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Lehrveranstaltung

Ostasien und Vorderer Orient (WE 4)

Geschichte und Kultur des Vorderen Orients (30 LP, Studienordnung 2018)

0127f_m30

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Geschichte und Gesellschaft I

    0127fA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen zu exemplarischen Themenfeldern aus Geschichte und Kultur des Vorderen Orients. Sie können die wichtigsten fachspezifischen Rechercheverfahren sowie Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens anwenden. Sie besitzen Kenntnisse über die Forschungsschwerpunkte in den einzelnen durch die Schwerpunktbereiche vertretenen Disziplinen. Die Studentinnen und Studenten sind mit den historischen Bedingungen und mit der Entwicklung einzelner Gesellschaften und „Staaten“ des Vorderen Orients in einem übergeordneten regionalen Kontext vertraut und können diese beschreiben. Sie können aktuelle Diskussionen um die Stellung ethnischer und religiöser Minderheiten, Genderfragen, das Verhältnis von Religion und Politik sowie das Verhältnis nahöstlicher zu westlichen Gesellschaften im jeweiligen historischen Kontexten beschreiben.

    Inhalte:

    Das Studium gibt einen Überblick über exemplarische Themenfelder aus Geschichte und Kultur des Vorderen Orients – einschließlich Nordafrikas. Es führt anhand exemplarischer Themen in die methodischen Grundlagen, Fragestellungen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens in dem jeweiligen Schwerpunktbereich ein.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, fakultativ Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Geschichte und Gesellschaft II D

    0127fA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen erweiterte Kompetenzen in weiteren exemplarischen Themenfeldern aus Geschichte und Kultur des Vorderen Orients und können sicher mit den wichtigsten fachspezifischen Rechercheverfahren umgehen. Sie sind in der Lage, Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden. Die Studentinnen und Studenten besitzen Kenntnisse über Beziehungen, Verflechtungen und gegenseitige Beeinflussungen von Gesellschaften des Vorderen Orients in den Bereichen Kultur, Politik, Recht, Religion und Ideengeschichte und sind in der Lage, aktuelle Diskussionen um die Stellung ethnischer und religiöser Minderheiten, Genderfragen, das Verhältnis von Religion und Politik sowie das Verhältnis nahöstlicher zu westlichen Gesellschaften in jeweiligen historischen Kontexten interpretieren.

    Inhalte:

    Das Studium erweitert den Überblick über Themenfelder aus Geschichte und Kultur des Vorderen Orients – einschließlich Nordafrikas. Es führt anhand weiterer Themen in zentrale Forschungsgebiete des jeweiligen Schwerpunktbereichs ein.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Essay (5 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, fakultativ Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 14300 Vorlesung
      Geschichte und Gesellschaft II: Der Vordere Orient seit 1500 (Florian Zemmin)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Vorlesung schließt an die Vorlesung „Geschichte und Gesellschaft I“ an und gibt einen Überblick über historische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen, Konstellationen und Themenfelder im „Vorderen Orient“ ab ca. dem Jahr 1500. Dabei zeichnen wir zentrale Entwicklungslinien nach, gehen aber nicht durchweg strikt chronologisch vor, sondern nehmen uns ausgewählter Themenfelder an, etwa Politik, Recht, Religion und Medien. Dies soll der Bildung eigener thematischer Interessensschwerpunkte dienen. Unsere Betrachtung historischer Konstellationen wird zudem mit gegenwärtigen Fragen verknüpft, und wo immer es sich anbietet, werden Verflechtungen und Parallelen von Entwicklungen im Vorderen Orient mit anderen Regionen angesprochen.

    • 14301a Seminar Abgesagt
      From Kerbala to Bombay: Cultural and Social History of Shiite Islam from about 1500 (Olly Akkerman)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 25/11 weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de

      Kommentar

      In diesem Einführungskurs werden BA-Studierende mit der Vielfalt der Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des Schiitischen Islams vertraut gemacht. Das Seminar behandelt die Geschichte der Islamischen Welt aus Schiitischer Perspektive vom 15. Jahrhundert, mit der Stiftung des Safaviden-Reichs im Iran, bis in die Gegenwart. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften im Nahen Osten, Iran und Südasien, am Beispiel der Widerstandsbewegungen der Zaydiyya in Jemen, der Auswirkungen des Kolonialismus auf Ismailitsche Gruppen in Indien und des Entstehens von neuen Religiösen Autoritäten und Zentren der Lehre und Pilgerfahrt in Irak und Iran. Der Kurs hat zwei Ziele: Erstens erwerben die Studierenden Kenntnisse über die Formierung der unterschiedlichen islamischen Religionsgemeinschaften (English: „sect formation”) und der verschiedenen Schismen in der islamischen Geschichte. Zweitens werden die Studierenden mit der Lehre und den Wissenssystemen der jeweiligen Gemeinschaften und deren sozialen und politischen Implikationen vertraut gemacht.

    • 14301b Seminar
      Der Nahostkonflikt: Gegenwärtige Perspektiven auf historische Hintergründe (Florian Zemmin Emad Alali)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ein Land, zwei Völker. Diese Kurzformel bringt ein fundamentales und teils nahezu unlösbar erscheinendes Problem des sogenannten Nahostkonflikts zwischen Israel und Palästina auf den Punkt. Sich wechselseitig ausschließende Ansprüche auf Gebiete befördern Gewalt und Leid, aktuell in besonders drastischer Weise. Gegenwärtige Ansprüche werden dabei auch stets historisch begründet. In diesem Seminar befassen wir uns nach einem Überblick unstrittiger historischen Eckdaten mit unterschiedlichen historischen Darstellungen, Interpretationen und Narrativen der Geschichte Israels und Palästinas. Dabei fragen wir auch stets, welche gegenwärtige Positionen und Interessen einer jeweiligen Darstellung zugrunde liegen. Unterschiede werden dabei keineswegs nur zwischen israelischen und palästinensischen Darstellungen sichtbar werden, sondern auch innerhalb dieser. Zudem beziehen sich auch weiterhin bestehende Plädoyers für ein gemeinsames Zusammenleben in einem Land auf historische Vorbilder.

    • 14350 Seminar
      Sandstürme, Ölquellen und Revolutionen - die verflochtenen Herausforderungen der MENA-Region zwischen Klima, Kultur und Konflikt (Victoria Mummelthei)
      Zeit: Di 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 23.04.2024)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Der Kurs beginnt am 23.4. Kurskommunikation erfolgt über den Blog https://nodiscipline.hypotheses.org/

      Kommentar

      In diesem Seminar erforschen wir die komplexen und oft unterschätzten Wechselwirkungen zwischen Umwelt, Kultur und politischen Konflikten in der MENA-Region. Durch eine kritische Analyse aktueller Forschungsergebnisse und historischer Kontexte hinterfragen wir die gängigen Vorstellungen über diese Region und eröffnen neue Blickwinkel auf altbekannte Themen. Wir erkunden, wie Klimaveränderungen über Jahrtausende hinweg Zivilisationen formten und stürzten, wie Wasser und Wüstenlandschaften nicht nur als physische, sondern auch als kulturelle und politische Räume agieren, und wie moderne Konflikte oft tief in historischen und ökologischen Bedingungen verwurzelt sind. Von der Öko-Theologie in islamischen und jüdischen Perspektiven bis hin zur Rolle von Wasser in der Antike, von den Folgen des Klimawandels auf die Informationsgesellschaften bis zur internationalen Energiekooperation – dieses Seminar bietet eine multidisziplinäre und kritische Auseinandersetzung mit einer Region, die oft missverstanden und simplifiziert dargestellt wird. Die Studierenden werden ermutigt, eigene Forschungsinteressen zu entwickeln, kritisch zu beleuchten und durch Präsentationen und Diskussionen aktiv am Wissensaustausch teilzunehmen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Komplexität der MENA-Region zu entwickeln und gleichzeitig die analytischen und kritischen Fähigkeiten zu schärfen, die für ein tiefgehendes Verständnis regionaler und globaler sowie sozialer und kultureller Zusammenhänge unerlässlich sind.

    • 14400 Seminar
      (S) Religionen des Vorderen Orients (Anna-Simona Barbara Üzel)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
    • 14450 Seminar
      Einführung in die iranische Geschichte II (Stefan Härtel)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
    • 14503 Seminar
      (S) Geschichte und Gesellschaft II B (Sophie Luisa Nientimp-Yakut)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 1.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Literatur und Quellen I D

    0127fA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten erwerben aufbauende Kompetenzen in exemplarischen Themenfeldern in den Bereichen der Schriftkulturen, oralen Literaturen und der Primärquellen der in den Schwerpunktbereichen behandelten Gesellschaften des Vorderen Orients. Sie erweitern ihre Kompetenzen über die wichtigsten fachspezifischen Rechercheverfahren. Die Studentinnen und Studenten können die historische Entwicklung einzelner Literaturen des Vorderen Orients in einen übergeordneten literaturwissenschaftlichen und regionalen Kontext einordnen. Dabei sind sie in der Lage, Quellen, Literaturen und normative bzw. grundlegende Texte in Beziehung zur Stellung ethnischer und religiöser Minderheiten, Genderfragen zu setzen und diese zu kontextualisieren. Sie können Kenntnisse über Beziehungen und gegenseitige Verflechtungen von Literaturen des Vorderen Orients auf die Bereiche Kultur, Religion und Ideengeschichte anwenden.

    Inhalte:

    Das Studium vermittelt einen Überblick über die wichtigsten arabischsprachigen, iranischsprachigen und türksprachigen Schriftzeugnisse, Quellengruppen und Literaturen, welche die Grundlage für das wissenschaftliche Arbeiten in den betreffenden Schwerpunktbereichen bilden. Es wird der Stoff anhand exemplarischer Beispiele aus einzelnen literarischen Epochen oder Textgattungen aus der Sicht des gewählten Schwerpunktbereichs vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / Teilnahme wird empfohlen

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (10 bis 12 Seiten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, fakultativ Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot