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Lehrveranstaltung

AGENDA - Vorlesungsverzeichnis Gender & Diversity Studies

Lehrveranstaltungen der Fachbereiche, Zentralinstitute und Zentraleinrichtungen zu Gender & Diversity Studies

E12b
  • FB Rechtswissenschaft

    E12bA1.1
    • 095042 Seminar
      Freiheit und Gleichheit im Arbeitsrecht (Felix Hartmann)
      Zeit: Do 20.06. 11:00-18:30, Fr 21.06. 09:15-16:00 (Erster Termin: 20.06.2024)
      Ort: Siehe Kommentar

      Hinweise für Studierende

      In dieser Lehrveranstaltung besteht Teilnahmepflicht. Weitere Hinweise lesen Sie bitte hier

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Anmeldung zu der Veranstaltung

      Keine selbständige Anmeldung über Campus Management! Bitte wenden Sie sich direkt an die/den Dozierenden bzw. die Kontaktperson!

      Kommentar

      Inhalt und allgemeine Hinweise

      Im Sommersemester 2024 biete ich ein Seminar zum Arbeitsrecht an. Im Zentrum stehen Gleichbe- handlungspflichten, die für alle Teilbereiche des Arbeitsrechts diskutiert werden: Für das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gilt der allgemeine arbeitsrechtliche Gleichbehandlungs- grundsatz, dessen Grundlage und Reichweite allerdings keineswegs unumstritten sind. Ebenfalls für heftige Diskussionen haben einige neuere Urteile des BAG zur Entgeltgleichheit von Männern und Frauen gesorgt, gerade was das Verhältnis zur Privatautonomie anbelangt. Im Kollektivarbeitsrecht ist in jüngster Zeit vor allem die Bindung der Tarifvertragsparteien an den Gleichheitssatz zu einem Gegenstand heftiger Kontroversen geworden. Durch alle arbeitsrechtlichen Teilgebiete zieht sich der merkmalsbedingte Diskriminierungsschutz als ein weiteres Thema der Gleichbehandlung.

      In begleitenden Diskussionsrunden sollen auch externe Referent*innen von Verbänden und anderen gesellschaftlichen Akteuren Impulse geben. Von den Teilnehmer*innen wird jeweils die Übernahme eines schriftlichen und mündlichen Referats erwartet. Der vorherige oder parallele Besuch der Vorlesung Arbeitsrecht (Modul Nebengebiete des Bürgerlichen Rechts, 4. Fachsemester) wird empfohlen.

      Das Seminar wird als auswärtige Blockveranstaltung stattfinden, nach derzeitigem Stand jeweils ganztägig am 20./21. Juni 2024 mit Übernachtung. Der Tagungsort (Hotel) befindet sich in Kloster Lehnin (Brandenburg) in landschaftlich schöner Lage mit attraktiven Freizeitmöglichkeiten (u.a. Schwimmen im Gohlitzsee). Die Anreise erfolgt gemeinsam mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ca. anderthalb Stunden ab Berlin Hbf). Für die Teilnehmer*innen fallen dank der großzügigen Förderung durch die Hanns Martin Schleyer-Stiftung und die Heinz Nixdorf Stiftung voraussichtlich keine Fahrt-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten an. Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.

      Eine Vorbesprechung mit verbindlicher Vergabe der Themen findet per Webex statt am Montag, den 12. Februar 2024 um 18.00 Uhr (s.t.). Interessierte können sich ab sofort bei Frau Scheffel für einzelne Themen vormerken lassen und die Webex-Zugangsdaten erfragen (sekretariat.hartmann@rewiss.fu-berlin.de).

      gez. Hartmann

      Liste möglicher Themen

      Eigene Themenvorschläge der Teilnehmer*innen sind willkommen.

      Die angegebenen Nachweise dienen nur dem Einstieg in die jeweilige Thematik.

      1. Grundlagen und Grenzen des allgemeinen arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsanspruchs (Marhold/Beckers, AR-Blattei, SD 800.1, Rn. 7 ff.)
      2. „Anpassung nach oben“ als Inhalt des allgemeinen arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsanspruchs? (BeckOGK-BGB/Maties, 1.9.2023, § 611a Rn. 1580 f.)
      3. Gleichbehandlungspflichten als Grenze für das Weisungsrecht des Arbeitgebers (BeckOGK-GewO/Maschmann, 1.6.2023, § 106 Rn. 59 ff.)
      4. Indizwirkung des Medianentgelts nach §§ 10 ff. EntgTranspG für den Entgeltgleichheitsanspruch? (BAG 21.1.2021 – 8 AZR 488/19, NZA 2021, 1011)
      5. Entgeltgleichheitsanspruch und Arbeitsvertragsfreiheit (BAG 16.2.2023 – 8 AZR 450/21, NZA 2023, 958)
      6. Neuerungen durch die Entgelttransparenzrichtlinie 2023/970/EU (Rolfs/Lex, NZA 2023, 1353)
      7. Perspektiven eines postkategorialen Antidiskriminierungsrechts (Erbil, in: Picker/Gräf, Funktionalität und Effektuierung des Antidiskriminierungsrechts, 2023)
      8. Die rechtspolitische Forderung nach einer Streichung des Rassemerkmals im AGG (Barskanmaz, in: Mangold/Payandeh, Handbuch Antidiskriminierungsrecht, 2022, § 7)
      9. Die rechtspolitische Forderung nach einem umfassenden Verbandsklagerecht im Antidiskriminierungsrecht (Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Vielfalt, Respekt, Antidiskriminierung, Juli 2023, sub 17)
      10. Rechtsfolgen der Kündigung wegen eines in § 1 AGG genannten Merkmals (BeckOGK- AGG/Baumgärtner, 1.12.2023, § 2 Rn. 77 ff.)
      11. Diskriminierung von Vätern im Arbeitsleben (Lobinger, FS Müller-Graff, 2015, S. 209)
      12. Bindung der Tarifvertragsparteien an den Gleichheitssatz (Jacobs, RdA 2023, 9)
      13. Differenzierungsklauseln in Tarifverträgen (Jacobs/Malorny, SR 2022, 1)
      14. Gleichbehandlungspflichten in der Betriebsverfassung (Marhold/Beckers, AR-Blattei, SD 800.1, Rn. 115 ff.)

    • 096913 Übung
      Feministische Perspektiven auf Rechtstheorie und Praxis (Laya Alizad, Johanna Rothenburg)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 2204 Seminarraum, 2213 Übungsraum

      Hinweise für Studierende

      Teilnahmepflichtige Lehrveranstaltung.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Platzbeschränkte Veranstaltung. Informationen zur Anmeldung lesen Sie bitte hier.

      Kommentar

      Inhalt und Organisation:

      In der Schlüsselqualifikation „Feministische Perspektiven auf Rechtstheorie und Praxis“ werden gesellschaftliche und rechtliche Aspekte miteinander verknüpft. Es werden feministische Zugänge zum Recht, aber auch damit verbundene Themenkomplexe wie Rassismus thematisiert.

      In der ersten Stunde werden zwei Gruppen gebildet, die im Laufe des Semesters an zwei unterschiedlichen Themen arbeiten:

      Gruppe 1: „Recht & Wirklichkeit – über die Rolle des Strafverfahrens bei der Verfolgung von Häuslicher Gewalt/ Partnerschaftsgewalt“ mit Laya Alizad

      Gruppe 2: “Gerichtsentscheidungen, Strafrecht und Diskriminierung – Analyse (strafrechtlicher) Entscheidungen aus einer gender- und diskriminierungssensiblen Perspektive” mit Johanna Rothenburg

      Innerhalb der Gruppen steht der interaktive Austausch im Vordergrund. Die Ergebnisse werden gegen Ende des Semesters dem gesamten Kurs präsentiert, abhängig von der Gruppe in schriftlicher und/oder mündlicher Form. Die Themen der Arbeitsgruppen weisen inhaltliche Überschneidungen und Querverbindungen auf. Einige Termine werden daher auch gemeinsam stattfinden.

      Hinweis: Beide Gruppen beschäftigen sich mit patriarchaler Gewalt und sexualisierter Gewalt. Nach Möglichkeit wird von konkreten Gewaltbeschreibungen abgesehen. Werden diese doch als notwendig erachtet, wird dies vorher angekündigt.

      Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen hierzu oder zu anderen Themen schreiben Sie gerne an laya.alizad@fu-berlin.de und/ oder an j.rothenburg@fu-berlin.de. Die Teilnahme von Studierenden aller Geschlechter ist ausdrücklich erwünscht.

      Qualifikationsziele:

      Die Studierenden arbeiten in Gruppen und handeln untereinander Regeln für ein gutes Miteinander aus, diskutieren Inhalte und setzen dabei eigenständig Schwerpunkte. Dadurch üben sie eine kollektive Organisation und ein solidarisches Miteinander.

      Im Fokus stehen die kritische Reflektion von Lehrinhalten, das Aushalten von Kontroversen und das konstruktive Diskutieren. Durch den interdisziplinären Ansatz werden nicht nur materielle Normen betrachtet, sondern vor allem untersucht, wie “law in action” funktioniert. Die Betrachtung und Diskussion der Rechtswirklichkeit ist somit ein Schwerpunkt der Qualifikation. Hierdurch soll die Entwicklung eigener wissenschaftlicher Standpunkte und deren Kommunikation gefördert werden.

      Anmeldung zu der Veranstaltung:

      Die Anmeldung erfolgt über Campus Management, Modul „Schlüsselqualifikation A oder B“.

      Prüfung:

      Für reguläre Studierende ist keine Prüfung vorgesehen, sondern es wird nur die regelmäßige und aktive Teilnahme bescheinigt.

      Häufigkeit des Angebots:

      Die Veranstaltung wird jedes Semester angeboten.

  • ZI John-F.-Kennedy-Institut

    E12bA1.12
    • 15651c Seminar
      Gender, Borders, Memory (Gülay Caglar, Jessica Gienow-Hecht)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      Topic: Borders form a principal instrument of organizing international society, both historically and actually. From the ancient Greek city states to the twentieth century, borders have featured at the center of both peace treaties and declarations of war. Borders connect and condone, yet also divide and drive apart. They can come about by agreement or violence, can be fortified or unguarded, can be visible or invisible. What is more, borders are and have always been in motion. Their shape and design depend on the political and economic context, scientific knowledge, natural adjustments, emotional investment as well as the migration and exchange of people, goods, services, ideas and capital. Experts have labeled some borders – such as the one between Mexico and the United States or along the Pacific Rim – as transnational spaces sui generis: their effect on international policy and adjacent states is not merely limited to the border region itself but fundamentally impacts our understanding of the state, citizenship, nation, and culture. Course: This course examines the interplay of gender, borders, and memory in history and in the present. We will examine different genres of borders across time and space with a particular eye on historical visions and gender-specific gaze. The course deals with a set of dimensions—material, symbolic, historical and discursive—relating to border politics, and it discusses the gendered effects of border politics. Moreover, the course introduces concepts of intersectionality and memory and probes the ways in which both territorial dividing lines and sociocultural boundaries, originate in historical visions and legacies. How do these visions and legacies (re)produce and exacerbate intersectional inequalities ? How do gender and memory affect border politics and lives on the border, and, in the process, construct gender, sexual, racial-ethnic and other identities ? What are their material effects? How do activists challenge practices of bordering? How do they renegotiate questions of territorial sovereignty and belonging? Team: This is a team-taught class orchestrated by political scientist Gülay Caglar and historian Jessica Gienow-Hecht.We will meet in class once each week, complemented by various excursions. Requirements: Students from history, political science, as well as the humanities and social sciences at large are very welcome. All students need a blackboard account. Each session consists of a brief introduction by the instructors followed by an all-class discussion and, sometimes, a student presentation to be discussed in advance. For each individual class, all students will compose short précis (no longer than 120 words) including a critical question relating to the respective reading. Précis need to be uploaded on Blackboard twenty-four hours prior to the beginning of class. At the end of the semester, students are required to compose a paper: either a reflective think piece responding to the course readings and discussions (3-5pp); or a research paper addressing a topic of their choice (20-25pp). Depending on the credit (Pass/Fail or Grade), the final paper is due either on July 31 at midnight (5pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space), or August 31 at midnight (20-25pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space).

    • 32112 Vorlesung
      Democracy, Reform, and Cultural Nationalism in the Age of Romanticism (Hannah Spahn)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      This lecture course (Grundlagenvorlesung) deals with the interlocking of Romanticism, cultural nationalism, and practices of political reform; it focuses on a broad archive of autobiographical writings, political tracts, literary works, philosophical essays, and popular entertainment from the period between the Jacksonian era and the Civil War. Topics include the evolution of democratic culture, “Indian Removal,” New England transcendentalism, debates on slavery and national expansion, sentimentalism and the abolitionist imagination, the emergence of popular entertainment forms and genres, and other critical issues of the time. Combining a focus on narrative forms and cultural self-descriptions with inquiries into shifting configurations and hierarchies of race, class, gender, and region, the lecture engages works by James Fenimore Cooper, William Apess, David Walker, Alexis de Tocqueville, Maria Stewart, Margaret Fuller, Ralph Waldo Emerson, Henry David Thoreau, Edgar Allan Poe, Lydia Maria Child, Frederick Douglass, Nathaniel Hawthorne, Herman Melville, Harriet Jacobs, P.T. Barnum, Emily Dickinson, Harriet Beecher-Stowe and others.

    • 32401 Proseminar
      United States History as Gender History (Sebastian Jobs)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      Since at least the 1980s gender has been considered a "useful category of historical research." In this class we will use this lens in order to understand major events and developments in U.S. history. By focusing on gender as a relation of power in social contexts we will explore changing images of masculinity and femininity as well as mechanisms of inclusion and exclusion. In addition to that, we will also discuss intersectional connections to other categories of identification (e.g. race and class).

    • 32401a Seminar
      United States History as Gender History (Sebastian Jobs)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 340 Hörsaal - Lansstr. 7/9

      Hinweise für Studierende

      Alle wichtigen Angaben finden Sie beim Kurs 32401.

      Kommentar

      Since at least the 1980s gender has been considered a "useful category of historical research." In this class we will use this lens in order to understand major events and developments in U.S. history. By focusing on gender as a relation of power in social contexts we will explore changing images of masculinity and femininity as well as mechanisms of inclusion and exclusion. In addition to that, we will also discuss intersectional connections to other categories of identification (e.g. race and class).

    • 32402 Vertiefungsseminar
      Race and Music (Jessica Gienow-Hecht; Brandon Keith Brown)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      Topic: Classical music is the only art form that goes directly to the human spirit, states Pierre Bourdieu. More than any other genre, classical music has been stated to divide society by race and class. Orchestras base their business model typically on a visions of a white middle-class (and middle-age) audiences.. At the same time, even modern pop musical forms often presume but rarely do cross racial lines. Why is that so and where does the racial divide in music stem from? This course examines the interplay of music and race in North American history. We will examine different genres of music across time and space with a particular eye on agency and target audience, sound and word. We will look at mostly classical musicians of the African-American diaspora and North America, including their their experiences, their art and politics, and their receptions. Through an interdisciplinary approach using history, critical race theory, and cultural sociology, we will discuss and define racism, bias, inequality, and scripts of exclusion and inclusion in both pop and classical music. Moreover, we will examine to what extent and how shared empathy through sound may have the potential to influence, perhaps even change racial conscience, decreasing discrimination and exclusion in and outside stages ranging from street gigs to the concert hall. Course: The seminar seeks to fulfill two objectives: first, we will spend a significant amount of time considering some of the most recent literature dedicated to the history and present experience of music and race. Both historians and musicologists have identified peculiar factors informing the interplay of music and politics. These include specific music genres, minstrelsy, jazz clubs, the music industry, and the interplay of music and civil rights. What cocktail, we’ll ask eventually, does it take to activate music as an instrument of both power and suppression and how do race and music interplay? Second, we will try to understand the mechanism of sound in the name of identity, discrimination, political action and discuss whether there are particular lessons for the impending future. Sessions: This is a team-taught class orchestrated by conductor and activist Brandon Keith Brown and historian Jessica Gienow-Hecht. We will meet onsite once each week. Requirements: Students from history, musicology, as well as the humanities and social sciences at large are very welcome. Musical samples are welcome. All students need a blackboard account. An active knowledge of musicology or scores is not required. Each session consists of a brief introduction by the instructors followed by an all-class discussion and, sometimes, a student presentation to be discussed in advance. For each individual class, all students will compose short précis (no longer than 120 words) including a critical question relating to the respective reading. Précis need to be uploaded on Blackboard twenty-four hours prior to the beginning of class. At the end of the semester, students are required to compose a paper: either a reflective think piece responding to the course readings and discussions (3-5pp); or a research paper addressing a topic of their choice (20-25pp). Depending on the credit (Pass/Fail or Grade), the final paper is due either on July 31 at midnight (5pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space), or August 31 at midnight (10-15pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space).

    • 32402a Seminar
      Race and Music (Jessica Gienow-Hecht)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum - Lansstr. 7/9

      Hinweise für Studierende

      The seminar seeks to fulfill two objectives: first, we will spend a significant amount of time considering some of the most recent literature dedicated to the history and present experience of music and race. Both historians and musicologists have identified peculiar factors informing the interplay of music and politics. These include specific music genres, minstrelsy, jazz clubs, the music industry, and the interplay of music and civil rights. What cocktail, we’ll ask eventually, does it take to activate music as an instrument of both power and suppression and how do race and music interplay? Second, we will try to understand the mechanism of sound in the name of identity, discrimination, political action and discuss whether there are particular lessons for the impending future. 

      This is a team-taught class orchestrated by conductor and activist Brandon Keith Brown and historian Jessica Gienow-Hecht. We will meet onsite once each week.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Students from history, musicology, as well as the humanities and social sciences at large are very welcome. Musical samples are welcome. All students need a blackboard account. An active knowledge of musicology or scores is not required. Each session consists of a brief introduction by the instructors followed by an all-class discussion and, sometimes, a student presentation to be discussed in advance. For each individual class, all students will compose short précis (no longer than 120 words) including a critical question relating to the respective reading. Précis need to be uploaded on Blackboard twenty-four hours prior to the beginning of class. At the end of the semester, students are required to compose a paper: either a reflective think piece responding to the course readings and discussions (3-5pp); or a research paper addressing a topic of their choice (20-25pp). Depending on the credit (Pass/Fail or Grade), the final paper is due either on July 31 at midnight (5pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space), or August 31 at midnight (10-15pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space).

      Kommentar

      Classical music is the only art form that goes directly to the human spirit, states Pierre Bourdieu. More than any other genre, classical music has been stated to divide society by race and class. Orchestras base their business model typically on a visions of a white middle-class (and middle-age) audiences.. At the same time, even modern pop musical forms often presume but rarely do cross racial lines. Why is that so and where does the racial divide in music stem from?

      This course examines the interplay of music and race in North American history. We will examine different genres of music across time and space with a particular eye on agency and target audience, sound and word. We will look at mostly classical musicians of the African-American diaspora and North America, including their their experiences, their art and politics, and their receptions. Through an interdisciplinary approach using history, critical race theory, and cultural sociology, we will discuss and define racism, bias, inequality, and scripts of exclusion and inclusion in both pop and classical music. Moreover, we will examine to what extent and how shared empathy through sound may have the potential to influence, perhaps even change racial conscience, decreasing discrimination and exclusion in and outside stages ranging from street gigs to the concert hall.

    • 32612 Hauptseminar
      There's No Place Like It: Critical Queer and Feminist Theories of the Home (Alexander Niessen)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      When we speak of the notion of home, everybody will have a different conception of it. It might be a place, a feeling, a space, or other people. While this description can, or even should, be dismissed as romanticized, it is nonetheless a real phenomenon warranting sociological inquiry and theorizing. Throughout the semester, we will engage with critical theories including of the economy of the household, marriage, rural and urban spaces, and the nuclear family. We will specifically focus on the position of women, gender non-conforming, and queer people and try to understand the extent to which marginalization based on class, race, and/or gender, and critically and intersectionally assess the home as a concept deeply ingrained in capitalism, heterosexuality, and other patriarchal social structures. What role does the family home play in the proliferation of capitalism in the United States? Which groups are included or excluded in the discourses of having a home? How do ideas of love, sex, and marriage structure our physical and social infrastructures? Students will be exposed to historical and contemporary theories as tools for formulating their own inquiries, especially within but not limited to, the field of queer and feminist social theories informing relevant and adjacent areas of sociological research.

  • ZI Lateinamerika-Institut

    E12bA1.13
    • 33101 Hauptseminar
      Eso que llaman amor es trabajo no pago: Literatura y trabajo de cuidado (Vera Lucia Wurst)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil A/ D): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung: Gute Spanischkenntnisse; Prerrequisito: buen dominio del español

      Kommentar

      El trabajo de cuidado o ‘care work’ se refiere a la labor de atender las necesidades físicas, psicológicas y emocionales de personas dependientes (niñxs, ancianxs o personas con discapacidad, por ejemplo), realizado en gran parte por mujeres, en el hogar y de modo gratuito. Bajo el lema "Eso que llaman amor es trabajo no pago", grupos feministas y de disidencias han puesto en duda el estereotipo de mujer cuidadora y maternal, y han visibilizado la falta de remuneración y reconocimiento adecuados de las tareas de cuidado que perpetúan la desigualdad de género. En este curso, se analizarán obras literarias y otros artefactos culturales para entender las labores de cuidado como determinadas por la colonialidad del poder (Quijano) y la heteronormatividad (Gutiérrez-Rodríguez) desde una perspectiva interseccional. Se utilizarán, así, teorías de los gender, queer, disability y animal studies, entre otros, para explorar temas como el cuestionamiento del instinto maternal (Badinter), la precariedad e invisibilización del trabajo doméstico y los vínculos comunitarios de afecto y solidaridad.

      Literaturhinweise

      Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. La bibliografía estará disponible al inicio del semestre.

    • 33130 Grundkurs
      Herramientas antropológicas y de estudios de género para analizar las (in)movilidades (Ximena Alba Villalever)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil A/ D): Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Varias lecturas serán en inglés

      Kommentar

      La movilidad humana ha sido un tema de gran relevancia para la antropología desde hace décadas, pero la forma en la que ésta ha sido entendida y analizada, así como los actores que se consideran relevantes en el fenómeno, han cambiado a lo largo del tiempo. Particularmente, un enfoque interseccional en el estudio de las (in)movilidades resulta fundamental para poder entender a fondo el complejo entramado de tejidos sociales, culturales, políticos y económicos que entran en juego en los procesos migratorios. En este curso revisaremos diversas herramientas que se han desarrollado desde la antropología para entender las (in)movilidades, que tomen en cuenta no solo las experiencias de quienes dejan sus lugares de origen, sino también de quienes se quedan. Trabajaremos desde contextos distintos de movilidad en, desde y hacia América Latina para entender también la diversidad de patrones migratorios, sus razones, sus efectos y la forma en la que la intersección de múltiples variables afecta a las personas en cuestión.

      Literaturhinweise

      FELDMANN, Andreas E., et al. (ed.). The Routledge History of Modern Latin American Migration. Taylor & Francis, 2022. PESSAR, Patricia R.; MAHLER, Sarah J. Transnational migration: Bringing gender in. International migration review, 2003, vol. 37, no 3, p. 812-846. GREGORIO GIL, Carmen. Etnografiar las migraciones ‘Sur’-‘Norte’: la inscripción en nuestros cuerpos de representaciones de género, raza y nación. EMPIRIA. Revista de Metodología de las Ciencias Sociales, 2017, no 37, p. 19-39.

    • 33132 Hauptseminar
      Etnografías de la violencia: una mirada interseccional desde América Latina (Ximena Alba Villalever, Markus Hochmüller)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil A): Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten); Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil B/ D): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Varias de las lecturas serán en inglés.

      Kommentar

      La violencia tiene múltiples formatos, actores, orígenes y repercusiones. Se presenta de forma directa o indirecta y sus efectos pueden ser físicos o psicológicos. Puede ser considerada legítima o ilegítima dependiendo de quién la ejerza, y puede afectar a individuos pero también transformar irrevertiblemente modos de vida y sociedades enteras; tiene improntas distintas en las dinámicas urbanas y rurales. Por encima de esto, la intersección de variables como el género, la “raza”, la clase social y la sexualidad es clave a la hora de analizar cómo emergen y se reproducen las distinas formas de violencia. Por otro lado, las estrategias de adaptación, autoprotección y resistencia (tanto violenta como no-violenta) desarrolladas por las mismas personas afectadas por la violencia también varían dependiendo de los lugares en los que se encuentren, de las herramientas con las que cuenten y de sus condiciones individuales y colectivas. Este seminario aborda múltiples aristas de la violencia desde una perspectiva interseccional. El objectivo es preguntar cómo podemos, en tanto que investigadores, dar sentido a la violencia y la inseguridad imperantes en América Latina sin caer en la trampa de reproducir ni las categorías del Estado ni visiones sensacionalistas o estigmatizadoras de la violencia. Por ende, revisaremos diversas etnografías en contextos violentos en América Latina – desde escenarios de violencia comunitaria, sexual/de género, estatal, y criminal – para poder juntes pensar en cómo tratar estas dinámicas de forma ética, crítica y comprehensiva.

      Literaturhinweise

      GALTUNG, Johan; FISCHER, Dietrich. Violence: direct, structural and cultural. En Johan Galtung. Springer, Berlin, Heidelberg, 2013. p. 35-40. DORLIN, Elsa. Self Defense: A Philosophy of Violence. Verso Books, 2022. ZULVER, Julia Margaret. Feminismo de alto riesgo en Colombia: Movilización de mujeres en contextos violentos. Universidad de los Andes, 2022.

    • 33141 Grundkurs/Seminar
      Debates sobre decolonialidad y género (Ximena Alba Villalever, Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil B): Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten); Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil D): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Bei dieser Lehrveranstaltung handelt es sich um einen Grundkurs in Profil D im Modul "Transkulturalität, Intersektionalität und Genderverhältnisse" und um ein Hauptseminar in Profil B im Modul "Interdependente Ungleichheiten".

      Kommentar

      El seminario ofrece una reconstrucción crítica de los debates académicos sobre decolonialidad contextualizando sus supuestos teóricos y metodológicos desde una perspectiva de género (e.o. Quijano, Mignolo, Grosvoguel, Dussel, Lugones, Maldonado Torres, Walsh, Escobar). Se discuten los aportes, así como las contradicciones y los límites de las posiciones decoloniales. Se ubica el surgimiento del pensamiento decolonial bajo un paradigma más amplio de la descolonización, que incluye procesos de colonización de otras regiones del mundo como África, Medio Oriente, Asia o Norteamérica. Central en este debate son las críticas a problemáticos esencialismos y reduccionismos conceptuales que se han fundamentados en la construcción del excepcionalismo de la colonización en América Latina, así como deslindamiento de lo decolonial frente a lo postcolonial (Castro Varela /Dhawan 32020, Hall 2002, Mascat 2014). Se indagan dos líneas de reflexión: en qué medida estas estrategias de distinción corresponden a la formación de competitivos mercados intelectuales (Bourdieu) no sólo entre el Norte/Sur sino también entre el Sur/Sur. Finalmente se incluyen lecturas que muestran una apropiación y re-interpretación del `giro decolonial´ por parte de los activismos indígenas, negros, campesinos y queer-feministas que incluyen otras líneas epistémicas y de prácticas de internacionalismo solidario, motivados por las luchas actuales por la descolonización y en defensa de la centralidad de la vida.

      Literaturhinweise

      Castro Varela/Dhawan (32020): „Decolonial versus Postcolonial?“ in: ders., Postcoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. 3. Auflage, Bielefeld, S. 330-337. Gustavo Lins Ribeiro (2023) “Criticando la descolonialidad y su crítica”, en Encartes. Coloquios interdisciplinarios Vol. 6.No.12. S. 35-48. Eduardo Restrepo/Axel Rojas (2010): “Posiciones críticas” en: ders. Inflexión Decolonial: Fuentes, Conceptos y Questionamentos. Colombia, Editorial Universidad del Cauca, S.185-223.

    • 33145 Hauptseminar
      Branquitude: Raça, Gênero e Posicionalidade (Juliana Moreira Streva)
      Zeit: Fr 14:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Keller), Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil B): Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten); Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil C): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      This seminar offers a critical introduction to whiteness, which is not merely understood as a colonial form of racialization but rather as comprehensive system with political, economic, epistemic, and methodological dimensions. Historically, racism has been framed as a problem exclusively for the so-called people of color, and not for white people. In mainstream academia and society, discussions on “race” have tended to focus on any racialized group except white people. Consequently, whiteness has operated as an unspoken social and epistemological norm. By questioning the Western theory of knowledge within its colonial, malecentered and white-supremacist genealogies, we will explore the relations between the colonial making of modern identity (race, gender, sexuality, ableism, and class) and the colonial legacies within academic knowledge, characterized by practices of extractivism and objectification. Moving beyond a U.S.- centric approach, this seminar discussions will primarily draw from texts from Améfrica Ladina in critical race studies, critical whiteness studies, black radical tradition, Amerindian epistemologies, and critical feminist theories. The seminar is designed to provide the participants with the opportunity to critically re-examine knowledge systems and methodologies, through a reflection on issues of positionality, scientific racism, epistemic violence, and the unfinished possibilities of epistemic struggles. / O seminário oferece uma introdução crítica ao conceito de branquitude, compreendo-o não apenas como a cor de pele resultante da racialização colonial, mas sobretudo como um sistema político, cultural, econômico e epistêmico. Tanto na academia quanto na sociedade em geral, as discussões sobre "raça" tendem a se concentrar em grupos racializados como negros e indígenas, mas não como brancos. Consequentemente, a branquitude funciona como norma implícita social e epistêmica. Para questionar o sistema ocidental de "conhecimento" a partir de sua genealogia colonial, cis-hetero-patriarcal e branca, exploraremos as relações entre a construção moderna das formas de identificação (raça, gênero, sexualidade, capacitismo e classe) e os legados coloniais do conhecimento acadêmico (caracterizados por práticas de extrativismo e objetificação). As discussões deste seminário serão baseadas principalmente em textos de estudos críticos da raça e da branquitude, teorias feministas e queer, bem como epistemologias Afro-diaspóricas e Ameríndias da Améfrica Ladina. O seminário foi concebido com o objetivo de proporcionar aos participantes a oportunidade de reexaminar criticamente os sistemas e as metodologias de conhecimento, por meio de uma reflexão sobre questões relacionadas à posicionalidade, racismo científico, violência epistêmica e as possibilidades inacabadas das lutas epistêmicas.

    • 33151 Hauptseminar
      Feministische Staatstheorien: aktuelle Krisendiagnosen und Transformationspotenziale (Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil B): Hausarbeit (ca. 15 Seiten); Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023) (Profil D): Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

      Kommentar

      Das Seminar führt in den Grundlagen von transformativen Ansätze der feministisch-materialistischen Staatstheorien ein, die auf die grundlegende Bedeutung von Geschlechterverhältnissen bei der Herausbildung von moderner Staatlichkeit, Souveränitätskonzepte, Grenzregime und Staatsbürgerschaft unter kapitalistischen Bedingungen hinweisen. Im zweiten Teil des Seminars setzen wir uns mit aktuelle postkolonialen und dekolonialen ebenso wie mit intersektionalen Studien auseinander, die die Rolle des Staates bei der Verschränkung von Ungleichheiten und ihre Erforschung beleuchten. Am Ende werden wir den Zusammenhang von sexualisierte Gewalt, struktureller Maskulinismus und Staatlichkeit in ihre Relevanz für die Friedens-und-Konfliktforschung anhand neuerer Publikationen vertiefen.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Birgit Sauer (2009) „Staatlichkeit und Geschlechtergewalt“, in: Staat und Geschlecht. Grundlagen und aktuell Herausforderungen feministische Staatstheorie, Ludwig G., Sauer B., Wöhl, S (Hrsg) Baden-Baden S.75-88. Davina Cooper, Nikita Dhawan, Janet Newman (2019): Reimagining the State: The Challenge for Progressive Transformative Politics, London/New York, Introduction, s. 1-17. Mary Kaldor/Saskia Sassen (2020): “Introduction Global Insecurity and Urban Capabilities” in: Cities at War. Global Insecurity and Urban Ressistence, Ed. S.Sassen/M.Kaldor, New York, S. 1-52.

    • 33151a Hauptseminar
      Feministische Staatstheorien: aktuelle Krisendiagnosen und Transformationspotenziale (Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Kommentar

      Das Seminar führt in den Grundlagen von transformativen Ansätze der feministisch-materialistischen Staatstheorien ein, die auf die grundlegende Bedeutung von Geschlechterverhältnissen bei der Herausbildung von moderner Staatlichkeit, Souveränitätskonzepte, Grenzregime und Staatsbürgerschaft unter kapitalistischen Bedingungen hinweisen. Im zweiten Teil des Seminars setzen wir uns mit aktuelle postkolonialen und dekolonialen ebenso wie mit intersektionalen Studien auseinander, die die Rolle des Staates bei der Verschränkung von Ungleichheiten und ihre Erforschung beleuchten. Am Ende werden wir den Zusammenhang von sexualisierte Gewalt, struktureller Maskulinismus und Staatlichkeit in ihre Relevanz für die Friedens-und-Konfliktforschung anhand neuerer Publikationen vertiefen.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: Birgit Sauer (2009) „Staatlichkeit und Geschlechtergewalt“, in: Staat und Geschlecht. Grundlagen und aktuell Herausforderungen feministische Staatstheorie, Ludwig G., Sauer B., Wöhl, S (Hrsg) Baden-Baden S.75-88. Davina Cooper, Nikita Dhawan, Janet Newman (2019): Reimagining the State: The Challenge for Progressive Transformative Politics, London/New York, Introduction, s. 1-17. Mary Kaldor/Saskia Sassen (2020): “Introduction Global Insecurity and Urban Capabilities” in: Cities at War. Global Insecurity and Urban Ressistence, Ed. S.Sassen/M.Kaldor, New York, S. 1-52.

    • 33752 Kolloquium
      Discutir el género (Ximena Alba Villalever, Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Kommentar

      Im Kolloquium werden Forschungsprojekte und laufende Master- und Promotionsarbeiten im Genderbereich vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium steht allen Studierenden, die an Genderfragen interessiert sind, offen.

  • FB Wirtschaftswissenschaft

    E12bA1.2
    • 10114701 Vorlesung
      Organisationsforschung (V) Diversity and Intersectionality at the Workplace (Sumrin Kalia)
      Zeit: Do 10:00-11:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Hs 104 Hörsaal (Garystr. 21)

      Kommentar

      Please register until 14th April by mailing your application and your transcript of records to sumrin.kalia@fu-berlin.de  . You will be notified about the success of your application on April 15th.

      Diversity along various dimensions of identity (e.g., race, gender, nationality, age, class, core beliefs, etc.) can be an important asset for workplaces, however poor management of differences can make them a liability. In this seminar, students will be introduced to key dimensions of intersectionality and the ways they shape thinking and behaviours in workplace. The goal is to understand opportunities and challenges of diversity in organisations; identifying patterns of discrimination, unconscious bias, pay and opportunity gaps; and strategies to foster fair, inclusive, and productive workplaces.

    • 10114711 Seminar
      Organisationsforschung (S) Diversity and Intersectionality at the Workplace (Sumrin Kalia)
      Zeit: Do 11:00-13:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Hs 104 Hörsaal (Garystr. 21)

      Kommentar

      Please register until 14th April by mailing your application and your transcript of records to sumrin.kalia@fu-berlin.de .  You will be notified about the success of your application on April 15th.

      Diversity along various dimensions of identity (e.g., race, gender, nationality, age, class, core beliefs, etc.) can be an important asset for workplaces, however poor management of differences can make them a liability. In this seminar, students will be introduced to key dimensions of intersectionality and the ways they shape thinking and behaviours in workplace. The goal is to understand opportunities and challenges of diversity in organisations; identifying patterns of discrimination, unconscious bias, pay and opportunity gaps; and strategies to foster fair, inclusive, and productive workplaces.

    • 10144808 Vertiefungsvorlesung
      Applied Economic Policy Analysis (V) - Gender Economics and Economic Policy (Natalia Danzer, Denise Barth)
      Zeit: Fr 08:00-10:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Hs 104 Hörsaal (Garystr. 21)
    • 10144811 Seminar
      Applied Economic Policy Analysis (S) - Gender Economics and Economic Policy (Natalia Danzer, Denise Barth)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Hs 104 Hörsaal (Garystr. 21)
    • 10144826 Methodenübung
      Applied Economic Policy Analysis (Ü) - Gender Economics and Economic Policy (Denise Barth)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Hs 108 Hörsaal (Garystr. 21)
  • FB Politik- und Sozialwissenschaften

    E12bA1.3
    • 13193GIP Hauptseminar
      Bundesrepublikanische Bildungsgeschichte als Konfliktgeschichte: Sexuelle Bildung und LSBTIQ* in westdeutschen Schulen seit 1958 (Merlin Sophie Lilli Bootsmann)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar wird in mehreren Studiengängen – den fachwissenschaftlichen Masterstudiengängen Geschichtswissenschaft und ‘Gender, Intersektionalität und Politik’, sowie im Master of Education – angeboten, weshalb wir uns auch im interdisziplinären Austausch miteinander üben werden. Als aktive Teilnahme am Seminar arbeiten wir anhand von einzureichender Fragestellung, Exposé und Einleitung über das Semester hinweg auf die abschließende Hausarbeit hin und beraten uns dazu auch immer wieder gemeinsam. Teil der Veranstaltung wird auch eine Exkursion zur Konferenz des Netzwerks Queere Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa < https://www.queere-zeitgeschichten.net/index.html> sein.

      Kommentar

      Das Seminar betrachtet die Konfliktgeschichte der Behandlung von sexueller Bildung und LSBTIQ* (lesbischen, schwulen, bisexuellen bzw. biromantischen, trans*, inter* und queeren*) Lebensweisen in bundesrepublikanischen Schulen seit 1958. Zunächst befassen wir uns dazu grundlegend mit Zeitgeschichte, Bildungsgeschichte und Queer History. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit der Geschichte sexueller Bildung in den Schulen der Bundesrepublik und mehreren Gruppen der Lesben- und Schwulenbewegungen, die seit den 1970er Jahren zu Bildungsarbeit- und politik aktiv waren. Aufbauend auf der selbstständigen Lektüre von empirischen Fallstudien zum Thema im Selbststudium diskutieren wir die Texte in den Seminaren und interpretieren dazugehörige Quellen gemeinsam.

    • 15036 Proseminar
      Zu einer Ideengeschichte sozialistischer Theorie und Praxis. Zwischen Anarchismus, Feminismus und Kommunismus (Mareike Trawnik)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Ideengeschichte ist nach wie vor geprägt von einem männlich dominierten Kanon. In dem Seminar sollen ideengeschichtliche Grundlagen anhand von Texten aus der sozialistischen Bewegung seit dem Frühsozialismus bis zur Oktoberrevolution vermittelt werden. Wir wollen uns mit den Ursprüngen und Theorien der anarchistischen und marxistischen Bewegung beschäftigen, um zu verstehen, wie Theorien sich gegenseitig beeinflussen und in Kooperation, auch in Widerspruch zueinander, entstehen. Im Zentrum stehen dabei weniger die ‚Klassiker‘, sondern Autor*innen, die nicht selten zwischen den Stühlen standen: Zum Beispiel die Frauen der Pariser Kommune (Louise Michel, André Léo), die als frühe Feministinnen zwar Teil der Ersten Internationalen waren, diese aber gleichzeitig für ihre Positionen zur Frauenfrage radikal kritisierten. Die Revolutionärinnen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Rosa Luxemburg, Klara Zetkin, Emma Goldman – anhand von Schriften dieser Sozialistinnen und Anarchistinnen sollen die Kontroversen und Widersprüche aber auch die Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Strömungen der sozialistischen Bewegung untersucht werden.

    • 15140 Vorlesung
      Einführung in die feministische Politikwissenschaft (Gülay Caglar)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)

      Kommentar

      Die Vorlesung führt in die verschiedenen Theorietraditionen und Forschungsfelder der feministischen Politikwissenschaft ein. Dabei wird zunächst das heterogene Feld der feministischen Theorien vorgestellt (liberaler Feminismus, radikaler Feminismus, sozialistische Feminismus bis zu intersektionalen, queer-feministischen und postkolonialen Ansätzen). An-schließend werden ausgewählte Konzepte sowie Subdisziplinen der Politikwissenschaft aus einer feministischen Perspektive erörtert. Dabei werden am Beispiel ausgewählter Forschungsfelder die zuvor eingeführten Theorieperspektiven einer kritischen Reflexion unterzogen.

    • 15141 Proseminar
      Postwachstum, Ökologie & Care. Einführung in die Feministische Politische Ökologie (Gülay Caglar)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Bereits in den 1970er Jahren hat der Club of Rome auf die „Grenzen des Wachstums“ verwiesen und die Endlichkeit natürlicher Ressourcen betont. Die Politische Ökologie hat sich seither intensiv mit den politischen und ökonomischen Bedingungsstrukturen der Ressourcenausbeutung befasst. Ausgeblendet wurden dabei feministische Ansätze, die die Rolle von Care-Arbeit und geschlechtsspezifischen Machtverhältnissen in den Mittelpunkt ihrer Analysen stellen. Ziel des Seminars ist eine Einführung in die diversen—von marxistisch-strukturalistischen bis hin zu dekolonialen und subjekttheoretischen—Ansätze der Feministischen Politischen Ökologie. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung werden wir uns vor allem mit Akteuren der Postwachstumsbewegung aus einer intersektional-feministischen Perspektive befassen.

    • 15142 Proseminar
      Feministische Manifeste. Einführung in die Geschichte und Theorien des Feminismus (Friederike Beier)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Feministische Manifeste haben eine lange Tradition als wütende und kämpferische Interventionen gegen die Zumutungen und Zurichtungen des kapitalistischen, kolonialen und rassistischen (Cis-hetero-)Patriarchats. Die Themen der feministischen Manifeste reichen von der Abschaffung der Sklaverei und Kolonialisierung, über Wahlrecht für alle Geschlechter, die Anerkennung reproduktiver Rechte bis hin zur Abschaffung von Hausarbeit sowie der Überwindung von Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität. Genauso vielfältig wie die Manifeste selbst, sind auch die jeweiligen feministisch-theoretischen sowie -bewegungsgeschichtlichen Grundlagen und Anknüpfungspunkte. Gleichheits- und Differenzfeminismus sind in feministischen Manifesten genauso vertreten wie dekolonialer, intersektionaler und/oder queerer und trans Feminismus. Wir nähern uns in diesem Seminar unterschiedlichen feministischen politischen Theorien durch das Medium der Manifeste. Dabei werden Einblicke in die feministische Bewegungsgeschichte gegeben, theoretische Grundlagen erarbeitet und ein Verständnis für die Funktion, Reichweite und Auswirkungen feministischer Manifeste gegeben. Als Studienleistung stellen Studierende ein feministisches Manifest ihrer Wahl vor und erarbeiten dessen theoretische Grundlagen. Literatur: Fahs, Breanne (2020): Burn It down! Feminist Manifestos for the Revolution. London, New York: Verso.

    • 15143 Proseminar
      Geopolitics of Sexuality (Sinan Birdal)
      Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
    • 15150 Vorlesung
      Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Maghreb, Mashreq und Golf. Akteure, Strukturen und Konflikte im Vergleich (Cilja Harders)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Die Vorlesung im Modul "Politische Systeme und Vergleich" vermittelt einen breiten Überblick über die politischen Strukturen, Akteur/innen und Konflikte im Maghreb, Mashreq und Golf. Ausgehend von der Zeit der Kolonialismus wird die Entwicklung des Staatensystems in der Region nachgezeichnet. Wir diskutieren politische Ordnungen und grundlegende ökonomische Strukturen vorgestellt. Ein zweiter Schwerpunkt der Vorlesung liegt bei sozialen und politischen Transformationsprozessen in der Region und bei politischen Akteur/innen jenseits des Staates. Themen wie "Politik von Unten", Affekt und Emotion, Geschlechterdynamiken oder das Phänomen des Islamismus werden in diesem Zusammenhang behandelt. Zudem werden Konflikt und Kooperation im Maghreb, Mashreq und Golf erörtert, sowie die Rolle externer Akteure, insbesondere der EU und der USA.

    • 15151 Proseminar
      Geschlechterverhältnisse im Maghreb, Mashreq und Golf (Cilja Harders)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Seminar arbeitet grundlegende Dimensionen der Geschlechterverhältnisse im Maghreb, Mashreq und Golf auf. Dazu zählen beispielsweise: Rolle von Frauen in den Arabischen Protesten seit 2011, Geschichte der arabischen Frauenbewegung, Frauen und Recht, Geschlechterverhältnisse und Religion, Männlichkeitsforschung in der Region, Geschlecht und Gewalt, politische und ökonomische Partizipation. Ziel ist es, dabei Differenzen unter Frauen und Intersektionalität von Geschlecht mit anderen zentralen Kategorien wie soziale Lage, Alter, Ethnie, religiöse Zugehörigkeit sichtbar zu machen, Geschlechterverhältnisse in ihren nationalstaatlichen und internationalen Kontext einzubetten und nach lokalen Reformansätzen und der Rolle von Frauen in den gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen der letzten Dekade zu fragen.

    • 15152 Proseminar
      Politik von unten im Maghreb, Mashreq und Golf (Cilja Harders)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Im Seminar geht es um politische Dynamiken "von Unten" - also Formen der Partizipation auf der lokalen Ebene, die oft in informellen Netzwerken stattfinden und wenig sichtbar sind. Seit den Arabischen Massenprotesten von 2010/11 zeigt sich Partizipation jedoch manchmal auch als "Politik der Straße". Wir analysieren sowohl Staaten, in denen es starke öffentliche Mobilisierungsprozesse gab, als auch solche, in denen es nicht dazu kam. Wir blicken auf die erste und auf die zweite Welle der Proteste. Theoretisch-konzeptionell befassen wir uns mit kritischer Staatstheorie, Anthropologie des Staates, feministischer Forschung, kritischer Geografie und intersektionalen Ansätzen, um aktuelle Dynamiken und Entwicklungen im Maghreb, Mashreq und Golf angemessen zu erfassen.

    • 15153 Proseminar
      Feminist Movements of the Diaspora (Ramina Yachkaschi)
      Zeit: Fr 12-14 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Diasporic realities are complex and divers, as they are based on ethnicity, religion, the same origin country, and other aspects. Within these realities diasporic feminist movements have always been present but not always given the space to be visible and audible. Their fights for their communities’ rights and their achievements have often been overlooked or framed as “collective” achievements leaving out the feminist actors. and their feminist lense. In this seminar the diversity of diasporic feminist identities and their (transnational) fights in the Global North and Global South will be elaborated. The goal is to better understand the nuanced realties of diasporic feminist communities, their relationship with their country of residence and their country of origin as well as the dynamics within their communities. This will allow to analyse the basic structures of political processes “from below”, the intersectional struggles of diasporic identities and get familiar with local and transnational social and political feminist actors.

    • 15281 Hauptseminar
      Affekt und Emotion in politischen Dynamiken im Maghreb, Mashreq und Golf (Cilja Harders)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Im Seminar geht es um den konzeptionellen und empirischen Zusammenhang von Geschlecht, Affekt, Emotion und Politik. Wir setzen uns mit der Debatte dazu in den Affect studies, der Geschlechterforschung, der Partizipations- und Bewegungsforschung sowie in der Regionalforschung Maghreb – Mashreq – Golf auseinander. Wie werden Affekt und Emotion definiert? Welche Rolle hat die feministische Forschung für die Entwicklung der modernen Affektforschung gespielt? Wir diskutieren dann Affekt und Emotion als zentrale Dimension für politische Partizipation, Protest und Widerstand im Maghreb, Mashreq und Golf. Steht vor dem politischen Wandel die emotionale Befreiung? Welche Rolle spielen Affekt und Emotion für die dann folgende autoritäre Restauration z.b. in Ägypten, in der Türkei oder im Iran? Wie wird autoritäre Herrschaft auch emotional und affektiv abgesichert? Literatur: Ayata, Bilgin, Harders, Cilja (ed.) 2023: The Affective Dynamics of Mass Protests: Midan Moments and Political Transformation in Egypt and Turkey”. Routledge: London Bilgin Ayata, Cilja Harders 2019: Midan Moments, in: Slaby, Jan; von Scheve, Christian (ed.): Affective Societies - Key Concepts, London; NY: Routledge, pp. 279-288 Harders, Cilja 2022: Aufstand in Ägypten – eine etwas andere Bilanz, in: Mittelweg 36, 31. Jahrgang, Heft 4, August/September 2022, S. 17-35

    • 15337 Hauptseminar
      Machtkritische und diskriminierungssensible Politische Bildung (Joanna Bedersdorfer)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      In diesem Hauptseminar werden wir die Grundlagen (macht)kritischer und diskriminierungssensibler politischer Bildung erarbeiten sowie Zugänge und Methoden selbst ausprobieren. Dazu wird es zunächst eine Einführung in das Feld der kritischen politischen Bildung sowie der Antidiskriminierung in der Politischen Bildung geben, bevor wir dann gemeinsam entscheiden, welche Bereiche von Machtkritik und Antidiskriminierung wir besonders in den Blick nehmen wollen. Um machtkritische Bildung praktisch erfahrbar zu machen, wird es im Zuge des Seminars eine Kooperation mit einem Träger der politischen Bildung geben.
      Zum Ende des Seminars hin entwickeln die Studierenden dann eigene Bildungsformate.

    • 15481 Seminar
      Geschlechterverhältnisse, Affekt und Emotionen in politischen Dynamiken im Maghreb, Mashreq und Golf (Cilja Harders)
      Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Im Seminar geht es um den konzeptionellen und empirischen Zusammenhang von Geschlecht, Affekt, Emotion und Politik. Wir setzen uns mit der Debatte dazu in den Affect studies, der Geschlechterforschung, der Partizipations- und Bewegungsforschung sowie in der Regionalforschung Maghreb – Mashreq – Golf auseinander. Wie werden Affekt und Emotion definiert? Welche Rolle hat die feministische Forschung für die Entwicklung der modernen Affektforschung gespielt? Wir diskutieren dann Affekt und Emotion als zentrale Dimension für politische Partizipation, Protest und Widerstand im Maghreb, Mashreq und Golf. Steht vor dem politischen Wandel die emotionale Befreiung? Welche Rolle spielen Affekt und Emotion für die dann folgende autoritäre Restauration z.b. in Ägypten, in der Türkei oder im Iran? Wie wird autoritäre Herrschaft auch emotional und affektiv abgesichert? Literatur: Ayata, Bilgin, Harders, Cilja (ed.) 2023: The Affective Dynamics of Mass Protests: Midan Moments and Political Transformation in Egypt and Turkey”. Routledge: London Bilgin Ayata, Cilja Harders 2019: Midan Moments, in: Slaby, Jan; von Scheve, Christian (ed.): Affective Societies - Key Concepts, London; NY: Routledge, pp. 279-288 Harders, Cilja 2022: Aufstand in Ägypten – eine etwas andere Bilanz, in: Mittelweg 36, 31. Jahrgang, Heft 4, August/September 2022, S. 17-35

    • 15501 Seminar
      Was ich schon immer mal lesen wollte: Theoretische Perspektiven jenseits der "alten weißen Männer" (Lektürekurs) (Bettina Engels)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Theorien über globale, trans- und internationale Politik, über Konflikt und Frieden sind nicht neutral – auch nicht race- und genderneutral. Wenn wir uns nicht darauf beschränken wollen, uns von 'großen' weißen Männern die Welt erklären zu lassen, welche Bücher, Texte, Autor:innen wollen wir lesen? Was heißt es, Leselisten und Seminarpläne zu dekolonialisieren? Ein von einer weiblich identifizierten Person verfasster Text ist noch lange nicht feministisch, ein:e Schwarze Wissenschaftler:in schreibt nicht zwangsläufig dezidiert antirassistisch und antikolonial; und Klassenverhältnisse spiegeln sich durchaus auch in vermeintlich neutralen theoretischen Texten wider. Ausgehend davon, dass es einen Unterschied macht, wer aus welcher Erfahrung forscht, theoretisiert und schreibt, lesen und diskutieren wir in diesem Seminar theoretische Texte aus dem Bereich globaler, transnationaler und internationaler Politik, die eben nicht die Perspektive bekannter "großer weißer Männer" widerspiegeln. Die Texte wählen wir gemeinsam zu Beginn des Seminars aus.

    • 15547 Colloquium
      Colloquium Aktuelle Probleme und Debatten: Politik im Maghreb, Mashreq und Golf (Cilja Harders)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Im Kolloquium werden aktuelle Forschungsfragen diskutiert. Es dient der Vorstellung und Diskussion von Master- und Bachelorarbeiten. Die Teilnahme für von mir betreute Examenskandidat:innen ist verpflichtend. Bitte nehmen Sie rechtzeitig vor Ihrer geplanten Abschlußarbeit mit mir Kontakt auf, da meine Betreuungskapazitäten begrenzt sind.

    • 15611 Seminar
      Gender & Intersectionality in International Political Economy (Gülay Caglar)
      Zeit: Fr 12-14 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      This course explores the relationship between states and markets and discusses the ways in which processes of globalization change power configurations within and across societies. This course aims at introducing different analytical lenses for the analysis of intersecting inequalities in the global economy. Referring to feminist, gender, intersectionality, queer, trans and postcolonial studies, the course explores complex power relations in the global economy particularly focusing at topics such as the (international) division of labour, global production, care, (re-)allocation of resources, migration and the commodification of bodies.

    • 15621 Seminar
      Qualitative intersektionale Mehrebenenanalyse: Von der Idee zum Forschungsdesign (Kathrin Ganz)
      Zeit: Fr, 26.04.24: 12:30 – 16 Fr, 07.06.24:10 –17:30 Sa, 08.06.24: 10 –13:30 Fr, 21.06.24: 10 –17:30 Sa, 22.06.24 10–13:30 (Erster Termin: 26.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      In diesem Methodenseminar werden wir gemeinsam darüber nachdenken, wie Intersektionalität in qualitativer empirischer Sozialforschung untersucht sowie methodisch und forschungsethisch operationalisiert werden kann. Dazu werden zunächst aktuelle empirische Forschungsergebnisse diskutiert und reflektiert. Ausgangspunkt für die weitere Arbeit ist dann der Intersektionale Mehrebenenansatz (Winker/Degele 2009; Ganz/Hausotter 2020), ein vielseitig anwendbares Instrument für subjektzentrierte und praxisorientierte Sozialforschung. Eingebettet in eine feministisch-materialistische Gesellschaftsanalyse untersucht der Ansatz die Dynamik von sozialen Verhältnissen, Zugehörigkeiten und Diskriminierungsformen in kapitalistischen Gesellschaften. Die empirische Untersuchung von Prozessen sozialer Positionierung, durch die Machtverhältnisse stabilisiert, gestaltet und herausgefordert werden, kann zudem einen Beitrag für das Verständnis gegenwärtiger Hegemoniekonflikte leisten. Zudem werden im Seminar forschungsethische und -praktische Probleme qualitativer intersektionaler Sozialforschung besprochen (Feldzugang, Sample, Ergebungsmethoden, Praxisforschung, Open Science). Ziel des Seminars ist es, ein Forschungsdesign für ein selbstgewähltes Forschungsthema zu entwickeln und in Form eines ausführlichen Exposees darzulegen. Die aktive Teilnahme hängt von der regelmäßigen Teilnahme sowie der Übernahme eines Referats oder der Abgabe von zwei schriftlichen Aufgaben ab.

    • 15641a Projektseminar
      Gender 4.0? Geschlechterverhältnisse in der digitalisierten Arbeitswelt (Teil 2) (Friederike Beier)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
    • 15651 Seminar
      Gender, Borders, Memory (Gülay Caglar, Jessica Gienow-Hecht)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      Topic: Borders form a principal instrument of organizing international society, both historically and actually. From the ancient Greek city states to the twentieth century, borders have featured at the center of both peace treaties and declarations of war. Borders connect and condone, yet also divide and drive apart. They can come about by agreement or violence, can be fortified or unguarded, can be visible or invisible. What is more, borders are and have always been in motion. Their shape and design depend on the political and economic context, scientific knowledge, natural adjustments, emotional investment as well as the migration and exchange of people, goods, services, ideas and capital. Experts have labeled some borders – such as the one between Mexico and the United States or along the Pacific Rim – as transnational spaces sui generis: their effect on international policy and adjacent states is not merely limited to the border region itself but fundamentally impacts our understanding of the state, citizenship, nation, and culture. Course: This course examines the interplay of gender, borders, and memory in history and in the present. We will examine different genres of borders across time and space with a particular eye on historical visions and gender-specific gaze. The course deals with a set of dimensions—material, symbolic, historical and discursive—relating to border politics, and it discusses the gendered effects of border politics. Moreover, the course introduces concepts of intersectionality and memory and probes the ways in which both territorial dividing lines and sociocultural boundaries, originate in historical visions and legacies. How do these visions and legacies (re)produce and exacerbate intersectional inequalities ? How do gender and memory affect border politics and lives on the border, and, in the process, construct gender, sexual, racial-ethnic and other identities ? What are their material effects? How do activists challenge practices of bordering? How do they renegotiate questions of territorial sovereignty and belonging? Team: This is a team-taught class orchestrated by political scientist Gülay Caglar and historian Jessica Gienow-Hecht.We will meet in class once each week, complemented by various excursions. Requirements: Students from history, political science, as well as the humanities and social sciences at large are very welcome. All students need a blackboard account. Each session consists of a brief introduction by the instructors followed by an all-class discussion and, sometimes, a student presentation to be discussed in advance. For each individual class, all students will compose short précis (no longer than 120 words) including a critical question relating to the respective reading. Précis need to be uploaded on Blackboard twenty-four hours prior to the beginning of class. At the end of the semester, students are required to compose a paper: either a reflective think piece responding to the course readings and discussions (3-5pp); or a research paper addressing a topic of their choice (20-25pp). Depending on the credit (Pass/Fail or Grade), the final paper is due either on July 31 at midnight (5pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space), or August 31 at midnight (20-25pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space).

    • 15651a Seminar
      Gender, Borders, Memory (Gülay Caglar, Jessica Gienow-Hecht)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      Topic: Borders form a principal instrument of organizing international society, both historically and actually. From the ancient Greek city states to the twentieth century, borders have featured at the center of both peace treaties and declarations of war. Borders connect and condone, yet also divide and drive apart. They can come about by agreement or violence, can be fortified or unguarded, can be visible or invisible. What is more, borders are and have always been in motion. Their shape and design depend on the political and economic context, scientific knowledge, natural adjustments, emotional investment as well as the migration and exchange of people, goods, services, ideas and capital. Experts have labeled some borders – such as the one between Mexico and the United States or along the Pacific Rim – as transnational spaces sui generis: their effect on international policy and adjacent states is not merely limited to the border region itself but fundamentally impacts our understanding of the state, citizenship, nation, and culture. Course: This course examines the interplay of gender, borders, and memory in history and in the present. We will examine different genres of borders across time and space with a particular eye on historical visions and gender-specific gaze. The course deals with a set of dimensions—material, symbolic, historical and discursive—relating to border politics, and it discusses the gendered effects of border politics. Moreover, the course introduces concepts of intersectionality and memory and probes the ways in which both territorial dividing lines and sociocultural boundaries, originate in historical visions and legacies. How do these visions and legacies (re)produce and exacerbate intersectional inequalities ? How do gender and memory affect border politics and lives on the border, and, in the process, construct gender, sexual, racial-ethnic and other identities ? What are their material effects? How do activists challenge practices of bordering? How do they renegotiate questions of territorial sovereignty and belonging? Team: This is a team-taught class orchestrated by political scientist Gülay Caglar and historian Jessica Gienow-Hecht.We will meet in class once each week, complemented by various excursions. Requirements: Students from history, political science, as well as the humanities and social sciences at large are very welcome. All students need a blackboard account. Each session consists of a brief introduction by the instructors followed by an all-class discussion and, sometimes, a student presentation to be discussed in advance. For each individual class, all students will compose short précis (no longer than 120 words) including a critical question relating to the respective reading. Précis need to be uploaded on Blackboard twenty-four hours prior to the beginning of class. At the end of the semester, students are required to compose a paper: either a reflective think piece responding to the course readings and discussions (3-5pp); or a research paper addressing a topic of their choice (20-25pp). Depending on the credit (Pass/Fail or Grade), the final paper is due either on July 31 at midnight (5pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space), or August 31 at midnight (20-25pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space).

    • 15651b Seminar
      Gender, Borders, Memory (Gülay Caglar, Jessica Gienow-Hecht)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      Topic: Borders form a principal instrument of organizing international society, both historically and actually. From the ancient Greek city states to the twentieth century, borders have featured at the center of both peace treaties and declarations of war. Borders connect and condone, yet also divide and drive apart. They can come about by agreement or violence, can be fortified or unguarded, can be visible or invisible. What is more, borders are and have always been in motion. Their shape and design depend on the political and economic context, scientific knowledge, natural adjustments, emotional investment as well as the migration and exchange of people, goods, services, ideas and capital. Experts have labeled some borders – such as the one between Mexico and the United States or along the Pacific Rim – as transnational spaces sui generis: their effect on international policy and adjacent states is not merely limited to the border region itself but fundamentally impacts our understanding of the state, citizenship, nation, and culture. Course: This course examines the interplay of gender, borders, and memory in history and in the present. We will examine different genres of borders across time and space with a particular eye on historical visions and gender-specific gaze. The course deals with a set of dimensions—material, symbolic, historical and discursive—relating to border politics, and it discusses the gendered effects of border politics. Moreover, the course introduces concepts of intersectionality and memory and probes the ways in which both territorial dividing lines and sociocultural boundaries, originate in historical visions and legacies. How do these visions and legacies (re)produce and exacerbate intersectional inequalities ? How do gender and memory affect border politics and lives on the border, and, in the process, construct gender, sexual, racial-ethnic and other identities ? What are their material effects? How do activists challenge practices of bordering? How do they renegotiate questions of territorial sovereignty and belonging? Team: This is a team-taught class orchestrated by political scientist Gülay Caglar and historian Jessica Gienow-Hecht.We will meet in class once each week, complemented by various excursions. Requirements: Students from history, political science, as well as the humanities and social sciences at large are very welcome. All students need a blackboard account. Each session consists of a brief introduction by the instructors followed by an all-class discussion and, sometimes, a student presentation to be discussed in advance. For each individual class, all students will compose short précis (no longer than 120 words) including a critical question relating to the respective reading. Précis need to be uploaded on Blackboard twenty-four hours prior to the beginning of class. At the end of the semester, students are required to compose a paper: either a reflective think piece responding to the course readings and discussions (3-5pp); or a research paper addressing a topic of their choice (20-25pp). Depending on the credit (Pass/Fail or Grade), the final paper is due either on July 31 at midnight (5pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space), or August 31 at midnight (20-25pp, 12pt. Times Roman, 1.5 space).

    • 28731 Methodenübung
      Feminist and antifeminist discourse in (social) media (Annabella Marie Backes Ana Makhashvili)
      Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Feminist issues have become a contested field of public communication. Media discourses on abortion, transgender people, sexual self-determination trigger strong and loud reactions that do not come by chance but are the result of strategically networked antifeminist formations. This is especially true of public communication on social media. To understand the dynamics of hashtag publics like #MeToo, #NiUnaMenos as well as #FrauenSagenNein or #prochoice and #MarschfuerdasLeben, traditional concepts of deliberation are obviously not enough. Perspectives from affect studies and emotion theory, however, help to grasp the discursive formation of media discourses on gender issues as developed in depth in the CRC Affective Societies. This class builds on the corresponding seminar in the winter semester 2023/2024. While the winter semester was primarily devoted to theoretical and conceptual work, this summer semester empirical analyses will be conducted by (small) teams of students. The seminar offers insights into methodological approaches and supports the students in the design, implementation, and evaluation of the respective empirical analysis. Participation is only possible for students who have already taken part in the winter semester.

    • 29651 Hauptseminar
      Islam und Gender (Paola Margherita Ivanov)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Seminarraum des Ethnologischen Museums, Arnimallee 23, 1.OG (Eingang beim Schild „Kaffee!“)

      Kommentar

      Geschlechterverhältnisse in islamisch geprägten Gesellschaften, insbesondere die Stellung, Rolle und Rechte von Frauen, sind nicht erst seit heute Gegenstand polemischer und stereotypenbeladener Kontroversen in der euroamerikanischen Öffentlichkeit. Demgegenüber werden im Seminar Komplexität und Wandel von Geschlechterdefinitionen und -rollen in unterschiedlichen islamischen Kontexten in den Blick genommen. Anhand grundlegender Werke aus der anthropology of Islam wird dabei eine differenziertere Perspektive auf Gender sowie auf die Stellung und Handlungsmacht von Frauen in islamisch geprägten Lebenswelten erarbeitet. Besondere Aufmerksamkeit gilt ihrer aktiven Rolle sowohl bei der Gestaltung der Alltags- und religiösen Praxis als auch bei der Interpretation von Normen.

    • 30222 Hauptseminar
      Nationalism, Religion and Gender in Eastern Europe (Katharina Bluhm)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      The recent rise of nationalism brings the intersection of gender, state, and nation into focus. It is often but not always combined with an illiberal-conservative turn in family policy and naturalization of gender roles, critiquing "postmodern" and "totalitarian liberalism" after 1968, including liberal feminism. This movement is more comprehensive than Eastern Europe and Russia but does find particular conditions here. The seminar starts with selected theoretical texts on gender, state, and nation, then examines commonalities and differences in socialist gender regimes before and after 1989 that feminists have framed as re-traditionalization. Building on this, we explore how nationalism and illiberal conservatism intersect with gender in Russia, Ukraine, and Poland, with Germany also used as a point of comparison. Finally, we discuss the influence of war on gender relations using the examples of Ukraine and Russia.

    • 30222a Hauptseminar
      Nationalism, Religion and Gender in Eastern Europe (Katharina Bluhm)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      The recent rise of nationalism brings the intersection of gender, state, and nation into focus. It is often but not always combined with an illiberal-conservative turn in family policy and naturalization of gender roles, critiquing "postmodern" and "totalitarian liberalism" after 1968, including liberal feminism. This movement is more comprehensive than Eastern Europe and Russia but does find particular conditions here. The seminar starts with selected theoretical texts on gender, state, and nation, then examines commonalities and differences in socialist gender regimes before and after 1989 that feminists have framed as re-traditionalization. Building on this, we explore how nationalism and illiberal conservatism intersect with gender in Russia, Ukraine, and Poland, with Germany also used as a point of comparison. Finally, we discuss the influence of war on gender relations using the examples of Ukraine and Russia.

  • FB Erziehungswissenschaft und Psychologie

    E12bA1.4
    • 120090 Seminar
      (B) Geschlechtsspezifische Aspekte (Hannah Streck)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: K 23/11 Digilab (Habelschwerdter Allee 45)
    • 120090b Seminar
      (B) Geschlechtsspezifische Aspekte (Hannah Streck)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: K 23/11 Digilab (Habelschwerdter Allee 45)
  • FB Geschichts- und Kulturwissenschaften

    E12bA1.5
    • 13050 Vertiefungsseminar
      [Modulthema: Vorstellungswelten] Zwischen Body Politics und Kirchenrecht. Genderperspektiven auf mittelalterliche Scheidungskonflikte (Felix Schaefer)
      Zeit: Di 18:00-20:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Online-ZeitABhängig

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Kommentar

      Im christlichen Europa versuchten Scheidungen das Unmögliche. Die sakramentale Unauflösbarkeit der Ehe schuf eine kirchenrechtliche Hürde, die dazu führte, dass Scheidungsversuche mit scharfsinnigen Argumenten, skandalösen Vorwürfen und brutalen Maßnahmen einhergingen. Eine besonders unrühmliche Rolle in den bisweilen zu europäischen Herrschaftskrisen anwachsenden Scheidungskonflikten am Hof spielten Königinnen. Sie wurden nicht nur von Herrschern verlassen, des Ehebruchs und der sexuellen Devianz bezichtigt, vom Hof vertrieben oder weggesperrt und bei Fluchtversuchen gejagt. Der weibliche Körper wurde auch Gegenstand theologischer Debatten, die über die physiologische Gesundheit, die Fruchtbarkeit und das sexuelle Verhalten der Herrscherfrauen diskutierten (und mit unter haarsträubend spekulierten) und diese an biblischen Vorbildern wie Maria und Susanna maßen. Entsprechend begreift die jüngere Forschung Scheidungskonflikte als ein diskursives wie praktisches Zusammenspiel von Recht, Macht, Körper und Gender. Das Seminar möchte diese Ansätze zunächst konzeptionell aufarbeiten und die body politics von Scheidungsversuchen insbesondere aus den kirchenrechtlichen Quellen herauslesen. Unter Rückgriff auf literarische Quellen am Hof will das Seminar außerdem die weibliche Opferrolle in Scheidungskonflikten hinterfragen und stattdessen die agency von Frauen in den Machtkämpfen um (ihre) Körper rekonstruieren. Im Zentrum stehen hierbei drei skandalöse Paare des 9. bis 16. Jahrhunderts: Lothar II. und Theutberga, Heinrich IV. und Bertha, Heinrich VIII. und Katharina. Achtung: Dieses Seminar wird aller Voraussicht nach als Online-Veranstaltung angeboten.

    • 13152 Seminar
      Einführung: Geschichte des deutschen Kolonialismus (Anne Füllenbach)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      In diesem Seminar beschäftigen sich die Teilnehmenden mit einem Kapitel der deutschen Geschichte, das lange Zeit nur randständig behandelt wurde: der deutschen Kolonialgeschichte. Da die Deutschen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern nur eine relativ kurze Zeit über Kolonien verfügten, wurde dem deutschen Kolonialismus eine eher geringe Bedeutung beigemessen, sowohl für die Geschichte des europäischen Kolonialismus insgesamt als auch für die deutsche Geschichte selbst. Seit den 1990er Jahren erfährt die Beschäftigung mit dieser Episode deutscher Geschichte und die Vergegenwärtigung ihrer Folgen einen ungemeinen Aufschwung im Kontext der Ausbreitung postkolonialer und globalgeschichtlicher Fragestellungen. Das Einführungsseminar thematisiert die deutsche Kolonialpolitik von ihren Anfängen in den 1880er Jahren bis zu ihrem Ende 1919 sowie ihre Nachwirkungen. Es fragt nach Akteuren, Praktiken, Ereignissen und Rückwirkungen, nimmt die einzelnen Territorien in Afrika, China und dem Pazifik in den Blick und betrachtet auch, wie die Kolonialzeit die Gegenwart beschäftigt.

      Literaturhinweise

      Sebastian Conrad, Deutsche Kolonialgeschichte, München 20194; Horst Gründer u. Hermann Hiery (Hg.), Die Deutschen und ihre Kolonien. Ein Überblick, Berlin 2017; Horst Gründer, Geschichte der deutschen Kolonien, Paderborn 20187; Birthe Kundrus, Phantasiereiche. Zur Kulturgeschichte des deutschen Kolonialismus, Frankfurt 2003; Dirk van Laak, Über alles in der Welt. Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert, München 2005; Winfried Speitkamp, Deutsche Kolonialgeschichte, Stuttgart 2005.

    • 13249 Hauptseminar
      Colonia Dignidad: ¿De una colonia modelo a un campo de tortura? (Stefan Rinke)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Keller), Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Sprachen: Spanisch, Deutsch, teils Englisch

      Kommentar

      La Colonia Dignidad fue una secta de inmigrantes alemanes en el sur de Chile, donde se cometieron graves delitos entre 1961 y 2005. Las personas de la secta fueron aisladas, explotadas, torturadas y sometidas a abusos sexuales. Durante la dictadura chilena (1973-1990), personas pertenecientes a la oposición fueron torturadas y asesinadas aquí. El caso plantea una serie de cuestiones relevantes para la investigación acerca de dictaduras y resistencia, fundamentalismo y sectas, historia transnacional durante la Guerra Fría, investigación del trauma y comparación de culturas de la memoria. En el seminario se examinará el caso de "Colonia Dignidad" con la ayuda de enfoques interdisciplinarios. El foco se centra en el trabajo con fuentes. Como nuevo instrumento, la plataforma de entrevistas "Colonia Dignidad. Un archivo de historia oral chileno-alemán" se incluirá en los trabajos del seminario. El Global Faculty Fellow Prof. Dr. Tomás Villarroel de la Universidad Adolfo Ibáñez de Chile, aportará su experiencia al seminario.

      Literaturhinweise

      Stefan Rinke, Philipp Kandler und Dorothee Wein (Hg.), Colonia Dignidad: Neue Debatten und interdisziplinäre Perspektiven (Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2023 und Frankfurt a.M./New York: Campus, 2023). Meike Dreckmann-Nielen, Die Colonia Dignidad zwischen Erinnern und Vergessen: Zur Erinnerungskultur in der ehemaligen Siedlungsgemeinschaft (Bielefeld: Transcript, 2023). Philipp Kandler und Stefan Rinke, „Zwischen Skandalisierung und Aufarbeitung: Die Colonia Dignidad in der deutschen Öffentlichkeit“, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 4 (3/2023), S. 297-320. Philipp Kandler und Stefan Rinke, „Chilenische Reaktionen auf die Colonia Dignidad vor dem Militärputsch”, in: Historische Zeitschrift 314 (3/2022), S. 630-666. Jan Stehle, Der Fall Colonia Dignidad: Zum Umgang bundesdeutscher Außenpolitik und Justiz mit Menschenrechtsverletzungen 1961-2020 (Bielefeld: Transcript, 2022). Siehe auch die Bibliographie unter https://www.cdoh.net/Literatur_Medien/index.html#Wissenschaft

    • 13301 Seminar
      Die Neue Frauenbewegung und ihr Verhältnis zur Gewalt (Ulrike Schaper)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: A 163 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      "Das Verhältnis der Neuen Frauenbewegung zur Gewalt ist vielfältig und kompliziert. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, Gewalt in ihren strukturellen und nicht zuletzt geschlechtlich strukturierten Dimensionen zum gesellschaftlichen und politischen Thema zu machen. Zunächst standen Frauen dabei vor allem als Opfer von z.B. häuslicher oder sexualisierter Gewalt im Mittelpunkt der feministischen Diskussion. Zunehmend rangen Feministinnen aber auch mit der Anerkennung weiblicher Täterschaft zum Beispiel unter dem Nationalsozialismus, mit der Frage, wie legitim militante politischen Mittel zur Durchsetzung feministischer Ziele waren, und den Vorwürfen, es gäbe einen kausalen Zusammenhang zwischen Frauenemanzipation und Terrorismus. Im diesem Seminar beschäftigen wir uns mit diesem komplexen Verhältnis der Neuen Frauenbewegung zur Gewalt. Wir lesen Fallstudien, die verschiedene Aspekte dieses Verhältnisses behandeln, und zeigen, wie die Frauenbewegung Gewalt als Thema politisierte und theoretisierte sowie Gewalt als politisches Mittel diskutierte. Daneben vollziehen wir, zentrale Diskussionen auch ganz konkret an Quellentexten nach. Das Seminar liefert so auch eine fokussierte, geschlechtergeschichtlich perspektivierte Einführung in die jüngste Zeitgeschichte."

    • 13307 Hauptseminar
      Global Sisterhood: Die Neue Frauenbewegung und ihr Verhältnis zu Kolonialismus, Rassismus und der „Dritten Welt“ (Ulrike Schaper)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Wie verstanden bundesdeutsche Feministinnen ihr Verhältnis zu Frauen in der „Dritten Welt“? Welche Bedeutung hatte Kolonialismus für die Konzeptionalisierung sexueller Unterdrückung und der Reflexion weiblicher Täterschaft? Und welche Konflikte wurde über die Repräsentation von Minderheiten, Differenzen innerhalb des feministischen Wir und über Rassismus und Exklusion innerhalb der Frauenbewegung ausgetragen? Diesen Fragen widmet sich das Seminar anhand von Fallstudien und intensiver Lektüre zeitgenössischer theoretischer und politischer Texte. Dabei liegt der Fokus auf den Entwicklungen innerhalb der Bundesrepublik, der aber vor allem mit Blick auf die Diskussionen aus den USA und deren Diskussion in der Bundesrepublik erweitert wird.

    • 13400 Seminar
      Surrealism: Aesthetics, Politics, Colonialism (Eric de Bruyn)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      Surrealism, with Dada and Russian Constructivism, was one of the main European movements of the so-called historical avant-garde, which sought to subvert the conventional norms of art and society. Founded in 1924 with a famous manifesto of André Breton, Surrealism originally consisted of a group of poets and artists gathered in Paris, but it would soon branch out to other parts of the world. The seminar will be devoted to exploring the question ‘What is Surrealism?’; a question which can be given many, sometimes contradictory answers. If André Breton proposed a new emancipatory theory of art based on Freudian psychoanalytic theory, soon divergent views of the meaning of the “Surrealist revolution” (the title of their magazine) would emerge within the group. Beyond such internal schisms within the movement, which centered, for instance, around George Bataille, art history would bring various viewpoints to bear on Surrealism since the 1980s. For instance, during the “post-modernist” period of the 1980s, Surrealism would be rediscovered as a distinctly “counter-modernist” movement that, for instance, rejected conventional notions of “style” or “authorship” and adopted photography as an artistic medium similar to contemporary artists such as Cindy Sherman. Feminist scholars have addressed the problematic depiction of women in the movement and, more recently, in light of current scholarship on transculturalism and post-coloniality, Surrealism has not only regained interest for its early critique of French colonialism, but also as a global phenomenon in its own right. We shall, therefore, discuss not only so-called “surrealist ethnography,” but also the conversion of Surrealist practices among, for instance, Caribbean artists and writers. Each session will be devoted to a particular case study (artist or exhibition) or theme (e.g. automatism, chance, marvelous, games) and the readings will consist of source texts (e.g. Aragon, Breton, Dali, Ernst, Leiris, Bataille) and art historical texts.

    • 13426 Seminar
      Körperbilder. Beschreibungsversuche (Jasmin Mersmann)
      Zeit: Mi 14:00-18:00 (Erster Termin: 08.05.2024)
      Ort: A 163 Übungsraum und Gemäldegalerie

      Hinweise für Studierende

      Übung vor Originalen in der Gemäldegalerie; Einführung am 08.05., 14-16 Uhr in A 163; 6 Termine à 4 Std. in der Gemäldegalerie; Abschlusssitzung am 17.07., 14-16 in A 163.

      Kommentar

      In musealen Sammlungen begegnet uns ein breites Spektrum an Körpern: alte und junge, nackte und bekleidete, kranke und verletzte, tote und auferstandene, tierliche und menschliche, heilige und dämonische, Körper verschiedener Geschlechter und Hautfarben, Statusgruppen und Realitätsgrade. Die Übung vor Werken des 14.-17. Jahrhunderts in der Gemäldegalerie richtet die Aufmerksamkeit auf Transformationen in der Auffassung und Darstellung von Körpern und auf das Verhältnis, in das sie mit den Betrachtenden treten.

      Literaturhinweise

      Lit.: John Henderson/Fredrika Jacobs/Jonathan K. Nelson: Representing Infirmity. Diseased Bodies in Renaissance Italy, London 2021; Paul Hills: Veiled Presence. Body and Drapery from Giotto to Titian, New Haven/London 2018; Philipp Zitzlsperger (Hrsg.): Kleidung im Bild. Zur Ikonologie dargestellter Gewandung, Berlin 2010.

    • 13803 Seminar
      Frauenwelten: Zur Ikonographie weiblicher Handlungsräume und Geschlechterkonzepte im griechisch-römischen Kulturbereich (Johanna Fabricius)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Ansätze der Gender Studies gehören innerhalb der Altertumswissenschaften inzwischen zu den etablierten Theoriemodellen. Die Mehrzahl der einschlägigen Publikationen ist jedoch der literarischen Konstruktion von Geschlecht oder anderer Arten von Differenzen gewidmet. Eine Analyse der visuellen Strategien der Markierung von Geschlechterdifferenz steht vor zusätzlichen methodischen Herausforderungen, da diese spezifischen medialen Bedingtheiten unterliegen und für moderne Betrachter/innen häufig weniger eindeutig erkennbar sind. Im Seminar liegt der Fokus auf Darstellung des weiblichen Bereichs u. a. in Bildzeugnissen der griechischen Vasenmalerei, Grabreliefs griechischer und römischer Götterbilder, Porträtstatuen und römische Sarkophage. Dabei soll ein erster Einblick in die die aktuellen Interpretationsansätze innerhalb der klassisch-archäologischen Forschung vermittelt werden. Gefragt wird etwa nach den thematischen und ikonographien Unterschieden der visuellen Markierung der weiblichen und männlichen Sphäre, nach Aufstellungskontexten entsprechender Bilder, den Auftraggeber*innen und Rezipient*innen, dem Verhältnis der Bilderwelt zu den Handlungsräumen von Frauen in der Lebenswelt und nach den gesellschaftlichen Werten und Normen, die diese Bildwelt prägten.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl):

      Alexandridis, Die Frauen des römischen Kaiserhauses. Eine Untersuchung ihrer bildlichen Darstellungen von Livia bis Iulia Domna (Mainz 2004)

      S. Dillon, The Female Portrait Statue in the Greek World (Cambridge [u.a.] 2010)

      El-Mansy – E. Köstner – C. U. Wohlthat (Hrsg.), Frauen in Kulten der römischen Kaiserzeit: Interdependenz und Gender in Fallstudien, Pietas (Gutenberg 2019)

      S. L. James – S. Dillon (Hrsg.), A companion to women in the ancient world, Blackwell companions to the ancient world (Malden [u.a.] 2012)

      N. B. Kampen, Gender Studies, in: A. H. Borbein – T. Hölscher – P. Zanker (Hrsg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung (Berlin 2000) 189–204.

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia, Women in Ancient Rome [Ausstellungskatalog, Yale University Art Gallery] (New Haven 1996).

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia II. Women in Roman Art and Society (Austin 2000).

      Kreilinger, Anständige Nacktheit. Körperpflege, Reinigungsriten und das Phänomen weiblicher Nacktheit im klassischen Athen (Rahden/Westf. 2007)

      S. Lewis, The Athenian Woman. An Iconographic Handbook (London – New York 2002)

      S. Moraw, Unvereinbare Gegensätze? Frauengemachbilder des 4. Jahrhunderts v. Chr. und das Ideal der bürgerlichen Frau, in: R. von den Hoff – S. Schmidt (Hrsg.), Konstruktionen von Wirklichkeit. Bilder im Griechenland des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. (Stuttgart 2001) 211–223

      C. Murer, Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika, Urban Spaces (Berlin - Boston 2017)

      Reinsberg, Ehe, Hetärentum und Knabenliebe im antiken Griechenland (München 1989) C. Reinsberg, Frauenrepräsentation im klassischen Athen, in: C. Eifert – A. Epple – M. Kessel (Hrsg.), Was sind Frauen? Was sind Männer? Geschlechterkonstruktionen im historischen Wandel (Frankfurt a. M. 1996) 12–50

      Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München (Hrsg.), Starke Frauen. [Begleitbuch zur Sonderausstellung 04. Juni 2008 - 02. August 2009] (München 2008)

       

    • 13873 Colloquium
      Zwischen Raub, Revisionismus und Restitution: Das Ethnologische Museum im Humboldt Forum – Eine gelungene Aufarbeitung kolonialer Vergangenheit? (Tanja Schreiber)
      Zeit: Blocktermine im Juli, Vorbesprechungstermin s. Lektion (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst-und-architektur/haus-ohne-leitstern-das-humboldt-forum-oeffnet-die-tueren-17446354.html https://www.tagesspiegel.de/politik/raubkunst-streit-uberschattet-eroffnung-des-humboldt-forums-5974510.html https://www.deutschlandfunkkultur.de/berliner-schloss-die-hohenzollern-fassade-100.html https://open.spotify.com/episode/4SoV7b7WVALJcPd8VzASWF https://open.spotify.com/episode/7GAKjNu67cclg2oHavrfja https://www.youtube.com/watch?v=V4OWyYGFPZg

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Blockveranstaltung, auch vor Ort. Termine werden noch bekanntgegeben, Termin Vorbesprechung 19.4. Die Veranstaltung wird die nicht ganz den erforderlichen bzw. i.d. Studienordnung angegebenen Umfang von 45 SWS erfüllen.

      Kommentar

      Die Lehrveranstaltung widmet sich der kritischen Analyse der Präsentation kolonialer Artefakte im Humboldt Forum, Heimat des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin im Berliner Schloss. Im Zuge eines Besuchs der Ausstellungen untersucht das Seminar eingehend, inwiefern das Ethnologische Museum die selbstgesetzten Ziele in Bezug auf die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit erreicht hat. Die Teilnehmenden sollen sich dabei zunächst mit aktuellen postkolonialen Debatten über Aneignungskontexte, Restitution und Repatriierung befassen. Durch die theoretische Auseinandersetzung sowie praktische Beispiele ermöglicht dieses Kolloquium eine kritische Reflexion über die politische Rolle und Verantwortung von Museen im Umgang mit kolonialem Erbe. Dabei trägt er wesentlich dazu bei, ein tieferes Verständnis für die aktuellen Diskussionen über kulturelle Restitution zu entwickeln. Am Ende des Seminars steht die zentrale Frage, ob das Humboldt Forum als Beispiel für eine gelungene Bewältigung kolonialer Geschichte betrachtet werden kann oder ob es den Vorwurf einer revisionistischen Geschichtspolitik untermauert.

      Literaturhinweise

      Barringer, T. & Flynn, T 2008. Colonialism and the Object Empire, Material Culture and the Museum. Routledge. Kupfer, A. (ed.) 2023. The Museum of Other People: From Colonial Acquisitions to Cosmopolitan Exhibitions. Profile Books. Luke, T.W. 2002. Museum Politics: Power Plays at the Exhibition. University of Minnesota Press. Heller, M. (ed.) 2017: No Humboldt 21! Dekoloniale Einwände gegen das Humboldt-Forum. AfricAvenir International e.V., Berlin. Procter, A. 2020. The Whole Picture: The Colonial Story of the Art in Our Museums and Why We Need to Talk about It. Cassell Academic. Schieren, S. (ed.) 2022. Das schwierige koloniale Erbe. Politikum 1/2022. Wochenschau Verlag. Staatliche Museen zu Berlin. Preußischer Kulturbesitz 2021. Humboldt Forum: Ethnologisches Museum und Museum für Asiatische Kunst. Prestel Verlag. Stiftung Humboldtforum im Berliner Schloss 2021. (Post)Colonialism and Cultural Heritage: International Debates at the Humboldt Forum. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG. Von Oswald, M. & Tinius, J. (eds.) 2020. Across Anthropology: Troubling Colonial Legacies, Museums, and the Curatorial. Leuven University Press.

    • 14120 Seminar
      Division and Diversity: Border Politics on the Korean Peninsula (Eun-Jeung Lee)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 25/11 weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de

      Kommentar

      This course critically examines the multifaceted dimensions of borders, both territorial and sociocultural, with a specific focus on the Korean Peninsula. Participants will explore three key areas: (a) the concept of border and border politics, (b) the imagined and contested nature of the nation as a border, particularly in the aftermath of the division of the two Koreas, and (c) the impact of post-Cold War globalization and migration transitions on Korea’s national identity, border control and associated struggles. Tailored for the summer school of 2024, the course offers an immersive learning experience that extends beyond the classroom. A field trip to Korea in August will provide participants with firsthand exposure to the complexities of border dynamics. Attendance in this course is mandatory for all summer school participants.

    • 17358 Vorlesung
      V-Colonial and Postcolonial Literatures: Postcolonial Theories (Stephan Laqué)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Postcolonial theory analyses the lingering effects of colonial expansion and oppression and thereby addresses pivotal issues of our globalised world. It has adopted terms such as ‘hybridity’ and ‘mimicry’ from other disciplines and turned them into new and influential concepts. Starting from Edward Said's seminal book Orientalism, this lecture will follow the trajectory of Postcolonial Studies from the late 1970s to the present day.

    • 17359 Vertiefungsseminar
      S-Colonial and Postcolonial Literatures: Writing the Middle Passage (Cordula Lemke David Wachter)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: KL 32/102 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      From the 16th to the 19th century, several million Africans were deported to the Americas as part of the transatlantic slave trade. The collective trauma of what later became known as “the Middle Passage” continues to haunt Carribean and North American cultural imagination. In this seminar, we will discuss literary representations of this historical injustice and its aftermath in the form of transatlantic slavery. Our course will mainly focus on two texts: Toni Morrison’s Beloved (1987) and Marlene NourbeSe Philip’s Zong! (2008). But we will also look at passages of other novels, theoretical texts, works of visual art and life writing. We will scrutinize the literary strategies employed in “writing the Middle Passage” and discuss issues such as violence, trauma, haunting, exploitation, economics and law, community and heal-ing.


      This class will deal with violence and racism, and the texts contain graphic and disturbing scenes of racialized and sexualized violence. We will do our best to make our seminar a space where we can engage empathetically and thoughtfully with such content.



      Preparation


      Please purchase and read Morrison’s novel in the following (inexpensive) paperback edi-tions: Toni Morrison: Beloved, Vintage 1997 (ISBN 978-0099760115). Other text will be availa-ble on Blackboard.


    • 17360 Vertiefungsseminar
      S-Colonial and Postcolonial Literatures: Postcolonial Epic (Wolfram Keller)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      At a first glance, postcolonial epic seems to be an oxymoron: classical epics, which are often associated with the construction of heteronormative genealogies, national myths of origin, and the legitimation of colonial rule, appear to be central to the hegemonial power challenged by anti-colonial and postcolonial literature. Many postcolonial texts, however, do reference classical epics—intertextual references that are often discussed in the context of imperial/local hybridities, subverting hegemonial discourses. In view of the recent discussions about postcolonial genres in general, this seminar focuses on the less studied generic transformations of postcolonial epics in their specific cultural contexts. In order to do so, we will read (excerpts of) postcolonial epics that self-consciously reflect their status as epics, for instance, Derek Walcott’s Omeros (1990), Bernardine Evaristo’s The Emperor’s Babe (1997), Myung Mi Kim’s Dura (1998) or Njabulo Ndebele’s The Cry of Winnie Mandela (2003).

  • FB Philosophie und Geisteswissenschaften

    E12bA1.6
    • 13302 Seminar
      Körperpraktiken im Zeitalter der Globalisierung (Sebastian Conrad)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Kommentar

      "Seit dem späten neunzehnten Jahrhundert ist der Körper in vielen Gesellschaften zunehmend zu einem Ort geworden, an dem Subjektivitäten produziert und soziale Ungleichheiten ausgehandelt werden. Der Körper - der nun zunehmend als formbar verstanden wurde - ist immer mehr zu einem wichtigen Merkmal der Identitätsbildung geworden. In diesem Seminar werden wir untersuchen, wie sich die Vorstellungen von Körpern und Körperästhetik im Laufe der Zeit verändert haben und welche Rolle Strategien der Verschönerung und die Diskussionen darüber gespielt haben. Anhand von Fallstudien zu Themen wie Bodybuilding, Schönheitswettbewerben, der Kosmetikindustrie, Schönheitschirurgie und anderen werden wir uns in globalgeschichtlicher Perspektive mit Fragen beschäftigen wie: Wie waren körperliche Praktiken mit weitreichenden sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen verbunden? Wie hängt körperliches Aussehen mit Macht und Ungleichheit zusammen? Wer setzt die Standards auf dem globalen Markt? Wie haben sich Vorstellungen und Praktiken rund um den Körper in unserer globalisierten Welt verändert? Das Seminar basiert auf der Lektüre englischsprachiger Texte! "

    • 16405 Seminar
      Queer-Theorie: Disziplinübergreifende Interventionen (Alexandra Ksenofontova)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 27/106 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Von ‚der‘ Queer-Theorie zu sprechen, ist ein Paradox: Eine Queer-Theorie im Singular gibt es nicht. Zum einen zeichnet sich das queere Denken durch die fortwährende Infragestellung jeglicher Formen von Normativität, Hegemonisierung und des Status quo aus; deswegen muss sich auch ‚die‘ Queer-Theorie kontinuierlich neu konzipieren und ihre disziplinäre sowie fachpolitische Positionierung ständig hinterfragen. Zum anderen ist eine gewisse Widersprüchlichkeit bereits in der Genese des Felds der Queer Studies in den frühen 1990er Jahren angelegt. Obwohl es seinen Ursprung in den Gay and Lesbian Studies hat und bis heute einen starken Fokus auf LGBTQ+ Communities legt, problematisierte die Queer-Theorie von Beginn an den Fokus auf Sexualität zum Ausschluss anderer Kategorien wie z.B. race, Klasse, Behinderung und Religion und distanzierte sich zugleich von Herangehensweisen, die den Begriff ‚Identität‘ ins Zentrum rücken. Somit stellten die Queer Studies schon immer ein Forschungsfeld mit ausgeprägt porösen Grenzen dar. Nicht zuletzt deswegen fanden queer-theoretische Ansätze innerhalb von nur wenigen Jahrzehnten Eingang in zahlreiche Disziplinen: von der Theater-, Film- und Tanzwissenschaft über Linguistik, Kommunikationswissenschaft und disability studies bis hin zu Geschichtswissenschaft, Archäologie und Theologie. In diesem Seminar widmen wir uns der Frage, worin die Interventionen der US-amerikanischen Queer-Theorie (insbesondere der Texte von Judith Butler, Michel Foucault, José Esteban Muñoz, Eve Kosofky Segdwick u.v.a.m.) in einige dieser Disziplinen bestehen, wie sie die Maximen und disziplinären Grenzen der jeweiligen Felder herausfordern und was diese Interventionen für Literaturwissenschaft bedeuten.

    • 16647 Seminar
      Weibliche Subjektivität in der deutschsprachigen Erzählliteratur des 20. Jahrhunderts (Bernadette Grubner)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Schlagwort der „Subjektivität“ bzw. der „Neuen Subjektivität“ wurde in der Literaturkritik zur Beschreibung einer persönlichen, individuell perspektivierten Erzählliteratur der 1970er-Jahre herangezogen, die sich von der gesellschaftskritisch-politischen Ausrichtung der Literatur aus dem Umfeld der 68er-Bewegung absetzte. Das bedeutet aber nicht, dass es sich dabei durchgängig um „unpolitische“ Literatur handeln würde. So wurden politisch hoch brisante Themen und Fragestellungen gerade im Medium des Subjektiven verhandelt: Man denke etwa an die Reflexion des Geschlechterverhältnisses in Ingeborg Bachmanns „Malina“ (1971), die Auseinandersetzung mit dem Erbe des Nationalsozialismus in Christa Wolfs „Kindheitsmuster“ (1976) oder die Kritik an Umweltzerstörung und Zensur in Monika Maron „Flugasche“ (1981). Im Seminar werden wir uns mit Romanen und Erzählungen beschäftigen, die einen dezidiert weiblichen Blickwinkel ins Zentrum rücken, also in denen etwa eine Erzählerin ihren Blick auf die Welt als spezifisch weiblichen reflektiert oder in denen intern auf eine Frau fokalisiert erzählt wird und dies für die Erzählung von großer Bedeutung ist. Dabei kann die ‚Geschlechterfrage‘ (z.B. als Patriarchatskritik) mehr oder weniger stark thematisiert werden. Die letztendliche Auswahl der Seminarlektüre werden wir in den ersten Seminarsitzungen gemeinsam treffen. Es lohnt sich also, im Vorfeld durch die philologische Bibliothek und die eine oder andere Literaturgeschichte zu streifen und sich einen Eindruck zu verschaffen, um eigene Lektürewünsche mit einzubringen. Auch Überlegungen dazu, was „weibliche Subjektivität“ eigentlich ausmacht, sind willkommen. Sie werden uns als roter Faden durch das Semester begleiten. Ein Teil der Sitzungen wird darüber hinaus der Vertiefung der Erzähltextanalyse gewidmet sein.

    • 16691 Vertiefungsseminar
      Klassizismus & Romantik: Ästhetik und Geschlecht (Antonia Eder)
      Zeit: Mi 18:00-20:00 (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Der Beginn dieses Kurses liegt erst in der zweiten Woche des Semesters am 24. April!

      Kommentar

      Bereits um 1800 sind sowohl Rezeption als auch Produktion von Literatur Tätigkeiten, die immer auch Aushandlung von Geschlecht bedeuten. Denn Literatur ist immer ‚gemacht‘, also künstlerisch hergestellt, und dadurch ein spezifisch geeigneter Ort, um Zuschreibungen von Geschlecht zu beobachten: Welche Codes, welche Zeichen werden in der oder über die Literatur geschlechterdifferentiell oder -fluide zugeordnet? Welche Vorstellungen werden so durch Literatur bedient oder allererst erzeugt? Wie unterscheiden sich solche Vorstellungen historisch, aber auch zeitgenössisch in Klassik und Romantik? Daher beobachten wir in diesem Seminar die Wechselbeziehung zwischen der Literatur einer Zeit und den zeitgenössischen Diskursen und konzentrieren uns dabei auf die literarischen Vorstellungen, also Imaginationen und Figurationen von Geschlecht. In den ästhetischen Debatten um 1800, in denen es um Kunstautonomie und Autorschaft geht, spielt die Frage des Geschlechts – oft verdeckt – eine zentrale Rolle, d.h. ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ werden zu Variablen des ästhetischen Diskurses, wobei der Status des Autors oft genuin ‚männlich‘ konnotiert ist. Schreibende Frauen brechen in Klassik und Romantik allerdings auf zu einem „langen Weg zur Mündigkeit“ (Becker-Cantarino), den wir in seinen Verzweigungen auf verschiedensten Ebenen durch Zeitschriften, Salons, Editionen, Romane und Novellen verfolgen werden.

    • 16696 Vertiefungsseminar
      Rassismus im Mittelalter? (Ralf Schlechtweg-Jahn)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16696g Seminar
      Rassismus im Mittelalter? (Ralf Schlechtweg-Jahn)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Seid wann gibt es Rassismus und was ist das eigentlich? Kann man schon im Mittelalter von Rassismus sprechen, oder hat das Mittelalter diesen gar erfunden? Vor allem in den Geisteswissenschaften in den USA haben diese Fragen zu einigen, teilweise recht heftigen ausgetragenen, Auseinandersetzungen geführt, die im Zuge aktueller Identitätspolitiken derweil auch nach Europa schwappen. Wir werden uns in dem Seminar an einigen weiten wie engen Rassismusdefinitionen der Gegenwart versuchen, um dann exemplarisch einige literarische und gelehrte Texte des Mittelalters daraufhin zu befragen, ob und ggf. wie man darin von Rassismus sprechen kann.

      Literaturhinweise

      Die aktuelle Kontroverse startete wesentlich mit dem folgenden Buch, das zur Einführung gelesen werden könnte: Heng, Geraldine: The Invention of Race in the European Middle Ages. Cambridge U.P. 2018

    • 17084 Proseminar
      Ein literarisches Denkmal für Feminizide - Übersetzen der Kurzgeschichte "Soñarán en el jardín" (2015) (Manuela Barney Seidel)
      Zeit: Fr 10:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: KL 29/239 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Innerhalb von 7 Block-Sitzungen soll gemeinsam die Kurzgeschichte „Soñarán en el jardín“ (2015) der mexikanischen Autorin Gabriela Damián Miravete ins Deutsche übersetzt werden. Mit dem Schwerpunkt auf spekulativer Science-Fiction gedenkt die Erzählung Opfern von Feminiziden. Der Schauplatz ist dabei ein Mexiko der Zukunft, welches keine Frauenmorde mehr kennt. Ein Land, das durch die Erinnerung an die verstorbenen Frauen heilen und zu einem gewaltfreien Ort werden konnte. 
      Studierenden wird im Rahmen dieses Proseminars die Möglichkeit geboten erste Eindrücke zur Funktionsweise des literarischen Übersetzungsmarkts zu erlangen, da sie von Anfang bis Ende an der Anfertigung einer kollektiven Übersetzung mitarbeiten: Von den ersten gemeinsamen Lektüren des Ursprungstext, den Reflexionen zur Theorie zu Feminiziden und Übersetzungen über die eigentliche Übersetzungspraxis und das anschließende Lektorat durch eine erfahrene Übersetzerin bis hin zur Veröffentlichung in der Literaturzeitschrift „Alba. Lateinamerika lesen“. 
      Auch die Autorin der Kurzgeschichte selbst wird am Ende des Seminars anwesend sein. Ermöglicht wird dies durch die leistungsorientierte Mittelvergabe für Frauenförderung und Gleichstellung des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin. 

      Das Seminar wird mit der Unterstützung von Camila Navas López (FU Berlin) und Julia Graninger (Universität Wien) organisiert. Es richtet sich idealerweise an Personen, deren Muttersprache Deutsch ist und die ein gute Sprachkenntnisse auf Spanisch besitzen (ca. B2 oder höher). Es wäre zudem sinnvoll, wenn die Studierenden bereits über literaturwissenschaftliche Grundlagenkenntnisse verfügen. Außerdem gilt es zu beachten, dass die kontinuierliche und kollektive Arbeit an der Übersetzung eine regelmäßige und möglichst verbindliche Teilnahme am Seminar erfordert. 

    • 17323 Proseminar
      PS-Introduction to Cultural Studies: Petromasculinity: Ecocriticism meets Gender Studies (Sophie Kriegel)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      We live in an age of multiple crisis where basic gender equality is as much under threat as the earth’s climate. Why not combine different approaches to think through the looming Armageddon in search for alternatives to humanity’s demise – or at least a better understanding of it? The course uses Cara Daggett conceptualisation of Petromasculinity (2018) as a starting point to explore the intersection of Gender Studies and Ecocriticism. We will discuss the dualism of culture and nature uncovering the importance of gender in our perception of these two organising concepts. From there, we will turn to Energy Humanities and Ecofeminism to understand how the extraction of non-renewable energies relates to discourses of The End of Man (Joanna Zylinska 2018) and see where that path will lead us. The primary texts for the course will come predominantly from African, South Asian, and Southeast Asian creatives and where not easily accessible will be made available through a course reader.

    • 17328 Proseminar
      PS-Medieval English Literatures: Negotiating Gender, Faith, Politics, and the Course of History: Lady Fortune in MIddle English Literature (Peter Löffelbein)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Lady Fortune, the Roman goddess of luck, is one of the most prevalent topoi in medieval literature. It is commonly used to describe and interpret sudden, unexpected turns of events and the prospects and dangers of an unforeseeable future. More often than not, uses of the topos explore the tensions between faith in divine providence and inexplicable human misfortune, as well as between human agency, the idea of free will, and historical contingency. Fortune being personified as a woman adds to these complexities: as a sought-after ally and unsurmountable adversary, Lady Fortune holds a unique and thoroughly ambiguous position in male-centred medieval literary discourse.

      Together, we will explore the uses of the topos of Lady Fortune in select Middle English texts. Starting with its historical and philosophical background, we will discuss how Middle English literature adapts and transforms the topos, and what its diverse depictions of Fortune may imply. The course aims at exploring how and to what end notions of gender, human agency, and political ideology may intersect and have been made use of in medieval times and beyond.

      All reading materials will be provided. Proficiency in Middle English is not required.

    • 17361 Vorlesung
      V-Culture-Gender-Media: Theorizing Gender (Sabine Schülting)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      The course will offer a comprehensive introduction to Gender Theories. We will start with the basic terminology, the key concepts, and the historical development of Gender Studies, and address parallels and differences between Gender Studies and Feminism, Masculinity Studies and Queer Studies. Focusing on a variety of examples from literature and culture, mainly (but not exclusively) from the 20th and 21st centuries, we will consider the construction of gender identities and their intersections with other social categories such as race, class, sexual orientation, religion etc. This will also include a consideration of cultural differences and historical changes. The second half of the semester will be dedicated to more recent debates and approaches, such as gender and religion, gender and ecology, queer temporality, gender and Disability Studies, and Trans Studies.

       

      The course will be organised as a lecture series with discussion. Students are expected to attend regularly and read short texts in preparation of weekly classes. All texts will be available on Blackboard.


    • 17362 Vertiefungsseminar
      S-Culture-Gender-Media: Jews and Jewishness in Contemporary Britain (Sabine Schülting)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      The course will focus on the representations, constructions, and negotiations of Jewishness in late 20th and early 21st-century British literature, film, and culture. This will include the various responses to both the long tradition of anti-Jewish hatred and the recent rise in anti-Semitism. We will read texts by British Jewish and non-Jewish writers that address topics such as Holocaust remembrance, religion and sexuality, the conflicts in a multi-ethnic society, the tensions between the individual and the community, as well as between orthodoxy and secularism. In addition, we will discuss contemporary rewritings, screen and stage adaptations of Shakespeare’s The Merchant of Venice and explore how they re-imagine the character of Shylock, Shakespeare’s Jewish moneylender.


      Texts: Students should purchase and read Naomi Alderman’s Disobedience (2006) and Howard Jacobson’s Shylock Is My Name (2016). Both novels are available in paperback editions and can be ordered at local bookshops. Shorter texts will be available on Blackboard. Participants are expected to be familiar with Shakespeare’s The Merchant of Venice.


      Assessment will be on the basis of regular attendance, active participation in class activities (such as response papers, short presentations, group work) and the submission of an essay (c. 4000 words).


    • 17363 Verschiedenes
      S-Culture-Gender-Media: Imagining the English Countryside (Stephan Karschay)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      The English countryside is usually imagined in distinctly ‘pastoral’ terms. Ideas of a ‘pastoral’ landscape derive from classical literature and are found in literary texts that deal with the beauties of the natural world and often focus on the lives of shepherds (pastor in Latin) and nymphs. Originating in the Hellenistic period with Theocritus’s Idylls (third century BC) and popularised by the Roman poet Virgil, this mode of writing spread throughout Europe in the High Middle Ages and the Renaissance and came to be almost synonymous with the notions of prelapsarian peace and escapism. Yet pastoral representations of nature have always implicitly gestured beyond themselves to reflect human and natural predicaments and express social, political and religious criticism. In other words, pastoral always has an ulterior motive. Often, pastoral’s nostalgic perspective on a lost ‘Golden Age’ reveals itself to be a cry for radical change that still lies in the future. Thus, pastoral literature and art can reveal several, apparently contradictory, orientations in terms of time: it can hanker after a glorious past (elegiac mode), rejoice at a bountiful present (idyllic mode) or anticipate an improved future (utopian mode). From an ecocritical perspective, the pastoral lends itself to reconfigurations of the relationship between us and the non-human (or better: more-than-human) world, and this seminar is also conceived as a first introduction to the theory and practice of ecocriticism. Even though the genre has somewhat declined in popularity since the beginning of the twentieth century, pastoral as a cultural and literary strategy has proved to be remarkably resilient and malleable. In this seminar we will look at a broad range of different genres and media – from the pastoral’s origins in Graeco-Roman literature and its heyday in Renaissance poetry and drama, to the ingenious uses of pastoral in contemporary British art, literature and advertising. We will specifically look at the pastoral’s inherent spatial opposition (town versus country) and its triple distinction of time (past versus present versus future) to appreciate the modifications the genre has undergone over the centuries. In seminar discussions and group presentations, students will engage with a large variety of literary and non-literary texts, paintings, photographs, performances, as well as film and television.

        
         

      Voraussetzungen


      Erfolgreiche Absolvierung des Aufbaumoduls 2 (Introduction to Cultural Studies).


      Regelmäßige und aktive Teilnahme, Lektüre aller im Seminar diskutierten Texte, seminarbegleitende Studienleistungen (wie z.B. response paper, Gruppenpräsentation, Expertengruppe), abschließende Seminararbeit (abhängig von Modulbelegung). Auch die ersten Wochen der Veranstaltung zählen zur regelmäßigen Teilnahme.



      Literaturhinweise


      Zur Einführung geeignet: Garrard, Greg. “Pastoral”, in G. G., ed., Ecocriticism(London: Routledge, 2004), 33–58.


      Gifford, Terry. “Pastoral, Anti-Pastoral, and Post-Pastoral”, in Louise Westling, ed., The Cambridge Companion to Literature and the Environment (Cambridge: Cambridge University Press, 2014), 17–30.


      Rigby, Kate. “Ecocriticism”, in Julian Wolfreys, ed., Introducing Criticism in the 21st Century (Edinburgh: Edinburgh University Press, 2022), 122–54.


      Zur Anschaffung


      William Shakespeare, As You Like It [1599], Norton or Arden edition.


      Thomas Hardy, Tess of the D’Urbervilles [1891], ed. Tim Dolin, London: Penguin.


    • 17364 Vertiefungsseminar
      S-Culture-Gender-Media: Conceptualising Cultural Memory in Contemporary British Literature (Marie Catherine Menzel)
      Zeit: Mo 18:00-20:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: KL 32/202 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In this class, we will be approaching “memory” from the perspective of what is sometimes called “new cultural memory studies” (Erll Memory in Culture, 13). Paralleling other postmodern critical moments, this research field developed under the influence of poststructuralism and the notion of social and cultural construction, with roots in the early 20th century and a significant presence in the humanities since the 1980s and 90s. At the core of this perspective lies the conceptualisation of “memory” in its qualities as a constructed collective, cultural, and social phenomenon.



      In the course of the semester, we will first familiarise ourselves with some foundational theoretical perspectives on memory (and cultural memory) as socially constructed and collective. Then, we will look into some topics pertaining to a specifically British collective and cultural form of memory, touching on topics such as national identity narratives. And finally, we will discuss some literary representations of British collective memory, covering both their memory-reflexive and memory-productive aspects.



      Required Reading:



      Students need to acquire access to the following novels, further required reading will be made available via Blackboard:



      Small Island by Andrea Levy


      England, England by Julian Barnes


      The Buried Giant by Kazuo Ishiguro



      Suggested introductory and preparatory reading (excerpts will be read in class):



      Memory in Culture by Astrid Erll


      The Making of English National Identity by Krishan Kumar


      The Social Construction of Reality: A Treatise in the Sociology of Knowledge by Peter L. Berger and Thomas Luckmann



      Requirements for course participation:



      Successful completion of the module “Introduction to Cultural Studies”.



      Assessment:



      Assessment for full credits is done on the basis of regular attendance, active participation in all class activities (e.g. assignments, presentations, group work, quizzes, preparation of the required reading), and—depending on your chosen module type—a ca. 4000 word essay.


    • 17381 Methodenübung
      MÜ-Studying the Present Moment: Affect, Kinship,and Fragility in Intersectional Perspective (Caroline Kögler)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      This class allows us to spend a little more time on some of the theoretical frameworks used in class. We will also read Disorientation by Elaine Hsieh Chou to tie some of our discussions back to academia.



    • 17387 Hauptseminar
      HS-Negotiating Gender: Gender in Contemporary Shakespeare Productions and Adaptions (Sabine Schülting)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Do Shakespeare’s love stories still matter to us? May they offer a contribution to current debates about gender and sexuality? (How) can his heroes and heroines be transposed into our time? Can Shakespeare be ‘queered’? Do contemporary adaptations revise traditional stereotypes about gender and race? – With a focus on these and related questions, the seminar will explore the actualization, revision, and/or transformation of gender and sexuality in Shakespeare productions and adaptations. Students will be introduced to relevant studies in the field of Shakespeare and adaptation. On this basis, we will develop approaches to analysing gender and sexuality in a variety of Shakespeare adaptations in different media (literature, film, stage, social media). In the first weeks of the semester, we will explore some avenues of research and discuss adaptations and rewritings of The Tempest, including the screen adaptation by Julie Taymor (2010), Margaret Atwood’s novelization Hag-Seed: The Tempest Retold (2016), and (scenes from) the productions by the RSC (2016) and Shakespeare’s Globe (2013). In the second half of the semester students will develop their own research projects, in small groups or individually, and present them in a course conference at the end of the semester.


      Students interested in this course should consider pairing it with the tutorial on “Shakespeare and Feminism/Gender” (17 388).


      Texts: Students should have read William Shakespeare’s The Tempest by the beginning of the semester (recommended editions: The Arden Shakespeare, The New Cambridge Shakespeare, or The Norton Shakespeare). They should also purchase and read Margaret Atwood’s Hag-Seed (2016); the paperback edition can be ordered at local bookshops. Further texts will be available on Blackboard.


      Assessment: Students are expected to attend regularly and participate actively in all classroom activities. This will include work on a small research project to be presented at the end of the semester. Suggestions for possible projects will be made in class but students may also choose their own topic from the vast field of (global) Shakespeare productions and adaptations. The projects will be presented as either traditional conference papers (of c. 20 mins) or poster presentations.


    • 17388 Methodenübung
      MÜ-Negotiating Gender: Shakespeare and Gender (Sabine Schülting)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      The course will focus on the dynamic dialogues between Gender Studies and Shakespeare’s plays and poetry. We will explore how recent theoretical approaches in Feminism, Gender, Queer, and Trans Studies shape and change our (re)readings of Shakespeare’s plays, and how they allow us to study the (de)constructions of gender and sexual identities, the performance/performativity of gender, patriarchal power and its limits, and the intersections of gender and race.


      In order to ensure a focused discussion of these issues, we will concentrate on critical responses to Hamlet, Othello, The Merchant of Venice, and The Sonnets. Students should have read the three plays by the beginning of the semester.


      Texts: Please use good (i.e. scholarly) editions of the plays, such as The Norton Shakespeare, The New Cambridge Shakespeare, or The Arden Shakespeare. Critical articles as well as the selection of sonnets will be available on Blackboard.


      Assessment: Students will have to participate regularly, read the assigned texts, take part in the discussions, and contribute a presentation and/or short response papers.


    • 17389 Methodenübung
      MÜ-Negotiating Gender: Romanticism and Gender (Justus Conrad Gronau)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      The foundational notions of British Romanticism (ca. 1780-1830) have traditionally rested upon the poetic pillars of the so called ‘male Big Six’: William Wordsworth, Coleridge, Blake, Byron, Shelley, and Keats. This is all the more surprising taking into account both the sheer amount of literature written by women in the Romantic era (more than 200 publishing women poets) and the fact that several of these women were financially much more successful than their male peers.

       

      In the context of the revision of the exclusively male canon of Romantic literature, the (re)‘discovery’ of female Romantic poets like Charlotte Smith, Felicia Hemans, Anna Laetitia Barbauld, Mary Robinson, Mary Tighe, or Letitia Elizabeth Landon, raises a series of important questions to be discussed in this course: Is there such a thing as a “feminine Romanticism”, which can be differentiated from a “masculine Romanticism”, as suggested by critic A.K. Mellor? What, then, would be its characteristics, and how useful is such a binary distinction? Are there specific topics more prevalent in Romantic poetry by female poets? Does the inclusion of women writers into the canon of Romantic literature necessitate a re-evaluation of our understanding of what we call ‘Romantic’? Which significance do the male romantics ascribe to questions of gender in their poetry?



      A differentiated and comprehensive analysis of Romantic poetry and its poetics presupposes knowledge about all authors from the Romantic period, regardless of gender. Therefore, we will read and critically analyse both canonical male poets and women poets which were for a long time underrepresented in the canon, exploring the various ways in which gender, as part of the discursive construction of identity, plays a pivotal role in the socio-political, cultural, aesthetic, and epistemological dimensions of Romanticism.



      Participants of the class will have to read and present their thoughts on a variety of different authors and poems in class. Course material will be made available at the beginning of the semester.












    • 17510 Seminar
      The Body on Display: Einführung in die Aufführungsanalyse (Lindsey Drury)
      Zeit: Do 10:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: SR II Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Students are required to attend at least two live performances (tickets are self-paid) with others in the class. In-class conversations are in English. There are brief weekly reading responses in German or English via Blackboard.

      Kommentar

      Pop stars, performance artists, streakers, freak shows, tableaux vivants, beauty pageants, body building, anatomy theaters, human zoos — this is a class that investigates the display of bodies as performance practice and critically examines questions of power, visibility, and consent. The approach of this performance analysis course also focusses on embodied expression — the movements and gestures of actors, the techniques of dance, modes of dressing and adorning the corporeal, and ways that the body, by being shown, might be brought into difficult and/or intimate relations. It also explores the display of the body as a zone of slippage between the popular and artistic spheres, blurring the edges of performance-as-art. A Mix of German and English-language readings are drawn from biopolitical theory and bioethics, disability studies, queer studies, Black and Indigenous studies, media studies, performance studies and medical history. Class includes weekly screenings of films, documentaries, and documented performances.

    • 17523 Seminar
      Weibliche* Körper (Jenny Schrödl)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      ‚Weibliche* Körper‘ stellen immer noch ein ‚Schlachtfeld‘ dar, auf dem sich unterschiedliche Diskurse, Affekte, Bilder, Machtdynamiken, Objekt- und Subjektvierungsprozesse (u.v.a), die innerhalb einer Gesellschaft kursieren, bündeln und – um Bild zu bleiben – ‚bekriegen‘. Dabei scheint nach wie vor strittig, ob es sich bei ‚Weiblichkeit‘ und ‚Körperlichkeit‘ um reine gesellschaftliche Konstrukte, ausschließlich biologische Tatsachen oder eine Mischung aus beiden handelt. In den letzten Jahren ist im Kontext der darstellenden Künste (wieder) eine verstärkte, queer-feministische Verhandlung des ‚weiblichen Körpers‘ festzustellen, die vom Einsatz des nackten Körpers als Waffe bis hin zur affirmativen Repräsentation von Tabuthemen wie menstruierende, alternde oder fette Körper reicht. Das Seminar widmet sich diesem Themenfeld und stellt insbesondere aktuelle Auseinandersetzungen mit/um weibliche* Körper in Theater, Performance und Tanz in den Mittelpunkt. Neben theoretischen und historischen Reflexionen, insbesondere zur feministischen Kunst der 1970er und 1980er Jahre, werden wir uns im Seminar mit einschlägigen Inszenierungen von Florentina Holzinger, Henrike Iglesias, LASTESIS, She She Pop, Julischka Stengele (u.a.) beschäftigen.

    • 17523g Seminar
      Weibliche* Körper (Jenny Schrödl)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      ‚Weibliche* Körper‘ stellen immer noch ein ‚Schlachtfeld‘ dar, auf dem sich unterschiedliche Diskurse, Affekte, Bilder, Machtdynamiken, Objekt- und Subjektvierungsprozesse (u.v.a), die innerhalb einer Gesellschaft kursieren, bündeln und – um Bild zu bleiben – ‚bekriegen‘. Dabei scheint nach wie vor strittig, ob es sich bei ‚Weiblichkeit‘ und ‚Körperlichkeit‘ um reine gesellschaftliche Konstrukte, ausschließlich biologische Tatsachen oder eine Mischung aus beiden handelt. In den letzten Jahren ist im Kontext der darstellenden Künste (wieder) eine verstärkte, queer-feministische Verhandlung des ‚weiblichen Körpers‘ festzustellen, die vom Einsatz des nackten Körpers als Waffe bis hin zur affirmativen Repräsentation von Tabuthemen wie menstruierende, alternde oder fette Körper reicht. Das Seminar widmet sich diesem Themenfeld und stellt insbesondere aktuelle Auseinandersetzungen mit/um weibliche* Körper in Theater, Performance und Tanz in den Mittelpunkt. Neben theoretischen und historischen Reflexionen, insbesondere zur feministischen Kunst der 1970er und 1980er Jahre, werden wir uns im Seminar mit einschlägigen Inszenierungen von Florentina Holzinger, Henrike Iglesias, LASTESIS, She She Pop, Julischka Stengele (u.a.) beschäftigen.

    • 17550 Hauptseminar
      Zur Performativität des Vegetabilen: Queer-feministische, dekoloniale und indigene Perspektiven (Silke Felber)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Als Barcelonas Opernhaus El Liceu nach dreimonatigem Lockdown im Frühjahr 2020 wieder seine Pforten öffnete, tat es das für ein mehr-als-menschliches Publikum, nämlich für 2.292 Topfpflanzen, die der Konzeptkünstler Eugenio Ampudia im Auditorium Platz nehmen hatte lassen. Die Arbeit steht stellvertretend für ein in den letzten Jahren stetig wachsendes Interesse für Fragen der Empathie, Intelligenz und Kommunikation von Pflanzen, das die Kunst gleichermaßen umtreibt wie die Wissenschaft. Während Pflanzen in vielen indigenen Traditionen prinzipiell und seit jeher als Verwandte betrachtet werden (Kimmerer 2013; Geniusz 2015), ist der Ansatz, sie als ebenbürtige Lebens- und Spielpartner*innen anzuerkennen, im globalen Norden noch relativ neu (Chamovitz 2012; Wohlleben 2015). Mit den Critical Plant Studies hat sich mittlerweile ein Forschungsfeld herausgebildet, das sozial- und geisteswissenschaftliche Ansätze verbindet, um pflanzlichem Leben aus einer multidisziplinären und transkulturellen Perspektive zu begegnen (Marder 2013; Kranz forthcoming). Zunehmend sind auch queer-feministische Auseinandersetzungen mit dem Themenfeld auszumachen (Sandilands 2017; 2021). Im Seminar wollen wir uns entsprechenden theoretischen Positionen wie auch aktuell entstehenden, pflanzenorientierten Arbeiten aus den Bereichen Theater, Performance und Visual Arts widmen. Im Zentrum des gemeinsamen Forschungsprozesses werden dabei u.a. folgende Fragen stehen: Auf welch vielfältige Weise sind Performance und Performativität mit pflanzlichen Lebensformen verwoben? Welche ästhetischen Verfahren wenden Künstler*innen im Zusammenarbeiten mit vegetabilen Akteur*innen an? In welchem Ausmaß sind unsere historisch gewachsenen Interaktionen mit Pflanzen kapitalistisch und kolonial geprägt? Und (wie) kann die Prämisse, dass es sich bei Pflanzen um performative und handlungsfähige Subjekte handelt, unser Verständnis von Ökosystemen nachhaltig verändern? Im Fokus des Seminars steht die gemeinsame Diskussion theoretischer Texte und künstlerischer Arbeiten. 4 Aufführungs- bzw. Ausstellungsbesuche sowie ein Besuch im Botanischen Garten sind elemenaterer Bestandteil des Programms. Darüber hinaus werden Sie über den Zeitraum des Semesters und im Rückgriff auf selbstgewählte künstlerisch-wissenschaftliche Verfahren Ihre Beziehung zu einer spezifischen Pflanze, die im privaten Wohnraum, im Park, im virtuellen Raum oder Übersee wachsen kann, befragen und dokumentieren. Die im Seminar besprochenen Texte sowie Impulse aus Tanz und Performance fließen in dieses am Ende des Semesters zu präsentierende Forschungsprojekt mit ein.

    • 17551 Methodenübung
      Zur Performativität des Vegetabilen: Queer-feministische, dekoloniale und indigene Perspektiven (Silke Felber)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Als Barcelonas Opernhaus El Liceu nach dreimonatigem Lockdown im Frühjahr 2020 wieder seine Pforten öffnete, tat es das für ein mehr-als-menschliches Publikum, nämlich für 2.292 Topfpflanzen, die der Konzeptkünstler Eugenio Ampudia im Auditorium Platz nehmen hatte lassen. Die Arbeit steht stellvertretend für ein in den letzten Jahren stetig wachsendes Interesse für Fragen der Empathie, Intelligenz und Kommunikation von Pflanzen, das die Kunst gleichermaßen umtreibt wie die Wissenschaft. Während Pflanzen in vielen indigenen Traditionen prinzipiell und seit jeher als Verwandte betrachtet werden (Kimmerer 2013; Geniusz 2015), ist der Ansatz, sie als ebenbürtige Lebens- und Spielpartner*innen anzuerkennen, im globalen Norden noch relativ neu (Chamovitz 2012; Wohlleben 2015). Mit den Critical Plant Studies hat sich mittlerweile ein Forschungsfeld herausgebildet, das sozial- und geisteswissenschaftliche Ansätze verbindet, um pflanzlichem Leben aus einer multidisziplinären und transkulturellen Perspektive zu begegnen (Marder 2013; Kranz forthcoming). Zunehmend sind auch queer-feministische Auseinandersetzungen mit dem Themenfeld auszumachen (Sandilands 2017; 2021). Im Seminar wollen wir uns entsprechenden theoretischen Positionen wie auch aktuell entstehenden, pflanzenorientierten Arbeiten aus den Bereichen Theater, Performance und Visual Arts widmen. Im Zentrum des gemeinsamen Forschungsprozesses werden dabei u.a. folgende Fragen stehen: Auf welch vielfältige Weise sind Performance und Performativität mit pflanzlichen Lebensformen verwoben? Welche ästhetischen Verfahren wenden Künstler*innen im Zusammenarbeiten mit vegetabilen Akteur*innen an? In welchem Ausmaß sind unsere historisch gewachsenen Interaktionen mit Pflanzen kapitalistisch und kolonial geprägt? Und (wie) kann die Prämisse, dass es sich bei Pflanzen um performative und handlungsfähige Subjekte handelt, unser Verständnis von Ökosystemen nachhaltig verändern? Im Fokus des Seminars steht die gemeinsame Diskussion theoretischer Texte und künstlerischer Arbeiten. 4 Aufführungs- bzw. Ausstellungsbesuche sowie ein Besuch im Botanischen Garten sind elemenaterer Bestandteil des Programms. Darüber hinaus werden Sie über den Zeitraum des Semesters und im Rückgriff auf selbstgewählte künstlerisch-wissenschaftliche Verfahren Ihre Beziehung zu einer spezifischen Pflanze, die im privaten Wohnraum, im Park, im virtuellen Raum oder Übersee wachsen kann, befragen und dokumentieren. Die im Seminar besprochenen Texte sowie Impulse aus Tanz und Performance fließen in dieses am Ende des Semesters zu präsentierende Forschungsprojekt mit ein.

    • 17605 Methodenübung
      Filmgeschichte (Methodenübung D): Queer Cinema (Francis Wagner)
      Zeit: Mo 12:00-14:00, Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 031 Seminarraum (Anbau Cinepoetics) (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Ruby Rich prägte 1992 den Begriff des ‚New Queer Cinema’ und beschrieb damit Filme und Videos – hauptsächlich aus den USA und Großbritannien – der 1990er Jahre, die vermehrt schwule, lesbische und genderqueere Begehrensformen zeigten, als subversiv galten und sich in ihrer inhaltlichen, ästhetischen und politischen Ausrichtung vom für ein heterosexuelles Publikum konzipierten Mainstream-Kino abkehrten. Ausgehend vom Zeitpunkt des ‚New Queer Cinemas‘ und der sich gleichzeitig etablierenden Queer Theory werden wir im Kurs sowohl einen historischen Rückbezug auf vorher produzierte Filme, die als Queer Cinema identifiziert werden können, vollziehen, als auch auf das ‚danach‘ bis hin zu aktuellen Filmen blicken. Der Kurs bietet so einen historisch-analytischen Zugang zu queerem Kino und die dortigen verschiedenen Strömungen, Thematiken, Aktualisierungen sowie Problematisierungen mit Hilfe der Diskussion und Analyse verschiedener Filme sowie Texten. Die Produktionen, die in verschiedenen kulturellen und historischen Kontexten entstanden sind, werden eine Art Querschnitt liefern und zeigen, wie vielfältig queere Produktionen sind, wie sich narrative Strategien unterscheiden und in welchem Zusammenhang die Narrationen mit gesellschaftspolitischen Diskursen stehen. Im Kurs werden wir folglich nicht nur die Repräsentation sexueller Orientierungen und Geschlechter analysieren, sondern auch Fragen der Produktion(sbedingungen), Ästhetik, des Formats und der außerfilmischen Realität mit einbeziehen.

    • 17613 Methodenübung
      Filmtheorie (Methodenübung B): Feministische Filmtheorie (Yvonne Festl)
      Zeit: Fr 16:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: SR I Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Das verführerische Showgirl, der imposante Muskelmann, die glamouröse Drag Queen – das Medium Film erzeugt nicht nur Figurentypen, es produziert und konstruiert gleichsam ihre Körper: Audiovisuelle Körper- und Geschlechtlichkeiten, die im Film auf prozesshafte Weise in ihrer zeitlichen Entfaltung im Werden begriffen sind. Auf welche Art und zu welchem (zuweilen ideologischen) Zweck der narrative Film Gender(-Ideale) herstellt, ist Forschungsgegenstand der feministischen Filmtheorie und -analyse. Die Übung betrachtet dieses Forschungsfeld aus unterschiedlichen Perspektiven. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung der Grundlagen feministischer Filmtheorie sowie die Reflektion und kritische Verhandlung ihrer Positionen. Klassiker der feministischen Literatur wie Laura Mulveys bekanntes Essay Visual Pleasure and Narrative Cinema und Mary Ann Doanes Theorie des weiblichen Zuschauers treffen in der Übung auf Texte der Men’s Studies, welche die Brüche und Kontinuitäten in den Inszenierungen von Männlichkeit(en) verhandeln. In einem nächsten Schritt setzt sich die Übung mit klassischen sowie aktuellen Positionen der Gender- und Queer-Studies auseinander (Judith Butler, Jack Halberstam, bell hooks, José Esteban Muñoz). Die Übung möchte es sich zum Ziel setzen, die Potenziale der feministischen Filmtheorie für eine Filmanalyse aufzuzeigen, die nicht nur nach Ideologie, sondern auch nach der Poetik und Ästhetik eines Films fragt. Was können uns das Showgirl, der Muskelmann und die Drag Queen lehren, was wir nicht schon immer über sie zu wissen glauben?

    • 17614 Methodenübung
      Filmtheorie (Methodenübung C): Rassisierungen im bewegten Bild (Julian Sverre Bauer)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: SR II Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Seit ihrer Erfindung sind technisch bewegte Bilder auch für Rassisierungen genutzt worden. An diesen Bildern lässt sich nicht nur die geschichtsträchtige Verbreitung von rassisierenden Stereotypen ablesen, sondern auch deren medienspezifische (Re)Konstruktion. Im Seminar wollen wir uns daher neben den historischen Bedingungen zentral mit der Frage beschäftigen, in welchem Verhältnis Rassisierungen und Medientechnologien des bewegten Bildes zueinanderstehen. Nach einer kurzen Einführung in verschiedene theoretische Konzepte zu ‚race’ bzw. ‚Rasse’ soll insbesondere die diskursive und dispositive Gewalt erörtert werden, die von Medientechnologien des bewegten Bildes ausgingen/gehen. Durch einen Fokus auf die historischen und ästhetischen Dimensionen verschiedener visueller Rassisierungstechniken wird es nicht nur um die Frage von Fehldarstellungen in (westlichen) visuellen Kulturen gehen, sondern auch darum Rassisierung als mediales Werkzeug zu erörtern. Neben verschiedenen Technologien (z. B. Chronophotographie, Farbfilm, Weißabgleich oder Infrarot) soll es auch um einzelne Fallbeispiele gehen, die uns dazu anhalten eher nach dem Wie als nach dem Was von Rassisierungen zu fragen. Dabei sollen auch theoretische Positionen in den Vordergrund gerückt werden, die aus anti-rassistischen Perspektiven z. T. kanonische Positionen und Texte der Film- und Medienwissenschaften kritisieren.

    • 17623 Vertiefungsseminar
      Are the Girls All Right? Feministische Filme & Serien des 21. Jahrhunderts (Angela Jouini)
      Zeit: Mo 14:00-16:00, Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Mo K 25 Seminarraum (Grunewaldstr. 35), Mo SR IV Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Mit Barbie hat im letzten Jahr der Feminismus in Mainstream und Popkultur mal wieder einen Aufschwung erlebt. Davon ausgehend widmet sich das Seminar dem Verhältnis von Popkultur und Feminismus ca. seit der Jahrtausendwende. Ein Anfang ließe sich z. B. bei Sex and the City setzen, die in den letzten Jahren mit And Just Like That eine Fortsetzung erhalten hat und womöglich eine Veränderung des Verständnisses von Feminismus in der Popkultur andeutet. Zu denken ist auch beispielsweise an Girls oder Fleabag, die komplexe, widersprüchliche weibliche Perspektiven einnehmen, oder Serien wie Pose oder Sex Education, die auf Diversität und queere Themen setzen. So scheint sich der Ruf nach ‚starken Frauenfiguren‘ hin zu mehr Diversität und Komplexität zu wandeln. Diesem Eindruck soll im Seminar anhand der Sichtung verschiedener Filme und Serien in Kombination mit der Lektüre und Diskussionen verschiedener Ansätze des Feminismus (Dritte Welle Feminismus, Postfeminismus, Choice Feminismus, Weißer/Schwarzer Feminismus, Trans* inclusive/exclusive Feminism, Intersektionaler Queer-Feminismus, …) nachgegangen werden, um so in einen kritischen Diskurs zu treten. Im Seminar werden verschiedene Formen eines (jüngeren) Feminismus anhand verschiedener Filme/Serien erkundet, um so Entwicklungen und Spannungen nachvollziehbar zu machen.

       

    • 17703 Projektseminar
      Experiments in Art and Queer Culture (Annette Jael Lehmann-Kolesch)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 103 Sitzungsraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      Das anschließende Projektseminar werden wir uns dem Thema „Experimentieren“ unter dem Aspekt von Räumlichkeiten („Studio als Lab“), experimentellen Akten und Potentialen, die unerwartete und auch provokative Effekte erzeugen, widmen. Neben den Positionen von Künster:innen in der künstlerischen Forschung werden dabei vor allem auch Konzeption und Realisierung von Ausstellungen und Kampagnen bis hin zur Entwicklung von Partizipations- und Vermittlungsformaten in den Blick nehmen und exemplarische Projekte und Fallbeispiele in ihrer konkreten Umsetzung von A-Z untersuchen. Arbeitsmaterialien und Vorschläge für Übungen werden zu jeder Sitzung, vor allem für die geplante Gruppenarbeit, zur Verfügung gestellt.

    • 17728 Projektseminar
      Experiments in Art and Queer Culture (Annette Jael Lehmann-Kolesch)
      Zeit: Fr 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 103 Sitzungsraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      In diesem Projektseminar gibt es die Möglichkeit ein eigenes praxisbasiertes Projekt zur Thematik “Experiments in Art & Queer Culture” zu entwerfen und zu entwickeln. Die Studierenden experimentieren also ihrerseits mit den gewonnenen Kenntnissen zu anwendungsorientierten Synergien in kollaborativen Prozessen zwischen Kunst, Kultur und Wissenschaft, die sowohl gesellschaftliche und ökologische Transformationsprozesse als auch ein Potential fu¨r soziale Fu¨rsorge und ökonomisches Empowerment freisetzen können.

  • FB Mathematik und Informatik

    E12bA1.7
    • 19233011 Seminar Abgesagt
      Wahlmodul Gender & Diversity im Mathematikunterricht (Anina Mischau)
      Zeit: Sa 09:00-16:00 (Erster Termin: 11.05.2024)
      Ort: A3/SR 119 (Arnimallee 3-5)

      Kommentar

      Mathematikunterricht gendersensibel gestalten

      Im Seminar wird die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für das Lehren und Lernen von Mathematik in der Schule u.a. entlang folgender Fragestellungen beleuchtet: Welche geschlechtsbezogenen Unterschiede im Fach Mathematik lassen sich empirisch in internationalen Vergleichsstudien belegen? Welche Erklärungsansätze werden in diesem Zusammenhang diskutiert? Inwiefern trägt die Gestaltung des schulischen Mathematikunterrichts selbst zur Entstehung geschlechtsbezogener Unterschiede bei? Welche Rolle spielen (bewusste oder unbewusste) geschlechterstereotype Einstellungen auf Seiten der Lehrkräfte? Was können Mathematiklehrkräfte konkret tun, um in ihrem Mathematikunterricht – bezogen auf die Unterrichtsgestaltung und das Unterrichtsgeschehen – der (Re-)Produktion von Geschlechterstereotypisierungen und geschlechterbezogener Wissensreviere entgegenzuwirken? Welche Kompetenzen und berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen benötigen sie für einen „geschlechtersensiblen“ Mathematikunterricht? Welche Kriterien für eine gendersensible Gestaltung werden diskutiert?

      Neben der Auseinandersetzung mit empirischen Befunden, wissenschaftlichen Theorien und interdisziplinären Diskussionszusammenhängen zum Thema Mathematik, Schule und Geschlecht wird es im Seminar auch darum gehen, exemplarisch einige Beispiele für eine gendersensible Gestaltung des Mathematikunterrichts auszuprobieren und zu reflektieren.

       

       

       

    • 19234810 Proseminar
      Frauen in der Geschichte der Mathematik und Informatik (Anina Mischau)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: A6/SR 032 Seminarraum (Arnimallee 6)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für MathematikerInnen und InformatikerInnen im Monobachelor als ABV anrechenbar!

      Kommentar

      Im Zentrum des Seminars steht die Erarbeitung und Wiederentdeckung der Lebensgeschichten und des Wirken einiger bedeutender Mathematikerinnen und Informatikerinnen im 19. und 20. Jahrhundert. Betrachtet werden z.B. das Leben und Werk von Sophie Germaine (1776-1831), Ada Lovelace (1815-1852), Sonja Kovalevskaya (1850-1891), Emmy Noether (1882-1935), Ruth Moufang (1905-1977), Grace Murray Hopper (1906-1992) und weiterer Wissenschaftlerinnen.

      Im Seminar geht es nicht darum, diese Frauen als Ausnahmeerscheinung hervorzuheben, denn dies würde sie lediglich auf ihren Exotinnenstatus festschreiben. Es geht vielmehr um eine historische Kontextualisierung deren Leben und Werk. Dies ermöglicht nicht nur eine exemplarische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen wie fachkulturellen Inklusions- und Exklusionsprozessen entlang der Kategorie Geschlecht, sondern auch die Entwicklung neuer Sichtweisen auf die tradierte Kulturgeschichte beider Disziplinen. Das Seminar basiert auf dem Ansatz eines forschenden oder entdeckenden Lernens, d.h. die Studierenden werden selbständig in Gruppenarbeiten einzelne Seminarthemen vorbereiten und präsentieren. Diese Präsentationen werden dann im Seminar diskutiert. Durch den Einsatz von Beobachtungsbögen soll zudem eine Feedbackkultur erprobt werden, die im späteren Berufsalltag im Umgang mit SchülerInnen und/oder KollegInnen hilfreich ist.

    • 19336606 Seminaristischer Unterricht Abgesagt
      Gender und Diversity in der Informatik (Sinah Gürtler, Anina Mischau)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: A6/SR 031 Seminarraum (Arnimallee 6)

      Kommentar

      In dem Seminar soll ein Einblick in die vielfältigen Themenfelder der Gender- und teilweise Diversityforschung in bzw. über Informatik erarbeitet werden. Dabei werfen wir exemplarisch einen analytischen Blick auf Ungleichheits- Diskriminierungs- und Exklusionsmechanismen in der Geschichte und Fachkultur der Informatik, in der Entwicklung technischer Artefakte und IT-Systeme sowie deren Nutzung.

      Darüber hinaus setzten wir uns diskursiv mit verschiedenen Veränderungsansätzen zu den genannten Aspekten auseinander.

  • FB Physik

    E12bA1.8
    • 20001516 Forschungsseminar
      Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics (Martina Erlemann)
      Zeit: Mo 16:00-20:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.1.53 Seminarraum E2 (Arnimallee 14)

      Kommentar

      Im Forschungsseminar werden aktuelle Themen aus der Wissenschafts- und Geschlechterforschung der Physik diskutiert. Das Seminar bietet die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten oder -vorhaben als Work-in-Progress vorzustellen und zu diskutieren sowie eigene Forschungsinteressen und -themen einzubringen. Die Auswahl der Themen erfolgt gemeinsam in der ersten Einheit.

    • 20122801 Vorlesung
      Gender and Diversity in Physics (Martina Erlemann)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.1.16 FB-Raum (Arnimallee 14)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Note: The teaching format does not consist of lecture & tutorial as announced in the course catalogue, but will be held in a seminar format!

      Kommentar

      There is growing awareness that a scientist's gender can have an impact on a career in physics, even though it should have no influence. This applies also for ethnicity or national background, social background, and other social characteristics. In the seminar you will learn about research that addresses issues of gender and diversity in physics and related fields. We will discuss research on the cultures of physics, on knowledge making practices in physics and on epistemological issues in science. It is not obligatory but recommended to have attended an introductory course on Gender & Science. Interested students of all disciplines are welcome to attend.

    • 20122802 Übung
      Gender and Diversity in Physics (Martina Erlemann)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 1.1.16 FB-Raum (Arnimallee 14)
  • FB Biologie, Chemie, Pharmazie

    E12bA1.9
    • 23301a Seminar
      S Transdisciplinary science of science with a focus on gender and diversity (Petra Lucht)
      Zeit: Mo 16:00-16:45 Uhr / 4 :00 – 4:45 pm (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: SR Chemie-64 (Raum B.-132, UG1) (Arnimallee 22)

      Hinweise für Studierende

      Partipants in this seminar will present their acquired knowledge and competencies in various formats such as oral presentations, essays, group work, term papers and other formats. Additional information: Modulvariante Transdisciplinary Science of science with a focus on gender and diversity

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 4, 5, 7, 10, 11, 12, 13, 17

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      This course is part of the module „Modulvariante zu: Aktuelle Aspekte der Biodiversität, Evolution und Ökologie“. Introductory course, no prerequisites.

      Kommentar

      In-depth insights into current research topics in the interdisciplinary research field of ‘Transdisciplinary Science Studies with a Focus on Gender and Diversity’ will be provided. This includes an understanding of ‚Gender‘ and ‚Diversity’ from a range of different disciplinary, interdisciplinary and transdisciplinary perspectives as well as from various theoretical, methodological and epistemological approaches. Students learn about case studies in biology, biodiversity, sustainability, climate change and basic research in the natural sciences in order to understand the complex interconnectedness of science with historical and societal configurations of gender and diversity.

      Literaturhinweise

      Keynote L. Schiebinger: https://www.youtube.com/watch?v=KNxoPUq1J0M

    • 23301b Übung
      Ü Transdisciplinary science of science with a focus on gender and diversity (Petra Lucht)
      Zeit: Mo 16:45 – 18:15 Uhr / 4:45 - 6:15 pm (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: SR Chemie-64 (Raum B.-132, UG1) (Arnimallee 22)

      Hinweise für Studierende

      Partipants in this course will present their acquired knowledge and competencies in various formats such as oral presentations, essays, group work, term papers and other formats. Additional information: Modulvariante Transdisciplinary Science of science with a focus on gender and diversity

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 4, 5, 7, 10, 11, 12, 13, 17

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      This course is part of the module „Modulvariante zu: Aktuelle Aspekte der Biodiversität, Evolution und Ökologie“. Introductory course, no prerequisites.

      Kommentar

      In-depth insights into current research topics in the interdisciplinary research field of ‘Transdisciplinary Science Studies with a Focus on Gender and Diversity’ will be provided. This includes an understanding of ‚Gender‘ and ‚Diversity’ from a range of different disciplinary, interdisciplinary and transdisciplinary perspectives as well as from various theoretical, methodological and epistemological approaches. Students learn about case studies in biology, biodiversity, sustainability, climate change and basic research in the natural sciences in order to understand the complex interconnectedness of science with historical and societal configurations of gender and diversity.

      Literaturhinweise

      Keynote L. Schiebinger: https://www.youtube.com/watch?v=KNxoPUq1J0M

  • ZE Margherita von Brentano Zentrum (MvBZ)

    E12bA1.14.
    • 30340 Seminaristische Übung
      Gender und Gesundheit (Nik Schinzler)
      Zeit: Bitte beachten Sie Kommentar/zusätzliche Angaben. (Erster Termin: 24.05.2024)
      Ort: Seminarraum 2.2059 (24.5.), Seminarraum 2.2058 + 2.2059 (Sensibilisierungstraining am 31.5.); 14.6., 21.6., 5.7., 12.7. online!

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Ziel des Kurses ist der Erwerb kritischer Analyse- und Handlungskompetenz. Der je eigene Lernprozess im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Sensibilisierungstraining sind Übungen zum Perspektivenwechsel und zur Selbstreflexion enthalten. Die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur konstruktiven Auseinandersetzung sind daher wesentliche Voraussetzungen zur Teilnahme am Seminar. Studierende können bezogen auf die Berufspraxis und insbesondere auf den Aspekt Gesundheit/ Krankheit betreffend sensibel und kompetent mit Genderfragen umgehen und die Konsequenzen der Geschlechterverhältnisse im gesellschaftlichen und organisationalen Kontext einschätzen. Sie sind in der Lage, selbstständig Ideen für Veränderungsmöglichkeiten zu entwickeln, können ihre eigenen Werthaltungen und Handlungsmuster reflektiert wahrnehmen und Normierung und Stereotypisierung entgegenwirken.

      Der Kurs beinhaltet 2 Termine in Präsenz (Fr, 24.5.24, 10-16 Uhr und Fr, 31.5.24, 10-18 Uhr) und 4 online-Termine (Fr, 14.6./21.6./5.7./12.7.24 je 10-14 Uhr). Die aktive Teilnahme schließt individuelles Erarbeiten von bereitgestellten Materialien, Einzel- und Kleingruppenarbeiten, Einsenden von Arbeitsblättern, ein Kurzreferat, Diskussionen und Austausch ein. Das Sensibilisierungs-Training ist Bestandteil des Kurses und besteht aus 2 Teilen mit einem Stundenumfang von zwei Tagen. Der erste Teil wird individuell erarbeitet, der zweite findet als Präsenz-Termin statt (31.5.24). Zur Prüfungsleistung gehört nebst aktiver Teilnahme das Verfassen eines Essays/ Hausarbeit (2400 Wörter). Der genaue Ablauf wird im ersten Termin erläutert. Hier erfolgt auch die Verteilung der Referate und die Einteilung in Kleingruppen. Bitte planen Sie in der Zeit zwischen den ersten Terminen Zeit für individuelles Erarbeiten bereitgestellter Materialien ein. Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Die Zuteilung der Plätze erfolgt automatisch über Campus Management.

      Kommentar

      Gesellschaftliche Vorstellungen bezüglich Gesundheit und sexueller/ geschlechtlicher Identität bedingen sich oftmals gegenseitig. Konzepte von Heteronormativität und Leistungsfähigkeit bzw. die Pathologisierung von Abweichungen sind oft unbewusst verinnerlicht und beeinflussen unser Denken und Handeln. Diesbezüglich weit verbreitete Annahmen stützen zumeist privilegierte Positionen - so bei historischen Diagnosen wie “weibliche Hysterie“ oder Homosexualität als “psychische Störung“. “Transsexualismus“ ist erst mit Inkrafttreten des ICD-11 im Januar 2022 aus der Liste psychischer Störungen gestrichen worden. Sich veränderndes gesellschaftliches Bewusstsein spiegelt sich in veränderten medizinischen Leitlinien und Gesetzen. Trans*, inter* und nicht-binäre Menschen werden jedoch häufig immer noch pathologisiert oder gar nicht berücksichtigt.

      Voraussetzung für angewandte Genderkompetenz im Berufsleben - im Sinne wertschätzender Kommunikation, Team- und Führungsqualitäten sowie gleichberechtigender Teilhabe aller Geschlechter – sind u.a. Selbstreflexion, Wissen um und Offenheit für vielfältige Geschlechtsidentitäten, sexuelle Orientierungen und Geschlechtsrollenverständnisse.

      Im Seminar setzen wir uns mit der Konstruktion von Norm und Abweichung auseinander und beleuchten damit einhergehende gesellschaftliche Wirkzusammenhänge und Funktionen, die Diskriminierungen (re-)produzieren. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenwirken der Diversity-Dimensionen Gender und Gesundheit. Die Teilnehmenden erkunden eigene verinnerlichte Glaubenssätze zu Geschlecht, Gesundheit und Krankheit und reflektieren eigene Prägungen und Privilegien. Historische und aktuelle Vorstellungen (angeblich) geschlechtsspezifischer diagnostizierter psychischer Störungen werden hinterfragt und die Korrelation zwischen Geschlechtsrollenstereotypen und statistisch signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschieden in Ausprägung oder Anzahl von Symptomen erörtert.

    • 30341 Seminaristische Übung
      Gender, Diversity, Gender Mainstreaming (Nik Schinzler)
      Zeit: Bitte beachten Sie Kommentar/zusätzliche Angaben. (Erster Termin: 08.08.2024)
      Ort: Seminarraum 1.2051 (8.8., 22.8., 27.8., 3.9.), Sensibilisierungstraining (15.8.) in Raum 1.2001 + 1.2002

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Kurs findet in Präsenz statt. Die aktive Teilnahme schließt individuelles Erarbeiten von bereitgestellten Materialien, Einzel- und Kleingruppenarbeiten, Einsenden von Arbeitsblättern, ein Kurzreferat, Diskussionen und Austausch ein. Das Sensibilisierungs-Training ist Bestandteil des Kurses und besteht aus 2 Teilen mit einem Stundenumfang von zwei Tagen. Der erste Teil wird individuell erarbeitet, der zweite findet als Präsenz-Termin statt (Do, 15.08.24, 10-18 Uhr). Zur Prüfungsleistung gehört nebst aktiver Teilnahme das Verfassen eines Essays/ Hausarbeit (2400 Wörter). Der genaue Ablauf wird im ersten Termin erläutert. Hier erfolgt auch die Verteilung der Referate und die Einteilung in Kleingruppen. Bitte planen Sie in der Zeit zwischen den ersten Terminen Zeit für individuelles Erarbeiten bereitgestellter Materialien ein. Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Die Zuteilung der Plätze erfolgt automatisch über Campus Management.

      Kommentar

      Gender- und Diversity-Konzepte gewinnen in der Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Gender Mainstreaming und andere Diversity-bezogene politische Strategien werden bereits in vielen Institutionen (Ministerien, Verwaltung, Universitäten) implementiert und umgesetzt. Nicht nur im Recht - auch in der Personalpolitik werden Gleichstellung und Gleichberechtigung zunehmend verankert. Die rechtliche Anerkennung von Menschen, deren Geschlechtsidentität außerhalb der Zweigeschlechter-Norm liegt und die Möglichkeit des Geschlechtseintrags „divers“ fordert verstärkt ein Mitdenken und die Gleichstellung vielfältiger Geschlechtsidentitäten. Diversity-Konzepte berücksichtigen neben Geschlecht auch andere Kategorien wie Alter, Herkunft und Religion, die zu Diskriminierungen aufgrund von (zugeschriebenen) Gruppenzugehörigkeiten führen können. 

      Im Seminar setzen wir uns mit der Konstruktion von Norm und Abweichung auseinander und beleuchten damit einhergehende gesellschaftliche Wirkzusammenhänge und Hierarchien, die Ausschlüsse und Diskriminierungen (re-)produzieren. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf dem Diversity-Aspekt “Geschlechtliche und sexuelle Identität“. Einblicke in die Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBT*I*) erweitern den Blick auf die Vielfältigkeit von Körpern, Geschlechterrollen, sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.

      Ziel des Kurses ist der Erwerb kritischer Analysefähigkeit, Kommunikations- und Handlungskompetenz. Der je eigene Lernprozess im Umgang mit Vielfalt und Differenz spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Sensibilisierungstraining sind Übungen zum Perspektivwechsel und zur Selbstreflexion enthalten, um die Teilnehmenden für den Umgang mit zugeschriebenen sozialen Differenzen zu sensibilisieren. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die Ausbildung von heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten. Die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur konstruktiven Auseinandersetzung sind daher wesentliche Voraussetzungen zur Teilnahme am Seminar.



    • 30342 Seminaristische Übung
      Diversity Management (Marta Gebala, Ivan Felipe Martinez Valencia)
      Zeit: Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten. (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: Seminarraum 0.2051 (19.4., 17.5., 7.6.), Seminarraum 2.2058 (5.7.), Seminarraum 0.3099B (26.4., 27.4.) Sensibilisierungstraining

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Diese Lehrveranstaltung (3 sws) besteht aus Seminarterminen ( Fr/Sa: 8.12. (online), 9.12. (in Präsenz), 5.1. (online), 6.1. (online), jeweils 9-16h) sowie einem Sensibilisierungstraining (Fr/Sa. 1.12. (online), 2.12. (in Präsenz), jeweils von 9-18h). Zusätzlich gibt es asynchrone Anteile (25 %) mit Selbst- oder Gruppenarbeit. Im Seminar werden die theoretischen Grundlagen und Fragestellungen des Diversity Managements diskutiert und problematisiert. Das Ziel des Sensibilisierungstrainings ist es, die Teilnehmer*innen mithilfe von interaktiven, gruppen- und erfahrungsorientierten Methoden für den Umgang mit zugeschriebenen sozialen Differenzen zu sensibilisieren. Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Die Zuteilung der Plätze erfolgt automatisch über Campus Management.

      Kommentar

      Diversity Management ist eine Strategie der Personal- und Organisationsentwicklung, welche auf die Anerkennung und Wertschätzung aller Mitarbeitenden, unabhängig individueller Persönlichkeitsmerkmale sowie Lebensentwürfe, ausgerichtet ist. Das Ziel ist es, organisationsrelevante Aspekte der Vielfalt der Beschäftigten zu erkennen und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, welches inklusiv und frei von Vorurteilen ist. Im Seminar werden u.a. folgende Themen behandelt: - Die historische Entwicklung von Diversity Management - Rechtliche, gesellschaftliche und soziostrukturelle Rahmenbedingungen - Spannungsverhältnis zwischen menschenrechtsorientiertem Verständnis von Diversity Management und Business Case - Implementierung von Diversity Management in wirtschaftlichen, öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen (Prozessdesign, Maßnahmen, Widerstände) - Ausgewählte Handlungsfelder (diversitysensible Personalauswahl und – Entwicklung, Diversity & Marketing, Diversity Controlling) Inhalte des Trainings: Das Ziel des Sensibilisierungstrainings ist es, die Teilnehmer*innen mithilfe von interaktiven, gruppen- und erfahrungsorientierten Methoden für den Umgang mit zugeschriebenen sozialen Differenzen zu sensibilisieren. Die Reflexion eigener Prägungen, Privilegien und Kommunikationsstile, sowie Bewusstsein über eigene Voreingenommenheiten stellt eine Grundlage vieler berufsrelevanter Kompetenzen wie Moderations-, Team- oder Entscheidungsfähigkeit dar. Im Training werden u.a. folgende Themenbereiche behandelt: - Vorurteile und Stereotype - Diskriminierungsformen und -mechanismen - Eigene Prägungen und Privilegien - Perspektivwechsel - Diversity Kompetenz - Diversitysensible Kommunikations- und Konfliktfähigkeit Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die Kenntnisse im Bereich von Konfliktmanagement, Teamentwicklung sowie Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten für berufliche Tätigkeiten in Organisationen erwerben wollen.

    • 30343 Seminar Abgesagt
      Intersektionale Perspektiven auf Digitalisierung (Ute Kalender, Aljoscha Weskott, Claudia Sommer)
      Zeit: Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Zeiten an den Terminen und die Hinweise unter Kommentare/zusätzliche Angaben. (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Online-Veranstaltung. Bitte Hinweise unter Kommentare/zusätzliche Angaben beachten.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Neben der aktiven Beteiligung im Kurs erwarten wir ein Referat als Teil der aktiven Teilnahme. Die Prüfungsleistung wird erbracht durch die schriftliche Ausarbeitung des Referates zu 2400 Wörtern. 

      Das Seminar (15.4., 6.5., 13.5., 10.6., 17.6., 24.6., 8.7., 22.7.) wird ergänzt durch ein Sensibilisierungstraining (online) mit 2 Terminen (27.5., 3.6.), die fester Bestandteil innerhalb des Seminars sind. Das Sensibilisierungstraining ist eine Kombination aus asynchroner Lehre und zwei Online-Sitzungen mit selbstreflexiven Übungen. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer*innen für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen sowie für die Vielfalt gelebter Geschlechter zu sensibilisieren. In dem Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität, Intersektionalität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten. Da für diesen Teil nur 2 Termine zur Verfügung stehen ist für eine aktive Teilnahme die Anwesenheit an beiden Terminen notwendig.

      Kommentar

      Lu¨ckenlose Kontrolle und Überwachung? Kapitalistische Inbesitznahme jeder Lebensregung? Geschlechtliche,
      politische und prothetische Potentiale? Oder gar Überlebensmedien? So divers die Beiträge zum Thema Digitalität, so
      umkämpft die Frage, wie sie wissenschaftlich, politisch und aktivistisch einzuschätzen ist – im Mittelpunkt unseres
      Seminars steht eine intersektionale Perspektive auf das Thema Digitalität. Anhand aktueller Beiträge aus Kultur- und
      Medienwissenschaften, aus marxistischem, queerem und transgender Feminismus sowie aus postkolonialen, postmigrantischen und Disability Studien erarbeiten wir einen umfassenden Blick auf jene globalen Prozesse, die derzeit Digitalisierung genannt werden.

      Unser eLearning Seminar umfasst eine ausbalancierte Mischung aus neueren Methoden (Advance Organizer; Twitter Nachricht) und bekannten Methoden (Feedback; Gruppenarbeit) sowie aus darbietender und aktivierender Lehre. Die eMethoden werden an die Feinziele, die Seminardramaturgie und die Inhalte angepasst. 

    • 30344 Seminar
      Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse (Liviana Bath)
      Zeit: Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten. (Erster Termin: 02.05.2024)
      Ort: Online-Veranstaltung. Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Kurs findet an fünf Online-Terminen (2.5., 23.5., 30.5., 6.6., 27.6.) über Webex statt. Das Sensibilisierungstraining findet am 2.5. und 23.5. statt. Zwischen den Seminartagen werden zusätzlich Texte, Videos und Arbeitsblätter im Selbststudium bearbeitet. Die Arbeitsmaterialien werden auf Blackboard abgerufen und per E-Mail eingereicht. Jeweils bis zu 24 Stunden vor dem nächsten Online-Präsenztermin werden die Arbeitsblätter per E-Mail eingereicht. Zwischen dem 06.06. und 27.06. wird in Kleingruppen ein Praxisprojekt in Selbstorganisation vorbereitet. Das Selbststudium (Bearbeiten von Texten, Videos und Arbeitsblättern) und die Praxisprojekte in einer Kleingruppe stellen zusätzlich zur Anwesenheit im Kurs die aktive Teilnahme am Kurs dar. Das Selbststudium geht nach den Kursterminen weiter und wird durch das Einreichen der Abschlussarbeit realisiert. Die Abschlussarbeit ist die Prüfungsleistung (mit undifferenzierter Benotung) im Modul. Aktive Teilnahme und Prüfungsleistung sind für das Bestehen des Moduls erforderlich. Insgesamt sollten pro Termin mind. zwei bis drei Stunden Selbststudium eingerechnet werden.

      Kommentar

      Das Modul „Gender und Diversity: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse“ ist ein Onlinekurs mit Selbststudium.
      Im Sensibilisierungstraining werden die Konstruktionen von Geschlechterrollen, Machtverhältnissen und Mehrfachdiskriminierungen, die uns im beruflichen und im alltäglichen sowie strukturellen Kontext immer wieder begegnen, in den Fokus genommen. Wir setzten uns mit Feminismen im Plural als Bewegungen aus einer intersektionalen Perspektive auseinander.

      Die Notwendigkeit deutsche Kolonialgeschichte eingebettet in globale und lokale Verflechtungen sichtbar zu machen, führt uns nach Berlin. In der Projektarbeit gehen wir den Spuren des kolonialen Erbes in der Stadt Berlin nach. Liviana Bath als weiß positionierte Dozentin im Bereich Gender und Diversity legt den Schwerpunkt ihrer  Arbeit auf die Reflexion von Privilegien und der eigenen Positionierung im Zusammenhang mit Diskriminierungsdynamiken. Sun Hee Martischius gibt den Input zum Thema kritischen Perspektiven zu Rassismus und Empowerment im Seminar.  Die Aufarbeitung deutscher Kolonialgeschichte versteht sich als Übernahme von Verantwortung eines unsichtbar gewordenen Teils deutscher Geschichte. Wir laden ein, kritisch die eigene Positionierung zu hinterfragen und bieten Übungen zur Selbstreflexion an. Mit dem Thema antirassistischer und antisexistischer Widerstand lokal und global bringt die Schwarz positionierte Künstlerin „Formosah“ ihre Erfahrungen in das Seminar ein. Sie zeichnet anhand der Geschichte der Funk Kultur von den 70ern bis heute, wo die Funk Bewegung eine große Bedeutung für die kreative antikoloniale Bewegung darstellt, globale Verflechtungen auf. Im Kurs identifizieren wir, wo Bewusstsein oder Sensibilität für die eigenen Verhaltensweisen erforderlich sind: Positionierung, Privilegien, Vorurteile. Was hat das mit mir zu tun? Wie werde ich in meinem eigenen Kontext gelesen? Was hat das mit Kolonialitäten zu tun? Aus welcher Positionierung beschäftige ich mich mit Diskriminierungsformen wie Rassismen und Sexismen? Es geht darum zu hinterfragen und zu reflektieren. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich, um gesellschaftliche Machtverhältnisse zu beeinflussen bzw. zu dekonstruieren?

      Die Grundlage des Onlinetrainings ist das Selbststudium mit ausgewählten Texten plus ein Online-Methodensetting wie Übungen, Film und Impulsinputs. Ausgewählte Texte werden zur Reflexion in Verbindung mit Arbeitsblättern zum Selbststudium verwendet. Ziel ist es, sich eine kritische Praxis im Berufsfeld, in der Forschung und im sozialen Umfeld anzueignen. Das Sensibilisierungstraining bildet die Grundlage für das darauffolgende Blockseminar.

    • 30345 Seminar
      Gender und Diversity in den Techno-Sciences: Von Sexrobotern, Dating Apps und KI – Eine Podcast Werkstatt (Tanja Kubes, Claudia Sommer)
      Zeit: Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten. Präsenzseminar von 10-16 Uhr, Sensibilisierungstraining in Präsenz (07.-08.06.2024, 10-17 Uhr) (Erster Termin: 03.05.2024)
      Ort: Seminarraum 1.3.48, Arnimallee 14 (3.5.,17.5.,31.5.,14.6.,28.6.), Sensibilisierungstraining (7.6.,8.6.) im Seminarraum 004, Fabeckstr. 35 (Modulbau)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das 3-SWS-Seminar besteht aus 5 inhaltlichen, praxisnahen Sitzungen. Die aktive Teilnahme in Form eines Impulsreferats und die Konzeption eines in Kleingruppen entwickelten Podcasts zu einem selbst gewählten Thema aus der Lehrveranstaltung ist für das Bestehen des Seminars Voraussetzung.
      Für die aktive Teilnahme ist zusätzlich ein zweitägiges Sensibilisierungstraining Teil des Curriculums. Das Sensibilisierungstraining findet am Freitag und Samstag 7.06/8.06. von 10.00-17.00 statt. Da nur zwei Termine für diesen Teil zur Verfügung stehen ist für eine aktive Teilnahme die Anwesenheit an beiden Terminen notwendig.

      Kommentar

      Wie wollen wir in einer Welt leben, die durch Wissenschaft und Technik geprägt ist? Inwiefern beeinflussen soziale Ungleichheiten die Praxis der Naturwissenschaften und technologische Entwicklungen? Welche Rolle können Wissenschaft und Technik aber auch spielen, um unsere Welt gerechter zu gestalten und sozialen Ungleichheiten entgegen zu wirken? Diesen Fragen widmen wir uns aus Gender- und Diversity-Perspektive im Rahmen einer Podcast-Werkstatt. Dabei werden wir nicht nur die Naturwissenschaften aus Gender- und Diversity-Perspektive analysieren, sondern auch aktuelle Themen unserer technisierten Welt aufgreifen (Sexroboter, Dating Apps, KI etc.) und deren feministisches Potenzial beleuchten. Dabei setzen wir selbst aktiv Technik ein und konzipieren eigene Podcasts. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden wir theoretische Grundlagen zu Gender und Diversity in den Technowissenschaften erarbeiten und diskutieren. Im zweiten Teil wird dieses Wissen auf selbstgewählte Themen der Techno-Sciences angewendet und in einen Podcast überführt. Das Seminar verfolgt damit gleich zwei Ziele: Die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Technowissenschaften sowie deren praxisnahe Transformation in ein neues technikbasiertes Medium der Wissenskommunikation (Podcast).

      Das Seminar wird von einem Sensibilisierungs-, Awarenesstraining begleitet. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer*innen für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen, sowie für die Vielfalt gelebter Geschlechter zu sensibilisieren. In dem Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität, Intersektionalität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten

    • 30346 Seminaristische Übung
      Geschlecht und Klasse. Intersektionale Perspektiven auf Klassismus (Claudia Sommer)
      Zeit: Bitte beachten Sie die Hinweise in Kommentare/zusätzliche Angaben. (Erster Termin: 06.09.2024)
      Ort: Online-Veranstaltung. Online-Termine plus Phasen asynchronen Arbeitens werden kombiniert. Bitte Kommentare/zusätzliche Angaben beachten.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das 3-SWS-Seminar setzt sich zusammen aus Online-Lehre und asynchroner Arbeit im Selbststudium. Das Seminar besteht aus einem wichtigen Vorbesprechungstermin (online), in dem die Referatsthemen und Kleingruppen festgelegt werden, einem zweitätigen Sensibilisierungstraining (Fr. 06.09. Vorbesprechung/Sensibilisierungstraining, Do. 12.09. Sensibilisierungstraining jeweils von 10.00-14.00 Uhr, online) und 5 Seminarsitzungen ebenfalls im online-Modus (Fr. 13.09./Do. 19.09./Fr. 20.09./Do. 26.09/Fr. 27.09 jeweils von 10.00-14.00 Uhr, online). Neben der aktiven Teilnahme in beiden Teilen, dem Sensibilisierungstraining und dem Seminar, ist das Fertigstellen und Präsentieren eines Referats in Kleingruppen und das Verfassen eines Essays oder einer Hausarbeit erforderlich.

      Kommentar

      Klassismus als wenig beachtete Diskriminierungsform, ist in den letzten Jahren wieder zunehmend auf die politische gesellschaftliche Agenda gesetzt worden. Klassismus ist die Markierung, Stigmatisierung und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft und/oder einer vermuteten oder tatsächlichen sozialen Position. Klassismus kann sich subtil in der Begutachtung von Bücherwänden, Naturweinwahl und nachhaltiger Kleidung zeigen oder weniger subtil in Schulabschlüssen, vererbten Häusern und Todeszeitpunkten. Unser Seminar fragt, welche Rolle Geschlecht und Mehrfachdiskriminierungen innerhalb von Klassismus spielen. Wir beleuchten zunächst die Entstehungsgeschichte des Begriffs Klassismus und lokalisieren ihn im Schwarzen Feminismus, untersuchen dann sein Verhältnis zu Heteronormativität, Ethnizität und Behinderung, werfen einen Blick auf aktuelle Felder, wie verwehrte Bildungs- und Arbeitsmarktzugänge und schließen mit Empowerment-, und Handlungsstrategien gegen Klassismus. Zugehörig zum Seminar gehört ein Sensibilisierungs-, Awarenesstraining zum Curriculum. In diesem Teil des Seminars möchten wir uns dem Thema Geschlecht und Klassismus nicht nur aus einer theoretischen,-wissenschaftlichen Perspektive widmen, sondern sehen biografische Erfahrungen als Ressource. Wir tauschen uns zu einzelnen Aspekten der persönlichen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen und der individuellen Positionierung innerhalb dieser Gesellschaftsstrukturen aus. Ziel des Trainings ist die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile, sowie die Sensibilisierung für den Umgang mit zugeschriebenen, sozialen Differenzen. In dem Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität, Intersektionalität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Diese Art Awareness ist Voraussetzung für die Ausbildung von berufsrelevanten Kompetenzen und sie bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten. Voraussetzung hierfür ist auch, wie bereits erwähnt, die schriftliche Bearbeitung von Reflexionsaufgaben im Selbststudium.

    • 30347 Seminar
      Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse (Liviana Bath)
      Zeit: Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten. (Erster Termin: 06.09.2024)
      Ort: Online-Veranstaltung. Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Kurs findet an fünf Online-Terminen (6.9., 12.9., 13.9., 20.9., 27.9.) über Webex statt. Das Sensibilisierungstraining findet am 6.9. und 12.9. statt. Zwischen den Seminartagen werden zusätzlich Texte, Videos und Arbeitsblätter im Selbststudium bearbeitet. Die Arbeitsmaterialien werden auf Blackboard abgerufen und per E-Mail eingereicht. Jeweils bis zu 24 Stunden vor dem nächsten Online-Präsenztermin werden die Arbeitsblätter per E-Mail eingereicht. Zwischen dem 20.09. und 27.09. wird in Kleingruppen ein Praxisprojekt in Selbstorganisation vorbereitet. Das Selbststudium (Bearbeiten von Texten, Videos und Arbeitsblättern) und die Praxisprojekte in einer Kleingruppe stellen zusätzlich zur Anwesenheit im Kurs die aktive Teilnahme am Kurs dar. Das Selbststudium geht nach den Kursterminen weiter und wird durch das Einreichen des Abschlussessays realisiert. Das Essay ist die Prüfungsleistung (mit undifferenzierter Benotung) im Modul. Aktive Teilnahme und Prüfungsleistung sind für das Bestehen des Moduls erforderlich. Insgesamt sollten pro Termin mind. zwei bis drei Stunden Selbststudium eingerechnet werden.

      Kommentar

      Das Modul „Gender und Diversity: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse“ ist ein Onlinekurs mit Selbststudium.
      Im Sensibilisierungstraining werden die Konstruktionen von Geschlechterrollen, Machtverhältnissen und Mehrfachdiskriminierungen, die uns im beruflichen und im alltäglichen sowie strukturellen Kontext immer wieder begegnen, in den Fokus genommen. Wir setzten uns mit Feminismen im Plural als Bewegungen aus einer intersektionalen Perspektive auseinander.

      Die Notwendigkeit deutsche Kolonialgeschichte eingebettet in globale und lokale Verflechtungen sichtbar zu machen, führt uns nach Berlin. In der Projektarbeit gehen wir den Spuren des kolonialen Erbes in der Stadt Berlin nach. Liviana Bath als weiß positionierte Dozentin im Bereich Gender und Diversity legt den Schwerpunkt ihrer  Arbeit auf die Reflexion von Privilegien und der eigenen Positionierung im Zusammenhang mit Diskriminierungsdynamiken. Sun Hee Martischius gibt den Input zum Thema kritischen Perspektiven zu Rassismus und Empowerment im Seminar.  Die Aufarbeitung deutscher Kolonialgeschichte versteht sich als Übernahme von Verantwortung eines unsichtbar gewordenen Teils deutscher Geschichte. Wir laden ein, kritisch die eigene Positionierung zu hinterfragen und bieten Übungen zur Selbstreflexion an. Mit dem Thema antirassistischer und antisexistischer Widerstand lokal und global bringt die Schwarz positionierte Künstlerin „Formosah“ ihre Erfahrungen in das Seminar ein. Sie zeichnet anhand der Geschichte der Funk Kultur von den 70ern bis heute, wo die Funk Bewegung eine große Bedeutung für die kreative antikoloniale Bewegung darstellt, globale Verflechtungen auf. Im Kurs identifizieren wir, wo Bewusstsein oder Sensibilität für die eigenen Verhaltensweisen erforderlich sind: Positionierung, Privilegien, Vorurteile. Was hat das mit mir zu tun? Wie werde ich in meinem eigenen Kontext gelesen? Was hat das mit Kolonialitäten zu tun? Aus welcher Positionierung beschäftige ich mich mit Diskriminierungsformen wie Rassismen und Sexismen? Es geht darum zu hinterfragen und zu reflektieren. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich, um gesellschaftliche Machtverhältnisse zu beeinflussen bzw. zu dekonstruieren?

      Die Grundlage des Onlinetrainings ist das Selbststudium mit ausgewählten Texten plus ein Online-Methodensetting wie Übungen, Film und Impulsinputs. Ausgewählte Texte werden zur Reflexion in Verbindung mit Arbeitsblättern zum Selbststudium verwendet. Ziel ist es, sich eine kritische Praxis im Berufsfeld, in der Forschung und im sozialen Umfeld anzueignen. Das Sensibilisierungstraining bildet die Grundlage für das darauffolgende Blockseminar.

  • Berlin University Alliance (BUA)

    E12bA1.16
    • XR001a Seminar
      Listening for Black Feminist Interventions (Layla Zami)
      Zeit: Di 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: SFB 1512 Intervenierende Künste, Grunewaldstr. 34 (gegenüber vom Institut für Theaterwissenschaft), Seminarraum; Auftaktsitzung am 16.4. hybrid: https://fu-berlin.webex.com/meet/layla.zami

      Kommentar

      What is a Black feminist intervention and how does it shape space in the classroom, on the page, or on stage? How can we listen for forms of freedom in the institutional and personal archives of Black women? Which differences and convergences exist between African-American and Afro-German diasporas?

      In this research group, we will discuss Black feminist theory and practices, engage with archival artifacts, and explore creative ways to do and write about research. After choosing a focus area (sound, performance/movement, image, or writing), students will conduct their own collaborative research in the archives of Audre Lorde and May Ayim, both located at Free University, and interact with an archival exhibition by a contemporary Berlin-based performing artist. The semester concludes with a public presentation of our multimedia research outputs.

      The offering is especially suited for students in Theater/Dance/Film/Music/Sound Studies, Gender Studies, Area Studies, and (Art) History. Students should be willing and able to read texts in English. Students can conduct and present their own final research project in English or German. German language is also welcome for class discussions (if it works for everyone).

      To register for the class, please attend the (hybrid) info session on Tue, April 16 at 3pm (15Uhr), either in-person or online via https://fu-berlin.webex.com/meet/layla.zami

      Please save the date for the first field trip (exhibition opening with performances): So, 05.05.24 16:00 - 18:00
      If you can not attend on 05.05, there will be another program on: So, 25.05.24 16:00 - 18:00

      Also please save the evening of Di, 16.07 for the final presentations (public event in Wedding).

      Institutional affiliation: Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, Institut für Theaterwissenschaft (WE7)

      Contact: layla.zami@fu-berlin.de

    • XR001b Lehrforschungsprojekt
      Listening for Black Feminist Interventions (Layla Zami)
      Zeit: Identisch mit Seminar
      Ort: Identisch mit Seminar
    • XR009a Seminar
      Zwischen Diskriminierung und Euphorie — Erfahrungen von trans* Jugendlichen (Sophie Maurer, Judy Alan Richter)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 25.04.2024)
      Ort: Silberlaube L 24/27

      Kommentar

      Trans* Personen machen viele belastende Erfahrungen und sind daher oft psychisch stärker belastet als ihre cisgeschlechtlichen Peers. Doch es gibt auch bestärkende und freudvolle Erfahrungen (resilienzfördernde Faktoren), die teilweise trans*spezifisch sind. In dem vorliegenden Forschungsprojekt sollen beide Arten von Erfahrungen von trans* Jugendlichen anhand eines bereits vorhandenen Datensatzes qualitativ analysiert werden.

      Basierend auf dem Gender Minoritäten-Stress-Modell (Testa et al., 2015) sollen exemplarisch sogenannte distale Minoritäten-Stressoren (z.B. Diskriminierung, Zurückweisung) untersucht werden. Daneben soll als freudvolle Erfahrung Geschlechtseuphorie — eine Kategorie, die bereits aus den Daten abgeleitet und kürzlich immer häufiger in der Literatur als resilienzfördernder Faktor postuliert wurde — näher betrachtet werden. Die englischsprachigen Daten stammen aus einem Online-Forum und sind daher unbeeinflusst von Interaktion oder Interventionen der Forschenden.

      Am 25.4. um 18 Uhr wird es ein kurzes Vorab Online-Meeting geben, um die Anmeldung zu klären, einen Überblick über den Umfang zu geben und Fragen zu klären. Falls ihr an dem Termin nicht könnt, aber am Forschungsprojekt teilnehmen wollt, schreibt bitte bis spätestens 30.4. eine Mail (judy.richter@fu-berlin.de).
      Link zum Meeting: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=me7382a9ad59a3aaf449b65cbd09e297a

      Institutionelle Anbindung: Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Institut für Psychologie

      Kontakt: sophie.maurer@fu-berlin.de, judy.richter@fu-berlin.de

    • XR009b Lehrforschungsprojekt
      Zwischen Diskriminierung und Euphorie — Erfahrungen von trans* Jugendlichen (Sophie Maurer, Judy Alan Richter)
      Zeit: identisch mit Seminar
      Ort: identisch mit Seminar
    • XRF01a Seminar Abgesagt
      Mythos und Logos: Wie die alten Geschichten durch Theoriebildung entmythisiert und remythisiert werden (Yiyun Lu)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 03.05.2024)
      Ort: Webex: https://fu-berlin.webex.com/meet/y.lu

      Kommentar

      --- verschoben auf das Wintersemester 2024/25 ---

      Ursprünglich bedeutete Mythos dasselbe wie Logos („Wort“), aber die beiden Begriffe haben sich im Laufe der Zeit auseinanderentwickelt und der Mythos wurde für lange Zeit unterdrückt. Der Mythos hat jedoch in diesem Prozess, der vom Logos geführt wird, überlebt und bereits im Barock begannen sich Gegentendenzen abzuzeichnen, die den Mythen eine historische bzw. existentielle Bedeutung zusprechen und dadurch einen neuen, vertieften Begriff von Rationalität zu gewinnen versuchen. Mythische Erfahrungsformen prägen also weiterhin das gegenwärtige Denken, indem sie eine andere Art der Vernunft als 'reinen Logos' darstellen und eine lebendige Interpretation der Wirklichkeit ermöglichen.

      In diesem Seminar werden die Texte der Mythentheorie, die über die gesamte Breite des Geisteslebens verstreut sind, in Form von gemeinsamer Lektüre behandelt. Dabei wird kritisch und historisch mit den Ent- und Remythisierungsbemühungen der europäischen Denker aus verschiedenen Epochen auseinandergesetzt. Das Ziel des Kurses besteht also nicht nur in der Vermittlung von themenbezogenem Wissen, sondern auch in der Förderung der Fähigkeit, abstrakte Texte ohne simplifizierende Schaubilder zu lesen und zu hinterfragen.

      Das Seminar findet voraussichtlich jeden Freitag zwischen 12:00 und 14:00 per Webex statt. (https://fu-berlin.webex.com/meet/y.lu).

      Institutionelle Anbindung: Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, Kunsthistorisches Institut (WE 2)

      Kontakt: y.lu@fu-berlin.de

    • XRF01b Lehrforschungsprojekt Abgesagt
      Mythos und Logos: Wie die alten Geschichten durch Theoriebildung entmythisiert und remythisiert werden (Yiyun Lu)
      Zeit: Identisch mit Seminar
      Ort: Identisch mit Seminar

      Kommentar

      --- verschoben auf das Wintersemester 2024/25 ---