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M.A. Judaistik ...  
Lehrveranstaltung

Judaistik (WE 5)

M.A. Judaistik (Studienordnung 2018)

0536a_MA120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Normative Traditionen im kulturellen Wandel

    0536aA2.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten wissen um das sich in der rabbinischen Epoche verdichtende Traditionsprinzip der mündlichen und schriftlichen Torah im Blick auf traditionsgebundene Fixierung einerseits sowie im Blick auf dynamische Weiterentwicklung und Aktualisierung andererseits. Sie sind damit in der Lage, Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Religion und Recht zu analysieren. Sie können hebräische Quellen lesen und analysieren und kennen die einschlägige Sekundärliteratur zu den zentralen Themen der rabbinischen Literatur.

    Inhalte:
    Das Modul vermittelt Kenntnisse zur Bildung der Traditionsliteratur im rabbinischen Schulbetrieb und zu den im Mittelalter verfassten großen halakhischen Kompendien anhand der exemplarischen Analyse eines zentralen Themas. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Wandlungen im Rechtsverständnis durch die Berührung mit den Rechtssystemen in den Mehrheitsgesellschaften. Ein weiterer Schwerpunkt betont die Bedeutung des Rabbinats und der rabbinischen Theologie für das moderne Judentum unter Einbeziehung der Analyse von Geschlechterverhältnissen im Recht und deren Wandel.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar / 2 SWS / ja
    Hauptseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Judentum und Islam

    0536aA2.2

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Wissen zum Verhältnis von Judentum und Islam in verschiedenen kulturellen Kontexten und Epochen. Sie verstehen, welche Faktoren das Zusammenleben von Juden und Muslimen bestimmt haben und bestimmen. Sie erkennen wie Diskussionen und Auseinandersetzungen der Vergangenheit in gegenwärtige Verhältnisbestimmungen von Judentum und Islam einfließen. Sie können, bei gegebener Schwerpunktsetzung, Originalquellen rezipieren und analysieren. Sie können die so erworbenen Erkenntnisse auf die Analyse von neuen Kontexten anwenden. Sie sind in der Lage, Themenstellungen zu analysieren, zu bearbeiten und selbstständig darzustellen.

    Inhalte:
    Das Modul vermittelt Kenntnisse zum Verhältnis von Judentum und Islam. Ein Schwerpunkt liegt auf der Ausformung des Judentums in der Welt des Islam und seiner Nachwirkung auf moderne Konzeptionen von Judentum. Ein weiterer Schwerpunkt behandelt die gesellschaftlichen, sozialen, rechtlichen und theologischen Fragen, welche das Zusammenleben von Juden und Muslimen in Mehrheits- und Minderheitsgesellschaften aufwirft und die vielfältige Art und Weise, in der diese Fragen behandelt werden. Beide Schwerpunkte betonen den Gegenwartsbezug der behandelten Themen. Geschlechterverhältnisse finden dabei besondere Berücksichtigung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen
    Hauptseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter); – die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet –

    Veranstaltungssprache
    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester

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  • Jüdische Wissensgeschichte

    0536aA2.3

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse zu mindestens zwei Bereichen der jüdischen Wissensgeschichte. Sie erkennen die Entstehung, Funktionen und Vermittlung von spezifisch jüdischem oder von Juden tradiertem Wissen im Zusammenhang mit den jeweiligen kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Verhältnissen, insbesondere der islamischen Welt. Sie sind in der Lage, ihre exemplarisch erworbenen Erkenntnisse auf weitere Bereiche der jüdischen Wissensgeschichte anzuwenden. Sie können, bei gegebener Schwerpunktsetzung, Originalquellen rezipieren und analysieren. Sie können komplexe Argumentationen und Systematisierungen von

    Wissen unter verschiedenen Aspekten analysieren, nachvollziehen und selbstständig darstellen und vermitteln.

    Inhalte:
    Das Modul vermittelt Kenntnisse zur Entstehung und Systematisierung von Wissen, seine Präsentation und Medialität, sowie die Akteure von Wissen und die damit verbundene Autorität. Ein Schwerpunkt liegt auf philosophischen, mystischen und normativen Formen des Wissens und ihrer Verschränkung mit jüdischen Vorstellungen und jüdischer Praxis. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlichen Formen des Wissens in jüdischen Kulturen und Traditionen. Diese Inhalte werden exemplarisch entweder anhand einer übergreifenden Fragestellung oder eines repräsentativen Beispiels möglichst epochen- und kulturübergreifend erarbeitet, analysiert und interpretiert.

    Die Beziehungen zwischen Juden und Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften sowie Geschlechterverhältnisse finden dabei besondere Berücksichtigung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 2 SWS / ja
    Hauptseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester

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    Modul ohne Lehrangebot
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