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Lehrveranstaltung

Ostasien und Vorderer Orient (WE 4)

B.A. Integrierte Japanstudien (Studienordnung 2012)

0385a_k180

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Grundmodul Japanisch I

    0385aA1.1

    Qualifikationsziele:

    1. Lesen: Der Student/Die Studentin kann kurze, einfache Texte Phrase für Phrase verstehen, wenn diese bekannte Namen, Vokabeln und Formulierungen enthalten und er/sie Gelegenheit zu wiederholtem Lesen hat sowie Informationen wie Namen, Zahlen, Preise und Zeitangaben sowie einzelne Wörter und sehr einfache Ausdrücke einem vertrauten Kontext entnehmen. 2. Hören: Der Student/Die Studentin kann in alltäglichen Situationen grundlegende Wörter und Wendungen verstehen, wenn sehr deutlich gesprochen wird. 3. Sprechen: Der Student/Die Studentin kann sehr kurze, eingeübte Präsentationen zu wichtigen Alltagsbereichen halten sowie sich über wichtige Alltagsthemen (z. B. Informationen zu Person und Familie, Einkaufen, lokale Umgebung, Beschäftigung) mit alltäglichen Ausdrücken unterhalten, wenn der/die Gesprächspartner/in besonders deutlich spricht und im Bedarfsfall wiederholt. 4. Schreiben: Der Student/Die Studentin kann mit einfachen Ausdrücken und Wörtern zu vertrauten Themen aus wichtigen Alltagsbereichen Sätze schreiben. 5. Sprachmittlung: Der Student/Die Studentin kann vereinzelte bekannte Wörter oder Ausdrücke aus häufig gebrauchten, einfachen und kurzen deutschsprachigen Äußerungen zu vertrauten Themen auf Japanisch mündlich und schriftlich weitergeben sowie vereinzelte bekannte Wörter oder Ausdrücke aus häufig gebrauchten, einfachen und kurzen japanischsprachigen Äußerungen zu vertrauten Themen auf Deutsch mündlich weitergeben.

    Inhalte:

    - Einführung und Übung der japanischen Zeichen (Hiragana, Katakana und fundamentale Kanji) - Einführung und Übung des Alltagsgrundwortschatzes - Einführung und Übung von Grundelementen der japanischen Morphosyntax - Einüben rezeptiver und produktiver Fertigkeiten anhand einfacher Sprachäußerungen in alltäglichen Situationen - Elementare Übungen zur Sprachmittlung  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Übung / 8 SWS / ja

    Modulprüfung

    mündliche Präsentation (ca. 10 Minuten) und Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundmodul Japanisch II

    0385aA1.2

    Qualifikationsziele:

    1. Lesen: Die Studentinnen und Studenten können in kurzen Texten einige wesentliche Punkte verstehen, wenn es um vertraute Themen aus wichtigen Alltagsbereichen geht und einfaches Vokabular verwendet wird; sie können aus informativen Texten wie Zeitungen und Broschüren Einzelinformationen entnehmen. 2. Hören: Die Studentinnen und Studenten können in kurzen, einfachen An- oder Aussagen einige wesentliche Punkte verstehen, wenn es um Dinge von ganz unmittelbarer Bedeutung geht, sofern deutlich gesprochen wird, sowie ein kurzes Gespräch über vertraute Themen aus wichtigen Alltagsbereichen verfolgen, wenn sie um Wiederholung bitten dürfen und deutlich gesprochen wird. 3. Sprechen: Die Studentinnen und Studenten können sehr kurze, eingeübte Präsentationen zu wichtigen Alltagsbereichen halten und dazu einfache Fragen beantworten, wenn sie öfter um Wiederholung oder Umformulierung bitten können, sowie ein kurzes Gespräch über vertraute Themen aus wichtigen Alltagsbereichen führen. 4. Schreiben: Die Studentinnen und Studenten können in kurzen Sätzen und mit einfachen Ausdrücken zu vertrauten Themen aus wichtigen Alltagsbereichen einen einigermaßen korrekten Text schreiben und dabei einige einfache Konnektoren wie „und“, „aber“ oder „weil“ verwenden. 5. Sprachmittlung: Die Studentinnen und Studenten können den Inhalt eines kurzen deutschen Textes zu einem wichtigen Alltagsbereich in groben Zügen auf Japanisch mündlich und schriftlich weitergeben sowie in japanischen Texten, die alltägliche oder vertraute Dinge betreffen, Einzelinformationen erkennen, verbinden und somit zum Teil den Inhalt ableiten und diese auf Deutsch weitergeben.

    Inhalte:

    - Einführung und Übung der Basis-Kanji - Arbeit am Grundwortschatz - Leseübungen mit kurzen Texten aus den Alltagsbereichen - Einüben rezeptiver und produktiver Fertigkeiten in einfachen Alltagssituationen; mündliche Übungen in monologischer und dialogischer Form - Arbeit an grammatischen Strukturen und Satzmustern - Einführung und Einsetzen einfacher Textkonnektoren in der Formulierung kurzer schriftlicher Texte - Übungen zur Sprachmittlung

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Übung / 8 SWS / ja

    Modulprüfung

    Mündliche Präsentation einschließlich der Beantwortung von Fragen (ca. 10 Minuten) und Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich
    • 54350 Sprachpraktische Übung
      Japanisch Grundmodul II, 1. Gr. (Christoph Petermann, Ryusuke Takai)
      Zeit: Di 16:00-20:00, Do 14:00-16:00, Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 25/201 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 54351 Sprachpraktische Übung
      Japanisch Grundmodul II, 2. Gr. (Kiriko Otani, Ryusuke Takai)
      Zeit: Di 14:00-16:00, Do 12:00-14:00, Fr 10:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Di KL 23/216 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Do KL 25/201 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Fr KL 23/216 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 54352 Sprachpraktische Übung
      Japanisch Grundmodul II, 3. Gr. (Mizuki Imai, Ryusuke Takai)
      Zeit: Mo 10:00-14:00, Di 16:00-18:00, Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Mo KL 25/104 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Di K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Mi K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 54353 Sprachpraktische Übung
      Japanisch Grundmodul II, 4. Gr. (Sachiko Matsui, Ryusuke Takai)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Do 10:00-14:00, Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Mo K 24/20 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Do JK 24/140 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Fr K 24/20 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
  • Grundmodul Japanisch III

    0385aA1.3

    Qualifikationsziele:

    1. Lesen: Die Studentinnen und Studenten können den Inhalt eines Textes mittlerer Länge verstehen, wenn es um konkrete oder vertraute Themen aus Alltagsbereichen geht und einfaches Vokabular verwendet wird; sie können mit einfachen Wörtern und Strukturen geschriebene E-Mails lesen. 2. Hören: Die Studentinnen und Studenten können den Inhalt eines gesprochenen Textes mittlerer Länge verstehen, wenn es um konkrete oder vertraute Themen aus Alltagsbereichen geht und einfaches Vokabular verwendet wird, sowie in Diskussionen über vertraute Themen Meinungen und Informationen verstehen, wenn sie um Wiederholung bitten dürfen und deutlich gesprochen wird. 3. Sprechen: Die Studentinnen und Studenten können über vertraute Themen aus Alltagsbereichen in einfachen Wörtern und Wendungen und nach entsprechender Übung eine Präsentation abhalten und ein Gespräch über weitgehend vertraute Themen aus den Alltagsbereichen führen. 4. Schreiben: Die Studentinnen und Studenten können über alltägliche Aspekte der eigenen Lebensumgebung (z. B. Leute, Orte und Plätze, Arbeits- oder Studienerfahrungen) schreiben. 5. Sprachmittlung: Die Studentinnen und Studenten können in einem Gespräch zwischen deutschsprachigen und japanischsprachigen Gesprächspartner/innen zu konkreten oder vertrauten Themen aus Alltagsbereichen ein- fache Informationen in beiden Sprachen wechselseitig weitergeben, wobei sie auf Japanisch ganz einfache Wörter und Strukturen verwenden und den japanischen Partner gelegentlich um Wiederholung bitten müssen.

    Inhalte:

    - Einüben der allgemein gebrauchten Kanji - Wortschatzerweiterung, u. a. zur Beschreibung vertrauter Situationen - Ausbau der Basisgrammatik - Einüben rezeptiver und produktiver Fertigkeiten in verschiedenen Alltagssituationen; kurze mündliche Präsentationen - Sprachmittlungsübungen zu vertrauten konkreten Themen  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Übung / 8 SWS / ja

    Modulprüfung

    mündliche Präsentation einschließlich der Beantwortung von Fragen (ca. 10 Minuten) und Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundmodul Japanisch IV

    0385aA1.4

    Qualifikationsziele:

    1. Lesen: Die Studentinnen und Studenten können einfache und in der Form typische schriftliche Texte verstehen, wenn diese größtenteils aus häufig gebrauchten Wörtern und Strukturen bestehen. 2. Hören: Die Studentinnen und Studenten können Einzelinformationen aus Gesprächen über gewöhnliche Alltagsthemen, aus kurzen Nachrichten zu vertrauten Themen o. Ä. erkennen. 3. Sprechen: Die Studentinnen und Studenten können über Themen aus dem eigenen Interessengebiet mit Freund/innen informell diskutieren und dabei den eigenen Standpunkt erläutern, Informationen austauschen usw., auch wenn sie gelegentlich nicht ausdrücken können, was sie sagen wollen. Sie können zu konkreten Themen (wie bekannte Orte, Menschen und Länder) nach entsprechender Übung eine kurze Präsentation abhalten sowie mit einfachen Wörtern und Wendungen auf Fragen dazu antworten. 4. Schreiben: Die Studentinnen und Studenten können zu einem allgemeinen Alltagsthema einen einigermaßen korrekten, zusammenhängenden Text mit Hilfe von Nachschlagewerken verfassen und Konnektoren einsetzen. 5. Sprachmittlung: Die Studentinnen und Studenten können in einem einfachen Gespräch zwischen deutsch- sprachigen und japanischsprachigen Gesprächspartner/innen zu allgemeinen konkreten Themen einfache Informationen in beiden Sprachen wechselseitig weitergeben, wobei sie auf Japanisch einfache Wörter und Strukturen verwenden und den japanischen Partner gelegentlich um Wiederholung bitten müssen. Sie können wesentliche Punkte eines einfachen deutschen Textes zu vertrauten Themen aus Alltagsbereichen als zusammenhängenden, einfachen Text auf Japanisch sowie den Inhalt eines einfachen und in der Form typischen japanischen Textes mit Hilfe von Nachschlagewerken auf Deutsch schriftlich weitergeben.

    Inhalte:

    - Konsolidierung und Erweiterung der allgemein gebrauchten Kanji - Wortschatzerweiterung zu Alltagsthemen und Übungen mit Redewendungen - Konsolidierung der Basisgrammatik und Ausbau der Textgrammatik - Arbeit mit unterschiedlichen Texten zu geläufigen Themen - Mündliche Übungen in monologischer und dialogischer Form zur Informationswiedergabe und Argumentation - Verfassen zusammenhängender Texte und Arbeit mit Konnektoren - Sprachmittlungsübungen zu allgemeinen konkreten Themen

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Übung / 8 SWS / ja

    Modulprüfung

    Mündliche Präsentation einschließlich der Beantwortung von Fragen (ca. 10 Minuten) und Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich
    • 54354 Sprachpraktische Übung
      Japanisch Grundmodul IV, 1. Gr. (Yasuyo Hioki, Mie Shiroki)
      Zeit: Mo 14:00-16:00, Di 14:00-16:00, Mi 14:00-16:00, Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Mo JK 30/021 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Di JK 30/021 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Mi JK 30/021 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Fr K 24/11 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 54355 Sprachpraktische Übung
      Japanisch Grundmodul IV, 2. Gr. (Yasuyo Hioki, Mayumi Schiewer)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Di 08:00-10:00, Do 14:00-16:00, Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: L 23/25 Medienunterstützter Unterrichtsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 54356 Sprachpraktische Übung
      Japanisch Grundmodul IV, 3. Gr. (Yasuyo Hioki, Mie Shiroki)
      Zeit: Mo 14:00-16:00, Di 16:00-18:00, Mi 14:00-16:00, Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Mo KL 25/121a Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Di KL 25/121a Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Mi KL 25/121b Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45), Do KL 25/121a Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
  • Aufbaumodul: Japanisch intensiv in Japan

    0385aA1.5

    Qualifikationsziele:

    Das Modul wird an einer japanischen Partneruniversität in Japan durchgeführt. Am Ende des Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über ausbaufähige, für Beruf und weitere wissenschaftliche Qualifikation relevante Kenntnisse der japanischen Sprache. 1. Lesen: Die Studentinnen und Studenten können aus nicht zum eigenen Fachgebiet gehörenden fachsprachlichen Berichten, Quellen oder Artikeln Informationen, Meinungen oder Ideen herauslesen, sofern sie Lexika und andere geeignete Nachschlagewerke benutzen können. 2. Hören: Die Studentinnen und Studenten können in normalem Sprechtempo vorgetragene inhaltlich sowie sprachlich relativ komplexe Gesprächsäußerungen zu einer Vielzahl von Themen aus Gesellschaft, Fachdiskursen und Wissenschaft verstehen. Sie können Informationen, Ideen und Meinungen aus Filmen, Fernseh- und Rundfunksendungen entnehmen. 3. Sprechen: Die Studentinnen und Studenten können eine zusammenhängende, ausführliche Präsentation zu einem Thema aus dem eigenen Interessengebiet abhalten und dabei Grundwissen, Hintergründe usw. liefern. Auch wenn es ihnen noch schwer fällt, sich an Debatten zwischen mehreren Muttersprachler/innen zu beteiligen, können sie sich inhaltlich zu den meisten Themen äußern und dabei ihre eigenen Gedanken oder Meinungen deutlich erklären und vertreten. 4. Schreiben: Die Studentinnen und Studenten können einen klaren und detaillierten Text zu einem breiten Thema aus ihrem Interessengebiet schreiben. Sie können zu den meisten Themen schriftlich Informationen aus- tauschen, auch wenn gelegentlich Fehler beim Aufbau des Textes vorkommen.

    Inhalte:

    insbesondere - Ausbau und Erweiterung des Wortschatzes zu allgemeinen Themen und Übungen zum Fachvokabular - Vertiefende Übungen zur Textgrammatik - Erweiterung der schriftlichen Kompetenz, u. a. durch Arbeit mit Sachtexten, wie z. B. Zusammenfassen und Kommentieren informativer Texte - Dialogische Sprechübungen zu unterschiedlichen Themen und Übungen zur Teilnahme an Diskussionen - Anleitungen zur Selbstkorrektur

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Übung / 24 SWS (über drei Trimester) / ja

    Modulprüfung

    3 mündliche Präsentationen einschließlich der Beantwortung von Fragen (je 15 Minuten) und 3 Klausuren (je 60 Minuten); eine Prüfung pro Trimester

    Veranstaltungssprache

    Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    900 Stunden (30 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Jahr / jährlich
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vertiefungsmodul: Fortgeschrittenes Japanisch I

    0385aA1.6

    Qualifikationsziele:

    1. Lesen: Die Studentinnen und Studenten können mit einem relativ hohen Grad an Selbstständigkeit Informationen, Meinungen oder Ideen aus einem breiten Spektrum von Texten herauslesen, auch wenn diese nicht zum eigenen Fachgebiet gehören, sofern sie Lexika und andere geeignete Nachschlagewerke benutzen können. 2. Hören: Die Studentinnen und Studenten können inhaltlich sowie sprachlich komplexe Äußerungen zu einer Vielzahl von Themen aus Gesellschaft, Fachdiskursen und Wissenschaft verstehen, denen sie in normalem Sprechtempo geführten Gesprächen begegnen. Sie können Informationen, Ideen und Meinungen aus Filmen, Fernseh- und Rundfunksendungen entnehmen. 3. Sprechen: Die Studentinnen und Studenten können über eine Vielzahl allgemeiner Themen eine klare, systematische Präsentation abhalten. Sie können in einem lebhaften Gespräch mit mehreren Muttersprachler/innen über die meisten Themen komplexen Gedankengängen folgen und sich selbstbewusst an der Diskussion beteiligen, und zwar selbst in einer Umgebung mit vielen Hintergrundgeräuschen. 4. Schreiben: Die Studentinnen und Studenten können über fast alle allgemeinen Themen einen klaren, ausführlichen Text schreiben und dabei die Konventionen des jeweiligen Genres berücksichtigen. Sie können zu den meisten Themen Informationen schriftlich austauschen, indem sie die entsprechenden Nachschlagewerke auffinden und verwenden. 5. Sprachmittlung: Die Studentinnen und Studenten können wichtige Inhalte längerer deutsch- bzw. japanischsprachiger Äußerungen anderer Personen zu Themen von allgemeinem Interesse in der japanischen bzw. deutschen Sprache zusammenfassend weitergeben. Sie können wichtige Inhalte japanischer schriftlicher Texte zu Themen von allgemeinem oder aktuellem Interesse auf Deutsch schriftlich weitergeben sowie wichtige Inhalte komplexerer schriftlicher deutscher Texte aus dem eigenen Fach- oder Interessengebiet schriftlich auf Japanisch vermitteln.

    Inhalte:

    - Erweiterung des Wortschatzes zu Fachthemen - Übungen zur Lektüre von natürlichen Texten zu allgemeinen Themen - Erweiterung der schriftlichen Kompetenz, u. a. Arbeit mit längeren Sachtexten - Übungen zur Teilnahme an Diskussionen über gesellschaftliche Themen - Übungen zu Präsentationen auf dem eigenen Interessengebiet - Übersetzungen aus der Zielsprache und Zusammenfassung japanischer Texte auf Deutsch - Anleitungen zur Selbstkorrektur

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Übung / 8 SWS / ja

    Modulprüfung

    Mündliche Präsentation einschließlich der Beantwortung von Fragen (ca. 10 Minuten) und Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vertiefungsmodul: Fortgeschrittenes Japanisch II

    0385aA1.7

    Qualifikationsziele:

    1. Lesen: Die Studentinnen und Studenten können den Inhalt eines längeren Textes zu einem abstrakten, komplizierten Thema in allen Einzelheiten verstehen, selbst wenn der Text nicht das eigene Interessengebiet betrifft, sofern sie einzelne schwierige Passagen noch einmal lesen können. 2. Hören: Die Studentinnen und Studenten können lange, abstrakte Äußerungen zu einer Vielzahl von Themen aus Gesellschaft, Fachdiskursen und Wissenschaft verstehen, auch wenn sie gelegentlich bei Details nachfragen müssen, beispielsweise wenn das Gegenüber auf ungewohnte Art und Weise spricht. Sie verstehen den Inhalt von Fernseh- und Radiosendungen sowie von Filmen bis ins Detail. 3. Sprechen: Die Studentinnen und Studenten können zu einem komplexen Thema in einer klaren, detaillierten Präsentation Argumentationen entwickeln und vertreten. Sie können sich ohne Mühe an mündlichem Aus- tausch zu abstrakten, komplexen und nicht alltäglichen Themen beteiligen, auch ohne Hilfestellungen. 4. Schreiben: Die Studentinnen und Studenten können einen klaren, gut zusammenhängenden Text zu einem komplexen Thema schreiben, bei dem sie den Zusammenhang zwischen den wesentlichen Punkten deutlich herausarbeiten. Sie können zu abstrakten, komplexen und nicht alltäglichen Themen schriftliche Informationen austauschen. 5. Sprachmittlung: Die Studentinnen und Studenten können einzelne Aussagen und Standpunkte schnell gesprochener deutscher bzw. japanischer Texte anderer Personen zu verschiedenen Themen des öffentlichen und privaten Bereichs strukturiert in der japanischen bzw. deutschen Sprache weitergeben. Sie können die zentralen Inhalte japanischsprachiger längerer und komplexer schriftlicher Texte zu konkreten und abstrakten Themen von aktuellem, persönlichem oder fachspezifischem Interesse für Deutschsprachige klar schriftlich weitergeben bzw. die zentralen Inhalte längerer schriftlicher deutscher Texte zu vielschichtigen Themen von allgemeinem und persönlichem Interesse japanischsprachigen Personen selbstständig schriftlich weitergeben.

    Inhalte:

    - Erweiterung des Wortschatzes zu Fachthemen und breiten Fachdiskursen - Übungen zur Lektüre von natürlichen Quellen aus verschiedenen Fachgebieten - Erweiterung der schriftlichen Kompetenz, u. a. Arbeit mit Fachtexten - Übungen zur Teilnahme an Diskussionen zu komplexen Themen aus der Gesellschaft sowie aus Fachdiskursen - Übungen zu Präsentationen auf dem eigenen Interessengebiet - Übersetzungen aus der Zielsprache und Zusammenfassung japanischer Texte auf Deutsch - Anleitungen zur Selbstkorrektur

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Übung / 4 SWS / ja

    Modulprüfung

    Mündliche Präsentation einschließlich der Beantwortung von Fragen (ca. 10 Minuten) und Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführungsmodul: Kulturwissenschaftliche Japanstudien I

    0385aA2.1

    Qualifikationsziele:

    Nach Absolvieren dieses Moduls beherrschen die Studentinnen und Studenten die literatur- und kulturgeschichtlichen Grundlagen für die Auseinandersetzung mit Japan und verfügen dadurch über wichtiges Grundwissen im Bereich der japanbezogenen Diskurse wie auch über das für das weitere Studium notwendige historische Fakten- wissen.

    Inhalte:

    Inhalt dieses Moduls sind die Vermittlung eines ersten Überblicks über den Kanon der kulturellen und literarischen Geschichtsschreibung sowie die exemplarische Behandlung typischer Themen aus diesen Bereichen. Es wird ein Überblick über den Kanon von vor 1868 entstandenen Werken der japanischen Literatur sowie über damit verbundene kulturelle Themen und Entwicklungen gegeben.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vertiefungsmodul: Kulturwissenschaftliche Japanstudien II

    0385aA2.10

    Qualifikationsziele:

    Nach Abschluss des Moduls besitzen die Studentinnen und Studenten die vertiefte Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten unter spezifisch japanologischen Gesichtspunkten. Sie vertiefen ihre Fertigkeiten in der pointierten Präsentation von Thesen zu einem repräsentativen Ausschnitt aus den Gegenstandsbereichen Kultur und Literatur Japans im Vortrag und verbessern ihre Fähigkeiten zur strukturierten Darlegung und Diskussion von Forschungsergebnissen sowie zur Entwicklung eigener Interpretationsansätze zu literarischen Texten in schriftlicher Form. Daneben erlernen die Studentinnen/Studenten Methoden der Textanalyse und der Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung und verfügen über Einblicke in die einschlägigen Diskurse. Sie sind ebenso in der Lage, sich selbstständig in die Besonderheiten einer ausgewählten Lehrmeinung, Tendenz oder Tradition der kultur- bzw. literaturwissenschaftlichen Japanstudien einzuarbeiten und diese kritisch zu diskutieren.

    Inhalte:

    In diesem Modul werden ein Seminar und eine Übung absolviert. Es werden kulturwissenschaftliche Fragestellungen in der Auseinandersetzung mit wichtigen Diskursen zu einem weiteren exemplarischen Gegenstand der Literatur- und Kulturwissenschaft mit Japanbezug, wie z. B. Aspekte der modernen japanischen Alltags- und Populärkultur sowie der Transfer- und Gender-Geschichte unter Nutzung kultur- und literaturwissenschaftlicher Methoden behandelt und eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten eingeübt. Außerdem werden Fertigkeiten im Umgang mit japanischsprachigen Quellen (Recherche, Sichtung, Verarbeitung und Bewertung) eingeübt. Im Seminar wird die Thematik des Moduls durch Dozentenvorträge, Referate und gemeinsame Lektüre vorgestellt und diskutiert. In der thematisch auf das Seminar abgestimmten Übung werden von den Studentinnen/Studenten vorbereitete japanischsprachige Quellentexte zum jeweiligen Thema gemeinsam gelesen, übersetzt und sprachlich sowie inhaltlich analysiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (etwa 5000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 14011 Seminar
      VM: "Japans ländliche Räume: Kultur, Politik und Mobilität" (Prof. Cornelia Reiher)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japan wird häufig aus der Perspektive der Metropolen Tokyo und Osaka untersucht. Dieses Vertiefungsmodul soll mit dem Fokus auf Japans Peripherien einen alternativen Blick bieten. Es werden Themen wie lokale Ökonomien, demographischer Wandel, Stadt-Land-Ungleichheit, Tourismus und lokale Kultur und Geschichte behandelt. Thematische Schwerpunkte des Seminars sind 1) Kultur, Traditionen und Identitäten, 2) Mobilitätsformen wie Stadt-Land-Migration und transnationale Mobilitäten sowie 3) Regionalentwicklungspolitik mit einem Fokus auf jüngste Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie. Dazu gehört z.B. auch die Förderung von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie remote work oder workation. Neben theoretischen Konzepten aus Geographie, Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft werden neue Erkenntnisse aus meinem laufenden DFG-Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ vorgestellt und diskutiert. In der Übung wird die Methode der digitalen Ethnographie eingeführt. Die Studierenden werden gemeinsam japanischsprachige (Internet)Quellen übersetzen und analysieren und ihre Ergebnisse in Beiträgen für den Blog zum DFG Projekt https://userblogs.fu-berlin.de/urban-rural-migration-japan/ aufbereiten. Im Sinne einer forschungsorientierten Lehre erhalten sie so Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt und können erste Erfahrungen mit der Analyse von Daten und deren Publikation sammeln. Das Vertiefungsmodul kann sowohl im sozialwissenschaftlichen als auch im kulturwissenschaftlichen Bereich angerechnet werden.

    • 14013 Seminar
      VM: "Tokyo - Berlin. Städte der Zukunft?" (Prof. Verena Blechinger-Talcott)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin lädt dieses Seminar dazu ein, Tokio als internationalen Lebens- und Wirtschaftsraum in seinen facettenreichen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen zu erforschen. Ausgehend von dem Begriff "Global City" werden Studierende in einer zweigeteilten Veranstaltung zunächst in die wissenschaftliche Untersuchung Tokios eingeführt, darauf folgen vertiefende Sitzungen in Bereichen wie Kulturmanagement, Konsum, Behausungen, Verkehr, Governance oder Industrie. In der zweiten Hälfte des Seminars wird erworbenes Wissen im Berliner Kontext angewandt. Die Studierenden setzen sich in Projektgruppen intensiv mit eigener Recherche, lokaler Feldforschung und der Durchführung von Experteninterviews auseinander. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen und Chancen beider Metropolen zu erkennen und zu analysieren. Durch diesen praxisorientierten Ansatz sollen die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, komplexe urbane Strukturen zu verstehen und in den globalen Kontext einzuordnen. Das Seminar bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die historische Städtepartnerschaft zu feiern, sondern auch einen tiefen Einblick in die sich ständig wandelnden Dynamiken von Global Cities zu gewinnen.

    • 14007 Seminar
      Buddhismus und Literatur in Japan (Matthew Königsberg)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.17 Besprechungsraum (Hittorfstr. 18)

      Hinweise für Studierende

      Interessierte Studentinnen und Studenten des Masterstudiengangs dürfen auch teilnehmen. Laut den Studien- und Prüfungsordnungen (alle Angaben ohne Gewähr) haben Teilnehmer im Rahmen des B.A.-Studiengang eine Hausarbeit im Umfang von 5000 Wörtern, Teilnehmer im Rahmen des M.A. Studiengangs eine Hausarbeit im Umfang von 6000 Wörtern zu leisten.

      Kommentar

      Den Buddhismus kann man als einen wichtigen, wenn nicht den wichtigsten Einfluss auf die Kultur des vormodernen Japan ansehen. Besonders im japanischen Mittelalter (Kamakura-Zeit) fühlten sich japanische Denker als Teil einer kulturellen Sphäre, die sich von Indien, dem Ursprungsland des Buddhismus, über China bis nach Japan erstreckte. Dies zeigen die literarischen Werke dieser Zeit deutlich. Im Vertiefungsmodul „Buddhismus und Literatur in Japan“ werden wichtige literarische Werke des japanischen Buddhismus im Original wie in Übersetzung gelesen, dazu Sekundärliteratur zum Buddhismus und zur Literaturtheorie. Der Kurs richtet sich in erster Linie an Studentinnen und Studenten des B.A.-Studiengangs.

    • 14008 Übung
      (Ü) Buddhismus und Literatur in Japan (Matthew Königsberg)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Die japanischsprachigen Werke werden im Original gelesen, d.h. im vormodernen Japanisch (bungo). Die nötigen Kenntnisse werden im Lauf der Übung vermittelt. Vormodernes Japanisch ist in gewisser Weise einfacher als modernes Japanisch: Das Vokabular ist begrenzt und einfach und die Grammatik logisch. In der Übung muss man nichts auswendig können und auch nichts aktiv produzieren, sondern nur die Texte verstehen. Dazu hat man viel Zeit und die Arbeit an den Texten wird gemeinsam in der Übung geleistet. Aus der Beschäftigung mit vormodernem Japanisch lernt man zudem auch vieles, was zum Verständnis des modernen Japanischen hilft.

    • 14012 Übung
      VM: "Japans ländliche Räume: Kultur, Politik und Mobilität" (Prof. Cornelia Reiher)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japan wird häufig aus der Perspektive der Metropolen Tokyo und Osaka untersucht. Dieses Vertiefungsmodul soll mit dem Fokus auf Japans Peripherien einen alternativen Blick bieten. Es werden Themen wie lokale Ökonomien, demographischer Wandel, Stadt-Land-Ungleichheit, Tourismus und lokale Kultur und Geschichte behandelt. Thematische Schwerpunkte des Seminars sind 1) Kultur, Traditionen und Identitäten, 2) Mobilitätsformen wie Stadt-Land-Migration und transnationale Mobilitäten sowie 3) Regionalentwicklungspolitik mit einem Fokus auf jüngste Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie. Dazu gehört z.B. auch die Förderung von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie remote work oder workation. Neben theoretischen Konzepten aus Geographie, Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft werden neue Erkenntnisse aus meinem laufenden DFG-Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ vorgestellt und diskutiert. In der Übung wird die Methode der digitalen Ethnographie eingeführt. Die Studierenden werden gemeinsam japanischsprachige (Internet)Quellen übersetzen und analysieren und ihre Ergebnisse in Beiträgen für den Blog zum DFG Projekt https://userblogs.fu-berlin.de/urban-rural-migration-japan/ aufbereiten. Im Sinne einer forschungsorientierten Lehre erhalten sie so Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt und können erste Erfahrungen mit der Analyse von Daten und deren Publikation sammeln. Das Vertiefungsmodul kann sowohl im sozialwissenschaftlichen als auch im kulturwissenschaftlichen Bereich angerechnet werden.

    • 14014 Übung
      VM: "Tokyo - Berlin. Städte der Zukunft?" (Lenard Görögh)
      Zeit: Fr 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K.18 Seminarraum (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin lädt dieses Seminar dazu ein, Tokio als internationalen Lebens- und Wirtschaftsraum in seinen facettenreichen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen zu erforschen. Ausgehend von dem Begriff "Global City" werden Studierende in einer zweigeteilten Veranstaltung zunächst in die wissenschaftliche Untersuchung Tokios eingeführt, darauf folgen vertiefende Sitzungen in Bereichen wie Kulturmanagement, Konsum, Behausungen, Verkehr, Governance oder Industrie. In der zweiten Hälfte des Seminars wird erworbenes Wissen im Berliner Kontext angewandt. Die Studierenden setzen sich in Projektgruppen intensiv mit eigener Recherche, lokaler Feldforschung und der Durchführung von Experteninterviews auseinander. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen und Chancen beider Metropolen zu erkennen und zu analysieren. Durch diesen praxisorientierten Ansatz sollen die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, komplexe urbane Strukturen zu verstehen und in den globalen Kontext einzuordnen. Das Seminar bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die historische Städtepartnerschaft zu feiern, sondern auch einen tiefen Einblick in die sich ständig wandelnden Dynamiken von Global Cities zu gewinnen.

  • Vorbereitung für den Japanaufenthalt

    0385aA2.11

    Qualifikationsziele:

    Nach Abschluss des Moduls sind die Studentinnen und Studenten auf den Japanaufenthalt vorbereitet. Sie sind vertraut mit dem japanischen Universitätssystem und dem Leben auf einem japanischen Universitätscampus. Sie verfügen über gute Kenntnisse der japanischen Wissenschaftslandschaft im Bereich der Sozial- bzw. Kulturwissenschaften und kennen den Aufbau und die Regelungen japanischer Universitätsbibliotheken. Sie sind ebenso mit der gängigen Software in japanischen öffentlichen Bibliotheken vertraut und benutzen sie sicher. Ebenso beherrschen sie die Grundregeln sozialen Umgangs in Japan und sind mit relevanten Aspekten der japanischen Gesetze vertraut. Ebenso haben sie sich anhand exemplarischer Themen mit Aspekten des wissenschaftlichen Arbeitens und – im sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt – mit den Methoden der qualitativen Feldforschung in Japan vertraut gemacht.

    Inhalte:

    In diesem Modul werden die Studentinnen und Studenten im Rahmen eines Einführungskurses sowie eines Workshops auf den Studienaufenthalt in Japan umfassend vorbereitet. Dabei geht es sowohl darum, die Studentinnen und Studenten mit der Partneruniversität und dem Leben und Arbeiten auf einem japanischen Universitätscampus vertraut zu machen als auch sie in allgemeine Regeln des sozialen Umgangs in Japan und relevante gesetzliche Bestimmungen einzuführen. Schließlich werden ebenfalls Methoden der qualitativen Feldforschung thematisiert. – In dem vorbereitenden Einführungskurs werden den Studentinnen und Studenten zentrale Aspekte des interkulturellen Austausches und der Verhaltensregeln in Japan vermittelt. Gesprächssituationen und mögliche Probleme werden u. a. im Rollenspiel eingeübt. – Bei dem vorbereitenden Workshop werden sie mit dem Aufbau und der Struktur der japanischen Partneruniversität vertraut gemacht und erhalten eine Einführung in die Nutzung von japanischen Fachbibliotheken und der relevanten Software, die Verhaltensregeln bei der Vorbereitung und Durchführung von Interviews sowie eine Einführung in die japanische Forschungslandschaft. Der Sommerworkshop ist themenorientiert und wird in Kooperation mit Hochschullehrerinnen und -lehrern der Partneruniversität abgehalten. Anhand eines exemplarischen Themas werden Kenntnisse der japanischen Forschungslandschaft vertieft und die Durchführung von Feldforschung beispielhaft vorbereitet. Ebenso wird das wissenschaftliche Diskutieren auf Englisch und auf Japanisch geübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja Sommerworkshop / 3 SWS / ja

    Modulprüfung

    keine

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes Sommersemester
    • 14015 Einführungskurs
      Vorbereitung für den Japanaufenthalt (Nakako Hattori-Ishimaru)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 25/11 weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de

      Kommentar

      The introductory course "Vorbereitung für den Japanaufenthalt" is designed primarily for students who will soon be leaving for a possible long-term educational stay, such as an exchange program. The focus of the course is twofold. First, it aims to develop students' critical ability to reflect more deeply on what they would encounter. It is crucial not to let what we perceive collide unprocessed, but to analyze each observation, each astonishment with the help of existing literature, discussion, and critical reflection. Attributing everything to a peculiarity of Japan can never be a satisfactory answer. Exposing oneself to complex, ambiguous, and uncertain situations while searching for commonalities would enhance one's ability as a Japanologist. Second, practical tips should make it easier for you to start living in Japan. What is life like at a Japanese university? How are the Japanese foods prepared and how the ingredients and techniques come from? How can I learn cultural communication codes more easily? What job search or travel tips can I use during my stay in Japan? All these questions and many more will be discussed during the semester and should allay any worries and fears you may have before embarking on an exchange program.

  • Japanese Studies in Japan

    0385aA2.12

    Qualifikationsziele:

    Nach Abschluss dieses Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten unter spezifisch japanologischen Gesichtspunkten: Die Studentinnen und Studenten beschäftigen sich intensiv mit einem repräsentativen Ausschnitt aus den Gegenstandsbereichen Kultur bzw. Literatur oder Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Japans. Sie sind in der Lage, sich selbstständig eine wissenschaftliche Fragestellung zu erarbeiten und unter Anleitung japanischer Hochschullehrerinnen und -lehrer in Japan dazu eigenständig Recherchearbeiten durchzuführen. Sie sind zudem in der Lage, ihre selbst erarbeiteten Forschungsergebnisse auf Englisch und/oder Japanisch zu präsentieren und zu diskutieren.

    Inhalte:

    In diesem Modul werden drei, im Curriculum der japanischen Partneruniversität regulär vorgeschriebene Lehrveranstaltungen aus dem Bereich der kultur- oder sozialwissenschaftlichen Japanforschung absolviert, die inhaltlich aufeinander Bezug nehmen und aufbauen. Zentrale japanologische Fragestellungen werden in der Auseinandersetzung mit wichtigen sozial- oder kulturwissenschaftlichen Diskursen zu exemplarischen Gegenständen behandelt und eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten eingeübt. Außerdem werden Fertigkeiten im Umgang mit japanischsprachigen Quellen (Recherche, Sichtung, Verarbeitung und Bewertung) und die Durchführung eigen- ständiger Recherchen und Forschungsaktivitäten in einem japanischen Umfeld wie auch das Präsentieren wissenschaftlicher Ergebnisse auf Englisch und Japanisch eingeübt. In Seminar I wird die Thematik des Moduls durch Dozentenvorträge, Referate und gemeinsame Lektüre vorgestellt und diskutiert. In Seminar II wird die in Seminar I gewählte Thematik weiter vertieft und es werden von den Studentinnen/Studenten japanischsprachige sowie englische Quellentexte zum jeweiligen Thema gemeinsam gelesen und inhaltlich analysiert. In Seminar III wird ein ausgewähltes Thema von den Studentinnen/Studenten selbstständig recherchiert und bearbeitet. Die Ergebnisse werden zum Abschluss auf Englisch und/oder Japanisch präsentiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar I / 2 SWS / wird dringend empfohlen Seminar II / 2 SWS / ja Seminar III / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Prüfungsform der jeweiligen Hochschule oder Universität

    Veranstaltungssprache

    Englisch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    600 Stunden (20 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Jahr / einmal pro Studienjahr
    Modul ohne Lehrangebot
  • Theorien und Diskurse der Japanologie

    0385aA2.13

    Qualifikationsziele:

    Nach Absolvieren dieses Moduls kennen die Studentinnen und Studenten die historische Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der wichtigen Strömungen und Forschungsgebiete in der sozial- sowie der kultur- und literatur- wissenschaftlichen Japanologie als Grundlage für das vertiefte Studium der Japanologie. Im Bereich der sozial- wissenschaftlichen Japanforschung sind die Studentinnen und Studenten vertraut mit den wichtigsten Konzepten und Theorien zur Einordnung der japanischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in einen international vergleichenden Kontext. Sie kennen zentrale Begriffe und Konzepte der vergleichenden Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaftslehre sowie der Geschlechterforschung und sind in der Lage, diese auf den Fall Japans anzuwenden. Sie sind zudem vertraut mit den wichtigsten sozialwissenschaftlichen Werken und Theorien zur demokratischen Entwicklung, den politischen und wirtschaftlichen Institutionen sowie zum gesellschaftlichen Wandel in Japan. Die Studentinnen und Studenten kennen im Bereich der kultur- und literaturwissenschaftlichen Japanologie Grundbegriffe und Vorstellungsweisen einer Textwissenschaft als Kommunikationswissenschaft, zentrale Begriffe der strukturalen Semantik und der rhetorischen Textanalyse sowie der Erzählforschung und haben anhand von Grundthemen der Kulturwissenschaft wie Medien, Körper, Raum, Gedächtnis oder Identität kulturwissenschaftliche Fragestellungen exemplarisch in der Anwendung auf den Fall Japans kennengelernt.

    Inhalte:

    Inhalt des Moduls ist die Diskussion von Sachstand und Forschung im Bereich der sozial- sowie der kultur- und literaturwissenschaftlichen Japanologie anhand von repräsentativen Beispielen. Im Bereich der sozialwissenschaftlichen Japanforschung setzen sich die Studentinnen und Studenten nach Klärung der zentralen relevanten Konzepte anhand exemplarischer Forschungsarbeiten mit komplexen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen in Japan auseinander. Zentral sind dabei u. a. die Themen Demokratie, Sozialstaat, Industriepolitik, Arbeitsbeziehungen, Bildung, Familie und soziale Schichtung. Kultur- und literaturwissenschaftliche Fragestellungen werden nach einer Einführung in Richtungen und Begrifflichkeiten beispielhaft an- hand exemplarischer Forschungsarbeiten zu kulturellen Entwicklungsprozessen erschlossen. Wichtige Themenbereiche sind u. a. Identitätsdiskurse, Transkulturalität, Ästhetik, Gender, literarische Gattungen, das Verhältnis von Sprache und Schrift.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung I / 2 SWS / wird dringend empfohlen Vorlesung II / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (180 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführungsmodul: Kulturwissenschaftliche Japanstudien II

    0385aA2.2

    Qualifikationsziele:

    Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über Kenntnisse der modernen Kultur und Literatur des modernen Japan und sind vertraut mit wichtigen Wissenschaftsdiskursen in diesen Bereichen. Sie kennen die zentralen wissenschaftlichen Fragestellungen in der Japanforschung sowie die Geschichte des Faches und sind in der Lage, verschiedene methodische Ansätze zu reflektieren.

    Inhalte:

    Inhalt dieses Moduls ist die Einführung in die Themen und Diskurse der Kultur bzw. Literatur des modernen Japan. Inhalt ist außerdem eine kritische Auseinandersetzung mit ausgewählten Diskursen. Es wird ein Überblick über den Kanon von seit 1868 entstandenen Werken der japanischen Literatur und die damit verbundenen kulturellen Themen und Entwicklungen sowie Forschungsansätze gegeben.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 14000 Einführungskurs
      Einführung in die Geschichte und Kultur Japans (Teil 2: Moderne und Gegenwart) (Urs Matthias Zachmann)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In dieser Vorlesung sollen die historischen Grundlagen für das wissenschaftliche Studium Japans durch einen Überblick über die Geschichte und Kultur Japans vom Beginn der Moderne (1868) bis in die Nachkriegszeit gegeben werden. Der Vielgestaltigkeit der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Japan entsprechend ist dieser Überblick möglichst breit angelegt und soll die Geschichte Japans in ihren wesentlichen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zügen erfassen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt jedoch auf der Kultur- und Ideengeschichte des modernen Japan, und ein wichtiger Teil der Veranstaltung wird daher auch die sorgfältige Lektüre und gemeinsame Diskussion von wichtigen literarischen und politischen Quellen (in Übersetzung) aus der jeweiligen Zeit darstellen. Obwohl die Veranstaltung als Vorlesung abgehalten wird, soll jedoch genügend Zeit für die Besprechung des Quellenmaterials aufgewendet werden. Daher ist auch die sorgfältige Vorbereitung der hochgeladenen Texte und Beteiligung an der Diskussion Voraussetzung für die aktive Teilnahme (ebenso ist natürlich die durchgängige regelmäßige Teilnahme verpflichtend). Die Lehrveranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.

      Literaturhinweise

      Zur Vorbereitung und begleitenden Lektüre werden folgende Überblickswerke empfohlen (von allen genannten Werken sind auch die Vorauflagen ohne Probleme benutzbar): Andrew Gordon, A Modern History of Japan: From Tokugawa Times to the Present, 4. Aufl., Oxford: Oxford University Press, 2020; Mikiso Hane and Louis G. Perez, Modern Japan: a Historical Survey, 5. Aufl., Routledge, 2013; Reinhart Zöllner, Geschichte Japans: Von 1800 bis zur Gegenwart, 4. Aufl., Paderborn: Schöningh, 2022; Josef Kreiner (Hg.), Geschichte Japans, 2. Aufl., Stuttgart: Reclam, 2012; Wolfgang Schwentker, Geschichte Japans, München: C.H. Beck, 2022; Haruo Shirane et al., The Cambridge History of Japanese Literature, Cambridge: Cambridge University Press, 2016.

  • Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien I

    0385aA2.3

    Qualifikationsziele:

    Nach Absolvieren dieses Moduls beherrschen die Studentinnen/Studenten die landeskundlichen und historischen Grundlagen für die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Japan und verfügen dadurch über wichtiges Grundwissen im Bereich der japanbezogenen Diskurse wie auch über das für das weitere Studium notwendige historische Faktenwissen.

    Inhalte:

    Inhalt dieses Moduls sind die Vermittlung eines ersten Überblicks über den Kanon der politischen und wirtschaftlichen Geschichtsschreibung sowie die exemplarische Behandlung typischer Themen aus diesen Bereichen. Es wird ein Überblick über die Entwicklungen der Gesellschaft und der politischen Institutionen in Japan seit 1600 gegeben.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführungsmodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien II

    0385aA2.4

    Qualifikationsziele:

    Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über vertiefte Kenntnisse der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Japans und sind vertraut mit wichtigen Wissenschaftsdiskursen in diesen Bereichen. Sie kennen die zentralen wissenschaftlichen Fragestellungen in der Japanforschung sowie die Geschichte des Faches und sind in der Lage, verschiedene methodische Ansätze zu reflektieren.

    Inhalte:

    Inhalt dieses Moduls ist die Einführung in die Grundlagen des politischen Systems, der modernen Gesellschaft und der Wirtschaft Japans nach 1945. Inhalt ist außerdem eine kritische Auseinandersetzung mit ausgewählten sozialwissenschaftlichen Diskursen zu diesen Schwerpunkten. Es wird ein Überblick über die Themen und Forschungsansätze in der sozialwissenschaftlichen Japanforschung (Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Japans) gegeben.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 14001 Einführungskurs
      EM: "Einführung in die Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Japans im globalen Kontext II" (Prof. Verena Blechinger-Talcott)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 22.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In diesem Einführungskurs wird die gegenwärtige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Japans im globalen Kontext behandelt. Der Kurs ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden die Grundlagen der japanischen Außenpolitik seit 1945 vermittelt. Dabei wird auch auf die Wechselwirkungen zwischen Innen- und Außenpolitik eingegangen. Im zweiten Teil wird Japans Position in der Weltwirtschaft diskutiert. Zentrale Themen sind hier die Rolle Japans als Exportnation, Japans Direktinvestitionen, insbesondere in Asien, sowie die Wechselwirkungen mit dem Arbeitsmarkt in Japan, insbesondere im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Reformen seit den 1990er Jahren und des Aufstiegs Chinas. Abgeschlossen wird die Diskussion des gegenwärtigen Japan mit einem Blick auf die japanische Gesellschaft, auch im Kontext globaler Entwicklungen und Vernetzungen. Angesprochen werden hier insbesondere japanische Perspektiven auf globale Herausforderungen wie Migration oder Digitalisierung, aber auch die Auswärtige Kulturpolitik.

  • Aufbaumodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien

    0385aA2.5

    Qualifikationsziele:

    Nach Absolvieren dieses Moduls beherrschen die Studentinnen und Studenten die Erarbeitung einer japankundlichen Fragestellung auf literatur- bzw. kulturwissenschaftlichem Gebiet auf der Basis von Quellen und Sekundärliteratur in westlichen Sprachen. Ziel ist außerdem das Erlernen und Vertiefen wissenschaftlicher Arbeitsformen (Quellenerschließung und -nutzung, korrektes Zitieren, wissenschaftliches Schreiben und Referieren) einschließlich der Konstruktion von fachwissenschaftlichen Thesen und Argumentationen.

    Inhalte:

    In diesem Modul wird ein Proseminar belegt, in dem die in den Einführungsmodulen vorgestellten sozialwissenschaftlichen Fragestellungen in der exemplarischen Auseinandersetzung mit jeweils einem konkreten Thema aus diesen Bereichen behandelt werden. Zu den Themen gehören beispielsweise Aspekte des politischen Systems und der Außenpolitik (wie etwa das Wahlsystem, die Rolle der politischen Parteien, die Zivilgesellschaft), der japanischen Gesellschaft (Familie, demographischer Wandel, Gender) und der politischen Ökonomie Japans (Arbeitsbeziehungen, Industrieorganisation, Wirtschaftspolitik).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Proseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 4000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch, ggf. Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Semester
    • 14004 Proseminar
      AM: "Japan an den Rändern – Muster sozialer und politischer Exklusion" (Prof. Steffen Richard Heinrich)
      Zeit: Di 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japans Gesellschaft und Demokratie gelten weltweit als vergleichsweise egalitär und inklusiv. Doch auch hier gibt es natürlich gesellschaftliche Gruppen und Interessen, die sich schwerer als andere tun, Gehör zu finden. In diesem Aufbaumodul schauen wir uns verschiedene Fälle und Formen von sozialer und politischer Exklusion an, z.B. mit Blick auf Alleinerziehende, junge Menschen und Migranten, aber auch Fälle, in denen bestimmte Interessengruppen wie Konsumenten oder Bürgerbewegungen in politischen Entscheidungsprozesse kaum eingebunden sind. Wir werden zudem diskutieren, inwieweit diese Muster durchbrochen werden können und uns Fälle ansehen, in denen das gelungen ist. Teilnehmer des Kurses erweitern ihr Wissen über wichtige Prozesse im politischen System im Zusammenspiel mit gesellschaftlichen, medialen, ökonomischen und institutionellen Faktoren.

    • 14005 Proseminar
      AM: "Democracy without competition? Party politics and government in contemporary Japan" (Elena Korshenko)
      Zeit: Di 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: K.18 Seminarraum (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Representative democracy rests on free and regular electoral competition, in which the citizens exercise their sovereign right to elect and dismiss their representatives and government based on their policy promises and performance in office. From this perspective, Japan can be seen as an “uncommon democracy” (Pempel 1990), where the competition has been limited by the almost uninterrupted rule of a single party – the Liberal Democratic Party (LDP) – throughout the post-war period. The LDP’s dominance has proved resilient to economic and demographic crises, low public approval ratings, and even its enduring association with corruption. The goal of this course is to explore the properties of this system and identify the factors that underpin it. To this end, the seminar will, firstly, map out the party system in Japan and discuss the most prominent actors within it. Secondly, it will introduce the relevant concepts and theories of comparative political science related to electoral competition, party organisation, and decision-making in order to place Japan in a broader context and to uncover the key features of its one-party dominant system. More specifically, the course will zoom into such topics, as the structure of political conflict in Japan, electoral campaigning, the influence of religious and other interest groups on politics, as well as the recent challenges of personalistic leadership and populism. Finally, and beyond the substantive content, the seminar will also hone a range of academic skills necessary for students’ independent work and successful completion of the final written assignment.

    • 14006 Proseminar
      AM: "Erneuerung oder Stagnation - Japan am Scheideweg. Abschied von der 'Ära Showa'?" (Shogo Akagawa)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Das politische und wirtschaftliche System Japans ist schwer erschüttert. Die regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) ist in einen Geldskandal verwickelt und hat beschlossen, ihre Fraktionen (Habatsu) aufzulösen. Stehen wir vor einer grundlegenden Veränderung der traditionelle innenpolitische Ordnung Japans? Außenpolitisch unterstützt Japan die geographisch weit entfernte Ukraine und in Asien nähert man sich Taiwan an. Kann Japan als Pfeiler des demokratischen Lagers zur Stabilität der internationalen Ordnung beitragen? In der japanischen Wirtschaftswelt gibt es eine Entwicklung hin zu Gleichberechtigung der Geschlechter und einer Abschaffung des Senioritätsprinzips. Sind konservative Unternehmens- und Arbeitsmarktstrukturen dabei sich nachhaltig zu ändern? Alte Denkweisen, die sich bisher als reformresistent erwiesen haben, werden in Japan als „Ära Showa“ bezeichnet. In diesem Kurs wird erörtern, inwiefern Japan wirklich dabei ist die Showa-Ära des 20. Jahrhunderts hinter sich zu lassen und ob der Weg hin zu einer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts beschritten wird. Dazu werden jüngste Entwicklungen in Japan und Europa anhand von Wochenschauen, Zeitungen und Magazinen sowie akademischen Arbeiten kritisch beleuchtet.

  • Aufbaumodul: Kulturwissenschaftliche Japanstudien

    0385aA2.6
    • 14002 Proseminar
      Traumata und deren Aufarbeitung im nachkriegszeitlichen Japan (Clara Momoko Geber-Mérida)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 2.2051 Besprechungsraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Erinnerungen an den Pazifikkrieg stellen bis heute ein kontroverses Thema in Japan dar. Auch wenn die Kapitulation bereits 79 Jahre zurückliegt, ist die Bevölkerung noch immer vor ungelöste Fragen gestellt: Der Umgang mit Kriegsverbrechen, die Territorialkonflikte mit China, Korea sowie Russland, die Zwangsprostitution während des Krieges und auch das Schicksal japanischer Kriegsgefangener gelten weiterhin als ungeklärt. Fokus dieses Seminars wird somit die Aufarbeitung des Krieges sein, sowohl in der militärischen als auch in der zivilen Bevölkerung Japans. Auch Amerikaner*innen japanischer Abstammung erster (Issei) und zweiter Generation (Nisei) werden Inhalt dieser Lehrveranstaltung sein. Weitere Themenkomplexe umfassen u.a. die Darstellungen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, der Schlacht um Okinawa sowie die Kriegskindheit japanischer Zivilist*innen. Hierfür werden unterschiedliche Texte und Medien (wie etwa Filme, Interviews, Bilder, Musik, und manga) untersucht, um nicht nur die damaligen Kriegsumstände zu rekonstruieren, sondern auch zu eruieren, inwiefern die daraus entstandenen Traumata eventuell aufgearbeitet werden konnten.

      Literaturhinweise

      Die Literatur sowie die herangezogenen Medien dieses Seminars sind vorwiegend in englischer Sprache. Ein detaillierter Lehrplan wird in der ersten Einheit bekanntgegeben.

    • 14003 Proseminar
      Ainu in Japan: Identitäten, Kultur, und Handwerk (Clara Momoko Geber-Mérida)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: K.18 Seminarraum (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      In diesem Seminar befassen wir uns mit den Identitäten, der Kultur, und dem traditionellen Handwerk der Ainu. Erforscht man die Vergangenheit der Ainu, so stößt man auf jahrzehntelange Diskriminierung, das Verbot ihrer Sprache und Bräuche sowie die Annexion ihrer Heimat. Damit einher gehen Bezeichnungen wie „unkultivierte Barbaren“, „direkte Nachfahren der Jomon-Menschen“, „aussterbende Rasse“, oder „unsichtbare Minderheit“. Erst seit ihrer offiziellen Anerkennung als einheimische Bevölkerung Japans (2008) und der Verpflichtung der japanischen Regierung ihre Kultur zu fördern (2019), kam es durch konkrete Schritte zur Sichtbarmachung und Unterstützung der Ainu Community. Nach einer Auseinandersetzung mit der Geschichte der Ainu auf politischer und gesellschaftlicher Ebene, gehen wir über zu ihrer immateriellen sowie materiellen Kultur. Anhand von Literatur, Popkultur, und Videos nähern wir uns den Traditionen des Erzählens von Geschichten, der Musik, und den Tänzen der Ainu an. Auch die Handwerkskunst wird nicht zu kurz kommen: Objekte der Stickerei, Weberei und Holzschnitzerei mit komplexen geometrischen Mustern sind heutzutage in zahlreichen Sammlungen sowohl innerhalb als auch außerhalb Japans vertreten. Im Zuge der Sitzungen werden wir uns u.a. auch deren Stellenwert in unserer Gesellschaft, ihrer Rolle zur Repräsentation der Ainu-Kultur in Museen, und auch dem Gender-Aspekt in der Anfertigung jener Objekte widmen.

      Literaturhinweise

      Die Literatur sowie die herangezogenen Medien dieses Seminars sind vorwiegend in englischer Sprache. Ein detaillierter Lehrplan wird in der ersten Einheit bekanntgegeben.

  • Vertiefungsmodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien I

    0385aA2.7

    Qualifikationsziele:

    Nach Absolvieren dieses Moduls beherrschen die Studentinnen und Studenten die Fähigkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem modernen Japan unter Einsatz sozialwissenschaftlicher Methoden. Insbesondere die pointierte Präsentation von Thesen im Vortrag sowie die strukturierte Darlegung und Diskussion von Forschungsergebnissen in schriftlicher Form werden geübt. Daneben erlernen die Studentinnen und Studenten qualitative Methoden aus den Bereichen der Politik- und Wirtschaftswissenschaften und erhalten Einblicke in die einschlägigen fachwissenschaftlichen Diskurse.

    Inhalte:

    In diesem Modul werden ein Seminar und eine Übung belegt. Es werden anhand ausgewählter Aspekte der Politik und Wirtschaft Japans sozialwissenschaftliche Fragestellungen in der Auseinandersetzung mit wichtigen Diskursen sowohl aus der Japanforschung wie auch aus der Politik- und Wirtschaftswissenschaft zu einem exemplarischen Gegenstand wie z. B. der demokratischen Entwicklung Japans, den Institutionen, Akteuren und Prozessen im politischen System, den internationalen Beziehungen, der japanischen Volkswirtschaft oder der Zivilgesellschaft Japans behandelt und eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten eingeübt. Außerdem werden die Recherche, Sichtung, Verarbeitung und Bewertung von Quellen, auch in japanischer Sprache, erlernt. Im Seminar wird die Thematik des Moduls durch Dozentenvorträge, Referate und gemeinsame Lektüre vorgestellt und diskutiert. In der thematisch auf das Seminar abgestimmten Übung werden die Seminardiskussionen anhand von Quellenmaterial oder Datenanalyse eingeübt und vertieft. Dabei werden auch japanischsprachige Materialien herangezogen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (etwa 5000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14011 Seminar
      VM: "Japans ländliche Räume: Kultur, Politik und Mobilität" (Prof. Cornelia Reiher)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japan wird häufig aus der Perspektive der Metropolen Tokyo und Osaka untersucht. Dieses Vertiefungsmodul soll mit dem Fokus auf Japans Peripherien einen alternativen Blick bieten. Es werden Themen wie lokale Ökonomien, demographischer Wandel, Stadt-Land-Ungleichheit, Tourismus und lokale Kultur und Geschichte behandelt. Thematische Schwerpunkte des Seminars sind 1) Kultur, Traditionen und Identitäten, 2) Mobilitätsformen wie Stadt-Land-Migration und transnationale Mobilitäten sowie 3) Regionalentwicklungspolitik mit einem Fokus auf jüngste Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie. Dazu gehört z.B. auch die Förderung von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie remote work oder workation. Neben theoretischen Konzepten aus Geographie, Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft werden neue Erkenntnisse aus meinem laufenden DFG-Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ vorgestellt und diskutiert. In der Übung wird die Methode der digitalen Ethnographie eingeführt. Die Studierenden werden gemeinsam japanischsprachige (Internet)Quellen übersetzen und analysieren und ihre Ergebnisse in Beiträgen für den Blog zum DFG Projekt https://userblogs.fu-berlin.de/urban-rural-migration-japan/ aufbereiten. Im Sinne einer forschungsorientierten Lehre erhalten sie so Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt und können erste Erfahrungen mit der Analyse von Daten und deren Publikation sammeln. Das Vertiefungsmodul kann sowohl im sozialwissenschaftlichen als auch im kulturwissenschaftlichen Bereich angerechnet werden.

    • 14013 Seminar
      VM: "Tokyo - Berlin. Städte der Zukunft?" (Prof. Verena Blechinger-Talcott)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin lädt dieses Seminar dazu ein, Tokio als internationalen Lebens- und Wirtschaftsraum in seinen facettenreichen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen zu erforschen. Ausgehend von dem Begriff "Global City" werden Studierende in einer zweigeteilten Veranstaltung zunächst in die wissenschaftliche Untersuchung Tokios eingeführt, darauf folgen vertiefende Sitzungen in Bereichen wie Kulturmanagement, Konsum, Behausungen, Verkehr, Governance oder Industrie. In der zweiten Hälfte des Seminars wird erworbenes Wissen im Berliner Kontext angewandt. Die Studierenden setzen sich in Projektgruppen intensiv mit eigener Recherche, lokaler Feldforschung und der Durchführung von Experteninterviews auseinander. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen und Chancen beider Metropolen zu erkennen und zu analysieren. Durch diesen praxisorientierten Ansatz sollen die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, komplexe urbane Strukturen zu verstehen und in den globalen Kontext einzuordnen. Das Seminar bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die historische Städtepartnerschaft zu feiern, sondern auch einen tiefen Einblick in die sich ständig wandelnden Dynamiken von Global Cities zu gewinnen.

    • 14012 Übung
      VM: "Japans ländliche Räume: Kultur, Politik und Mobilität" (Prof. Cornelia Reiher)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japan wird häufig aus der Perspektive der Metropolen Tokyo und Osaka untersucht. Dieses Vertiefungsmodul soll mit dem Fokus auf Japans Peripherien einen alternativen Blick bieten. Es werden Themen wie lokale Ökonomien, demographischer Wandel, Stadt-Land-Ungleichheit, Tourismus und lokale Kultur und Geschichte behandelt. Thematische Schwerpunkte des Seminars sind 1) Kultur, Traditionen und Identitäten, 2) Mobilitätsformen wie Stadt-Land-Migration und transnationale Mobilitäten sowie 3) Regionalentwicklungspolitik mit einem Fokus auf jüngste Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie. Dazu gehört z.B. auch die Förderung von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie remote work oder workation. Neben theoretischen Konzepten aus Geographie, Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft werden neue Erkenntnisse aus meinem laufenden DFG-Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ vorgestellt und diskutiert. In der Übung wird die Methode der digitalen Ethnographie eingeführt. Die Studierenden werden gemeinsam japanischsprachige (Internet)Quellen übersetzen und analysieren und ihre Ergebnisse in Beiträgen für den Blog zum DFG Projekt https://userblogs.fu-berlin.de/urban-rural-migration-japan/ aufbereiten. Im Sinne einer forschungsorientierten Lehre erhalten sie so Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt und können erste Erfahrungen mit der Analyse von Daten und deren Publikation sammeln. Das Vertiefungsmodul kann sowohl im sozialwissenschaftlichen als auch im kulturwissenschaftlichen Bereich angerechnet werden.

    • 14014 Übung
      VM: "Tokyo - Berlin. Städte der Zukunft?" (Lenard Görögh)
      Zeit: Fr 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K.18 Seminarraum (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin lädt dieses Seminar dazu ein, Tokio als internationalen Lebens- und Wirtschaftsraum in seinen facettenreichen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen zu erforschen. Ausgehend von dem Begriff "Global City" werden Studierende in einer zweigeteilten Veranstaltung zunächst in die wissenschaftliche Untersuchung Tokios eingeführt, darauf folgen vertiefende Sitzungen in Bereichen wie Kulturmanagement, Konsum, Behausungen, Verkehr, Governance oder Industrie. In der zweiten Hälfte des Seminars wird erworbenes Wissen im Berliner Kontext angewandt. Die Studierenden setzen sich in Projektgruppen intensiv mit eigener Recherche, lokaler Feldforschung und der Durchführung von Experteninterviews auseinander. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen und Chancen beider Metropolen zu erkennen und zu analysieren. Durch diesen praxisorientierten Ansatz sollen die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, komplexe urbane Strukturen zu verstehen und in den globalen Kontext einzuordnen. Das Seminar bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die historische Städtepartnerschaft zu feiern, sondern auch einen tiefen Einblick in die sich ständig wandelnden Dynamiken von Global Cities zu gewinnen.

  • Vertiefungsmodul: Sozialwissenschaftliche Japanstudien II

    0385aA2.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten erweitern und vertiefen in diesem Modul ihre Fähigkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem modernen Japan unter Einsatz sozialwissenschaftlicher Methoden. Insbesondere die pointierte Präsentation von Thesen im Vortrag, das wissenschaftliche Debattieren und Diskutieren sowie die strukturierte Darlegung und Diskussion von Forschungsergebnissen in schriftlicher Form werden geübt. Daneben vertiefen die Studentinnen und Studenten ihre Kenntnisse im Bereich qualitativer sozialwissenschaftlicher Methoden und üben die Anwendung allgemeiner sozialwissenschaftlicher Theorien auf das Fallbeispiel Japan ein.

    Inhalte:

    In diesem Modul werden ein Seminar und eine Übung belegt. Anhand ausgewählter Aspekte der Politik und Wirtschaft Japans werden sozialwissenschaftliche Fragestellungen in der Auseinandersetzung mit wichtigen fachwissenschaftlichen Diskursen zu einem weiteren, vom Themenbereich des Vertiefungsmoduls sozialwissenschaftliche Japanstudien I unterschiedlichen, exemplarischen Gegenstand, wie z.B. dem Verhältnis von Staat und Unternehmen, der japanischen Industriepolitik, dem Verbraucherschutz oder Fragen der japanischen Sozialpolitik und der Arbeitsbeziehungen behandelt. Dadurch wird die Fähigkeit zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten vertieft. Außerdem werden Fertigkeiten zum Umgang mit japanischsprachigen Quellen (Recherche, Sichtung, Verarbeitung und Bewertung) erweitert und vertieft. Im Seminar wird die Thematik des Moduls durch Dozentenvorträge, Referate und gemeinsame Lektüre vorgestellt und diskutiert. In der zum Seminar gehörenden Übung wird die Auseinandersetzung zu den ausgewählten Themen vertieft und erweitert. Dabei wird auch die japanische Debatte zum ausgewählten Thema anhand von Quellen erarbeitet und diskutiert und zu den relevanten westlichen Diskursen in Beziehung gesetzt. Die Texte werden von den Studentinnen/Studenten gemeinsam gelesen, übersetzt und sprachlich sowie inhaltlich analysiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (etwa 5000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 14011 Seminar
      VM: "Japans ländliche Räume: Kultur, Politik und Mobilität" (Prof. Cornelia Reiher)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japan wird häufig aus der Perspektive der Metropolen Tokyo und Osaka untersucht. Dieses Vertiefungsmodul soll mit dem Fokus auf Japans Peripherien einen alternativen Blick bieten. Es werden Themen wie lokale Ökonomien, demographischer Wandel, Stadt-Land-Ungleichheit, Tourismus und lokale Kultur und Geschichte behandelt. Thematische Schwerpunkte des Seminars sind 1) Kultur, Traditionen und Identitäten, 2) Mobilitätsformen wie Stadt-Land-Migration und transnationale Mobilitäten sowie 3) Regionalentwicklungspolitik mit einem Fokus auf jüngste Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie. Dazu gehört z.B. auch die Förderung von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie remote work oder workation. Neben theoretischen Konzepten aus Geographie, Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft werden neue Erkenntnisse aus meinem laufenden DFG-Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ vorgestellt und diskutiert. In der Übung wird die Methode der digitalen Ethnographie eingeführt. Die Studierenden werden gemeinsam japanischsprachige (Internet)Quellen übersetzen und analysieren und ihre Ergebnisse in Beiträgen für den Blog zum DFG Projekt https://userblogs.fu-berlin.de/urban-rural-migration-japan/ aufbereiten. Im Sinne einer forschungsorientierten Lehre erhalten sie so Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt und können erste Erfahrungen mit der Analyse von Daten und deren Publikation sammeln. Das Vertiefungsmodul kann sowohl im sozialwissenschaftlichen als auch im kulturwissenschaftlichen Bereich angerechnet werden.

    • 14013 Seminar
      VM: "Tokyo - Berlin. Städte der Zukunft?" (Prof. Verena Blechinger-Talcott)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin lädt dieses Seminar dazu ein, Tokio als internationalen Lebens- und Wirtschaftsraum in seinen facettenreichen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen zu erforschen. Ausgehend von dem Begriff "Global City" werden Studierende in einer zweigeteilten Veranstaltung zunächst in die wissenschaftliche Untersuchung Tokios eingeführt, darauf folgen vertiefende Sitzungen in Bereichen wie Kulturmanagement, Konsum, Behausungen, Verkehr, Governance oder Industrie. In der zweiten Hälfte des Seminars wird erworbenes Wissen im Berliner Kontext angewandt. Die Studierenden setzen sich in Projektgruppen intensiv mit eigener Recherche, lokaler Feldforschung und der Durchführung von Experteninterviews auseinander. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen und Chancen beider Metropolen zu erkennen und zu analysieren. Durch diesen praxisorientierten Ansatz sollen die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, komplexe urbane Strukturen zu verstehen und in den globalen Kontext einzuordnen. Das Seminar bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die historische Städtepartnerschaft zu feiern, sondern auch einen tiefen Einblick in die sich ständig wandelnden Dynamiken von Global Cities zu gewinnen.

    • 14012 Übung
      VM: "Japans ländliche Räume: Kultur, Politik und Mobilität" (Prof. Cornelia Reiher)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japan wird häufig aus der Perspektive der Metropolen Tokyo und Osaka untersucht. Dieses Vertiefungsmodul soll mit dem Fokus auf Japans Peripherien einen alternativen Blick bieten. Es werden Themen wie lokale Ökonomien, demographischer Wandel, Stadt-Land-Ungleichheit, Tourismus und lokale Kultur und Geschichte behandelt. Thematische Schwerpunkte des Seminars sind 1) Kultur, Traditionen und Identitäten, 2) Mobilitätsformen wie Stadt-Land-Migration und transnationale Mobilitäten sowie 3) Regionalentwicklungspolitik mit einem Fokus auf jüngste Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie. Dazu gehört z.B. auch die Förderung von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie remote work oder workation. Neben theoretischen Konzepten aus Geographie, Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft werden neue Erkenntnisse aus meinem laufenden DFG-Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ vorgestellt und diskutiert. In der Übung wird die Methode der digitalen Ethnographie eingeführt. Die Studierenden werden gemeinsam japanischsprachige (Internet)Quellen übersetzen und analysieren und ihre Ergebnisse in Beiträgen für den Blog zum DFG Projekt https://userblogs.fu-berlin.de/urban-rural-migration-japan/ aufbereiten. Im Sinne einer forschungsorientierten Lehre erhalten sie so Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt und können erste Erfahrungen mit der Analyse von Daten und deren Publikation sammeln. Das Vertiefungsmodul kann sowohl im sozialwissenschaftlichen als auch im kulturwissenschaftlichen Bereich angerechnet werden.

    • 14014 Übung
      VM: "Tokyo - Berlin. Städte der Zukunft?" (Lenard Görögh)
      Zeit: Fr 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K.18 Seminarraum (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin lädt dieses Seminar dazu ein, Tokio als internationalen Lebens- und Wirtschaftsraum in seinen facettenreichen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen zu erforschen. Ausgehend von dem Begriff "Global City" werden Studierende in einer zweigeteilten Veranstaltung zunächst in die wissenschaftliche Untersuchung Tokios eingeführt, darauf folgen vertiefende Sitzungen in Bereichen wie Kulturmanagement, Konsum, Behausungen, Verkehr, Governance oder Industrie. In der zweiten Hälfte des Seminars wird erworbenes Wissen im Berliner Kontext angewandt. Die Studierenden setzen sich in Projektgruppen intensiv mit eigener Recherche, lokaler Feldforschung und der Durchführung von Experteninterviews auseinander. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen und Chancen beider Metropolen zu erkennen und zu analysieren. Durch diesen praxisorientierten Ansatz sollen die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, komplexe urbane Strukturen zu verstehen und in den globalen Kontext einzuordnen. Das Seminar bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die historische Städtepartnerschaft zu feiern, sondern auch einen tiefen Einblick in die sich ständig wandelnden Dynamiken von Global Cities zu gewinnen.

  • Vertiefungsmodul: Kulturwissenschaftliche Japanstudien I

    0385aA2.9

    Qualifikationsziele:

    Nach Absolvieren dieses Moduls verfügen die Studentinnen und Studenten über die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten unter spezifisch japanologischen Gesichtspunkten. Sie erlangen Vertrautheit mit kulturwissenschaftlichen Ansätzen zur Auseinandersetzung mit Diskursen der Japanologie. Sie sind in der Lage, zu den Gegenstandsbereichen Kultur und Literatur Japans Thesen im Vortrag pointiert zu präsentieren, eigenständig erste Forschungsergebnisse zu erarbeiten und diese strukturiert darzulegen und zu diskutieren. Ebenso erlernen sie die Fähigkeit zur eigenständigen Interpretation von literarischen Texten.

    Inhalte:

    In diesem Modul werden ein Seminar und eine Übung absolviert. Im Seminar werden kulturwissenschaftliche Fragestellungen in der Auseinandersetzung mit wichtigen Diskursen zu einem exemplarischen Gegenstand wie z. B. Aspekte der modernen japanischen Literatur und Ideengeschichte unter Einsatz von kultur- und literatur- wissenschaftlichen Theorien und Methoden behandelt und eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten eingeübt. Außerdem werden erste Fertigkeiten im wissenschaftlichen Umgang mit japanischsprachigen Quellen (Recherche, Sichtung, Verarbeitung und Bewertung) erlernt. Im Seminar wird die Thematik des Moduls durch Dozentenvorträge, Referate und gemeinsame Lektüre vorgestellt und diskutiert. In der thematisch auf das Seminar abgestimmten Übung werden die Seminardiskussionen vertieft und weiter- geführt. Dazu werden von den Studentinnen/Studenten vorbereitete Quellentexte zum jeweiligen Thema gemein- sam gelesen und sprachlich sowie inhaltlich analysiert. Dabei werden auch japanische Texte mit herangezogen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (etwa 5000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch, Japanisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14007 Seminar
      Buddhismus und Literatur in Japan (Matthew Königsberg)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.17 Besprechungsraum (Hittorfstr. 18)

      Hinweise für Studierende

      Interessierte Studentinnen und Studenten des Masterstudiengangs dürfen auch teilnehmen. Laut den Studien- und Prüfungsordnungen (alle Angaben ohne Gewähr) haben Teilnehmer im Rahmen des B.A.-Studiengang eine Hausarbeit im Umfang von 5000 Wörtern, Teilnehmer im Rahmen des M.A. Studiengangs eine Hausarbeit im Umfang von 6000 Wörtern zu leisten.

      Kommentar

      Den Buddhismus kann man als einen wichtigen, wenn nicht den wichtigsten Einfluss auf die Kultur des vormodernen Japan ansehen. Besonders im japanischen Mittelalter (Kamakura-Zeit) fühlten sich japanische Denker als Teil einer kulturellen Sphäre, die sich von Indien, dem Ursprungsland des Buddhismus, über China bis nach Japan erstreckte. Dies zeigen die literarischen Werke dieser Zeit deutlich. Im Vertiefungsmodul „Buddhismus und Literatur in Japan“ werden wichtige literarische Werke des japanischen Buddhismus im Original wie in Übersetzung gelesen, dazu Sekundärliteratur zum Buddhismus und zur Literaturtheorie. Der Kurs richtet sich in erster Linie an Studentinnen und Studenten des B.A.-Studiengangs.

    • 14011 Seminar
      VM: "Japans ländliche Räume: Kultur, Politik und Mobilität" (Prof. Cornelia Reiher)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japan wird häufig aus der Perspektive der Metropolen Tokyo und Osaka untersucht. Dieses Vertiefungsmodul soll mit dem Fokus auf Japans Peripherien einen alternativen Blick bieten. Es werden Themen wie lokale Ökonomien, demographischer Wandel, Stadt-Land-Ungleichheit, Tourismus und lokale Kultur und Geschichte behandelt. Thematische Schwerpunkte des Seminars sind 1) Kultur, Traditionen und Identitäten, 2) Mobilitätsformen wie Stadt-Land-Migration und transnationale Mobilitäten sowie 3) Regionalentwicklungspolitik mit einem Fokus auf jüngste Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie. Dazu gehört z.B. auch die Förderung von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie remote work oder workation. Neben theoretischen Konzepten aus Geographie, Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft werden neue Erkenntnisse aus meinem laufenden DFG-Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ vorgestellt und diskutiert. In der Übung wird die Methode der digitalen Ethnographie eingeführt. Die Studierenden werden gemeinsam japanischsprachige (Internet)Quellen übersetzen und analysieren und ihre Ergebnisse in Beiträgen für den Blog zum DFG Projekt https://userblogs.fu-berlin.de/urban-rural-migration-japan/ aufbereiten. Im Sinne einer forschungsorientierten Lehre erhalten sie so Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt und können erste Erfahrungen mit der Analyse von Daten und deren Publikation sammeln. Das Vertiefungsmodul kann sowohl im sozialwissenschaftlichen als auch im kulturwissenschaftlichen Bereich angerechnet werden.

    • 14013 Seminar
      VM: "Tokyo - Berlin. Städte der Zukunft?" (Prof. Verena Blechinger-Talcott)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin lädt dieses Seminar dazu ein, Tokio als internationalen Lebens- und Wirtschaftsraum in seinen facettenreichen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen zu erforschen. Ausgehend von dem Begriff "Global City" werden Studierende in einer zweigeteilten Veranstaltung zunächst in die wissenschaftliche Untersuchung Tokios eingeführt, darauf folgen vertiefende Sitzungen in Bereichen wie Kulturmanagement, Konsum, Behausungen, Verkehr, Governance oder Industrie. In der zweiten Hälfte des Seminars wird erworbenes Wissen im Berliner Kontext angewandt. Die Studierenden setzen sich in Projektgruppen intensiv mit eigener Recherche, lokaler Feldforschung und der Durchführung von Experteninterviews auseinander. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen und Chancen beider Metropolen zu erkennen und zu analysieren. Durch diesen praxisorientierten Ansatz sollen die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, komplexe urbane Strukturen zu verstehen und in den globalen Kontext einzuordnen. Das Seminar bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die historische Städtepartnerschaft zu feiern, sondern auch einen tiefen Einblick in die sich ständig wandelnden Dynamiken von Global Cities zu gewinnen.

    • 14008 Übung
      (Ü) Buddhismus und Literatur in Japan (Matthew Königsberg)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Die japanischsprachigen Werke werden im Original gelesen, d.h. im vormodernen Japanisch (bungo). Die nötigen Kenntnisse werden im Lauf der Übung vermittelt. Vormodernes Japanisch ist in gewisser Weise einfacher als modernes Japanisch: Das Vokabular ist begrenzt und einfach und die Grammatik logisch. In der Übung muss man nichts auswendig können und auch nichts aktiv produzieren, sondern nur die Texte verstehen. Dazu hat man viel Zeit und die Arbeit an den Texten wird gemeinsam in der Übung geleistet. Aus der Beschäftigung mit vormodernem Japanisch lernt man zudem auch vieles, was zum Verständnis des modernen Japanischen hilft.

    • 14012 Übung
      VM: "Japans ländliche Räume: Kultur, Politik und Mobilität" (Prof. Cornelia Reiher)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 1.36 (Besprechungsraum) (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Japan wird häufig aus der Perspektive der Metropolen Tokyo und Osaka untersucht. Dieses Vertiefungsmodul soll mit dem Fokus auf Japans Peripherien einen alternativen Blick bieten. Es werden Themen wie lokale Ökonomien, demographischer Wandel, Stadt-Land-Ungleichheit, Tourismus und lokale Kultur und Geschichte behandelt. Thematische Schwerpunkte des Seminars sind 1) Kultur, Traditionen und Identitäten, 2) Mobilitätsformen wie Stadt-Land-Migration und transnationale Mobilitäten sowie 3) Regionalentwicklungspolitik mit einem Fokus auf jüngste Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie. Dazu gehört z.B. auch die Förderung von Digitalisierung und neuen Arbeitsformen wie remote work oder workation. Neben theoretischen Konzepten aus Geographie, Soziologie, Sozialanthropologie und Politikwissenschaft werden neue Erkenntnisse aus meinem laufenden DFG-Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ vorgestellt und diskutiert. In der Übung wird die Methode der digitalen Ethnographie eingeführt. Die Studierenden werden gemeinsam japanischsprachige (Internet)Quellen übersetzen und analysieren und ihre Ergebnisse in Beiträgen für den Blog zum DFG Projekt https://userblogs.fu-berlin.de/urban-rural-migration-japan/ aufbereiten. Im Sinne einer forschungsorientierten Lehre erhalten sie so Einblicke in ein laufendes Forschungsprojekt und können erste Erfahrungen mit der Analyse von Daten und deren Publikation sammeln. Das Vertiefungsmodul kann sowohl im sozialwissenschaftlichen als auch im kulturwissenschaftlichen Bereich angerechnet werden.

    • 14014 Übung
      VM: "Tokyo - Berlin. Städte der Zukunft?" (Lenard Görögh)
      Zeit: Fr 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K.18 Seminarraum (Hittorfstr. 18)

      Kommentar

      Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Tokio und Berlin lädt dieses Seminar dazu ein, Tokio als internationalen Lebens- und Wirtschaftsraum in seinen facettenreichen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dimensionen zu erforschen. Ausgehend von dem Begriff "Global City" werden Studierende in einer zweigeteilten Veranstaltung zunächst in die wissenschaftliche Untersuchung Tokios eingeführt, darauf folgen vertiefende Sitzungen in Bereichen wie Kulturmanagement, Konsum, Behausungen, Verkehr, Governance oder Industrie. In der zweiten Hälfte des Seminars wird erworbenes Wissen im Berliner Kontext angewandt. Die Studierenden setzen sich in Projektgruppen intensiv mit eigener Recherche, lokaler Feldforschung und der Durchführung von Experteninterviews auseinander. Ziel ist es, gemeinsame Herausforderungen und Chancen beider Metropolen zu erkennen und zu analysieren. Durch diesen praxisorientierten Ansatz sollen die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, komplexe urbane Strukturen zu verstehen und in den globalen Kontext einzuordnen. Das Seminar bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur die historische Städtepartnerschaft zu feiern, sondern auch einen tiefen Einblick in die sich ständig wandelnden Dynamiken von Global Cities zu gewinnen.