. Weitere Literaturhinweise finden Sie bereits zu Semesterbeginn (also noch vor Beginn der Vorlesungszeit) im Blackboard. – Bitte lesen in Vorbereitung auf die erste Sitzung bereits das erste Buch der Ilias zumindest in Übersetzung (besonders textnah übersetzt Wolfgang Schadewaldt), besser noch im Original.

      Als Einführung in die Sprache des Epos sei die Lektüre einer Dialektgrammatik (z.B. Lindemann/Färber, Griechische Grammatik II. Teil, §§ 175-203) sowie der Aufbau eines entsprechenden Wortschatzes (z.B. die Abschnitte „Poesie“ und „Homer“ im Grund- und Aufbauwortschatz von Klett) empfohlen. Damit sollten Sie sich schon vor Semesterbeginn vertraut gemacht haben.

    • 16215 Übung
      Platons Euthydemos - Über sophistische Debattierkunst (Christian Vogel)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 29/239 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im Euthydemos führt uns Platon in äußerst humorvoller Weise anhand eines argumentativen Schaukampfes zweier sophistischer Tugendlehrer das Wesen der sophistischen Streitkunst vor Augen – und liefert mit diesem so kunstvollen wie unterhaltsamen Dialog eine subtile Einführung in die Grundregeln des Denkens, die Prinzipien der Logik und die Grundlagen platonischen Philosophierens.
      In diesem Kurs werden wir den gesamten Dialog übersetzen und intensiv diskutieren. Der Kurs setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.

    • Grundlagen der Planung und Analyse von Altgriechischunterricht 0205bA1.1
    • Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Altgriechisch 0205bA1.2
    • Sprache und Literatur im kompetenzorientierten Altgriechischunterricht 0205bA1.3