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Lehrveranstaltung

Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft

Gender, Intersektionalität und Politik (Studienordnung 2018)

0587a_MA120
  • (P) Grundlagen der Sozialwissenschaftlichen Geschlechterforschung

    0587aA1.1
    • 15422 Seminar
      Immanuel Kant - eine Einführung für Sozialwissenschaftler*innen (Dennis Wutzke)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Im April jährt sich der Geburtstag Immanuel Kants zum dreihundertsten Mal. Kaskaden von Tagungen, neuen Biographien und Monographien sind in diesem „Kant-Jahr“ angekündigt; und nicht allein die Feuilletons widmen nun wiederholt ganze Seiten der Frage nach der „Aktualität“ des Kantischen Denkens, sondern bemerkenswerterweise auch die Politikteile vieler großer Zeitungen. Das Seminar versucht, den erwartbaren Kant-Hochbetrieb zunächst herabzudimmen. Das Jubiläum nehmen wir gleichwohl zum Anlass, mit Ruhe einige Texte Kants selbst zu studieren. Ihr Faszinierendes und auch ihr gedanklich Zwingendes ist womöglich ja gerade nicht das, was wir unmittelbar als „Aktualität“ wahrnehmen. Vorkenntnisse sind nicht vorausgesetzt, wohl aber die Bereitschaft, sich jede Woche mit in Duktus und Inhalt schwierigen Texten zu mühen. Ziel der Veranstaltung ist eine erste Einführung in Kants Denken – und zwar zugespitzt auf unsere sozialwissenschaftlichen Interessen. Bei dieser Zuspitzung leitet der Gedanke, dass eben nicht nur der offenkundig „politische“ Kant, der zum „ewigen Frieden“, zur aufklärungstauglichen Öffentlichkeit und zur Rechtsphilosophie philosophiert, für sozialwissenschaftliches Denken bedeutsam ist – sondern auch und gerade der Kant der moralphilosophischen und erkenntnistheoretischen Schriften. Und so werden wir nicht nur einige der einschlägigen kürzeren Texte lesen, sondern zudem wenige ausgewählte Passagen aus der „Kritik der reinen Vernunft“, aus der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ und aus der „Kritik der Urteilskraft“. Das letzte Viertel des Seminars widmet sich dann wenigen exemplarischen Aneignungen, Seitenblicken und Kantkritiken seitens Nachgeborener: Die vielfach ambivalente Kantlektüre der Kritischen Theorie (bei uns an Beispielpassagen von Adorno und Habermas), ein Exkurs zu Hannah Arendt, die jüngste vieldiskutierte Apologie des Universalismus mit Kant durch Omri Boehm. Und in zwei Sitzungen werden wir Gäste begrüßen, die mit uns diskutieren – einmal über den sozialen Gehalt der Erkenntnistheorie Kants und einmal über die Frage nach dem Status der antisemitischen und rassistischen Passagen in seiner Philosophie.

    • 15424 Seminar
      Die völkische Rebellion. Autoritärer Nationalismus. Geschichte, Theorie, Kritik. (Bruno Heidlberger)
      Zeit: Fr 14-16 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Wir befinden uns in einer Zeitenwende. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine stellen Russland und China die regelbasierte liberale Nachkriegsordnung in Frage. Das Scheitern der USA als Demokratie ist denkbar. Auch in Europa gewinnen rechtsextremistische Parteien immer mehr an Zulauf, als ob es das 20. Jahrhundert und seine blutigen Lehren nicht gegeben hätte. Erneut stehen sich Freiheit und Demokratie auf der einen und der Autoritarismus auf der anderen Seite gegenüber. „Die Welt ist heute mit einer Pandemie des Autoritarismus konfrontiert“ (Amartya Sen: 2020). In Krisenzeiten ist die Sehnsucht nach autoritären Maßnahmen erfahrungsgemäß besonders groß. In den Ländern des Westens hat ein längst tot geglaubtes Gespenst sein Haupt wieder erhoben. Seine Profiteure treten als Stimme »des Volkes« gegen die »abgehobenen Eliten« auf und ziehen eine klare Trennungslinie zwischen »uns« und »den Fremden«, zwischen »Freund und Feind«. Ehemalige Konservative verbünden sich mit Neonazis und planen millionenfache Deportationen. Rechtsradikale arbeiten seit Jahrzehnten daran, ihre Pläne umzusetzen. Die AfD ist nicht vom Himmel gefallen. Sie versteht sich als Anti-68er Partei. Wer der »antiliberalen Konterrevolution« (Timothy Garton Ash) erfolgreich entgegentreten will, muss sich mit ihrer Geschichte, ihren Ursachen und ideologischen Mustern auseinandersetzen. Die Revolte gegen die offene Gesellschaft hat eine lange Vorgeschichte. Geschichte wiederholt sich nicht, gleichwohl erinnert die heutige Debatte an die geistigen und politischen Kämpfe der Weimarer Republik. Ideologisch gesehen sind die »Neuen« Rechten der Gegenwart Anhänger der »Konservativen Revolution«, wie sie zu Zeiten der Weimarer Republik propagiert wurde, einer illiberalen Weltanschauung, die, wie der Historiker Fritz Stern formulierte, »dem Nationalsozialismus ähnlich« ist. Autoren wie Ernst Jünger, Carl Schmitt, Arthur Moeller van den Bruck oder Martin Heidegger trommelten damals gegen die junge Demokratie. Dass sich die »Neuen« Rechten positiv auf die »Konservative Revolution« beziehen, zeigt ihren Extremismus. Die Ideologie der »Neuen« Rechten ist antipluralistisch, autoritär, diktatorisch. Die AfD folgt den Strategien der »Neuen« Rechten: Begriffe völkisch umzudeuten, antiaufklärerische Forderungen öffentlich zu verankern und so Affekte zu mobilisieren mit dem Ziel, die Demokratie von innen heraus zu zerstören. Wesentlich an den Strategien rechter Hegemoniebildung ist, die öffentliche Sagbarkeitsgrenze zu verschieben, so zu tun als seien Rassismus und völkischer Nationalismus einfach nur Meinungen, die in einer Demokratie gleichberechtigt neben anderen diskutiert werden sollten. Die langen Linien antiliberalen Denkens für die heutige Debatte aufzuarbeiten, diese zu reflektieren und kritisch zu prüfen, ist das Ziel des Seminars.

    • 15433 Seminar
      Michel Foucault and his Histories of Sexuality (Aylon Cohen)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      One of the most influential thinkers of the twentieth century, Michel Foucault's work continues to exercise extraordinary influence across the humanities and social sciences. First published in 1976, the first volume of The History of Sexuality fundamentally changed how we approach questions of political power, history, sexuality, truth, the subject, and resistance, to name just a few. Thirty-four years after his death in 1984, the fourth and final volume of Foucault's historical study of sexuality was published in French in 2018 and translated into English in 2021. To mark this event and seeming closure of Foucault's studies, this seminar focuses on a close reading of Foucault's four volume study of The History of Sexuality. In this seminar we will examine the historical emergence of this thing we call "sexuality" as narrated across Foucault's studies and we will investigate why Foucault considered the history of sexuality a privileged example through which to elaborate a new conception of political power, the history of the state, an ethics of the self, and new possibilities of theorizing resistance to contemporaneity forms of domination. For an introductory overview to the seminar and the questions Foucault proposes to cover over the course of his studies, please read Michel Foucault, The History of Sexuality, Vol. I: An Introduction (New York: Random House, 1978), Part 1: “We ‘Other Victorians’,” pages 3-13.

    • 15463 Seminar
      Moderner Rechtsextremismus (Carsten Koschmieder)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      In der Veranstaltung geht es um Rechtsextremismus: Die unterschiedlichen Begriffe, die Ideologie, die Verbreitung der Einstellungen, die Ursachen für die Verbreitung, Fragen nach Gewalt und nach rechtsextremen Parteien. Antisemitismus wird ebenfalls ein Schwerpunkt sein. Didaktisch gibt es neben Inputs des Dozenten vor allem Gruppen- und Quellenarbeit, um sich ausführlich selbst mit entsprechenden Texten zu beschäftigen. Ein entsprechend sensibler Umgang mit rechtsextremen Texten, Positionen und Begriffen wird vorausgesetzt.

    • 15501 Seminar
      Was ich schon immer mal lesen wollte: Theoretische Perspektiven jenseits der "alten weißen Männer" (Lektürekurs) (Bettina Engels)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Theorien über globale, trans- und internationale Politik, über Konflikt und Frieden sind nicht neutral – auch nicht race- und genderneutral. Wenn wir uns nicht darauf beschränken wollen, uns von 'großen' weißen Männern die Welt erklären zu lassen, welche Bücher, Texte, Autor:innen wollen wir lesen? Was heißt es, Leselisten und Seminarpläne zu dekolonialisieren? Ein von einer weiblich identifizierten Person verfasster Text ist noch lange nicht feministisch, ein:e Schwarze Wissenschaftler:in schreibt nicht zwangsläufig dezidiert antirassistisch und antikolonial; und Klassenverhältnisse spiegeln sich durchaus auch in vermeintlich neutralen theoretischen Texten wider. Ausgehend davon, dass es einen Unterschied macht, wer aus welcher Erfahrung forscht, theoretisiert und schreibt, lesen und diskutieren wir in diesem Seminar theoretische Texte aus dem Bereich globaler, transnationaler und internationaler Politik, die eben nicht die Perspektive bekannter "großer weißer Männer" widerspiegeln. Die Texte wählen wir gemeinsam zu Beginn des Seminars aus.

  • (P) Geschlechter- und Diversitätspolitik in verschiedenen Politikfeldern

    0587aA1.2
    • 15434 Seminar
      Armut und Ungleichheit (Philipp Lepenies)
      Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15512 Seminar
      Politische Ungleichheit in Europa: governmental, quasi-governmental und non-governmental Arenen (Miriam Hartlapp-Zugehör)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Demokratie baut auf dem Prinzip politischer Gleichheit auf. Alle Staatsbürger/innen verfügen bei Wahlen und Abstimmungen über die gleiche Stimmenzahl (one person, one vote). Doch trotz rechtlicher Gleichheit gibt es sehr große Unterschiede in der politischen Teilhabe. In diesem Seminar setzen wir uns mit politischer Ungleichheit in Europa auseinander. Im ersten Block des Seminars nähern wir uns dem Thema in dem wir uns mit Grundlagen (geringer) politischer Partizipation und ihren verschiedenen Formen, mit Theorien deskriptiver und substantieller Repräsentation und mangelnder Responsivität beschäftigen. Im zweiten Block betrachten wir die Repräsentationskette, die von Bürger:innen über potentielle Kandidat:innen zu Repräsentanten in Parlamenten und Regierungen und der von ihnen verabschiedeten Politik reicht. Entlang dieser Kette fragen wir nach Über- und Unterrepräsentation ausgesuchter Gruppen (Klasse, Geschlecht, ethnische Minderheiten/ Migrationshintergrund, Alter und Menschen mit Behinderung). Und wir setzen uns mit Bedingungsfaktoren und Effekten politischer Ungleichheit in governmentalen (Parlamente und Regierungen), quasi-governmentalen (Parteien) und non-governmentalen (Interessensorganisationen und Medien) Arenen auseinander. Schließlich wenden wir uns im dritten Block aktuellen Debatten und Herausforderungen politischer Ungleichheit zu und diskutieren kritisch in welchem Maß das Ideal politischer Gleichheit verteidigt wird und unter welche Bedingungen dies gelingt? Am Ende des Seminars kennen die Studierenden theoretische und methodische Grundlagen einer vergleichenden Analyse politischer Ungleichheit in Europa. Sie können diese für konkrete Fragen ungleicher politischer Repräsentation nutzbar machen, indem sie Konzepte und empirische Befunde gegenüberstellen und diese nach funktionalen und normativen Gesichtspunkten bewerten können. BLOCK I: Grundlagen 1 18.04. Organisatorische und inhaltliche Einführung 2 25.04. Ungleiche politische Partizipation 3 02.05. Repräsentation: deskriptiv, substantiell und symbolisch 09.05. Entfällt: Christi Himmelfahrt 4 16.05. Responsiv gegenüber wem? Policy Inhalte BLOCK II: Politische Ungleichheit im Repräsentationsprozess 5 23.05. Induktive Sitzung 6 30.05. Parteien 7 06.06. Wahlentscheidungen und institutionelle Einflussfaktoren 8 13.06. Repräsentant:innen in Parlamenten 9 20.06. Entscheidungsträger:innen in der Regierung 10 27.06. Zivilgesellschaftliche Organisationen und Medien BLOCK III: Aktuelle Debatten und Herausforderungen 11 8.5., 15.5. oder 12.6. (statt 04.07.) Vortrag aus dem Programm des Offenen Hörsaals „It’s representation, stupid?! – Das Gleichheitsversprechen in modernen politischen Demokratien“ (ACHTUNG alle Mittwoch 18-20h) 12 11.07. Expertenrunde aus den drei Vorträgen 13 18.07. What have we learned?

    • 15611 Seminar
      Gender & Intersectionality in International Political Economy (Gülay Caglar)
      Zeit: Fr 12-14 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      This course explores the relationship between states and markets and discusses the ways in which processes of globalization change power configurations within and across societies. This course aims at introducing different analytical lenses for the analysis of intersecting inequalities in the global economy. Referring to feminist, gender, intersectionality, queer, trans and postcolonial studies, the course explores complex power relations in the global economy particularly focusing at topics such as the (international) division of labour, global production, care, (re-)allocation of resources, migration and the commodification of bodies.

  • (P) Methoden der empirischen Sozialforschung

    0587aA1.3
    • 15411 Seminar
      Methoden der Politikwissenschaft (Dieter Ohr)
      Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15412 Seminar
      Causal Analysis in Quantitative Political Science (Alexander Libman)
      Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
    • 15621 Seminar
      Qualitative intersektionale Mehrebenenanalyse: Von der Idee zum Forschungsdesign (Kathrin Ganz)
      Zeit: Fr, 26.04.24: 12:30 – 16 Fr, 07.06.24:10 –17:30 Sa, 08.06.24: 10 –13:30 Fr, 21.06.24: 10 –17:30 Sa, 22.06.24 10–13:30 (Erster Termin: 26.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      In diesem Methodenseminar werden wir gemeinsam darüber nachdenken, wie Intersektionalität in qualitativer empirischer Sozialforschung untersucht sowie methodisch und forschungsethisch operationalisiert werden kann. Dazu werden zunächst aktuelle empirische Forschungsergebnisse diskutiert und reflektiert. Ausgangspunkt für die weitere Arbeit ist dann der Intersektionale Mehrebenenansatz (Winker/Degele 2009; Ganz/Hausotter 2020), ein vielseitig anwendbares Instrument für subjektzentrierte und praxisorientierte Sozialforschung. Eingebettet in eine feministisch-materialistische Gesellschaftsanalyse untersucht der Ansatz die Dynamik von sozialen Verhältnissen, Zugehörigkeiten und Diskriminierungsformen in kapitalistischen Gesellschaften. Die empirische Untersuchung von Prozessen sozialer Positionierung, durch die Machtverhältnisse stabilisiert, gestaltet und herausgefordert werden, kann zudem einen Beitrag für das Verständnis gegenwärtiger Hegemoniekonflikte leisten. Zudem werden im Seminar forschungsethische und -praktische Probleme qualitativer intersektionaler Sozialforschung besprochen (Feldzugang, Sample, Ergebungsmethoden, Praxisforschung, Open Science). Ziel des Seminars ist es, ein Forschungsdesign für ein selbstgewähltes Forschungsthema zu entwickeln und in Form eines ausführlichen Exposees darzulegen. Die aktive Teilnahme hängt von der regelmäßigen Teilnahme sowie der Übernahme eines Referats oder der Abgabe von zwei schriftlichen Aufgaben ab.

    • 31505b Übung
      From Interviews to Inference. How to explore social structures & processes (Mihai Varga)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      This seminar discusses research strategies for exploring broader social processes and structures through interviews, (non-)participant observation, and fieldwork. We will begin by discussing how to develop research questions, (hypo)theses, and case selection (research design), and then look more closely at how to plan, conduct, and analyze interview material to answer research questions. Students are expected to conduct and analyse own interviews and also code and analyze already collected interview material.

  • (P) Politikwissenschaftliche Geschlechterforschung

    0587aA1.4
    • 15541 Colloquium
      Colloquium zur politischen Soziologie (Thorsten Faas)
      Zeit: Do 16-18 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Das Kolloquium dient der Vorbereitung und Diskussion laufender Abschlussarbeiten aus dem Bereich der „Politischen Soziologie“. Studierende stellen ihre Projekte vor und erhalten Feedback, ebenso üben sie sich darin, andere Qualifizierungsarbeiten zu diskutieren und konstruktiv zu kommentieren. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung und Eingrenzung einer präzisen wissenschaftlichen Fragestellung, der theoretischen Verankerung und Hypothesenbildung sowie der Auswahl passender Methoden und Daten. Das Kolloquium kann nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Dozenten besucht werden; grundsätzlich wird erwartet, dass Studierende, die eine Abschlussarbeit bei Dozierenden des Bereichs „Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland“ verfassen, dieses Kolloquium parallel zur Erstellung der Arbeit besuchen.

    • 15542 Colloquium
      Colloquium Friedens- und Konfliktforschung (Bettina Engels)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die BA- und MA-Arbeiten im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung sowie der Protest- und Bewegungsforschung vorbereiten. Inter- und transdisziplinäre und ggf. PhD-Vorhaben sind gleichermaßen willkommen. Teilnahmevoraussetzung sind die aktive und regelmäßige Teilnahme fortlaufend über das Semester sowie die Bereitschaft, als Diskutant:in für mindestens ein anderes Projekt mitzuwirken.

    • 15543 Colloquium
      Colloquium Vergleichende Politikwissenschaft und EU (Miriam Hartlapp-Zugehör)
      Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Das Kolloquium dient der Begleitung der Bachelor- und Masterarbeit. Studierende stellen ihre Projekte vor und erhalten Feedback, ebenso üben sie sich darin, andere Qualifizierungsarbeiten zu diskutieren und konstruktiv zu kommentieren. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung, der theoretischen Verankerung und Hypothesenbildung sowie der Auswahl passender Methoden und Daten. Die Präsentationen sollen sich auf Work-in-Progress beziehen. Wir diskutieren die Gliederung und das (geplante) Vorgehen im Analyse- und Schreibprozess. Methoden- und Themenvielfalt sind ebenso erwünscht wie Ansätze aus den verschiedenen Bereichen, die von der Arbeitsstelle vertreten werden (Vergleich und Europäische Integration). Das Kolloquium nutzt unterschiedliche didaktische Zugänge (u.a. Lehrenden Präsentationen, durch Fragen angeleitete Diskussion in Kleingruppen und Anwendungsübungen) und digitale Kommunikationstools (über blackboard).

    • 15544 Colloquium
      Colloquium Politikwissenschaft (Philipp Lepenies)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Colloquium dient der Vorbereitung von Bachelor und Masterarbeiten. Studentinnen und Studenten stellen ihre Projekte vor und erhalten von der Gruppe wichtiges Feedback. Dabei geht es nicht nur darum, das Präsentieren eigener Arbeiten und Vorstellungen zu üben, sondern auch, in der Gruppe konstruktive Hilfestellung zu leisten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung sowie die Methodenwahl, die Gliederung und das eigentliche Vorgehen gelegt. Dabei ist nicht vorgesehen, dass jeder Student oder jede Studentin bereits ein klares oder fertiges Arbeitskonzept vorlegt. Eher ist das Colloquium ein wichtiger Schritt der ersten Qualitätskontrolle und kann sich auf Work-in-Progress oder nur auf erste Ideas-in-Progress beziehen. Erforderlich ist lediglich die Bereitschaft zur aktiven und regelmäßigen Teilnahme und zur Präsentation. Methoden- und Themenvielfalt sind ebenso erwünscht wie Ansätze aus allen Bereichen der Sozialwissenschaft inklusive Geschichte

    • 15545 Colloquium
      Colloquium Internationale Beziehung und Europäische Integration (Tanja Anita Börzel Diana Panke)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Im Kolloquium präsentieren Sie ein Exposé zu ihrer geplanten Abschlussarbeit und erhalten dazu Feedback von Ihren Kommiliton*innen sowie der Dozentin. Das Kolloquium wird grundsätzlich im Discussant Modus durchgeführt, d.h. ein*e Kommiliton*in hat sich in besonders tiefer Art und Weise mit Ihrem Exposé auseinandergesetzt, präsentiert Ihr Exposé mit Hilfe von Powerpoint und gibt Ihnen ein erstes Feedback. Sie werden sich in der ersten Woche des Kolloquiums für die Termine anmelden können.

    • 15546 Colloquium
      Colloquium Politische Theorie und Philosophie (Bernd Ladwig)
      Zeit: Di 18-20 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15547 Colloquium
      Colloquium Aktuelle Probleme und Debatten: Politik im Maghreb, Mashreq und Golf (Cilja Harders)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Im Kolloquium werden aktuelle Forschungsfragen diskutiert. Es dient der Vorstellung und Diskussion von Master- und Bachelorarbeiten. Die Teilnahme für von mir betreute Examenskandidat:innen ist verpflichtend. Bitte nehmen Sie rechtzeitig vor Ihrer geplanten Abschlußarbeit mit mir Kontakt auf, da meine Betreuungskapazitäten begrenzt sind.

    • 15548 Colloquium
      Colloquium Neuere Tendenzen der Systemanalyse (Sabine Kropp)
      Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Im Rahmen des Kolloquiums werden Themen erörtert, die bei der Themensuche, der Entwicklung von Forschungsfragen, der Operationalisierung von Fragestellungen und in der empirischen Forschung auftreten. Einzelne methodische Aspekte (Fallauswahl, Typen von Fallstudien, Interviewtechniken, Inhaltsanalysen etc.) werden anhand von Texten aufgefrischt und auf Ihre laufenden Qualifikationsarbeiten bezogen. Damit eröffnet die Veranstaltung Studierenden, die ihre Bachelor- und Masterarbeiten schreiben, die Gelegenheit, theoretische, methodische und empirische Fragen der eigenen Forschungsarbeit zu diskutieren und darüber hinaus mit anderen Studierenden in der letzten Qualifikationsphase des Studiums konzentriert zusammenzuarbeiten. Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die entweder schon an ihrem Thema arbeiten oder noch dabei sind, ihr Thema „festzuziehen“.

    • 15549 Colloquium
      Colloquium für Abschlussarbeiten am Arbeitsbereich Internationale und Vergleichende Politische Ökonomie (Thomas Rixen)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      In der Veranstaltung sollen laufende Abschlussarbeiten (BA und MA) am Arbeitsbereich Internationale und Vergleichende Politische Ökonomie vorgestellt und diskutiert werden. Außerdem werden wir anhand von verpflichtender Lektüre methodische Grundlagen wiederholen bzw. vertiefen. Eingeladen sind alle Studierenden, die eine solche Arbeit bereits schreiben oder in Zukunft schreiben möchten. Die Präsentation ihrer Arbeit im Kolloquium ist für alle Examenskandidat/-innen verpflichtend. In der ersten Sitzung werden wir das Programm festlegen und die Anforderungen an die Präsentationen besprechen. Wenn Sie gern einen Termin in diesem Semester zur Präsentation Ihrer Arbeit nutzen möchten, melden Sie sich bitte bei mir und kommen Sie in die Sprechstunde.

    • 15550 Colloquium
      Colloquium: Politikwissenschaftliche Geschlechterforschung (Gülay Caglar)
      Zeit: Fr 10-12 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Ziel des Kolloquiums ist es, theoretische sowie methodische Grundlagen der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung am Beispiel der eigenen Abschluss- und Qualifikationsarbeiten (BA- und MA-Arbeiten sowie Dissertationen) zu diskutieren. Literatur: Ackerly, Brooke, and Jacqui True. 2010. Doing Feminist research in Political and Social Science. London: Palgrave MacMillan.

    • 30232 Colloquium
      Colloquium (Dieter Ohr)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      This is a research colloquium where mainly MA theses (it is also possible for political science students to present their BA theses) are discussed. The focus is on the methodological perspective: given a certain research question, which research designs, data collection approaches, data types, approaches to analyze data should be considered and, eventually, used?

    • 33753a Kolloquium
      Sozialwissenschaftliches Kolloquium (Markus Hochmüller)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 243 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Kommentar

      Das Kolloquium dient als Forum zur Diskussion von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten (MA und Promotion) und aktuellen Forschungsprojekten aus der sozialwissenschaftlichen Lateinamerikaforschung. Daneben sollen anhand von ausgewählten Texten theoretische und methodische Probleme vertieft werden und die Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens veranschaulicht. Die Vorstellungen erfolgen in deutscher, spanischer oder englischer Sprache.

  • (WPF) Projekt B

    0587aA2.2
    • 15531 Projektseminar
      International Politics of India and China 1 (Tobias Berger)
      Zeit: Fr 10-14 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15532 Projektseminar
      Demokratie, Frieden, Menschenrechte: zur Aktualität des politischen Engagements von Albert Einstein I (Dominique Miething)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      "Wenn wir an der nicht eingeschränkten Souveränität der Staaten festhalten, so bedeutet dies nichts anderes, als dass jeder Staat sich das Recht vorbehält, seine Ziele auf kriegerischem Wege zu verfolgen. Jede Nation muss dann bereit sein für diese Eventualität; das heisst sie muss mit allen Kräften danach streben, stärker zu sein als jeder andere. Dies blosse Ziel wird unser ganzes öffentliches Leben mehr und mehr beherrschen und unsere Jugend vergiften, lange bevor es zur Katastrophe kommt. Dies dürfen wir nicht zulassen, solange noch ein Funke ruhiger Vernunft und Menschlichkeit in uns lebt. Dies allein habe ich im Sinne, wenn ich für 'World Government' eintrete […]" (Albert Einstein, Antwort auf einen offenen Brief von vier sowjetischen Wissenschaftlern, Typoskript/Manuskript, 1947, Albert Einstein Archive, 28-796, Hebrew University of Jerusalem) "If we hold fast to the concept and practice of unlimited sovereignty of nations it only means that each country reserves the right for itself of pursuing its objectives through war-like means. Under the circumstances, every nation must be prepared for that possibility; this means it must try with all its might to be superior to anyone else. This objective will dominate more and more our entire public life and will poison our youth long before the catastrophe is itself actually upon us. We must not tolerate this, however, as long as we still retain a tiny bit of calm reasoning and human feelings. This alone is on my mind in supporting the idea of 'World Government' […]" (Albert Einstein, A Reply to the Soviet Scientists, Bulletin of the Atomic Scientists, February 1948, pp. 35-37) --- Das Seminar befasst sich mit der Aktualität des politischen Engagements von Albert Einstein (1879-1955) für Demokratie, Frieden und Menschenrechte. Dabei gehen wir stets aus von den Briefen, Essays, Rundfunk- und Fernsehansprachen, welche der weltberühmte Wissenschaftler hinterlassen hat. Da die in deutscher und englischer Sprache vorliegenden Originalquellen bislang nur teilweise ediert und veröffentlicht worden sind, werden wir verschiedene Möglichkeiten ihrer Erschließung kennenlernen (Albert Einstein Archive, Hebrew University of Jerusalem; "Collected Papers of Albert Einstein", Princeton University). Die thematischen Schwerpunkte des Seminars sollen zur Durchführung eigener Forschungsprojekte anregen: Humanismus und Wissenschaftsethik; Friedensbewegung und Pazifismus: Kriegsdienstverweigerung, nukleare und universale Abrüstung und das Konzept einer Weltregierung; Internationale Beziehungen: Völkerbund, Vereinte Nationen, Internationales Schiedsgericht; Demokratie und Menschenrechte in der Weimarer Republik; Widerstand gegen Antisemitismus und Faschismus; Solidarität mit der Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika – gegen Rassismus und "McCarthyism" (Antikommunismus und Verschwörungstheorien); Auseinandersetzung mit Nationalismus und Zionismus. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bei der Durchführung ihres eigenen Forschungsprojekts unterstützt. Zur Vorbereitung auf dieses Projekt zählt die Erarbeitung einer Präsentation zu einem der ausgewählten thematischen Schwerpunkte. Hierbei sollte die historische Kontextualisierung authentischer Dokumente sowie die Frage nach der Aktualität der aufgeworfenen Probleme und Lösungsvorschläge im Mittelpunkt stehen.

    • 15534 Projektseminar
      Rechtsextremismus in Europa I (Carsten Koschmieder)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Kurs kann nur zusammen mit dem zweiten Teil belegt werden. Es handelt sich um einen vierstündigen Kurs.

      Kommentar

      In vielen Europäischen Ländern sind extrem rechte Parteien erfolgreich, in einigen sogar an der Regierung beteiligt. Viele Erfolgsursachen sind dabei über Ländergrenzen hinweg relevant. Dennoch gibt es auch Länder, in denen extrem rechte Parteien nicht reüssieren – obwohl es auch dort Globalisierung, Veränderung, Migration, Europäische Union (oder was noch an Gründen angeführt wird) gibt. Wie lässt sich dieses Puzzle erklären? Im Kurs erarbeiten wir uns zunächst gemeinsam einige Grundlagen zu Begriffen und Konzepten, beispielsweise Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Und wir erarbeiten uns ein theoretisches Modell, das den Wahlerfolg (oder Misserfolg) von extrem rechten Parteien erklären kann. Mit diesem Modell ausgestattet untersuchen die Teilnehmerinnen im Hauptteil des Kurses dann in Gruppen oder alleine selbstausgewählte Länder. Diese Untersuchung erklärt einerseits Erfolg oder Misserfolg extrem rechter Parteien und ist andererseits meist schon der Beginn der Analyse für die Seminararbeit. Am Ende tragen wir die Ergebnisse zusammen und bekommen nicht nur ein gutes Bild über Rechtsextremismus in Europa, sondern auch über die Erklärungskraft theoretischer Modelle.

    • 15531a Projektseminar
      International Politics of India and China Teil 2 (Tobias Berger)
      Zeit: Fr 10-14 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15532a Projektseminar
      Demokratie, Frieden, Menschenrechte: zur Aktualität des politischen Engagements von Albert Einstein II (Dominique Miething)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      "Wenn wir an der nicht eingeschränkten Souveränität der Staaten festhalten, so bedeutet dies nichts anderes, als dass jeder Staat sich das Recht vorbehält, seine Ziele auf kriegerischem Wege zu verfolgen. Jede Nation muss dann bereit sein für diese Eventualität; das heisst sie muss mit allen Kräften danach streben, stärker zu sein als jeder andere. Dies blosse Ziel wird unser ganzes öffentliches Leben mehr und mehr beherrschen und unsere Jugend vergiften, lange bevor es zur Katastrophe kommt. Dies dürfen wir nicht zulassen, solange noch ein Funke ruhiger Vernunft und Menschlichkeit in uns lebt. Dies allein habe ich im Sinne, wenn ich für 'World Government' eintrete […]"

      (Albert Einstein, Antwort auf einen offenen Brief von vier sowjetischen Wissenschaftlern, Typoskript/Manuskript, 1947, Albert Einstein Archive, 28-796, Hebrew University of Jerusalem)

      "If we hold fast to the concept and practice of unlimited sovereignty of nations it only means that each country reserves the right for itself of pursuing its objectives through war-like means. Under the circumstances, every nation must be prepared for that possibility; this means it must try with all its might to be superior to anyone else. This objective will dominate more and more our entire public life and will poison our youth long before the catastrophe is itself actually upon us. We must not tolerate this, however, as long as we still retain a tiny bit of calm reasoning and human feelings. This alone is on my mind in supporting the idea of 'World Government' […]"

      (Albert Einstein, A Reply to the Soviet Scientists, Bulletin of the Atomic Scientists, February 1948, pp. 35-37)

      ---

      Das Seminar befasst sich mit der Aktualität des politischen Engagements von Albert Einstein (1879-1955) für Demokratie, Frieden und Menschenrechte. Dabei gehen wir stets aus von den Briefen, Essays, Rundfunk- und Fernsehansprachen, welche der weltberühmte Wissenschaftler hinterlassen hat. Da die in deutscher und englischer Sprache vorliegenden Originalquellen bislang nur teilweise ediert und veröffentlicht worden sind, werden wir verschiedene Möglichkeiten ihrer Erschließung kennenlernen (Albert Einstein Archive, Hebrew University of Jerusalem; "Collected Papers of Albert Einstein", Princeton University).

      Die thematischen Schwerpunkte des Seminars sollen zur Durchführung eigener Forschungsprojekte anregen: Humanismus und Wissenschaftsethik; Friedensbewegung und Pazifismus: Kriegsdienstverweigerung, nukleare und universale Abrüstung und das Konzept einer Weltregierung; Internationale Beziehungen: Völkerbund, Vereinte Nationen, Internationales Schiedsgericht; Demokratie und Menschenrechte in der Weimarer Republik; Widerstand gegen Antisemitismus und Faschismus; Solidarität mit der Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika – gegen Rassismus und "McCarthyism" (Antikommunismus und Verschwörungstheorien); Auseinandersetzung mit Nationalismus und Zionismus.

      Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden bei der Durchführung ihres eigenen Forschungsprojekts unterstützt. Zur Vorbereitung auf dieses Projekt zählt die Erarbeitung einer Präsentation zu einem der ausgewählten thematischen Schwerpunkte. Hierbei sollte die historische Kontextualisierung authentischer Dokumente sowie die Frage nach der Aktualität der aufgeworfenen Probleme und Lösungsvorschläge im Mittelpunkt stehen.

    • 15534a Projektseminar
      Rechtsextremismus in Europa II (Carsten Koschmieder)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Der zweite Teil des Projektkurses. Nur mit Teil 1 belegbar.

    • 15641a Projektseminar
      Gender 4.0? Geschlechterverhältnisse in der digitalisierten Arbeitswelt (Teil 2) (Friederike Beier)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
  • (WB) Interdisziplinäre Theorien und Methoden der Geschlechter- und Diversitätsforschung

    0587aA3.1
    • 13007GIP Hauptseminar
      Livia Augusta - Kulturgeschichte der Frauen in der römischen Kaiserzeit (Babett Edelmann-Singer)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Das Hauptseminar beschäftigt sich mit Rollenmustern und Handlungsspielräumen von Frauen generell und Herrscherfrauen im Speziellen in antiken Kontexten, vor allem in der römischen Kaiserzeit und Spätantike. Ausgehend von der Ehefrau des ersten Prinzeps Augustus, Livia Augusta, sollen in intensiven Quellenstudien die Biographien verschiedener Herrscherinnen in die politischen und kulturellen Rahmenbedingungen ihrer Zeit gestellt und ihre antike wie aktuelle Bewertung untersucht werden.

      Literaturhinweise

      Hemelrijk, E.A., Matrona docta. Educated Women in the Roman Elite from Cornelia to Julia Domna, London, New York 1999; Kolb, A. (Hg.), Augustae. Machtbewusste Frauen am römischen Kaiserhof? Herrschaftsstrukturen und Herrschaftspraxis, Berlin 2010; Kunst, Ch. / Riemer, U. (Hgg.), Grenzen der Macht. Zur Rolle der römischen Kaiserfrauen, Stuttgart 2000; Kunst, C., Livia. Macht und Intrigen am Hof des Augustus, Stuttgart 2008; Foxhall, L., Studying Gender in Classical Antiquity, Cambridge 2013.

    • 13307GIP Hauptseminar
      Global Sisterhood: Die Neue Frauenbewegung und ihr Verhältnis zu Kolonialismus, Rassismus und der „Dritten Welt“ (Ulrike Schaper)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)
    • 15651 Seminar
      Gender, Borders, Memory (Gülay Caglar, Jessica Gienow-Hecht)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      Topic: Borders form a principal instrument of organizing international society, both historically and actually. From the ancient Greek city states to the twentieth century, borders have featured at the center of both peace treaties and declarations of war. Borders connect and condone, yet also divide and drive apart. They can come about by agreement or violence, can be fortified or unguarded, can be visible or invisible. What is more, borders are and have always been in motion. Their shape and design depend on the political and economic context, scientific knowledge, natural adjustments, emotional investment as well as the migration and exchange of people, goods, services, ideas and capital. Experts have labeled some borders – such as the one between Mexico and the United States or along the Pacific Rim – as transnational spaces sui generis: their effect on international policy and adjacent states is not merely limited to the border region itself but fundamentally impacts our understanding of the state, citizenship, nation, and culture. Course: This course examines the interplay of gender, borders, and memory in history and in the present. We will examine different genres of borders across time and space with a particular eye on historical visions and gender-specific gaze. The course deals with a set of dimensions—material, symbolic, historical and discursive—relating to border politics, and it discusses the gendered effects of border politics. Moreover, the course introduces concepts of intersectionality and memory and probes the ways in which both territorial dividing lines and sociocultural boundaries, originate in historical visions and legacies. How do these visions and legacies (re)produce and exacerbate intersectional inequalities ? How do gender and memory affect border politics and lives on the border, and, in the process, construct gender, sexual, racial-ethnic and other identities ? What are their material effects? How do activists challenge practices of bordering? How do they renegotiate questions of territorial sovereignty and belonging? Team: This is a team-taught class orchestrated by political scientist Gülay Caglar and historian Jessica Gienow-Hecht.We will meet in class once each week, complemented by various excursions. Requirements: Students from history, political science, as well as the humanities and social sciences at large are very welcome. All students need a blackboard account. Each session consists of a brief introduction by the instructors followed by an all-class discussion and, sometimes, a student presentation to be discussed in advance. For each individual class, all students will compose short précis (no longer than 120 words) including a critical question relating to the respective reading. Précis need to be uploaded on Blackboard twenty-four hours prior to the beginning of class. At the end of the semester, students are required to compose a paper: either a reflective think piece responding to the course readings and discussions (3-5pp); or a research paper addressing a topic of their choice (20-25pp). Depending on the credit (Pass/Fail or Grade), the final paper is due either on July 31 at midnight (5pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space), or August 31 at midnight (20-25pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space).

    • 13193GIP Hauptseminar
      Bundesrepublikanische Bildungsgeschichte als Konfliktgeschichte: Sexuelle Bildung und LSBTIQ* in westdeutschen Schulen seit 1958 (Merlin Sophie Lilli Bootsmann)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar wird in mehreren Studiengängen – den fachwissenschaftlichen Masterstudiengängen Geschichtswissenschaft und ‘Gender, Intersektionalität und Politik’, sowie im Master of Education – angeboten, weshalb wir uns auch im interdisziplinären Austausch miteinander üben werden. Als aktive Teilnahme am Seminar arbeiten wir anhand von einzureichender Fragestellung, Exposé und Einleitung über das Semester hinweg auf die abschließende Hausarbeit hin und beraten uns dazu auch immer wieder gemeinsam. Teil der Veranstaltung wird auch eine Exkursion zur Konferenz des Netzwerks Queere Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa < https://www.queere-zeitgeschichten.net/index.html> sein.

      Kommentar

      Das Seminar betrachtet die Konfliktgeschichte der Behandlung von sexueller Bildung und LSBTIQ* (lesbischen, schwulen, bisexuellen bzw. biromantischen, trans*, inter* und queeren*) Lebensweisen in bundesrepublikanischen Schulen seit 1958. Zunächst befassen wir uns dazu grundlegend mit Zeitgeschichte, Bildungsgeschichte und Queer History. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit der Geschichte sexueller Bildung in den Schulen der Bundesrepublik und mehreren Gruppen der Lesben- und Schwulenbewegungen, die seit den 1970er Jahren zu Bildungsarbeit- und politik aktiv waren. Aufbauend auf der selbstständigen Lektüre von empirischen Fallstudien zum Thema im Selbststudium diskutieren wir die Texte in den Seminaren und interpretieren dazugehörige Quellen gemeinsam.

    • 15652 Seminar
      [abgesagt] Nancy Fraser: Der Allesfresser. Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt (Susanne Lettow)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Im Zentrum des Seminars steht die Lektüre und Diskussion von Nancy Frasers Buch Cannibal Capitalism. How Our Planet Is Devouring Democracy, Care and the Planet – and What we Can Do About It. Fraser unternimmt darin eine Analyse und Kritik der gegenwärtigen Vielfachkrise, die wir Hinblick auf Frasers theoretische Werkzeugkiste sowie ihre teils explizite, teils implizite Auseinandersetzung mit anderen Theoriepositionen analysieren werden. Diskutiert werden sollen in konzeptioneller Hinsicht insbesondere Frasers Kapitalismusverständnis, ihre Rezeption der Social Reproduction Theorie und die Unterscheidung von Ausbeutung/Enteignung sowie ihre Analysen und politisch-ethischen Perspektiven zu den Themenfeldern Rassismus, Care-Krise, Ökologie und Krise der Demokratie. Zur Vorbereitung: Giorgio Fazio, Angela Taraborrelli (2023): “‘I am not a Post-Marxist: I am a Neo-Marxist’: Interview with Nancy Fraser.” In: Rivista Italiana di Filosofia Politica, Nr. 4 (Januar): 99–122.

    • 29791a Seminar
      Politics of Love and the Intimate (Dr. Omar Kasmani)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Landoltweg 9-11 - 014 Seminarraum (Landoltweg 9 / 11)

      Kommentar

      We swipe for love; we tap for it, but what do we speak of when we speak of love? Is a love a gift, a craft, a calling or a quest? What work does intimacy do, what names does love take in other geographies? Can love ever be a decolonial force, and intimacy, a shared ground for solidarity, political worldmaking? Through cross-disciplinary readings, workshopping ideas in class, students will be invited to think through such questions and to collaboratively develop a glossary – a la Roland Barthes’ A Lover’s Discourse – and write entries so as to arrive at a shared lexicon of love(s). Combining literary and scholarly sources, students will learn how to read and write creatively across ethnography, queer-feminist modes of memoir, prose and autotheory.

    • 30208a Hauptseminar
      Immigrant integration in Europe (Daria Potapova)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      This seminar aims to give an overview on (1) the different types of policies aiming at integrating immigrants, (2) their variation across countries and (3) their implications for immigrants´ integration. We will focus on six types of integration-related policies: citizenship regimes; State-Church regimes; immigration policies; inclusive welfare policies; multicultural policies and anti-discrimination policies. For each type of policies, we will first discuss ways of measuring these policies in a comparative perspective. We will then turn to studies that assess the effects of these policies on immigrants´ integration

      Literaturhinweise

      Koopmans, R. (2013). Multiculturalism and Immigration: A Contested Field in Cross-National Comparison, Annual Review of Sociology, 39, pp. 147-169.

  • (WB) Gender und Transformationsprozesse aus transregionaler Perspektive

    0587aA3.2
    • 15481 Seminar
      Geschlechterverhältnisse, Affekt und Emotionen in politischen Dynamiken im Maghreb, Mashreq und Golf (Cilja Harders)
      Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Im Seminar geht es um den konzeptionellen und empirischen Zusammenhang von Geschlecht, Affekt, Emotion und Politik. Wir setzen uns mit der Debatte dazu in den Affect studies, der Geschlechterforschung, der Partizipations- und Bewegungsforschung sowie in der Regionalforschung Maghreb – Mashreq – Golf auseinander. Wie werden Affekt und Emotion definiert? Welche Rolle hat die feministische Forschung für die Entwicklung der modernen Affektforschung gespielt? Wir diskutieren dann Affekt und Emotion als zentrale Dimension für politische Partizipation, Protest und Widerstand im Maghreb, Mashreq und Golf. Steht vor dem politischen Wandel die emotionale Befreiung? Welche Rolle spielen Affekt und Emotion für die dann folgende autoritäre Restauration z.b. in Ägypten, in der Türkei oder im Iran? Wie wird autoritäre Herrschaft auch emotional und affektiv abgesichert? Literatur: Ayata, Bilgin, Harders, Cilja (ed.) 2023: The Affective Dynamics of Mass Protests: Midan Moments and Political Transformation in Egypt and Turkey”. Routledge: London Bilgin Ayata, Cilja Harders 2019: Midan Moments, in: Slaby, Jan; von Scheve, Christian (ed.): Affective Societies - Key Concepts, London; NY: Routledge, pp. 279-288 Harders, Cilja 2022: Aufstand in Ägypten – eine etwas andere Bilanz, in: Mittelweg 36, 31. Jahrgang, Heft 4, August/September 2022, S. 17-35

    • 31504b Seminar
      Sociology of deviance. An introduction with applications to categories of marginalization in Eastern Europe (Mihai Varga)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Using theoretical reflections based on the work of Ian Hacking, Michel Foucault, and Howard Becker, we will discuss the interplay between Enlightenment and (post-)communist/Soviet conceptions of science and "proper" social behavior in labeling various people as deviant. We will focus on examples of "deviant" people drawn from research on Eastern Europe, and examine cases of how states (social workers, police) deal with people living with HIV or disabilities, people who use drugs, ethnsized & racialized poor, etc.

    • 33151a Hauptseminar
      Feministische Staatstheorien: aktuelle Krisendiagnosen und Transformationspotenziale (Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Kommentar

      Das Seminar führt in den Grundlagen von transformativen Ansätze der feministisch-materialistischen Staatstheorien ein, die auf die grundlegende Bedeutung von Geschlechterverhältnissen bei der Herausbildung von moderner Staatlichkeit, Souveränitätskonzepte, Grenzregime und Staatsbürgerschaft unter kapitalistischen Bedingungen hinweisen. Im zweiten Teil des Seminars setzen wir uns mit aktuelle postkolonialen und dekolonialen ebenso wie mit intersektionalen Studien auseinander, die die Rolle des Staates bei der Verschränkung von Ungleichheiten und ihre Erforschung beleuchten. Am Ende werden wir den Zusammenhang von sexualisierte Gewalt, struktureller Maskulinismus und Staatlichkeit in ihre Relevanz für die Friedens-und-Konfliktforschung anhand neuerer Publikationen vertiefen.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Birgit Sauer (2009) „Staatlichkeit und Geschlechtergewalt“, in: Staat und Geschlecht. Grundlagen und aktuell Herausforderungen feministische Staatstheorie, Ludwig G., Sauer B., Wöhl, S (Hrsg) Baden-Baden S.75-88. Davina Cooper, Nikita Dhawan, Janet Newman (2019): Reimagining the State: The Challenge for Progressive Transformative Politics, London/New York, Introduction, s. 1-17. Mary Kaldor/Saskia Sassen (2020): “Introduction Global Insecurity and Urban Capabilities” in: Cities at War. Global Insecurity and Urban Ressistence, Ed. S.Sassen/M.Kaldor, New York, S. 1-52.

  • (WB) Berufspraktikum

    0587aA3.3
    • 15701 Praktikum
      Praktikum (Maura Kratz)
      Zeit: Di 16.04. 19:00-20:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: keine Angabe