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Lehrveranstaltung

Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien – Quereinstieg (ab WiSe 2019)

Fachwissenschaft und Fachdidaktik Deutsch 2

0507b_m72
  • Textkompetenz

    0544aA1.1
    • 16956 Seminar
      Textkompetenz: Sprechen und Zuhören im Literaturunterricht (Anna Ulrike Franken)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 26.04.2024)
      Ort: 013 Seminarraum

      Kommentar

      Miteinander zu sprechen und einander zuzuhören, um gemeinsam literarische Deutungen auszuhandeln, ist fester Bestandteil des Literaturunterrichts. Mündliches Sprachhandeln im Umgang mit Literatur kann bei Lernenden nicht vorausgesetzt werden. Und auch Lehrende müssen über entsprechende Kompetenzen verfügen, sie in Gesprächen über Literatur lernförderliche Impulse setzen wollen. Im Seminar werden wir uns einführend mit den grundlegenden Bedingungen und Merkmalen mündlicher Kommunikation sowie den dahinterliegenden Prozesse auseinandersetzen. Daran anschließend untersuchen wir das Sprechen und Zuhören in unterschiedlichen Lernsituationen des Literaturunterrichts und reflektieren gemeinsam die zugehörigen Aufgabenstellungen. Die spezifischen Herausforderungen eines literarischen Gesprächs erproben wir im Seminar, um das sprachliche Handeln der Lehrkraft zu modellieren.

      Literaturhinweise

      Berends, Ulrike (2022): Mündliche Kompetenzen im Deutschunterricht. Sprechen und Zuhören als Bildungsaufgabe. Klett Kallmeyer.
      Zabka, Thomas (2015): Konversation oder Interpretation? Überlegungen zum Gespräch im Literaturunterricht. In: leseräume 2/2015. http://leseräume.de/wp-content/uploads/2015/10/lr-2015-1-zabka.pdf

    • 16957 Seminar
      Textkompetenz: Schreibprozess und Textsortenkompetenz (Ruven Stahns)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit Kompetenzen im Bereich „Schreiben“. Wir fokussieren das Schreiben von Texten und entsprechende Modelle von Schreibprozessen. Im weiteren Verlauf des Seminars widmen wir uns Merkmalen einiger Textsorten und Modellen der Entwicklung textsortenspezifischer Kompetenz. Unsere Erkenntnisse wenden wir auf Schreibproben von Schülerinnen und Schülern an. Zudem beschäftigen wir uns mit der Gestaltung von Aufgaben für die Förderung von Textsortenkompetenzen sowie Kriterien für die Rückmeldung zu Schreibprodukten und dem Schreibprozess.

  • Perspektiven deutschdidaktischer Forschung

    0544aA1.2
    • 16958 Seminar
      Persp. deutschdid. Forschung: Gender und Sexualität im Fokus von Literatur- u. Mediendidaktik (Franz Kröber)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Gender und Sexualität sind virulente Themen in Medien, Politik und Pädagogik – doch warum sollten sie eine Rolle im Deutschunterricht spielen? Literatur, Filme, Graphic Novels, Hörspiele und weitere ästhetische Medien bieten einen Zugang zu Erfahrungen, die nicht unmittelbar in der Lebensrealität von Schüler:innen liegen und machen anhand von Figuren sowie ihrem Handeln Angebote zur Identitätsbildung. Zugleich ermöglichen sie das Reflektieren von gesellschaftlich bestimmten Rollenmustern. Insofern bietet der Literatur- und Medienunterricht jungen Menschen die Gelegenheit, über emotionale und politische Komponenten von Rollen, die Geschlechtern zugeschrieben werden und über Ausgrenzung und Inklusion von queeren Menschen zu sprechen oder zu schreiben. In dieser gegenstandsorientierten Perspektive geht es im Seminar um Lernpotentiale und -herausforderungen von Texten verschiedener medialer Formen, aber auch um Kanonisierungsmechanismen, die Autorinnen oder Texte über Queerness auszublenden drohen. In einer lesemotivationalen Perspektive werden hingegen Fragen der Lese- und Mediensozialisation sowie Interessen von Schüler:innen und Schülern im Hinblick auf Gender sowie vermeintlich genderspezifische Themen und Genres diskutiert. Ziel des Kurses ist es, ausgewählte mediale Texte einer didaktischen Analyse im Hinblick auf einen diversitätsorientierten Deutschunterricht zu unterziehen. Teil des Seminars ist der Besuch eines Theaterworkshops und einer Aufführung am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Die konkreten Termine und Lektüren werden zu Beginn des Kurses bekannt gegeben. Das Seminar schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die in der letzten Woche der Vorlesungszeit stattfindet.

      Literaturhinweise

      Bieker, Nadine/Schindler, Kirsten (2023): Deutschdidaktik und Geschlecht. Konzepte und Materialien für den Unterricht. Bielefeld | Brendel-Perpina, Ina/Heiser, Ines/König, Nicola (2020): Literaturunterricht gendersensibel planen. Grundlagen, Methoden, Unterrichtsvorschläge. Stuttgart | Karina Becker & Martina Kofer (2022): Zur Intersektionalität von Gender und Race. Kriterien für eine diversitätssensible Textanalyse. In: Dannecker, Wiebke/Schindler, Kirsten (Hrsg.): Diversitätsorienierte Deutschdidaktik. Theoretisch-konzeptionelle Fundierung und Perspektiven für empirisches Arbeiten. Bochum, S. 69-83. https://omp.ub.rub.de/index.php/SLLD/catalog/download/223/197/1188?inline=1, aufgerufen am 2.02.2024.

    • 16959 Seminar
      Persp. deutschdid. Forschung: Qualitätsmerkmale des Deutschunterrichts (Ruven Stahns)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In den vergangenen Jahren hat sich in der empirischen Unterrichtsforschung ein Modell von Unterrichtsqualität mit den Dimensionen Unterrichtsführung, konstruktive Lernunterstützung und kognitive Aktivierung etabliert. Die Dimension, die in den letzten Jahren im Mittelpunkt stand, wenn fachspezifische Aspekte der Qualität des Unterrichts diskutiert wurden, ist die kognitive Aktivierung. In der jüngeren Vergangenheit wird diskutiert, dass über die kognitive Aktivierung hinaus fachspezifische Aspekte des Unterrichts von Bedeutung für die Lernwirksamkeit von Unterricht sind. dem Seminar wird diskutiert, welche fachspezifischen Qualitätsmerkmale Lese-, Rechtschreib- und Grammatikunterricht kennzeichnen könnten. Dabei werden anhand von Transkriptausschnitten Beispiele guter und weniger guter Praxis des Deutschunterrichts in den drei Lernbereichen zum Gegenstand.

    • 16960 Seminar
      Persp. deutschdid. Forschung: Prompting und Interpretieren: Literaturunterricht im digitalen Raum (Helen Lehndorf)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Unter Mitarbeit von Helen Lehndorf

      Das „Interpretieren“ spielt unzweifelhaft eine prominente Rolle im Literaturunterricht. Der Begriff verweist dabei auf eine durchaus vielgestaltige Praxis. Gerade im Kontext des methodischen, häufig schriftlichen Interpretierens wird diese von Schüler/innen als herausfordernd erfahren. Können Textgeneratoren didaktisch sinnvoll eingesetzt werden, um den Erwerb von Kompetenzen im Bereich des Interpretierens zu unterstützen? Welchen Beitrag können sie beim Umgang mit literarischen Texten leisten? Und welche neuen Perspektiven aufs Interpretieren ergeben sich darüber hinaus im digitalen Raum? Das Seminar wendet sich sowohl den literaturdidaktischen Grundfragen um das Lesen und Interpretieren als auch denjenigen Herausforderungen zu, die die jüngsten digitalen Entwicklungen bereithalten.

      Literaturhinweise

      Martus, Steffen (2016): Zur normativen Modellierung und Moderation von epistemischen Situationen in der Literaturwissenschaft aus praxeologischer Perspektive. In: Scientia Poetica, 20, 1, S. 220-234.

      Pieper, Irene/Wieser, Dorothee (im Druck): Potenziale des Prozedurenansatzes für die didaktische Modellierung der Interpretation literarischer Texte. In: Feilke, H.; Grundler, E.; Rezat, S.: Textprozeduren. Theoretisches Konzept und empirisch-didaktische Forschungsperspektiven. Tübingen: Stauffenburg.

      Rödel, M.(2020): Der Interpretationsaufsatz: Eine Geschichte von Fall und Aufstieg? In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbands 67, 110-123.

      Schindler, Kirsten (2023): ChatGPT oder Überlegungen zu den Veränderungen des Schreibens in der Schule. In: MIDU 5 (2023), H. 2, 1-21. DOI:10.18716/OJS/MIDU/2023.2.5

      Szondi, Peter (1962): Zur Erkenntnisproblematik in der Literaturwissenschaft. In: Die neue Rundschau, H. 73, S. 146-165.

      Wieser, D. (2016): Interpretationskulturen. Überlegungen zum Verhältnis von theoretischen und praktischen Problemen in Literaturwissenschaft und Literaturunterricht. In: Lessing-Sattari, M./Löhden, M./Meissner, A./Wieser, D. (Hg.): Interpretationskulturen. Literaturdidaktik und Literaturwissenschaft im Dialog u¨ber Theorie und Praxis des Interpretierens. Frankfurt: Peter Lang, S. 39-61.

      Zabka, T. (2015): Was ist Hochschulreife im Umgang mit Literatur? In: Didaktik Deutsch 38, 136-150.

    • 16961 Seminar
      Persp. deutschdid. Frschg.: Qualitätsvoller Literaturunterricht – Theorie und Empirie (Marco Magirius)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar geht von den Annahmen des Kaskadenmodells (Krauss et al. 2020) aus. Nach diesem bringen Lehrkräfte professionelle Dispositionen und situationsspezifische Kompetenzen ein, um Unterricht vorzubereiten bzw. durchzuführen. Von ihrer Unterrichtsperformanz hängt ab, inwieweit die Schüler*innen die Lernangebote nutzen und durch diese in die Lage versetzt werden, die Zielkriterien des Unterrichts zu erfüllen.

      Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie dieses abstrakte Modell für den Literaturunterricht konkretisiert werden kann. Zu diesem Zweck beschäftigen wir uns mit diesbezüglichen empirischen Studien und normativen Setzungen der Literaturdidaktik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle der Lehrkräfte. Welches Wissen benötigen Sie, um Literaturunterricht zu gestalten? Wie sollten sie sich im Unterricht – insbesondere in Unterrichtsgesprächen – verhalten? (Magirius et al. 2022) Durch was ist zweckmäßige lehrer*innenseitige Unterrichtswahnehmung gekennzeichnet? (Heins 2022) Wie können sie Arbeitsanweisungen so formulieren, dass die Schüler*innen Lernerfolg erzielen? (Steinmetz 2020) Wie lässt sich fachliche Qualität im Literaturunterricht beschreiben? (Hesse & Winkler, 2022)

      Literaturhinweise

      Heins, J. (2022). Unterrichtswahrnehmung von Literaturunterricht: Befunde zur Wahrnehmung von Unterrichtssituationen mit unterschiedlichem Anforderungsniveau. SLLD-Z, 2, 1–31. https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2022.9649

      Hesse, F., & Winkler, I. (2022). Fachliche Qualität im Literaturunterricht. SLLD-Z, 2, 1–29. https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2022.9605

      Krauss, S., Bruckmaier, G., Lindl, A., Hilbert, S., Binder, K., Steib, N. & Blum, W. (2020). Competence as a continuum in the COACTIV study: the “cascade model”. ZDM Mathematics Education, 52, 311-327.

      Magirius, M., Scherf, D., & Steinmetz, M. (2022). Lernunterstützung im Literaturgespräch: Nachweis und Wirkung eines potenziellen Qualitätsaspekts gesprächsförmigen Literaturunterrichts. SLLD-Z, 1–29. https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2022.9552

      Steinmetz, Michael (2020). Verstehenssupport im Literaturunterricht. Theoretische und empirische Fundierung einer literaturdidaktischen Aufgabenorientierung. Wiesbaden: Springer VS.

    • 16962 Seminar
      Persp. deutschdid. Frschng.: Qualitätsmerkmale des Deutschunterrichts (Ruven Stahns)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 31/228 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In den vergangenen Jahren hat sich in der empirischen Unterrichtsforschung ein Modell von Unterrichtsqualität mit den Dimensionen Unterrichtsführung, konstruktive Lernunterstützung und kognitive Aktivierung etabliert. Die Dimension, die in den letzten Jahren im Mittelpunkt stand, wenn fachspezifische Aspekte der Qualität des Unterrichts diskutiert wurden, ist die kognitive Aktivierung. In der jüngeren Vergangenheit wird diskutiert, dass über die kognitive Aktivierung hinaus fachspezifische Aspekte des Unterrichts von Bedeutung für die Lernwirksamkeit von Unterricht sind. dem Seminar wird diskutiert, welche fachspezifischen Qualitätsmerkmale Lese-, Rechtschreib- und Grammatikunterricht kennzeichnen könnten. Dabei werden anhand von Transkriptausschnitten Beispiele guter und weniger guter Praxis des Deutschunterrichts in den drei Lernbereichen zum Gegenstand.

  • Textkompetenz

    0544bA1.1
    • 16956 Seminar
      Textkompetenz: Sprechen und Zuhören im Literaturunterricht (Anna Ulrike Franken)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 26.04.2024)
      Ort: 013 Seminarraum

      Kommentar

      Miteinander zu sprechen und einander zuzuhören, um gemeinsam literarische Deutungen auszuhandeln, ist fester Bestandteil des Literaturunterrichts. Mündliches Sprachhandeln im Umgang mit Literatur kann bei Lernenden nicht vorausgesetzt werden. Und auch Lehrende müssen über entsprechende Kompetenzen verfügen, sie in Gesprächen über Literatur lernförderliche Impulse setzen wollen. Im Seminar werden wir uns einführend mit den grundlegenden Bedingungen und Merkmalen mündlicher Kommunikation sowie den dahinterliegenden Prozesse auseinandersetzen. Daran anschließend untersuchen wir das Sprechen und Zuhören in unterschiedlichen Lernsituationen des Literaturunterrichts und reflektieren gemeinsam die zugehörigen Aufgabenstellungen. Die spezifischen Herausforderungen eines literarischen Gesprächs erproben wir im Seminar, um das sprachliche Handeln der Lehrkraft zu modellieren.

      Literaturhinweise

      Berends, Ulrike (2022): Mündliche Kompetenzen im Deutschunterricht. Sprechen und Zuhören als Bildungsaufgabe. Klett Kallmeyer.
      Zabka, Thomas (2015): Konversation oder Interpretation? Überlegungen zum Gespräch im Literaturunterricht. In: leseräume 2/2015. http://leseräume.de/wp-content/uploads/2015/10/lr-2015-1-zabka.pdf

    • 16957 Seminar
      Textkompetenz: Schreibprozess und Textsortenkompetenz (Ruven Stahns)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit Kompetenzen im Bereich „Schreiben“. Wir fokussieren das Schreiben von Texten und entsprechende Modelle von Schreibprozessen. Im weiteren Verlauf des Seminars widmen wir uns Merkmalen einiger Textsorten und Modellen der Entwicklung textsortenspezifischer Kompetenz. Unsere Erkenntnisse wenden wir auf Schreibproben von Schülerinnen und Schülern an. Zudem beschäftigen wir uns mit der Gestaltung von Aufgaben für die Förderung von Textsortenkompetenzen sowie Kriterien für die Rückmeldung zu Schreibprodukten und dem Schreibprozess.

  • Perspektiven deutschdidaktischer Forschung

    0544bA1.2
    • 16958 Seminar
      Persp. deutschdid. Forschung: Gender und Sexualität im Fokus von Literatur- u. Mediendidaktik (Franz Kröber)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Gender und Sexualität sind virulente Themen in Medien, Politik und Pädagogik – doch warum sollten sie eine Rolle im Deutschunterricht spielen? Literatur, Filme, Graphic Novels, Hörspiele und weitere ästhetische Medien bieten einen Zugang zu Erfahrungen, die nicht unmittelbar in der Lebensrealität von Schüler:innen liegen und machen anhand von Figuren sowie ihrem Handeln Angebote zur Identitätsbildung. Zugleich ermöglichen sie das Reflektieren von gesellschaftlich bestimmten Rollenmustern. Insofern bietet der Literatur- und Medienunterricht jungen Menschen die Gelegenheit, über emotionale und politische Komponenten von Rollen, die Geschlechtern zugeschrieben werden und über Ausgrenzung und Inklusion von queeren Menschen zu sprechen oder zu schreiben. In dieser gegenstandsorientierten Perspektive geht es im Seminar um Lernpotentiale und -herausforderungen von Texten verschiedener medialer Formen, aber auch um Kanonisierungsmechanismen, die Autorinnen oder Texte über Queerness auszublenden drohen. In einer lesemotivationalen Perspektive werden hingegen Fragen der Lese- und Mediensozialisation sowie Interessen von Schüler:innen und Schülern im Hinblick auf Gender sowie vermeintlich genderspezifische Themen und Genres diskutiert. Ziel des Kurses ist es, ausgewählte mediale Texte einer didaktischen Analyse im Hinblick auf einen diversitätsorientierten Deutschunterricht zu unterziehen. Teil des Seminars ist der Besuch eines Theaterworkshops und einer Aufführung am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Die konkreten Termine und Lektüren werden zu Beginn des Kurses bekannt gegeben. Das Seminar schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die in der letzten Woche der Vorlesungszeit stattfindet.

      Literaturhinweise

      Bieker, Nadine/Schindler, Kirsten (2023): Deutschdidaktik und Geschlecht. Konzepte und Materialien für den Unterricht. Bielefeld | Brendel-Perpina, Ina/Heiser, Ines/König, Nicola (2020): Literaturunterricht gendersensibel planen. Grundlagen, Methoden, Unterrichtsvorschläge. Stuttgart | Karina Becker & Martina Kofer (2022): Zur Intersektionalität von Gender und Race. Kriterien für eine diversitätssensible Textanalyse. In: Dannecker, Wiebke/Schindler, Kirsten (Hrsg.): Diversitätsorienierte Deutschdidaktik. Theoretisch-konzeptionelle Fundierung und Perspektiven für empirisches Arbeiten. Bochum, S. 69-83. https://omp.ub.rub.de/index.php/SLLD/catalog/download/223/197/1188?inline=1, aufgerufen am 2.02.2024.

    • 16959 Seminar
      Persp. deutschdid. Forschung: Qualitätsmerkmale des Deutschunterrichts (Ruven Stahns)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In den vergangenen Jahren hat sich in der empirischen Unterrichtsforschung ein Modell von Unterrichtsqualität mit den Dimensionen Unterrichtsführung, konstruktive Lernunterstützung und kognitive Aktivierung etabliert. Die Dimension, die in den letzten Jahren im Mittelpunkt stand, wenn fachspezifische Aspekte der Qualität des Unterrichts diskutiert wurden, ist die kognitive Aktivierung. In der jüngeren Vergangenheit wird diskutiert, dass über die kognitive Aktivierung hinaus fachspezifische Aspekte des Unterrichts von Bedeutung für die Lernwirksamkeit von Unterricht sind. dem Seminar wird diskutiert, welche fachspezifischen Qualitätsmerkmale Lese-, Rechtschreib- und Grammatikunterricht kennzeichnen könnten. Dabei werden anhand von Transkriptausschnitten Beispiele guter und weniger guter Praxis des Deutschunterrichts in den drei Lernbereichen zum Gegenstand.

    • 16960 Seminar
      Persp. deutschdid. Forschung: Prompting und Interpretieren: Literaturunterricht im digitalen Raum (Helen Lehndorf)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Unter Mitarbeit von Helen Lehndorf

      Das „Interpretieren“ spielt unzweifelhaft eine prominente Rolle im Literaturunterricht. Der Begriff verweist dabei auf eine durchaus vielgestaltige Praxis. Gerade im Kontext des methodischen, häufig schriftlichen Interpretierens wird diese von Schüler/innen als herausfordernd erfahren. Können Textgeneratoren didaktisch sinnvoll eingesetzt werden, um den Erwerb von Kompetenzen im Bereich des Interpretierens zu unterstützen? Welchen Beitrag können sie beim Umgang mit literarischen Texten leisten? Und welche neuen Perspektiven aufs Interpretieren ergeben sich darüber hinaus im digitalen Raum? Das Seminar wendet sich sowohl den literaturdidaktischen Grundfragen um das Lesen und Interpretieren als auch denjenigen Herausforderungen zu, die die jüngsten digitalen Entwicklungen bereithalten.

      Literaturhinweise

      Martus, Steffen (2016): Zur normativen Modellierung und Moderation von epistemischen Situationen in der Literaturwissenschaft aus praxeologischer Perspektive. In: Scientia Poetica, 20, 1, S. 220-234.

      Pieper, Irene/Wieser, Dorothee (im Druck): Potenziale des Prozedurenansatzes für die didaktische Modellierung der Interpretation literarischer Texte. In: Feilke, H.; Grundler, E.; Rezat, S.: Textprozeduren. Theoretisches Konzept und empirisch-didaktische Forschungsperspektiven. Tübingen: Stauffenburg.

      Rödel, M.(2020): Der Interpretationsaufsatz: Eine Geschichte von Fall und Aufstieg? In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbands 67, 110-123.

      Schindler, Kirsten (2023): ChatGPT oder Überlegungen zu den Veränderungen des Schreibens in der Schule. In: MIDU 5 (2023), H. 2, 1-21. DOI:10.18716/OJS/MIDU/2023.2.5

      Szondi, Peter (1962): Zur Erkenntnisproblematik in der Literaturwissenschaft. In: Die neue Rundschau, H. 73, S. 146-165.

      Wieser, D. (2016): Interpretationskulturen. Überlegungen zum Verhältnis von theoretischen und praktischen Problemen in Literaturwissenschaft und Literaturunterricht. In: Lessing-Sattari, M./Löhden, M./Meissner, A./Wieser, D. (Hg.): Interpretationskulturen. Literaturdidaktik und Literaturwissenschaft im Dialog u¨ber Theorie und Praxis des Interpretierens. Frankfurt: Peter Lang, S. 39-61.

      Zabka, T. (2015): Was ist Hochschulreife im Umgang mit Literatur? In: Didaktik Deutsch 38, 136-150.

    • 16961 Seminar
      Persp. deutschdid. Frschg.: Qualitätsvoller Literaturunterricht – Theorie und Empirie (Marco Magirius)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar geht von den Annahmen des Kaskadenmodells (Krauss et al. 2020) aus. Nach diesem bringen Lehrkräfte professionelle Dispositionen und situationsspezifische Kompetenzen ein, um Unterricht vorzubereiten bzw. durchzuführen. Von ihrer Unterrichtsperformanz hängt ab, inwieweit die Schüler*innen die Lernangebote nutzen und durch diese in die Lage versetzt werden, die Zielkriterien des Unterrichts zu erfüllen.

      Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie dieses abstrakte Modell für den Literaturunterricht konkretisiert werden kann. Zu diesem Zweck beschäftigen wir uns mit diesbezüglichen empirischen Studien und normativen Setzungen der Literaturdidaktik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle der Lehrkräfte. Welches Wissen benötigen Sie, um Literaturunterricht zu gestalten? Wie sollten sie sich im Unterricht – insbesondere in Unterrichtsgesprächen – verhalten? (Magirius et al. 2022) Durch was ist zweckmäßige lehrer*innenseitige Unterrichtswahnehmung gekennzeichnet? (Heins 2022) Wie können sie Arbeitsanweisungen so formulieren, dass die Schüler*innen Lernerfolg erzielen? (Steinmetz 2020) Wie lässt sich fachliche Qualität im Literaturunterricht beschreiben? (Hesse & Winkler, 2022)

      Literaturhinweise

      Heins, J. (2022). Unterrichtswahrnehmung von Literaturunterricht: Befunde zur Wahrnehmung von Unterrichtssituationen mit unterschiedlichem Anforderungsniveau. SLLD-Z, 2, 1–31. https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2022.9649

      Hesse, F., & Winkler, I. (2022). Fachliche Qualität im Literaturunterricht. SLLD-Z, 2, 1–29. https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2022.9605

      Krauss, S., Bruckmaier, G., Lindl, A., Hilbert, S., Binder, K., Steib, N. & Blum, W. (2020). Competence as a continuum in the COACTIV study: the “cascade model”. ZDM Mathematics Education, 52, 311-327.

      Magirius, M., Scherf, D., & Steinmetz, M. (2022). Lernunterstützung im Literaturgespräch: Nachweis und Wirkung eines potenziellen Qualitätsaspekts gesprächsförmigen Literaturunterrichts. SLLD-Z, 1–29. https://doi.org/10.46586/SLLD.Z.2022.9552

      Steinmetz, Michael (2020). Verstehenssupport im Literaturunterricht. Theoretische und empirische Fundierung einer literaturdidaktischen Aufgabenorientierung. Wiesbaden: Springer VS.

    • 16962 Seminar
      Persp. deutschdid. Frschng.: Qualitätsmerkmale des Deutschunterrichts (Ruven Stahns)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 31/228 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In den vergangenen Jahren hat sich in der empirischen Unterrichtsforschung ein Modell von Unterrichtsqualität mit den Dimensionen Unterrichtsführung, konstruktive Lernunterstützung und kognitive Aktivierung etabliert. Die Dimension, die in den letzten Jahren im Mittelpunkt stand, wenn fachspezifische Aspekte der Qualität des Unterrichts diskutiert wurden, ist die kognitive Aktivierung. In der jüngeren Vergangenheit wird diskutiert, dass über die kognitive Aktivierung hinaus fachspezifische Aspekte des Unterrichts von Bedeutung für die Lernwirksamkeit von Unterricht sind. dem Seminar wird diskutiert, welche fachspezifischen Qualitätsmerkmale Lese-, Rechtschreib- und Grammatikunterricht kennzeichnen könnten. Dabei werden anhand von Transkriptausschnitten Beispiele guter und weniger guter Praxis des Deutschunterrichts in den drei Lernbereichen zum Gegenstand.

  • Fach 2 - Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Deutsch

    0545aA1.3
    • 16963 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Franz Kröber)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erhalten Sie zur Vorbereitung des Praxissemesters im Fach Deutsch Einblicke in die folgenden Themenbereiche: Kompetenzmodell des Deutschunterrichts, Kriterien guten Deutschunterrichts, Kriterien der didaktischen Analyse einer Ganzschrift, Bestimmung von Lernpotentialen und -herausforderungen im Hinblick auf sprachliches, mediales und literarisches Lernen, Auswahl geeigneter Unterrichtsthemen, Reflexion oder Planung einer Unterrichtsreihe, -einheit, -sequenz und -stunde, Reflexion von Deutschunterricht sowie Differenzierung von Unterrichtsmaterial. Ziel des Kurses ist es, dass Sie in Kleingruppen jeweils eine Sequenz einer Reihe zu einem Jugendroman, die Sie im Seminar planen, vorstellen und reflektieren lassen. Der Jugendroman, der im Zentrum der Analyse, Reflexions- und Planungsprozesse steht, wird von Ihnen ausgewählt: Bitte öffnen Sie am Montag, 15. April der ersten Vorlesungswoche den folgenden Link und folgenden Sie den Hinweisen zur Abstimmung (Deadline: Montagabend, 18 Uhr): https://box.fu-berlin.de/s/8fGkntNFJD5W2Ho

      Literaturhinweise

      Brand, Tilman von (2018): Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., akt. Aufl. Seelze: Kallmeyer/Klett.

    • 16964 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Franz Kröber)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erhalten Sie zur Vorbereitung des Praxissemesters im Fach Deutsch Einblicke in die folgenden Themenbereiche: Kompetenzmodell des Deutschunterrichts, Kriterien guten Deutschunterrichts, Kriterien der didaktischen Analyse einer Ganzschrift, Bestimmung von Lernpotentialen und -herausforderungen im Hinblick auf sprachliches, mediales und literarisches Lernen, Auswahl geeigneter Unterrichtsthemen, Reflexion oder Planung einer Unterrichtsreihe, -einheit, -sequenz und -stunde, Reflexion von Deutschunterricht sowie Differenzierung von Unterrichtsmaterial. Ziel des Kurses ist es, dass Sie in Kleingruppen jeweils eine Sequenz einer Reihe zu einem Jugendroman, die Sie im Seminar planen, vorstellen und reflektieren lassen. Der Jugendroman, der im Zentrum der Analyse, Reflexions- und Planungsprozesse steht, wird von Ihnen ausgewählt: Bitte öffnen Sie am Montag, 15. April der ersten Vorlesungswoche den folgenden Link und folgenden Sie den Hinweisen zur Abstimmung (Deadline: Montagabend, 18 Uhr): https://box.fu-berlin.de/s/8fGkntNFJD5W2Ho

      Literaturhinweise

      Brand, Tilman von (2018): Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., akt. Aufl. Seelze: Kallmeyer/Klett.

       

    • 16965 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Franz Kröber)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erhalten Sie zur Vorbereitung des Praxissemesters im Fach Deutsch Einblicke in die folgenden Themenbereiche: Kompetenzmodell des Deutschunterrichts, Kriterien guten Deutschunterrichts, Kriterien der didaktischen Analyse einer Ganzschrift, Bestimmung von Lernpotentialen und -herausforderungen im Hinblick auf sprachliches, mediales und literarisches Lernen, Auswahl geeigneter Unterrichtsthemen, Reflexion oder Planung einer Unterrichtsreihe, -einheit, -sequenz und -stunde, Reflexion von Deutschunterricht sowie Differenzierung von Unterrichtsmaterial. Ziel des Kurses ist es, dass Sie in Kleingruppen jeweils eine Sequenz einer Reihe zu einem Jugendroman, die Sie im Seminar planen, vorstellen und reflektieren lassen. Der Jugendroman, der im Zentrum der Analyse, Reflexions- und Planungsprozesse steht, wird von Ihnen ausgewählt: Bitte öffnen Sie am Montag, 15. April der ersten Vorlesungswoche den folgenden Link und folgenden Sie den Hinweisen zur Abstimmung (Deadline: Montagabend, 18 Uhr): https://box.fu-berlin.de/s/8fGkntNFJD5W2Ho

      Literaturhinweise

      Brand, Tilman von (2018): Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., akt. Aufl. Seelze: Kallmeyer/Klett.

    • 16966 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Franz Kröber)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erhalten Sie zur Vorbereitung des Praxissemesters im Fach Deutsch Einblicke in die folgenden Themenbereiche: Kompetenzmodell des Deutschunterrichts, Kriterien guten Deutschunterrichts, Kriterien der didaktischen Analyse einer Ganzschrift, Bestimmung von Lernpotentialen und -herausforderungen im Hinblick auf sprachliches, mediales und literarisches Lernen, Auswahl geeigneter Unterrichtsthemen, Reflexion oder Planung einer Unterrichtsreihe, -einheit, -sequenz und -stunde, Reflexion von Deutschunterricht sowie Differenzierung von Unterrichtsmaterial. Ziel des Kurses ist es, dass Sie in Kleingruppen jeweils eine Sequenz einer Reihe zu einem Jugendroman, die Sie im Seminar planen, vorstellen und reflektieren lassen. Der Jugendroman, der im Zentrum der Analyse, Reflexions- und Planungsprozesse steht, wird von Ihnen ausgewählt: Bitte öffnen Sie am Montag, 15. April der ersten Vorlesungswoche den folgenden Link und folgenden Sie den Hinweisen zur Abstimmung (Deadline: Montagabend, 18 Uhr): https://box.fu-berlin.de/s/8fGkntNFJD5W2Ho

      Literaturhinweise

      Brand, Tilman von (2018): Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., akt. Aufl. Seelze: Kallmeyer/Klett.

    • 16967 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Helen Lehndorf)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar bereitet auf die speziellen Anforderungen des Unterrichtspraktikums im Fach Deutsch vor. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die kompetenzorientierte Planung von Unterrichtsstunden und –reihen: Auf der Basis der in Berlin gültigen Rahmenlehrpläne sowie des aktuellen fachdidaktischen Forschungsstandes sollen anhand konkreter Unterrichtsbeispiele Kriterien erarbeitet werden, die eine funktionale Auswahl von Lerngegenständen, Methoden, Medien und Sozialformen ermöglichen sowie eine Progression sicherstellen, die den verschiedenen Leistungsniveaus angemessen ist.

      Literaturhinweise

      BESTE 2015 (Hg.): Deutsch-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Cornelsen. / VON BRAND 2015: Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. Friedrich. / Kämper-van den Boogaart 2014 (Hg.): Deutsch-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Cornelsen. / KLIPPERT 2014: Heterogenität im Klassenzimmer. Wie Lehrkräfte effektiv und zeitsparend damit umgehen können. Beltz. / MATTES 2011: Methoden für den Unterricht. Kompakte Übersicht für Lehrende und Lernende. Schöningh.

  • Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Deutsch - Fach 2

    0545bA1.3
    • 16963 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Franz Kröber)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erhalten Sie zur Vorbereitung des Praxissemesters im Fach Deutsch Einblicke in die folgenden Themenbereiche: Kompetenzmodell des Deutschunterrichts, Kriterien guten Deutschunterrichts, Kriterien der didaktischen Analyse einer Ganzschrift, Bestimmung von Lernpotentialen und -herausforderungen im Hinblick auf sprachliches, mediales und literarisches Lernen, Auswahl geeigneter Unterrichtsthemen, Reflexion oder Planung einer Unterrichtsreihe, -einheit, -sequenz und -stunde, Reflexion von Deutschunterricht sowie Differenzierung von Unterrichtsmaterial. Ziel des Kurses ist es, dass Sie in Kleingruppen jeweils eine Sequenz einer Reihe zu einem Jugendroman, die Sie im Seminar planen, vorstellen und reflektieren lassen. Der Jugendroman, der im Zentrum der Analyse, Reflexions- und Planungsprozesse steht, wird von Ihnen ausgewählt: Bitte öffnen Sie am Montag, 15. April der ersten Vorlesungswoche den folgenden Link und folgenden Sie den Hinweisen zur Abstimmung (Deadline: Montagabend, 18 Uhr): https://box.fu-berlin.de/s/8fGkntNFJD5W2Ho

      Literaturhinweise

      Brand, Tilman von (2018): Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., akt. Aufl. Seelze: Kallmeyer/Klett.

    • 16964 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Franz Kröber)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erhalten Sie zur Vorbereitung des Praxissemesters im Fach Deutsch Einblicke in die folgenden Themenbereiche: Kompetenzmodell des Deutschunterrichts, Kriterien guten Deutschunterrichts, Kriterien der didaktischen Analyse einer Ganzschrift, Bestimmung von Lernpotentialen und -herausforderungen im Hinblick auf sprachliches, mediales und literarisches Lernen, Auswahl geeigneter Unterrichtsthemen, Reflexion oder Planung einer Unterrichtsreihe, -einheit, -sequenz und -stunde, Reflexion von Deutschunterricht sowie Differenzierung von Unterrichtsmaterial. Ziel des Kurses ist es, dass Sie in Kleingruppen jeweils eine Sequenz einer Reihe zu einem Jugendroman, die Sie im Seminar planen, vorstellen und reflektieren lassen. Der Jugendroman, der im Zentrum der Analyse, Reflexions- und Planungsprozesse steht, wird von Ihnen ausgewählt: Bitte öffnen Sie am Montag, 15. April der ersten Vorlesungswoche den folgenden Link und folgenden Sie den Hinweisen zur Abstimmung (Deadline: Montagabend, 18 Uhr): https://box.fu-berlin.de/s/8fGkntNFJD5W2Ho

      Literaturhinweise

      Brand, Tilman von (2018): Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., akt. Aufl. Seelze: Kallmeyer/Klett.

       

    • 16965 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Franz Kröber)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erhalten Sie zur Vorbereitung des Praxissemesters im Fach Deutsch Einblicke in die folgenden Themenbereiche: Kompetenzmodell des Deutschunterrichts, Kriterien guten Deutschunterrichts, Kriterien der didaktischen Analyse einer Ganzschrift, Bestimmung von Lernpotentialen und -herausforderungen im Hinblick auf sprachliches, mediales und literarisches Lernen, Auswahl geeigneter Unterrichtsthemen, Reflexion oder Planung einer Unterrichtsreihe, -einheit, -sequenz und -stunde, Reflexion von Deutschunterricht sowie Differenzierung von Unterrichtsmaterial. Ziel des Kurses ist es, dass Sie in Kleingruppen jeweils eine Sequenz einer Reihe zu einem Jugendroman, die Sie im Seminar planen, vorstellen und reflektieren lassen. Der Jugendroman, der im Zentrum der Analyse, Reflexions- und Planungsprozesse steht, wird von Ihnen ausgewählt: Bitte öffnen Sie am Montag, 15. April der ersten Vorlesungswoche den folgenden Link und folgenden Sie den Hinweisen zur Abstimmung (Deadline: Montagabend, 18 Uhr): https://box.fu-berlin.de/s/8fGkntNFJD5W2Ho

      Literaturhinweise

      Brand, Tilman von (2018): Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., akt. Aufl. Seelze: Kallmeyer/Klett.

    • 16966 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Franz Kröber)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erhalten Sie zur Vorbereitung des Praxissemesters im Fach Deutsch Einblicke in die folgenden Themenbereiche: Kompetenzmodell des Deutschunterrichts, Kriterien guten Deutschunterrichts, Kriterien der didaktischen Analyse einer Ganzschrift, Bestimmung von Lernpotentialen und -herausforderungen im Hinblick auf sprachliches, mediales und literarisches Lernen, Auswahl geeigneter Unterrichtsthemen, Reflexion oder Planung einer Unterrichtsreihe, -einheit, -sequenz und -stunde, Reflexion von Deutschunterricht sowie Differenzierung von Unterrichtsmaterial. Ziel des Kurses ist es, dass Sie in Kleingruppen jeweils eine Sequenz einer Reihe zu einem Jugendroman, die Sie im Seminar planen, vorstellen und reflektieren lassen. Der Jugendroman, der im Zentrum der Analyse, Reflexions- und Planungsprozesse steht, wird von Ihnen ausgewählt: Bitte öffnen Sie am Montag, 15. April der ersten Vorlesungswoche den folgenden Link und folgenden Sie den Hinweisen zur Abstimmung (Deadline: Montagabend, 18 Uhr): https://box.fu-berlin.de/s/8fGkntNFJD5W2Ho

      Literaturhinweise

      Brand, Tilman von (2018): Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., akt. Aufl. Seelze: Kallmeyer/Klett.

    • 16967 Seminar
      Vorb.s. SPS Deutsch - F1 (Helen Lehndorf)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar bereitet auf die speziellen Anforderungen des Unterrichtspraktikums im Fach Deutsch vor. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die kompetenzorientierte Planung von Unterrichtsstunden und –reihen: Auf der Basis der in Berlin gültigen Rahmenlehrpläne sowie des aktuellen fachdidaktischen Forschungsstandes sollen anhand konkreter Unterrichtsbeispiele Kriterien erarbeitet werden, die eine funktionale Auswahl von Lerngegenständen, Methoden, Medien und Sozialformen ermöglichen sowie eine Progression sicherstellen, die den verschiedenen Leistungsniveaus angemessen ist.

      Literaturhinweise

      BESTE 2015 (Hg.): Deutsch-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Cornelsen. / VON BRAND 2015: Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. Friedrich. / Kämper-van den Boogaart 2014 (Hg.): Deutsch-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Cornelsen. / KLIPPERT 2014: Heterogenität im Klassenzimmer. Wie Lehrkräfte effektiv und zeitsparend damit umgehen können. Beltz. / MATTES 2011: Methoden für den Unterricht. Kompakte Übersicht für Lehrende und Lernende. Schöningh.

  • Literarische und audiovisuelle Werke des 20. und 21. Jahrhunderts

    0544aA2.10
    • 16968 Hauptseminar
      Lit. u. audiovisuelle Werke d. 20./21. Jh: Medienwechsel zwischen Film und Schrift (Franz Kröber)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wenn es im Deutschunterricht um Filme geht, dann häufig um solche, die auf literarischen Texten basieren. Literaturverfilmungen oder Literaturadaptionen sind vielleicht deshalb bei Deutschlehrerinnen und -lehrern so beliebt, weil sie das Buch, dessen Prestige in der von Bewegtbildern und Digitalität geprägten Kultur schon lange nicht mehr unangefochten ist, nachträglich adeln, den ebenfalls unter Legitimationszwang geratenen schriftfixierten Deutschunterricht stabilisieren und weil sie eine sichere Brücke vom vertrauten Terrain der Literalität in das unsichere Feld der Multimodalität bieten. Sicherlich sind auch eine Reihe anderer Genres für Schüler:innen interessant, doch bietet gerade die filmische Adaption von Schrifttexten die Gelegenheit, die Leistungen des jeweiligen Mediums im Vergleich zu erfahren. Worin diese bestehen, welche Konzepte die Intermedialitäts- und Adaptionstheorie zur Analyse von Schrift-Film-Beziehungen bieten und welche Texte sich für den Deutschunterricht eignen könnten, kann in diesem Seminar erlernt werden. | Lektüre in Buch & Graphic Novel bzw. Film & Serie: „Die Verwandlung“, „Räuberhände“, „Die Marquise von O…“, „Die Tribute von Panem“, „One Piece“, „Woyzeck“. Seminarleistung als Teil einer Gruppe: Sitzungsleitung inklusive Thesenpapier und Auswahl von Ausschnitten oder Erarbeitung eines Trailers zu einer Verfilmung von „Die Verwandlung“.

      Literaturhinweise

      Mailwald, Klaus (Hrsg.) (2019): Intermedialität. Formen - Diskurse – Didaktik. Baltmannsweiler | Paech, Joachim (1997): Literatur und Film, 2., überarb. Aufl. Stuttgart/Weimar | Pietsch, Volker (2018): Verfolgungsjagden. Zur Diskursgeschichte der Medienkonkurrenz zwischen Literatur und Film. Bielefeld | Staiger, Michael (2019): Literaturverfilmung. In: Anders, Petra et al.: Einführung in die Filmdidaktik. Kino, Fernsehen, Video, Internet. Stuttgart.

    • 16969 Hauptseminar
      Lit. u. audiovisuelle Werke d. 20./ 21. Jh.: Verhältnisbestimmungen: Zum Nature Writing der Gegenwart (Irene Pieper)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Gegenwärtig erfährt die Thematisierung von Landschaften und Naturphänomenen literarisch höchste Aufmerksamkeit. Angesichts der fundamentalen Veränderungen, die metonymisch mit Stichworten wie Anthropozän und Klimawandel verbunden werden können, nimmt dies nicht Wunder. Das schreibende "Close Reading“, das sich der sogenannten Natur zuwendet, verhält sich dabei alles andere als naiv gegenüber den komplexen Gestaltungsverhältnissen zwischen Mensch und Umwelt . Vielfach gehen in die literarisch-poetischen Beiträge deutliche Spuren der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ein, ihre Sprache wird unter anderem in der Ökolinguistik thematisch. Nature Writing realisiert sich in unterschiedlichen Gattungen, findet Resonanz in Literaturpreisen und Verlagsprofilen – und die Texte und Diskurse in ihren je unterschiedlichen medialen Formen stellen reizvolle Gegenstände der Auseinandersetzung dar. Das Seminar wendet sich der multiperspektivischen Auseinandersetzung mit der vielgestaltigen Praxis des Nature Writing zu und experimentiert auch mit eigenen schreibenden Beobachtungen. Vorgesehen ist u.a. eine Exkursion in den Botanischen Garten.

  • Neuere Literatur: Exemplarische Lektüren für angehende Lehrkräfte A

    0544aA2.8
    • 16673 Vorlesung
      Werther und seine Brüder. Goethe-Variationen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart (Irmela Marei Krüger-Fürhoff)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      „Die Leiden des jungen Werthers“ (1774 / 1787) machten Johann Wolfgang Goethe berühmt und setzten Maßstäbe für den (monologischen) Briefroman, Konzepte bürgerlicher Individualität und Literatur in der Epoche des Sturm und Drang. Je nach Perspektive gilt das Werk als Beispiel enthusiastischer Liebe, (inszenierter) Authentizität, Gesellschaftskritik, Moralfreiheit (Stichwort Selbstmord und ‚Werther-Effekt‘) oder Resultat von Mediennutzung (Lektüre, Tagebuch, postalische Korrespondenz). Seit seinem Erscheinen werden „Die Leiden des jungen Werthers“ immer wieder persifliert, variiert und weitererzählt (u.a. von Friedrich Nicolai, Heinrich von Kleist, Thomas Mann, Ulrich Plenzdorf und Feridun Zaimoglu) sowie in verschiedenen Medien (z.B. Theater, Film und Comic) adaptiert. Die Vorlesung vermittelt Einblicke in Deutungskontexte der Goethezeit und Werthers zahlreiche ‚Brüder‘ vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

    • 16711 Hauptseminar
      Gerechtigkeitssinn und Widerstandsdrang bei Schiller und Kleist (Sophie König)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Diskurse um Konzepte der Gerechtigkeit sind in Literatur und Philosophie um 1800 allgegenwärtig. Die Differenz zwischen Recht und gerecht, zwischen Naturrecht und positivem Recht, wird dabei gerade in literarischen Szenen des widerständigen Verhaltens ausverhandelt: Welchem Recht ‚muss‘ eigentlich gefolgt werden und mit welcher Begründung? Welche Machtverhältnisse liegen der Rechtsprechung zugrunde? Wo ist der Rechtsbruch legitim oder gar erforderlich? Wo wird gegen geltendes Recht verstoßen, um damit Gerechtigkeit herzustellen? Die literarische Modellierung von Szenen, Praktiken und Figuren zwischen Gerechtigkeitssinn und Widerstandsdrang steht im Zentrum dieses Hauptseminars.

      Literaturhinweise

      Der Schwerpunkt der Lektüre liegt dabei auf Texten von Friedrich Schiller (Die Räuber (1781), Der Verbrecher aus verlorener Ehre (1786) oder Wilhelm Tell (1804)) und Heinrich von Kleist (Penthesilea (1808), Michael Kohlhaas (1810) oder Die Verlobung in St. Domingo (1811)). Gelesen werden aber auch weniger bekannte Texte wie u.a. Charlotte von Steins Die Zwey Emilien (1803).

    • 16712 Hauptseminar
      Dialektik der Aufklärung: Alexander Kluge und W. G. Sebald (Volkhard Wels)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 31/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      1944/47 erscheint die „Dialektik der Aufklärung“ von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, deren zentrale These lautet, dass die sich selbst verabsolutierende Vernunft in den Mythos und Aufklärung in Barbarei umschlägt. Diese desillusionierte Analyse war insbesondere für Alexander Kluge und W. G. Sebald prägend. Nachdem wir die „Dialektik der Aufklärung“ selbst (in Auszügen) gelesen und diskutiert haben, wenden wir uns insbesondere Kluges „Der Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945“ (Ausgabe der „Suhrkamp Basisbibliothek“) und Sebalds „Die Ringe des Saturn“ zu. Voraussetzung für eine Bestätigung der aktiven Teilnahme sind wöchentlich anzufertigende, kurze schriftliche Vorbereitungen.

  • Exemplarische Lektüren für angehende Lehrkräfte A – Neuere Literatur

    0544bA2.5
    • 16673 Vorlesung
      Werther und seine Brüder. Goethe-Variationen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart (Irmela Marei Krüger-Fürhoff)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      „Die Leiden des jungen Werthers“ (1774 / 1787) machten Johann Wolfgang Goethe berühmt und setzten Maßstäbe für den (monologischen) Briefroman, Konzepte bürgerlicher Individualität und Literatur in der Epoche des Sturm und Drang. Je nach Perspektive gilt das Werk als Beispiel enthusiastischer Liebe, (inszenierter) Authentizität, Gesellschaftskritik, Moralfreiheit (Stichwort Selbstmord und ‚Werther-Effekt‘) oder Resultat von Mediennutzung (Lektüre, Tagebuch, postalische Korrespondenz). Seit seinem Erscheinen werden „Die Leiden des jungen Werthers“ immer wieder persifliert, variiert und weitererzählt (u.a. von Friedrich Nicolai, Heinrich von Kleist, Thomas Mann, Ulrich Plenzdorf und Feridun Zaimoglu) sowie in verschiedenen Medien (z.B. Theater, Film und Comic) adaptiert. Die Vorlesung vermittelt Einblicke in Deutungskontexte der Goethezeit und Werthers zahlreiche ‚Brüder‘ vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

    • 16710 Hauptseminar
      Magische Künste: Zauberei in Literatur und Medien vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart (Achim Küpper)
      Zeit: Sa 10:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 27.04.2024)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Die beiden Termine am 27.04. und 22.06. finden online statt. Der Raum KL 29/111 ist auch für diese beiden Termine gebucht, sodass Sie, die Studierenden, ihn für die Online-Teilnahme nutzen können

      Kommentar

      Das Seminar geht Darstellungen von Zauberei in Literatur und Medien vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart nach. Zur Diskussion stehen zentrale Beispiele einer künstlerischen Auseinandersetzung mit magischen Handlungen, Ereignissen und Geschehnissen: von den vielfältigen Verarbeitungen und Verdichtungen der Geschichte um den berühmten Zauberer und Schwarzkünstler Doktor Faust über Hexereien und Okkultes in Barock und Aufklärung bis hin zu modernen Variationen des Themas im Hörspiel, im Film oder im zeitgenössischen Theater. Das Seminar birgt zugleich eine literatur- und eine medienkomparatistische Komponente: Neben Schlüsseltexten der deutschsprachigen Literatur werden auch exemplarische Werke anderssprachiger Literaturen zum Vergleich herangezogen, neben literarische Texte treten weitere, auditive, visuelle und audiovisuelle Medien. Mit dem Titel „Magische Künste“ ist dabei ein Konnex angedeutet, der zu einem Leitfaden der Seminararbeit werden soll: Es geht um die Frage, inwiefern Literatur und Medien selbst in gewisser Hinsicht, immer unter medialen Gesichtspunkten betrachtet, als Zauberkünste verstanden werden können. Erscheinen die Gestalten und Gebilde, die von den Fiktionen buchstäblich heraufbeschworen werden, so dunkel sie auch sein mögen, nicht ihrerseits wie Ausgeburten raffinierter, kunstvoll arrangierter Hexerei? Was verbindet Zauberkunst und Dichtkunst? Was verknüpft Magie und Medien? In die Betrachtung miteinbezogen werden nicht zuletzt Leitlinien einer Geschichte der Mediatisierung mit Rückverweis auf die historische Entwicklung aktueller Medienkultur, in der sich Zauberei und Illusion vielfach mischen: von den schattenhaften Phantombildern der Camera obscura oder den leuchtenden der Laterna magica über die Gespensterstimmen akusmatischer Apparaturen bis hin zu den körperlosen, virtuellen Geistern des Digitalen in der globalisierten Gegenwart. Prägend für das Seminar ist ein sprachen- und medien- ebenso wie ein epochenübergreifender Ansatz. Aus jedem Jahrhundert soll zumindest ein paradigmatisches Werk unterschiedlichster gattungsformaler, medialer und nationaler Zugehörigkeiten besprochen werden. Ein Spezifikum des Seminars besteht in der Kombination klassischer wissenschaftlicher Methoden mit einer experimentelleren Lehr- und Lernform: Anhand eines integrierten Theaterworkshops gilt es alternative Szenarien didaktischer Wissensvermittlung sowie Möglichkeiten situationsbezogenen Kompetenzerwerbs zu erproben und mit den bewährten Prinzipien eines Hauptseminars zu verflechten. Besonderer Wert wird wie gehabt auf den interaktiven Charakter der Lehrveranstaltung gelegt. Der Unterricht basiert auf dem Konzept des „Blended Learning“ und vereint Präsenz- mit Digitalanteilen. Ein Seminarplan mit Literaturangaben, einer Liste der zu verteilenden Referatsthemen und weiteren Informationen wird zu Beginn des Semesters ausgegeben.

    • 16711 Hauptseminar
      Gerechtigkeitssinn und Widerstandsdrang bei Schiller und Kleist (Sophie König)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 31/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Diskurse um Konzepte der Gerechtigkeit sind in Literatur und Philosophie um 1800 allgegenwärtig. Die Differenz zwischen Recht und gerecht, zwischen Naturrecht und positivem Recht, wird dabei gerade in literarischen Szenen des widerständigen Verhaltens ausverhandelt: Welchem Recht ‚muss‘ eigentlich gefolgt werden und mit welcher Begründung? Welche Machtverhältnisse liegen der Rechtsprechung zugrunde? Wo ist der Rechtsbruch legitim oder gar erforderlich? Wo wird gegen geltendes Recht verstoßen, um damit Gerechtigkeit herzustellen? Die literarische Modellierung von Szenen, Praktiken und Figuren zwischen Gerechtigkeitssinn und Widerstandsdrang steht im Zentrum dieses Hauptseminars.

      Literaturhinweise

      Der Schwerpunkt der Lektüre liegt dabei auf Texten von Friedrich Schiller (Die Räuber (1781), Der Verbrecher aus verlorener Ehre (1786) oder Wilhelm Tell (1804)) und Heinrich von Kleist (Penthesilea (1808), Michael Kohlhaas (1810) oder Die Verlobung in St. Domingo (1811)). Gelesen werden aber auch weniger bekannte Texte wie u.a. Charlotte von Steins Die Zwey Emilien (1803).

    • 16712 Hauptseminar
      Dialektik der Aufklärung: Alexander Kluge und W. G. Sebald (Volkhard Wels)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 31/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      1944/47 erscheint die „Dialektik der Aufklärung“ von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, deren zentrale These lautet, dass die sich selbst verabsolutierende Vernunft in den Mythos und Aufklärung in Barbarei umschlägt. Diese desillusionierte Analyse war insbesondere für Alexander Kluge und W. G. Sebald prägend. Nachdem wir die „Dialektik der Aufklärung“ selbst (in Auszügen) gelesen und diskutiert haben, wenden wir uns insbesondere Kluges „Der Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945“ (Ausgabe der „Suhrkamp Basisbibliothek“) und Sebalds „Die Ringe des Saturn“ zu. Voraussetzung für eine Bestätigung der aktiven Teilnahme sind wöchentlich anzufertigende, kurze schriftliche Vorbereitungen.

    • 16718 Hauptseminar
      Lesen Frauen anders? - Seminar mit Autorinnen (Christine Frank)
      Zeit: Di 10:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: L 116 Seminarzentrum (Otto-von-Simson-Straße 26)

      Hinweise für Studierende

      Um diese Fragen zu bearbeiten konnten mit finanzieller Unterstützung der Frauenbeauftragen der FU Berlin sechs Autorinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen werden, die jeweils an einem Seminartermin ganztägig anwesend sein werden. Das Seminar wird nach einer einführenden Sitzung am 16.April jeweils Dienstags von 10-16 Uhr als Blockveranstaltung durchgeführt an folgenden Terminen: 23.April / 14.Mai / 28.Mai / 18.Juni/ 2.Juli /16.Juli. Ausserdem ist eine öffentliche Podiumsdiskussion geplant. In den einzelnen Sitzungen werden zunächst die eingeladenen Autorinnen einen Text ihrer Wahl vorstellen, um die Seminarfrage zu bearbeiten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wird in der zweiten Seminarhälfte ein Text der jeweils eingeladenen Autorinnen im Blick auf dieselbe Leitfrage behandelt. Das Seminar bietet den TeilnehmerInnen nicht nur die Auseinandersetzung mit Grundfragen einer genderorientierten Literaturwissenschaft. Sie haben auch die Möglichkeit in persönlichen Kontakt mit repräsentativen Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zu kommen und mit ihnen gemeinsam zu arbeiten und zu diskutieren.

      Kommentar

      Die durch ihr Buch „weiter leben. Eine Jugend“ (1992) international bekannt gewordene amerikanische Germanistikprofessorin und Holocaust-Überlebende Ruth Klüger hat 1996 eine Sammlung literaturwissenschaftlicher Essays unter dem Titel „Frauen lesen anders“ veröffentlicht, in denen sie sich mit klassischen Texten der deutschsprachigen Literaturgeschichte auseinandersetzt. Der Titel der Essaysammlung geht zurück auf einen zwei Jahre zuvor gehaltenen Vortrag, in dem Klüger die Feststellung „Frauen lesen anders“ noch als Frage formulierte: „Lesen Frauen anders?“ (1994). Das Seminar möchte diese, nun schon dreißig Jahre alte, Frage aus heutiger Sicht noch einmal aufnehmen und sich kritisch damit auseinandersetzen. Lesen Frauen wirklich anders? Was impliziert eine solche Annahme? Welche Faktoren sind für unterschiedliche Lektüren, Wahrnehmungen von und Sichtweisen auf Texte(n) von Bedeutung? Und wie hat sich die Sicht auf lesende und schreibende Frauen in der vergangenen Jahrzehnten verändert? Welche Bedeutung haben sex/gender für das Lesen – und die Literaturwissenschaft heute?

      Literaturhinweise

      Die Liste der teilnehmenden Autorinnen (mit Terminen) wird baldmöglichst bekannt gegeben. Zur Vorbereitung sollten beide oben genannten Texte von Ruth Klüger gelesen werden. Sie können bei der Dozentin ab sofort abgerufen werden.

  • Literarische und audiovisuelle Werke des 20. und 21. Jahrhunderts

    0544bA2.7
    • 16968 Hauptseminar
      Lit. u. audiovisuelle Werke d. 20./21. Jh: Medienwechsel zwischen Film und Schrift (Franz Kröber)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wenn es im Deutschunterricht um Filme geht, dann häufig um solche, die auf literarischen Texten basieren. Literaturverfilmungen oder Literaturadaptionen sind vielleicht deshalb bei Deutschlehrerinnen und -lehrern so beliebt, weil sie das Buch, dessen Prestige in der von Bewegtbildern und Digitalität geprägten Kultur schon lange nicht mehr unangefochten ist, nachträglich adeln, den ebenfalls unter Legitimationszwang geratenen schriftfixierten Deutschunterricht stabilisieren und weil sie eine sichere Brücke vom vertrauten Terrain der Literalität in das unsichere Feld der Multimodalität bieten. Sicherlich sind auch eine Reihe anderer Genres für Schüler:innen interessant, doch bietet gerade die filmische Adaption von Schrifttexten die Gelegenheit, die Leistungen des jeweiligen Mediums im Vergleich zu erfahren. Worin diese bestehen, welche Konzepte die Intermedialitäts- und Adaptionstheorie zur Analyse von Schrift-Film-Beziehungen bieten und welche Texte sich für den Deutschunterricht eignen könnten, kann in diesem Seminar erlernt werden. | Lektüre in Buch & Graphic Novel bzw. Film & Serie: „Die Verwandlung“, „Räuberhände“, „Die Marquise von O…“, „Die Tribute von Panem“, „One Piece“, „Woyzeck“. Seminarleistung als Teil einer Gruppe: Sitzungsleitung inklusive Thesenpapier und Auswahl von Ausschnitten oder Erarbeitung eines Trailers zu einer Verfilmung von „Die Verwandlung“.

      Literaturhinweise

      Mailwald, Klaus (Hrsg.) (2019): Intermedialität. Formen - Diskurse – Didaktik. Baltmannsweiler | Paech, Joachim (1997): Literatur und Film, 2., überarb. Aufl. Stuttgart/Weimar | Pietsch, Volker (2018): Verfolgungsjagden. Zur Diskursgeschichte der Medienkonkurrenz zwischen Literatur und Film. Bielefeld | Staiger, Michael (2019): Literaturverfilmung. In: Anders, Petra et al.: Einführung in die Filmdidaktik. Kino, Fernsehen, Video, Internet. Stuttgart.

    • 16969 Hauptseminar
      Lit. u. audiovisuelle Werke d. 20./ 21. Jh.: Verhältnisbestimmungen: Zum Nature Writing der Gegenwart (Irene Pieper)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Gegenwärtig erfährt die Thematisierung von Landschaften und Naturphänomenen literarisch höchste Aufmerksamkeit. Angesichts der fundamentalen Veränderungen, die metonymisch mit Stichworten wie Anthropozän und Klimawandel verbunden werden können, nimmt dies nicht Wunder. Das schreibende "Close Reading“, das sich der sogenannten Natur zuwendet, verhält sich dabei alles andere als naiv gegenüber den komplexen Gestaltungsverhältnissen zwischen Mensch und Umwelt . Vielfach gehen in die literarisch-poetischen Beiträge deutliche Spuren der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ein, ihre Sprache wird unter anderem in der Ökolinguistik thematisch. Nature Writing realisiert sich in unterschiedlichen Gattungen, findet Resonanz in Literaturpreisen und Verlagsprofilen – und die Texte und Diskurse in ihren je unterschiedlichen medialen Formen stellen reizvolle Gegenstände der Auseinandersetzung dar. Das Seminar wendet sich der multiperspektivischen Auseinandersetzung mit der vielgestaltigen Praxis des Nature Writing zu und experimentiert auch mit eigenen schreibenden Beobachtungen. Vorgesehen ist u.a. eine Exkursion in den Botanischen Garten.

  • BM-Einführung in die Neuere deutsche Literatur

    0033dA1.1
    • 16600 Vorlesung
      Grundlagen der Literaturwissenschaft I - Neuere deutsche Literatur (Robert Walter-Jochum)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Vorlesung dient der Einführung in die Gegenstandsbereiche, Fragehorizonte und Geschichte des Studienfachs Neuere deutsche Literatur. Sie fragt danach, was „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ ist, was wir tun, wenn wir sie betreiben, und welche historischen Zusammenhänge ihr zugrunde liegen. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines Überblicks über die deutschsprachige Literaturgeschichte und unter Vergewisserung über zentrale Konzepte und Begriffe, die für das Fach Relevanz haben. Im Sommersemester liegt ein Schwerpunkt der Vorlesung auf der Entwicklung und zentralen Aspekten der Erforschung von Kinder- und Jugendliteratur.

      Literaturhinweise

      Begleitlektüre zur Vorlesung: Benedikt Jeßing/Ralph Köhnen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. 4. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2017; Tobias Kurwinkel/Philipp Schmerheim (Hg.): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur. Stuttgart/Weimar: Metzler 2020 (beides auch mit VPN-Verbindung über Primo verfügbar).

    • 16601 Seminar
      Einführung Neuere deutsche Literatur (Julia Kitzmann)
      Zeit: Mo 12:00-15:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 26/101 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar führt im Zusammenspiel mit der Vorlesung in die Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft ein. Ziel ist es, die wesentlichen Verfahren der Lyrik-, Dramen- und Erzähltextanalyse kennenzulernen und anhand ausgewählter Texte gemeinsam zu erproben. Außerdem wird in die Methoden literaturwissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Zitieren, Bibliografieren, Schreiben einer Hausarbeit) eingeführt. So soll ein praktischer Einstieg in das literaturwissenschaftliche Studium ermöglicht werden, der dazu befähigt, am Ende des Seminars die erste eigene Hausarbeit zu schreiben.

  • BM-Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft

    0033dA3.1
    • 16617 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Linnéa Clara Weitkamp)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wie funktioniert Sprache als System? Wie ist dieses System aufgebaut? Wie wird es verwendet? Welche Fragen können wir uns in Bezug auf Sprache stellen? Antworten auf diese und weitere Fragen sollen in diesem Grundkurs gefunden werden. Er ist Teil des Basismoduls „Grundlagen der Sprachwissenschaft“ und gibt eine Einführung in die grundlegenden Bereiche der (germanistischen) Sprachwissenschaft (Phonologie/Phonetik, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik). Neben dem Kennenlernen der spezifischen Fachterminologie soll auch konkretes sprachliches Material analysiert werden, um das Gelernte zu üben und zu festigen. So soll ein grundlegendes Verständnis für die (deutsche) Sprache und ihre Funktionsweisen vermittelt werden. Das Seminar schließt mit einer Klausur ab.

    • 16618 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Andreas Pankau)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen. Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.

      Literaturhinweise

      Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher: Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!) DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag. Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.

    • 16619 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Andreas Pankau)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen. Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.

      Literaturhinweise

      Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher: Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!) DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag. Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.

    • 16620 Seminar
      Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft (GSP) (Ulrike Sayatz)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Begleitend zu den Seminaren werden studentische Tutorien angeboten

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Leistungsnachweis: 90-minütige Modulabschlussklausur über die Inhalte des Seminars

      Kommentar

      Das Seminar ist Teil des Basismoduls Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft und bietet eine einführende seminaristische Erarbeitung wesentlicher linguistischer Themen und Fragestellungen. Der Schwerpunkt liegt auf einer deskriptiven Einführung in die grammatischen Ebenen des Deutschen (einschließlich der Graphematik) als Grundlage für das grundsätzliche Verständnis von Spracherwerb und Sprachentwicklung im Deutschunterricht. Dabei steht die Analyse konkreten sprachlichen Materials im Vordergrund. Dazu werden einzelne Sprachebenen wie phonologische, morphologische, syntaktische, graphematische Ebene erarbeitet. Mithilfe von Übungen soll der Umgang mit linguistischen Grundbegriffen und Analysemethoden praktisch erprobt und vertieft werden. Tests über Blackboard ermöglichen eine unmittelbare Überprüfung des erworbenen Wissens. Die regelmäßige und aktive Teilnahme wird durch das Erarbeiten von Tests und Übungen in einzelnen Lernmodulen via Blackboard nachgewiesen. Seminarbegleitende Lektüre ist Roland Schäfer (2018) Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Dritte Auflage, die als Online-Version zur Verfügung gestellt wird.

    • 16621 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Elena Karagjosova)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar ist Teil des Basismoduls "Grundlagen der Sprachwissenschaft für die Grundschule" und bietet eine deskriptive Einführung in die einzelnen grammatischen Ebenen des Deutschen – Phonologie, Morphologie, Syntax und Graphematik. Ziel des Seminars ist, eine sichere fachwissenschaftliche Grundlage für das Verständnis von Prozessen des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung und deren Unterstützung im Deutschunterricht in allen Kompetenzbereichen der nationalen Bildungsstandards (Lesen, Schreiben, Sprechen und Zuhören, Sprachwissen und Sprachbewusstheit entwickeln, Mit Texten und Medien umgehen) zu schaffen. Dabei steht die Analyse konkreten sprachlichen Materials im Vordergrund. In Übungen soll der Umgang mit linguistischen Grundbegriffen und Analysemethoden praktisch erprobt und vertieft werden. Die aktive Teilnahme wird durch zu erledigende Übungen und Gruppenarbeiten nachgewiesen. Das Seminar wird von einem Tutorium begleitet.

    • 16622 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Andreas Pankau)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen. Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.

      Literaturhinweise

      Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher: Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!) DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag. Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.

    • 16623 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Andreas Pankau)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen. Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.

      Literaturhinweise

      Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher: Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!) DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag. Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.

    • 16624 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Julia Renkwitz)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar bietet Einblicke in die zentralen Bereiche der (germanistischen) Sprachwissenschaft. Im Laufe des Semesters werden wir uns gemeinsam die Grundlagen der Beschreibung und Analyse von sprachlichem Material erarbeiten und diese üben. Im Zentrum stehen hierbei die sprachlichen Ebenen der Phonetik, Phonologie, Graphematik, Morphologie und Syntax. Aber auch mit anderen Aspekten der Sprachwissenschaft werden wir uns beschäftigen, so z. B. mit sprachlicher Variation. Das Seminar setzt sich aus synchronen und asynchronen Formaten zusammen. Zu den asynchronen Formen gehören sowohl im Vorfeld zur Verfügung gestellte Inputvideos und begleitende Lektüre als auch Tests auf Blackboard, die einerseits zur Festigung des erworbenen Wissens und andererseits zur Bestätigung der aktiven Teilnahme dienen sollen. Darüber hinaus werden wir uns donnerstags in der Uni treffen und die jeweiligen Inhalte gemeinsam üben. Zum erfolgreichen Abschließen des Seminars zählt neben der aktiven und regelmäßigen Teilnahme auch das Bestehen der Klausur am Ende des Semesters.

      Literaturhinweise

      Seminarbegleitende Lektüre: Jörg Meibauer et al. (2015): Einführung in die germanistische Linguistik. Dritte überarbeitete und aktualisierte Auflage. Stuttgart, Weimar: Metzler. (Digital übers Uni-Netz verfügbar.) Roland Schäfer (2018): Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Dritte Auflage. (https://langsci-press.org/catalog/book/224)

    • 16625 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Elena Karagjosova)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar ist Teil des Basismoduls "Grundlagen der Sprachwissenschaft für die Grundschule" und bietet eine deskriptive Einführung in die einzelnen grammatischen Ebenen des Deutschen – Phonologie, Morphologie, Syntax und Graphematik. Ziel des Seminars ist, eine sichere fachwissenschaftliche Grundlage für das Verständnis von Prozessen des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung und deren Unterstützung im Deutschunterricht in allen Kompetenzbereichen der nationalen Bildungsstandards (Lesen, Schreiben, Sprechen und Zuhören, Sprachwissen und Sprachbewusstheit entwickeln, Mit Texten und Medien umgehen) zu schaffen. Dabei steht die Analyse konkreten sprachlichen Materials im Vordergrund. In Übungen soll der Umgang mit linguistischen Grundbegriffen und Analysemethoden praktisch erprobt und vertieft werden. Die aktive Teilnahme wird durch zu erledigende Übungen und Gruppenarbeiten nachgewiesen. Das Seminar wird von einem Tutorium begleitet.

    • 16626 Seminar
      Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft (GSP) (Ulrike Sayatz)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Begleitend zu den Seminaren werden studentische Tutorien angeboten

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Leistungsnachweis: 90-minütige Modulabschlussklausur über die Inhalte des Seminars

      Kommentar

      Das Seminar ist Teil des Basismoduls Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft und bietet eine einführende seminaristische Erarbeitung wesentlicher linguistischer Themen und Fragestellungen. Der Schwerpunkt liegt auf einer deskriptiven Einführung in die grammatischen Ebenen des Deutschen (einschließlich der Graphematik) als Grundlage für das grundsätzliche Verständnis von Spracherwerb und Sprachentwicklung im Deutschunterricht. Dabei steht die Analyse konkreten sprachlichen Materials im Vordergrund. Dazu werden einzelne Sprachebenen wie phonologische, morphologische, syntaktische, graphematische Ebene erarbeitet. Mithilfe von Übungen soll der Umgang mit linguistischen Grundbegriffen und Analysemethoden praktisch erprobt und vertieft werden. Tests über Blackboard ermöglichen eine unmittelbare Überprüfung des erworbenen Wissens. Die regelmäßige und aktive Teilnahme wird durch das Erarbeiten von Tests und Übungen in einzelnen Lernmodulen via Blackboard nachgewiesen. Seminarbegleitende Lektüre ist Roland Schäfer (2018) Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Dritte Auflage, die als Online-Version zur Verfügung gestellt wird.

    • 16627 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Antonios Tsiknakis)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16628 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Andreas Pankau)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen. Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.

      Literaturhinweise

      Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher: Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!) DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag. Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.

    • 16629 Seminar
      Einführung Sprachwissenschaft (Elena Karagjosova)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar ist Teil des Basismoduls "Grundlagen der Sprachwissenschaft für die Grundschule" und bietet eine deskriptive Einführung in die einzelnen grammatischen Ebenen des Deutschen – Phonologie, Morphologie, Syntax und Graphematik. Ziel des Seminars ist, eine sichere fachwissenschaftliche Grundlage für das Verständnis von Prozessen des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung und deren Unterstützung im Deutschunterricht in allen Kompetenzbereichen der nationalen Bildungsstandards (Lesen, Schreiben, Sprechen und Zuhören, Sprachwissen und Sprachbewusstheit entwickeln, Mit Texten und Medien umgehen) zu schaffen. Dabei steht die Analyse konkreten sprachlichen Materials im Vordergrund. In Übungen soll der Umgang mit linguistischen Grundbegriffen und Analysemethoden praktisch erprobt und vertieft werden. Die aktive Teilnahme wird durch zu erledigende Übungen und Gruppenarbeiten nachgewiesen. Das Seminar wird von einem Tutorium begleitet.

  • AM-NdL(2 Bereiche pflicht:Lyrik/Dramatik/Epik)

    0033dB1.1
    • 16642 Seminar
      Gattungstheorie (Drama) (Mara Ruwe)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, grundlegende Begriffe und Methoden der Dramenanalyse zu vermitteln. Dafür werden wir ausgewählte Beispieldramen sowie gattungsgeschichtlich relevante Theorietexte lesen – ein Vorhaben, das uns von der griechischen Antike über das 18. und 19. Jahrhundert bis schließlich in die Gegenwart des „postdramatischen Theaters“ führen wird. Inhaltlich sind die Primärtexte durch ihre juridischen Sujets verbunden: Ausgehend von Jacob Grimms These, dass „Recht und Poesie miteinander aus einem Bette aufgestanden seien“, wollen wir gemeinsam Dramen über Verbrechen und deren Vergeltung lesen. Als literaturwissenschaftliche Arbeitsgrundlage dient: Franziska Schößler: Einführung in die Dramenanalyse. 2. Aufl., Metzler: Stuttgart/Weimar 2017.

    • 16643 Seminar
      Gattungstheorie (Lyrik) (Jiachuan Li)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Als man Bertolt Brecht nach dem für ihn bedeutendsten Buch der Weltliteratur fragte, antwortete er: „Sie werden lachen, die Bibel!“ Brechts lebenslange Auseinandersetzung mit der Lutherbibel sowie mit weiteren christlichen Texten findet in seinen Gedichten Ausdruck, wie beispielsweise in seinen Psalmengedichten. In diesem Semester werden wir intertextuellen Bezügen zwischen Brechts Lyrik und ihren christlichen Prätexten nachgehen. Dabei werden wir untersuchen, wie die heiligen Schriften Brechts Lyrik beeinflusst haben, wie sie inhaltlich aufgenommen und formal verfremdet wurden. Anhand dieser Analyse werden wir die Grundformen, das Vokabular und die Bildlichkeit der abendländischen (vor allem deutschsprachigen) Lyrik in Tradition und Moderne kennenlernen. Zusätzlich werden wir uns auch mit der Besonderheit des Musikalischen und der Kommunikationsstruktur in Brechts Gedichten auseinandersetzen.

      Literaturhinweise

      Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart 2015. Brecht, Bertolt: Die Gedichte: in einem Band / von Bertolt Brecht. Frankfurt am Main 1993.

    • 16644 Seminar
      Erzähltheorie (Volkhard Wels)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar bietet eine Einführung in die Erzähltheorie, indem die Techniken des Erzählens exemplarisch an kanonischen Texten aus dem Zeitraum vom 16. bis zum 21. Jh. herausgearbeitet werden. Eine Einführung in die Erzähltheorie bieten Matias Martinez/ Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München: Beck 2020 oder Tom Kindt/ Tilmann Köppe: Erzähltheorie. Eine Einführung. Stuttgart: Reclam 2014. Eine erste Lektüre einer dieser Einführungen sollte nach Möglichkeit schon vor Seminarbeginn abgeschlossen sein, spätestens aber in der zweiten Semesterwoche. Voraussetzung für eine Bestätigung der aktiven Teilnahme sind wöchentlich anzufertigende, kurze schriftliche Vorbereitungen.

    • 16645 Seminar
      Erzähltheorie (Robert Walter-Jochum)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Kern des Seminars ist die Erarbeitung von Grundgedanken und -begriffen der narratologischen Textanalyse. Hierzu wird vor allem ein Grundlagentext der Erzähltheorie, Gérard Genettes „Die Erzählung“, erarbeitet, der Ihnen ein handhabbares Instrumentarium der Erzähltextanalyse verfügbar macht, das insbesondere zur Beschreibung erzählerischer Verfahrensweisen von Texten äußerst hilfreich sein kann. Hinzu kommen Analyseaufgaben, in denen Sie die neu erlernten Kategorien praktisch an literarischen Texten oder Textausschnitten anwenden und die Nutzung von erzähltheoretischen Erkenntnissen im Rahmen der Deutung und Interpretation von Texten einüben können.

      Literaturhinweise

      Für einen ersten Blick ins Material des Seminars empfohlen: Gérard Genette: Die Erzählung. München 1998/2010 (mit VPN-Verbindung auch über Primo verfügbar).

    • 16647 Seminar
      Weibliche Subjektivität in der deutschsprachigen Erzählliteratur des 20. Jahrhunderts (Bernadette Grubner)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Schlagwort der „Subjektivität“ bzw. der „Neuen Subjektivität“ wurde in der Literaturkritik zur Beschreibung einer persönlichen, individuell perspektivierten Erzählliteratur der 1970er-Jahre herangezogen, die sich von der gesellschaftskritisch-politischen Ausrichtung der Literatur aus dem Umfeld der 68er-Bewegung absetzte. Das bedeutet aber nicht, dass es sich dabei durchgängig um „unpolitische“ Literatur handeln würde. So wurden politisch hoch brisante Themen und Fragestellungen gerade im Medium des Subjektiven verhandelt: Man denke etwa an die Reflexion des Geschlechterverhältnisses in Ingeborg Bachmanns „Malina“ (1971), die Auseinandersetzung mit dem Erbe des Nationalsozialismus in Christa Wolfs „Kindheitsmuster“ (1976) oder die Kritik an Umweltzerstörung und Zensur in Monika Maron „Flugasche“ (1981). Im Seminar werden wir uns mit Romanen und Erzählungen beschäftigen, die einen dezidiert weiblichen Blickwinkel ins Zentrum rücken, also in denen etwa eine Erzählerin ihren Blick auf die Welt als spezifisch weiblichen reflektiert oder in denen intern auf eine Frau fokalisiert erzählt wird und dies für die Erzählung von großer Bedeutung ist. Dabei kann die ‚Geschlechterfrage‘ (z.B. als Patriarchatskritik) mehr oder weniger stark thematisiert werden. Die letztendliche Auswahl der Seminarlektüre werden wir in den ersten Seminarsitzungen gemeinsam treffen. Es lohnt sich also, im Vorfeld durch die philologische Bibliothek und die eine oder andere Literaturgeschichte zu streifen und sich einen Eindruck zu verschaffen, um eigene Lektürewünsche mit einzubringen. Auch Überlegungen dazu, was „weibliche Subjektivität“ eigentlich ausmacht, sind willkommen. Sie werden uns als roter Faden durch das Semester begleiten. Ein Teil der Sitzungen wird darüber hinaus der Vertiefung der Erzähltextanalyse gewidmet sein.

    • 16649 Seminar
      Sekundenstil. Prosa und Dramatik des Naturalismus (Bastian Schlüter)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Der deutschsprachige literarische Naturalismus ab den 1880er Jahren markiert in den meisten Literaturgeschichten den Beginn der Moderne. Doch was meint ‚Moderne‘, und was macht den Naturalismus ‚modern‘? Dass er Großstadt und ‚soziale Frage‘ zum Sujet der Literatur erhob? Oder dass er mit einer problematischen Weltanschauung wie dem Sozialdarwinismus eine Liaison einging? Vielleicht beides! Das Seminar will den Blick auf Literaturgeschichtliches lenken (verbunden mit der Frage, wie man sich gut literaturhistorisches Überblickswissen ‚draufschafft‘) – im Zentrum allerdings soll die Analyse ausgewählter Prosa und Dramatik des Naturalismus stehen. Dies verbindet sich mit einer Wiederholung und Festigung gattungsbezogener textanalytischer Fähigkeiten im Blick auf die beiden genannten Gattungen.

    • 16650 Seminar
      Dichtung von Dichterinnen: Von Sibylla Schwarz bis Ann Cotton (Antonia Eder)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 23.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Beginn dieses Kurses liegt erst in der zweiten Woche des Semesters am 23. April!

      Kommentar

      Kanones spielen im kulturpolitischen und akademischen Feld nach wie vor eine Rolle, denn sie beeinflussen, was an der Universität (und über die Lehramtsstudiengänge: in der Schule) gelesen wird, welche Autor:innen beforscht und an welchen Werken exemplarisch gelehrt wird. Auf Leselisten wie bspw. der des Reclam Verlags sind Werke von Frauen noch immer stark unterrepräsentiert: Von den auf dieser Leseliste verzeichneten 600 Werken stammen derzeit weniger als 8% von Frauen. Ein ähnliches Bild zeigt sich vielfach auf Seminarplänen und in der Folge in den entstehenden Hausarbeiten. Dieses Seminar will diese Auswahlpolitik und Perspektive ändern und beschäftigt sich mit ausgewählter Lyrik von Frauen vom 17. bis zum 21. Jahrhundert: Hier werden dichterische Arbeiten von Autorinnen vor dem Hintergrund einer literaturhistorisch grundierten Entwicklungsgeschichte zwischen ästhetischen, sozialen und ökonomischen Machtverhältnissen in den Fokus gerückt. Lyrische Texte bieten dazu einen besonders geeigneten Gegenstand, da ihre Länge (bzw. Kürze) einen diachron besonders breiten Ausgriff in dieses Themenfeld dichter Texte von Dichterinnen erlaubt.

    • 16651 Seminar
      Dramatik in der Frühen Neuzeit (Kai Bremer)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Seminar führt in die Form- und Kulturgeschichte des Dramas vom Mittelalter bis zum bürgerlichen Trauerspiel ein. Im Zentrum werden dabei zum einen die Schuldramatik des Humanismus und der Reformationszeit und zum anderen das barocke Trauerspiel stehen. Aber auch andere dramatische Formen wie das Jesuitentheater werden berücksichtigt. Konkret werden die unterschiedlichen Wirkungsabsichten dieser dramatischen Formen untersucht, um die literaturhistorische Vielfalt des Dramas in der Frühen Neuzeit zu vermitteln. Die Aufführungspraxis soll punktuell berücksichtigt werden.

    • 16646 Seminar
      Politische Literatur (Bernadette Grubner)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wenn man verschiedene literaturtheoretische Positionen der Moderne durchforstet, könnte man in Bezug auf das Verhältnis von Politik und Literatur zum Eindruck gelangen, dass entweder jede Literatur politisch ist oder dass ein Text, sobald er politisch interveniert, nicht mehr zur Literatur zu zählen ist. Im Seminar sollen diese Radikalpositionen zum Ausgangspunkt genommen werden, um die Berührungspunkte oder Nahtstellen zwischen Politik und Literatur zu untersuchen. Wir werden uns dafür auf ausgewählte historische Epochen konzentrieren, wie den Vormärz, die Novemberrevolution und die 68er-Bewegung. Je nach Interessenlage der Teilnehmenden könnte das Korpus auch in andere Richtungen erweitert werden, z.B. die der Propagandaliteratur oder zeitgenössische Positionen. In jedem Fall erfordert die Beschäftigung mit diesen Texten ein hohes Maß an Bereitschaft, sich über den historischen Kontext mehr als nur oberflächlich zu informieren, da sonst viele Anspielungen nicht verstanden werden können. Gattungsmäßig wird der Schwerpunkt auf Lyrik liegen, aber auch andere Textsorten werden Teil der Seminarlektüre sein. Die Auseinandersetzung mit den ausgewählten Werken wird durch ein Auffrischen bzw. Vertiefen der Analysekompetenzen insbesondere lyrischer Texte flankiert.

    • 16648 Seminar
      Erzählen im 16. Jahrhundert (Christoph Jakubowsky)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Seminar erschließen wir uns wesentliche Züge des Erzählens im 16. Jahrhundert – eines Abschnittes in der Geschichte der deutschsprachigen Literatur, der traditionell zu wenig Beachtung findet. Hier gibt es indes faszinierende Stoffe und Figuren zu entdecken, die z.T. eine lange Wirkungsgeschichte begründet haben (Fortunatus, Till Eulenspiegel, Faust). Die Komplexität bzw. Einfachheit der Erzählverfahren, die diese Stoffe und Figuren vermitteln, rekonstruieren wir ausgehend von erzähltheoretischen Überlegungen in gemeinsamen Lektüren. Dabei situieren wir die Texte in verschiedenen Gattungstraditionen des Erzählens (Roman, Schwank, Autobiographie, Dialog) und fragen nach dem Verhältnis von Fiktionalität und Faktualität, Epik und Dramatik. Schließlich reflektieren wir verschiedene Praktiken des Erzählens wie etwa das Sammeln von kleinen Formen in größeren Kompilationen sowie die mediengeschichtlichen Kontexte des Erzählens (Buchdruck, Illustrationen), die wir am Beispiel des Flugblattes eingehender studieren wollen.

      Literaturhinweise

      Fortunatus. Studienausgabe nach der Editio Princeps von 1509 Hrsg. von Hans-Gert Roloff. Reclam: Stuttgart 1981/2023. Kai Bremer: Literatur der Frühen Neuzeit. Reformation - Humanismus – Barock. Wilhelm Fink: Paderborn 2008 (DOI: 10.36198/9783838531649).

  • AM Sprachstruktur

    0033dB3.1
    • 16655 Seminar
      Grammatik und Orthografie (Andreas Pankau)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Aktive und regelmäßige Teilnahme wird durch aktive und regelmäßige Teilnahme erworben. Als Modulprüfung wird in der letzten Sitzung eine Klausur geschrieben.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung für die Teilnahme an dem Kurs ist, dass Sie ein Interesse an Grammatik mitbringen und die Inhalte des Basismoduls „Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft“ bzw. „Einführung in die Sprachbeschreibung“ beherrschen.

      Kommentar

      Dieser Kurs wird einen Überblick über die grammatischen Grundlagen geben, die der deutschen Orthografie unterliegen, bzw. einen Einblick dazu vermitteln, inwieweit die Regeln der deutschen Rechtschreibung von den grammatischen Eigenschaften der deutschen Sprache bestimmt werden. Konkret werden wir uns mit der individuellen Schreibung von Wörtern befassen, also mit der Frage, welche Buchstaben wann wie eingesetzt werden, als auch mit den Regeln, die die Schreibung größerer Einheiten bestimmen, also mit Groß- und Kleinschreibung, Zusammen- und Getrenntschreibung, und Kommasetzung.

      Literaturhinweise

      Die Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Alle Literatur wird über den entsprechenden blackboard-Kurs verfügbar gemacht.

    • 16656 Seminar
      Sprachstruktur (Antonios Tsiknakis)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16657 Seminar
      Einführung in die Phonologie (Andreas Pankau)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Aktive und regelmäßige Teilnahme wird durch aktive und regelmäßige Teilnahme erworben sowie durch das Bestehen eines Tests am Ende des ersten Teils, der die dort vorgestellten Konzepte abfragt. Für die Modulprüfung muss zusätzlich zum Test eine Hausarbeit geschrieben werden. Der Kurs läuft so ab, dass ich zu jeder Sitzung Fragen online über blackboard hochlade, die die Teilnehmer nur beantworten können, wenn Sie die Lektüre zu der jeweiligen Sitzung gelesen habe.

      Kommentar

      Dieser Kurs wird auf Basis des Deutschen einen Überblick über die Phonologie geben. Der Kurs ist in zwei Teile aufgebaut. Im ersten Teil des Kurses (ca. 5-6 Sitzungen) werden grundlegendste Konzepte der Phonologie eingeführt (Laute, Merkmale, natürliche Klassen, zugrundeliegende Repräsentation, Regeln, Regelordnung, Silben, Merkmalrepräsentationen usw.). Im zweiten Teil (ca. 7 Sitzungen) werden wir uns mit einem spezifischen phonologischen Phänomen des Deutschen beschäftigen, nämlich der Verteilung von Schwa. Dazu werden wir die verschiedenen Vorschläge zu seiner Verteilung anhand der Lektüre der Originaltexte erarbeiten, diskutieren, und vergleichen, wobei wir das Instrumentarium des ersten Teils zurückgreifen.

      Literaturhinweise

      Als Literatur für den ersten Teil dient: Hall, Tracy Alan. 2011. Phonologie – Eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter. Die Literatur für den zweiten Teil wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Alle Literatur wird über den entsprechenden blackboard-Kurs verfügbar gemacht.

  • AM Sprachfunktion

    0033dB3.2
    • 16658 Seminar
      Sprachfunktion (Fynn Dobler)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Wichtiger Hinweis: Die Forschungsliteratur, die in diesem Seminar behandelt wird, ist ausschließlich auf Englisch verfasst. Daher ist es für die Teilnahme notwendig, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen. Diese Veranstaltung wird in Präsenz stattfinden.

      Kommentar

      Dieser Kurs soll dient als Einführung in die experimentelle Sprachforschung und grundlegende Methoden des Experimentierens, insbesondere mit Bezug auf psycho- und neurolinguistische Forschungsmethoden. Darüber hinaus werden Einblicke in bisherige und laufende Forschung zu Mechanismen der Sprachverarbeitung im Gehirn gegeben, insbesondere Neurosemantik und Neuropragmatik. Neben dem inhaltlichen Erkenntnisgewinn zu spezifischen Fragestellungen aus der psycho- und neurolinguistischen Forschung soll auch trainiert werden, die Aussagekraft und Interpretationsmöglichkeiten empirischer Studien im Allgemeinen kritisch zu hinterfragen.

    • 16659 Seminar
      Sprachfunktion (Tally McCormick Miller)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16660 Seminar
      Sprachfunktion (Tally McCormick Miller)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
  • AM Sprachwandel

    0033dB3.3
    • 16661 Seminar
      Sprachwandel (Elena Karagjosova)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Seminar aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Graphematik, Pragmatik) in Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache behandelt. Im Zentrum steht dabei zunächst die ebenenspezifische Analyse einzelner Phänomene wie z. B. Umlaut als phonetisch motivierte Assimilation oder die schwache Verbflexion. Dabei sollen die Studierenden ihr ebenenspezifisches Wissen aus der Basisphase aktualisieren und aufbauen. Ein zentraler Aspekt des Seminars besteht in der ebenenübergreifenden Betrachtung der Sprachwandelphänomene, wie z.B. die Phonologisierung und Morphologisierung des Umlauts. Die Studierenden sollen systemimmanente Zusammenhänge entdecken, ihre Analysefähigkeit entwickeln sowie Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels diskutieren. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll. Die aktive Teilnahme wird durch Redebeiträge und Übungen nachgewiesen.

    • 16662 Seminar
      Sprachwandel (Liv Büchler)
      Zeit: Mi 08:30-10:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Kurs aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik) besprochen. Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache sind Gegenstand des Seminars. Neben der Behandlung wichtigster Phänomene (u.a. Lautverschiebungen, Umlaut, Periphrasen) soll auch die Frage nach dem Warum von Sprachwandel nicht aus dem Blick geraten. Zu diesem Zweck werden Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels erörtert. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll.

    • 16663 Seminar
      Sprachwandel (Sebastian Wittkopf)
      Zeit: Mi 18:00-20:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In diesem Kurs wollen wir der Frage nachgehen, nach welchen Prinzipien, wie und warum sich Sprache bzw. das Sprachsystem wandelt und wandeln kann. Im Zentrum steht die Entwicklung der deutschen Sprache, die wir aus diachroner Perspektive in ihren verschiedenen Perioden bzw. Sprachstufen von den Vorläufern/Anfängen des Deutschen bis zum Gegenwartsdeutschen beleuchten wollen. Dabei fokussieren wir exemplarisch sprachliche Phänomene aus verschiedenen Teilbereichen der Linguistik (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik), indem wir sie beschreiben, analysieren und übergeordneten Prinzipien des Sprachwandels zuordnen. Zudem wollen wir abgesehen von ebenenspezifischen Wandelerscheinungen auch ebenenübergreifende Aspekte des Sprachwandels behandeln. Neben den sprachinternen Aspekten werden auch sprachexterne Faktoren der unterschiedlichen Sprachstufen und ihre Rolle bei der Veränderung von Sprache mit einbezogen. Ziel des Kurses ist es schließlich, dass die Teilnehmer·innen Theorien und Termini des Sprachwandels kennenlernen, einen Überblick über die Veränderungen der deutschen Sprache bzw. Sprachvarietäten erhalten sowie analytische Kompetenzen für die Beschreibung und Erklärung von Sprachwandelphänomenen erwerben. Zum erfolgreichen Abschluss des Kurses zählen neben der bestandenen Klausur am Semesterende auch die aktive Teilnahme an den Sitzungen sowie eine selbstständige Nachbereitung in Form von Lektüre und Hausaufgaben. Lektüreempfehlungen werden in den jeweiligen Sitzungen bekannt gegeben.

    • 16664 Seminar
      Sprachwandel (Ulrike Sayatz)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die aktive Teilnahme wird durch Redebeiträge, Sitzungsprotokolle und Übungen nachgewiesen. Modulabschluss: bei regelmäßiger und aktiver Teilnahme durch das Bestehen einer 90-minütigen Modulabschlussklausur

      Kommentar

      Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Kurs aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Graphematik, Pragmatik) in Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache behandelt. Im Zentrum steht dabei zunächst die ebenenspezifische Analyse einzelner Phänomene wie z. B. Umlaut als phonetisch motivierte Assimilation oder die schwache Verbflexion. Dabei sollen die Studierenden ihr ebenenspezifisches Wissen aus der Grundkursphase aktualisieren und aufbauen. Ein zentraler Aspekt des Seminars besteht in der ebenenübergreifenden Betrachtung der Sprachwandelphänomene, wie z.B. die Phonologisierung und Morphologisierung des Umlauts. Die Studierenden sollen systemimmanente Zusammenhänge entdecken, ihre Analysefähigkeit entwickeln sowie Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels diskutieren. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll.

      Literaturhinweise

      Seminarbegleitende Lektüre: Nübling, Damaris et.al. (2017): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. 5. Aktualisierte Aufl. Tübingen: Narr [online-Ressource in der Bib]