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Lehrveranstaltung

Altertumswissenschaften (WE 3)

Altorientalistik (Studienordnung 2012)

0271c_k120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Grundlagen der Altertumswissenschaften I

    0272cA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können zwischen primären und sekundären Quellen unterscheiden und sind in der Lage, themenbezogene Bibliographien zu erstellen. Sie erkennen erste disziplinenübergreifende Zusammenhänge und verfügen über die Fähigkeit zur Beurteilung der jeweils fachspezifischen Kompetenzen im Verhältnis zu verwandten Disziplinen.

    Inhalte:

    Das Modul liefert einen forschungsgeschichtlichen Überblick auf die in der Klassischen Archäologie, Altorientalistik, Ägyptologie, Prähistorischen Archäologie und Vorderasiatischen Archäologie behandelten kulturellen, zeitlichen und geographischen Räume. Klassifikationsbegriffe werden vorgestellt und eine Einführung in den Bereich Quellen und Quellenkritik geboten. Wissenschaftliche Arbeitstechniken werden vermittelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 6 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 13700 Einführungskurs
      (E) Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Johanna Fabricius, Joost Hazenbos, Jochem Kahl, Elke Kaiser, Eliese-Sophia Lincke, Elisa Roßberger, Ana Sofia de Carvalho Gomes)
      Zeit: Di Mi 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
    • 13701 Methodenübung
      (Mü) Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Lisa Korbach, Marina Weiss, Georg Roth)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
  • Grundlagen der Altertumswissenschaften II

    0272cA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können Fragestellungen formulieren, ein wissenschaftliches Thema präsentieren und es schriftlich bearbeiten. Sie sind in der Lage, eine interdisziplinäre Herangehensweise zu entwickeln.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten erweitern ihren Überblick über die Profilbereiche Klassische Archäologie, Altorientalistik, Ägyptologie, Prähistorische Archäologie und Vorderasiatische Archäologie durch die Auseinandersetzung mit Forschungsansätzen und Arbeitsmethoden der Altertumswissenschaften im interdisziplinären Vergleich anhand ausgewählter Beispiele (Siedlungen und Alltag, Gräber und Bestattungsrituale, Toten- und Ahnenkult, Soziale Organisation und Identität, Gender, Ökonomie, Recht, Sozial-/Kulturanthropologie und Ethnologie, Kultureller Austausch, Akkulturation, Handel, Kunst und Individuum).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 6 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    390 Stunden (13 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 13700 Einführungskurs
      (E) Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Johanna Fabricius, Joost Hazenbos, Jochem Kahl, Elke Kaiser, Eliese-Sophia Lincke, Elisa Roßberger, Ana Sofia de Carvalho Gomes)
      Zeit: Di Mi 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
    • 13701 Methodenübung
      (Mü) Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Lisa Korbach, Marina Weiss, Georg Roth)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
  • Integratives Themenmodul

    0272cA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können selbstständig interdisziplinär und strukturell die im Modul aufgeworfenen Fragestellungen angehen. Sie sind nicht nur in der Lage, ihre erworbenen Fähigkeiten in verschiedenen altertums- wissenschaftlichen Domänen (z. B. Archäologie, Geschichte, Philologie) anzuwenden, sondern diese auch in die Praxis zu übertragen und konkrete Lösungen für Problemstellungen zu entwerfen.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten beschäftigen sich innerhalb eines Profilbereiches eingehend mit einem der übergreifenden Themenbereiche der Altertumswissenschaften. Die spezifischen Ansätze und Methoden des ausgewählten Themenbereiches werden zur Untersuchung der vergangenen Gesellschaften eingesetzt und den in den Profilbereichen Klassische Archäologie, Altorientalistik, Ägyptologie, Prähistorische Archäologie und Vorderasiatische Archäologie vermittelten Kenntnissen und Methoden gegenübergestellt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / Einmal pro Studienjahr (Einführungskurs im Wintersemester, Seminar im Sommersemester)
    • 13702 Seminar
      (S) Integratives Arbeiten (Stefanie Schmidt)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Integratives Arbeiten – Thema: Geburt und Tod

      Die Entstehung neuen Lebens ist eines der faszinierendsten Phänomene unseres Planeten, ebenso wie die Vergänglichkeit unseres Daseins. In diesem Seminar werden wir uns mit den gesellschaftlichen Vorstellungen über und Praktiken zu Geburt und Tod von der römischen bis zur frühislamischen Zeit vertraut machen. Welche Vorkehrungen wurden für die Geburt getroffen? Hat ein Fötus bereits eine Seele? Welche Rituale geleiteten diese nach dem Leben ins Jenseits und warum ließen sich auch Römer mumifizieren? Wir betrachten diese Fragen anhand der griechisch-römischen und koptischen Papyri Ägyptens sowie ausgewählter literarischer und archäologischer Zeugnisse. Zum Schutz des ungeborenen Lebens und der Mutter sind uns zahlreiche magische Texte, aber auch wissenschaftliche Traktate der griechischen Ärzte überliefert, anhand derer sich das Zusammenspiel von Kult und medizinischen Praktiken anschaulich studieren lässt.

      Das Seminar richtet sich an Studentinnen und Studenten der Ägyptologie sowie der Altertumswissenschaften im Generellen. Die Interdisziplinarität des Themengegenstandes ist prädestiniert für eine Beschäftigung mit ebendiesem aus verschiedenen Perspektiven, weshalb ich Sie ermutigen möchte, sich mit Ihrer jeweiligen Fachdisziplin und ihren unterschiedlichen Methoden gerne einzubringen!

      Weiterführende Literatur und Quellentexte werden jeweils im Seminar bekannt gegeben.

    • 13766 Seminar
      Stories of Life and Death. Archaeological and Textual Sources on Funerary Traditions in Ancient Western Asia (Elisa Roßberger, Marta Pallavidini)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      The main language of readings and discussions will be English. Student contributions (oral and written) can be given in English as well as in German.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Knowledge of cuneiform and ancient Near Eastern languages (Sumerian, Akkadian, Hittite), or the history and culture of the ancient Near East are useful but not compulsory. Transliterations and translations will be provided for texts; equally, introductions to the cultural background of the objects and sites will be provided when needed. We encourage students from neighboring fields of ancient studies to participate in this course.

      Kommentar

      The seminar integrates archaeological and textual sources to gain insight into concepts of life and death in ancient Western Asia. We will focus on the Bronze Age cultures (3rd and 2nd millennium BCE) of today’s Iraq, Syria, and Turkey. The first part of the seminar will be dedicated to readings and discussion about the nature of sources available, fundamental attitudes towards life and death, and how to frame these issues theoretically and methodologically. The second part will tackle case studies on ancient sites and practices, e.g. food provision for the dead, grave-related sculpture, use of textiles in burial contexts, or burning/heat-treatment of corpses. Students will approach these topics through presentations and term papers, engaging with archaeological and textual sources simultaneously.

      Literaturhinweise

      Cognetti, C. (2021) Totenkult und Ahnenverehrung im hethitischen Anatolien: Vorstellungen, Rituale
      und Institutionen. Heidelberg: Universitätsverlag Winter (Texte der Hethiter 32).
      Felli, C. (ed.) (2016) How to Cope with Death: Mourning and Funerary Practices in the Ancient Near
      East: Proceedings of the International Workshop, Firenze, 5th-6th December 2013. Pisa: Edizioni ETS
      (Ricerche di archeologia del Vicino Oriente, 5).
      Laneri, N. (ed.) (2007) Performing death. Social analyses of funerary traditions in the ancient Near East
      and Mediterranean. Chicago: Oriental Institute of the University of Chicago. Available at:
      https://isac.uchicago.edu/research/publications/ois/ois-3-performing-death-social-analysesfunerary-
      traditions-ancient-near.
      Katz, D. (2014) ‘Tod (death). A. In Mesopotamien’, in M.P. Streck (ed.) Reallexikon der Assyriologie und
      vorderasiatischen Archäologie. Boston; Berlin: de Gruyter, pp. 70–75. Available at:
      https://publikationen.badw.de/de/rla/index#11713
      Sibbing-Plantholt, I. (2021) ‘Coping with time and death in the Ancient Near East’, Religion Compass,
      15(11), p. e2420. Available at: https://doi.org/10.1111/rec3.12420.
      Steinert, U. (2012) Aspekte des Menschseins im Alten Mesopotamien: eine Studie zu Person und
      Identitat im 2. und 1. Jt. v. Chr. Leiden; Boston: Brill (Cuneiform monographs 44).

    • 13790 Seminar
      Bilder im Grab. Ägypten - Griechenland - Rom. (Burkhard Emme Tina Beck-Hasselbach)
      Zeit: Mi 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Klausurtermin 10.07.2024

    • 13855 Seminar
      Mesolithische und neolithische Bestattungslandschaften zwischen Atlantik und Ural (Henny Piezonka)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Gräber und Bestattungsplätze stellen in der Steinzeitarchäologie eine wichtige Quelle dar. In diesem Kurs werden wir raum- und epochenübergreifend den Wandel der Bestattungstraditionen der nacheiszeitlichen Jäger-Sammler-Fischer-Gemeinschaften und der ersten Bauern anhand ausgewählter Beispiele kennenlernen und nachvollzeihen. Die Beispiele reichen von frühmesolithischen Sonderformen wie den Schädelbestattungen in der Offnet-Höhle in Süddeutschland über die im Spätmesolithikum auftretenden Gräberfelder von Frankreich bis Karelien bis hin zu neolithischen Großsteingräbern und Friedhöfen verschiedener Epochen. Auch besondere Totenbehandlungen wie die kleinteiligen Menschenreste in der bandkeramischen Grabenanlage von Herxheim oder die kopflosen Skelette im slowakischen Vrable kommen zur Sprache.

      Literaturhinweise

      • C. Fowler, J. Harding, D. Hofmann, The Oxford Handbook of Neolithic Europe. Oxford handbooks in archaeology (Oxford 2015). • Judith M. Grünberg, Mesolithische Bestattungen in Europa: Ein Beitrag zur vergleichenden Gräberkunde. Internationale Archäologie 40 (Rahden/Westfalen 2000). • J. M. Grünberg, B. Gramsch, Lars Larsson, J. Orschiedt, H. Meller (Hrsg.), Mesolithic burials – Rites, symbols and social organisation of early postglacial communities. Mesolithische Bestattungen – Riten, Symbole und soziale Organisation früher postglazialer Gemeinschaften. Intern. Conference Halle/Sa., 18.-21.9.2013 (Halle/Saale 2016). • S. V. Oshibkina, Mesolithic Burial Grounds and Burial Complexes in the Forest Zone of Eastern Europe, Anthropology & Archeology of Eurasia, 46:4, 2014, 46-70. • L. Nilsson Stutz, S. Tarlow, The Oxford Handbook of the Archaeology of Death and Burial (Oxford 2013).

  • Einführungsmodul Einführung in die Altorientalistik

    0271cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die Grundzüge der altorientalischen Geschichte, Chronologie und Kultur, die Themenbereiche, Arbeitsmethoden und Arbeitsinstrumente der Altorientalistik als philologisch-historische Disziplin sowie die zentralen wissenschaftlichen Fragen und die dazugehörigen Lösungsansätze des Faches.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten erhalten im Rahmen der Darstellung der Grundzüge altorientalischer Geschichte und Kultur einen Überblick über Grundbegriffe, Methoden, Themenbereiche und Quellen des Faches.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 1 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Hethitisch A - Historische, juristische und administrative Texte

    0271cA2.10

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, historische, juristische und administrative Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte historischen, juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester
  • Lektüre Hethitisch B - Rituale und Gebete

    0271cA2.11

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hehtitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Rituale und Gebete mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in hethitischer Sprache überlieferten Rituale und Gebete mit besonderem Schwerpunkt auf diachronen, dialektalen und formalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Hethitisch C - Mythologische und epische Texte

    0271cA2.12

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Texte der mythologischen und epischen Überlieferung mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in hethitischer Sprache überlieferten mythologischen und epischen Texte mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Sumerisch A - Briefe und Urkunden

    0271cA2.13

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische Briefe und Urkunden mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse des Sumerischen mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Sumerisch B - Gesetze, Rechts- und Gerichtsurkunden

    0271cA2.14

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische Gesetze, Rechts- und Gerichtsurkunden mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte des juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Sumerisch C - Literarische Texte

    0271cA2.15

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, sumerische literarische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der in sumerischer Sprache überlieferten literarischen Texte mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Einmal pro Studienjahr im Sommersemester
  • Lektüre alternative altorientalische Sprache A

    0271cA2.16

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre alternative altorientalische Sprache B

    0271cA2.17

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre alternative altorientalische Sprache C

    0271cA2.18

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen einer Sprache der Nebenüberlieferung und ihres Schriftsystems. Sie haben die Fähigkeit, Texte in dieser Sprache mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch- kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte sprachliche Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung, die weder Akkadisch noch Hethitisch oder Sumerisch ist. In Betracht kommen die Sprachen Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch und Urartäisch.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundmodul 1. Sprache - Einführung in Akkadisch

    0271cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Akkadischen, ins- besondere der altbabylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Akkadischen. Es verbindet die Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und in akkadische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal jährlich im Sommersemester
    • 13760 Übung
      (Ü) Einführung in das Akkadische - Übung (Eva Cancik-Kirschbaum)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der Kurs setzt die Einführung in das Akkadische sowie in die altbabylonische Keilschrift fort. Gegenstand des Kurses sind die Lektionen 7-13 des Lehrbuches.

  • Grundmodul: Einführung in Hethitisch

    0271cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grund- legenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Hethitischen. Es verbindet die Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und in Hethitische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundmodul: Einführung in Sumerisch

    0271cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Grundwissen über Grammatik und Lexik des Sumerischen, insbesondere des Sumerischen des 3. Jahrtausends, sowie über die für das Sumerisch besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Sumerischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte sumerischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlieferung, des Sumerischen. Es verbindet die Einführung in das Keilschriftsystem des Sumerischen im 3. Jhd. v. Chr. und in die sumerische Sprache mit der Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in alternative altorientalische Sprache

    0271cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundwissen über Grammatik und Lexik einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung (Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch oder Urartäisch) sowie über rele- vante Schriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten einer altorientalischen Sprache, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungs- geschichte einer altorientalischen sprachlichen Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse einer Sprache der keilschriftlichen Nebenüberlieferung (Alt-Persisch, Elamisch, Hurritisch, Luwisch, Ugaritisch oder Urartäisch).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Akkadisch A - Historische Texte

    0271cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, historische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.  

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse des historischen Textgenres mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester
  • Lektüre Akkadisch B - Gesetze, Wirtschafts-, Verwaltungstexte und Briefe

    0271cA2.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Gesetze, Wirtschafts- und Verwaltungsurkunden und Briefe mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse verschiedener Texte des ökonomisch-juristischen und administrativen Bereiches mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Akkadisch C - Literarische Texte

    0271cA2.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, literarische Texte mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der verschiedenen Ausprägungen der literarischen Überlieferung in akkadischer Sprache mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Akkadisch D - Texte der kultischen und gelehrten Tradition

    0271cA2.9

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialektalen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie haben die Fähigkeit, Texte der kultisch-gelehrten Tradition mithilfe von Sekundärliteratur selbstständig zu bestimmen und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse der verschiedenen Ausprägungen der mit Kult und Weisheit in Verbindung stehenden Textgruppen mit besonderem Schwerpunkt auf der überlieferungsbedingten Entwicklung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal pro Studienjahr im Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundlagen der Ägyptischen Archäologie

    0270cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse über die ägyptische Vor- und Frühgeschichte sowie über das Alte Reich. Sie sind mit den relevanten Fundorten und materiellen Hinterlassenschaften vertraut, können Artefakte benennen und chronologisch einordnen. Sie sind in der Lage, mit Hilfe gängiger Arbeitsmittel und Quellen zu recherchieren und die so gesammelten Informationen sowohl in mündlichen Präsentationen vorzustellen als auch wissenschaftliche Sachverhalte in angemessener Weise schriftlich darzustellen. Damit verbunden ist ein kritischer Umgang mit wissenschaftlichen Hypothesen.

    Inhalte:

    Frühe Kulturen im Niltal und den angrenzenden Gebieten werden überblicksartig vorgestellt, ihre Relevanz für die Ausbildung der pharaonischen Kultur beleuchtet. Anhand der kulturellen Hinterlassenschaften werden grundlegende methodische Ansätze der ägyptischen Archäologie verdeutlicht. Gleichzeitig soll gezeigt werden, wie archäologische Funde und Befunde mit Hilfe von wissenschaftlichen Erklärungsmodellen als Informationsquellen erschlossen und für die Beschreibung wichtiger soziokultureller Entwicklungsprozesse herangezogen werden können.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / Einmal pro Studienjahr (Seminar im Wintersemester, Übung im Sommersemester)
  • Archäologisches Modul I

    0270cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Aufbauend auf den im Modul „Grundlagen der Ägyptischen Archäologie“ vermittelten Kenntnissen und Fähigkeiten besitzen die Studentinnen und Studenten erweitertes und detailliertes Wissen über das archäologische Quellenmaterial und seine kulturhistorische Interpretation. Sie können Funde und Befunde chronologisch, topographisch, soziologisch und funktional differenzieren, den Stellenwert archäologisch gewonnener Einsichten bewerten, und sie in ein synthetisches Bild der pharaonischen Kultur integrieren. Die Studentinnen und Studenten können eine wissenschaftliche Fragestellung selbstständig entwickeln und einen Materialkomplex gemäß dieser Fragestellung untersuchen.

    Inhalte:

    Mit einem chronologischen Schwerpunkt werden ausgewählte archäologische Fundplätze (Siedlungen, Gräberfelder, Kultanlagen u. a.), Baudenkmäler und Werke der bildenden Kunst behandelt. Verfahren der chronologischen Analyse, die Entwicklung des archäologischen Materials und die archäologische Charakterisierung von Epochen wie auch archäologische Befundsituationen ausgewählter Fundplätze und Regionen im topographischen Zusammenhang werden aufgezeigt.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar/ 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    mündliche Prüfung (10 bis 15 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die ägyptische Schrift und Sprache (Mittelägyptisch)

    0270cA3.1

    Qualifikationsziele:

    Nach Abschluss des Moduls beherrschen die Studentinnen und Studenten einen Grundstamm an Hieroglyphenzeichen und verfügen über ein Basisvokabular sowie über grundlegende Kenntnisse der mittelägyptischen Grammatik. Somit sind sie in der Lage, einfache Originaltexte zu lesen, die Grammatik anzuwenden und den Textinhalt zu erfassen.

    Inhalte:

    Grundlagen der Grammatik und Lexik des Mittelägyptischen sowie der für das Mittelägyptische besonders relevanten Hieroglyphenschrift werden vermittelt. Darüber hinaus werden typologische und strukturelle Eigenheiten der klassisch-ägyptischen Schrift und Sprache behandelt, sowie fachbezogene philologische bzw. sprachwissenschaftliche Methodenkompetenz vermittelt.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Sprachpraktische Übung I / 3 SWS / ja

    Sprachpraktische Übung II / 3 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / Einmal pro Studienjahr (Sprachpraktische Übung I im Wintersemester, Sprachpraktische Übung II im Sommersemester)
    • 13706 Sprachpraktische Übung
      (SpÜ) Mittelägyptisch (Jochem Kahl)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Mi 12:00-13:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Chronologisches Modul - Epochen der Klassischen Antike

    0272cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen ein grundlegendes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit historischen Zeugnissen vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von archäologischen und historischen Quellen. Sie sind in der Lage, Objekte im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und sie in einen größeren chronologischen und kulturellen Zusammenhang einzuordnen.

    Inhalte:

    Das Modul liefert den Studentinnen und Studenten Grundlagen der antiken und modernen Konstruktion von Epochen, Periodisierungen, Entwicklungsmodellen und der historischen Abläufe an Beispielen aus der Kunst- und Kulturgeschichte der griechisch-römischen Zeit. Ausgehend von fest datierten Denkmälern sollen die Studentinnen und Studenten in die Lage versetzt werden, archäologische Monumente zeitlich einzuordnen und die Datierungsgrundlagen kritisch zu reflektieren. Dabei sollen auch die Möglichkeiten und Grenzen einer diachronen und synchronen Betrachtungsweise erarbeitet werden. Die im Einführungskurs vermittelte Grundproblematik wird von den Studentinnen und Studenten an exemplarisch ausgewählten Themen selbstständig erarbeitet und zur Diskussion gestellt und durch Beschreibung und Analyse von Denkmälern oder durch Textlektüre vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
  • Systematisches Modul A - Antike Architektur und Topographie

    0272cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrung mit dem Zusammenstellen, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig in- formierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für spezifische Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur und Topographie sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Das Modul führt in die formalen und funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur im Allgemeinen und einzelner Bautypen im Besonderen ein. Darüber hinaus werden grundsätzliche Kenntnisse der Topographie und historischen Landeskunde vermittelt. Die Studentinnen und Studenten sollen dabei in die Lage versetzt werden, konstruktive und dekorative Elemente antiker Architektur sowie zeitliche und regionale Besonderheiten der Bauwerke zu erken- nen und dieses Wissen auf andere Monumente zu übertragen. Die in der Einführung vermittelten Kenntnisse wer- den im Seminar an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Systematisches Modul B - Antike Bilderwelten

    0272cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrungen mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die spezifischen Merkmale und Eigenheiten der antiken Bilderwelt und Materialgattungen wie Skulptur, Keramik, Toreutik etc. ein. Dabei werden die Überlieferungsbedingungen verschiedener Material- und Bildgattungen ebenso erarbeitet wie die spezifischen Qualitäten von Bildträgern. Das Modul vermittelt ein systematisches und epochenübergreifendes Verständnis der zentralen Aspekte antiker Ikonographie und Bildersprache und des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studentinnen und Studenten sollen in die Lage versetzt werden, gattungsspezifische Gemeinsamkeiten sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildwerke zu erkennen und auf andere Monumente zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13801 Seminar
      Mythos und Lebenswelt auf griechischen Vasen im Alten Museum (Agnes Schwarzmaier)
      Zeit: Uhrzeit s.t.! (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Im Alten Museum der SMB.

      Kommentar

      Auf griechischen Vasen gibt es seit dem 8. Jh. v. Chr. vielfigurige Bilder, die uns viel über die Vorstellungen der Griechen von ihren Göttern und Helden, aber auch von ihrem Leben erzählen. Allerdings haben diese Bilder eine eigene Sprache, die wir erst zu lesen lernen müssen. In dem Seminar geht es anhand von Beispielen im Alten Museum einerseits um Technik, Funktion und Chronologie von bemalten keramischen Erzeugnissen, andererseits um die Bilder und deren Bedeutung.

      Literaturhinweise

      Backe-Dahmen – U. Kästner – A. Schwarzmaier, Von Göttern und Menschen. Bilder auf griechischen Vasen, Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin (Tübingen 2010). = englisch: Greek Vases. Gods, Heroes and Mortals (Tübingen 2010).

      Schwarzmaier – A. Scholl – M. Maischberger (Hrsg.), Die Antikensammlung: Altes Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin, 4. neu bearbeitete Auflage (Darmstadt 2012). = englisch: The Antikensammlung: Altes Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin (Darmstadt 2016).

      Simon, Die griechischen Vasen (München 1976).

      R. Mertens, How to read Greek Vases (Metropolitan Museum New York 2010).

      H. Oakley, The Greek Vase. Art of the Storyteller (London 2013).

    • 13802 Seminar
      Römische Wandmalerei (Domenico Esposito)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel dieses Seminars ist es, einen Überblick über die römische Malerei zu geben und dabei die folgenden Aspekte zu untersuchen:

      1) Stilistische und chronologische Einordnung der römischen Malerei;

      2) die Beziehung zwischen Raum und Bilddekoration;

      3) das sozioökonomische System der Produktion von Wanddekorationen

      4) die Bedeutung der Wandmalerei in Bezug auf die Mentalität und Kultur der Auftraggeber

      Diese Veranstaltung schließt einen Zyklus von Seminaren ab, die in den vergangenen Jahren dem vertieften Studium der antiken Wandmalerei gewidmet waren, von den frühesten Beispielen hellenistischer Malerei im antiken Mittelmeerraum bis hin zur Grabmalerei im etruskischen, italischen und Magna Graecia Kontext.

      Für dieses Seminar sind grundlegende Kenntnisse allgemeiner Aspekte der Archäologie, insbesondere der römischen Architektur und des römischen Hauses, erwünscht.

      Literaturhinweise

      Grundlegende Literatur:

      1. Ling, Roman Painting, Cambridge 1991.
      2. Wirth, Römische Wandmalerei vom Untergang Pompejis bis ans Ende des Dritten Jahrhunderts, Darmstadt 1968.
      3. Mielsch, Römische Wandmalerei, Darmstadt 2001.
      4. Zimmermann – S. Ladstätter, Wandmalerei in Ephesos von hellenistischer bis in byzantinische Zeit, Wien 2010.

    • 13803 Seminar
      Frauenwelten: Zur Ikonographie weiblicher Handlungsräume und Geschlechterkonzepte im griechisch-römischen Kulturbereich (Johanna Fabricius)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Ansätze der Gender Studies gehören innerhalb der Altertumswissenschaften inzwischen zu den etablierten Theoriemodellen. Die Mehrzahl der einschlägigen Publikationen ist jedoch der literarischen Konstruktion von Geschlecht oder anderer Arten von Differenzen gewidmet. Eine Analyse der visuellen Strategien der Markierung von Geschlechterdifferenz steht vor zusätzlichen methodischen Herausforderungen, da diese spezifischen medialen Bedingtheiten unterliegen und für moderne Betrachter/innen häufig weniger eindeutig erkennbar sind. Im Seminar liegt der Fokus auf Darstellung des weiblichen Bereichs u. a. in Bildzeugnissen der griechischen Vasenmalerei, Grabreliefs griechischer und römischer Götterbilder, Porträtstatuen und römische Sarkophage. Dabei soll ein erster Einblick in die die aktuellen Interpretationsansätze innerhalb der klassisch-archäologischen Forschung vermittelt werden. Gefragt wird etwa nach den thematischen und ikonographien Unterschieden der visuellen Markierung der weiblichen und männlichen Sphäre, nach Aufstellungskontexten entsprechender Bilder, den Auftraggeber*innen und Rezipient*innen, dem Verhältnis der Bilderwelt zu den Handlungsräumen von Frauen in der Lebenswelt und nach den gesellschaftlichen Werten und Normen, die diese Bildwelt prägten.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl):

      Alexandridis, Die Frauen des römischen Kaiserhauses. Eine Untersuchung ihrer bildlichen Darstellungen von Livia bis Iulia Domna (Mainz 2004)

      S. Dillon, The Female Portrait Statue in the Greek World (Cambridge [u.a.] 2010)

      El-Mansy – E. Köstner – C. U. Wohlthat (Hrsg.), Frauen in Kulten der römischen Kaiserzeit: Interdependenz und Gender in Fallstudien, Pietas (Gutenberg 2019)

      S. L. James – S. Dillon (Hrsg.), A companion to women in the ancient world, Blackwell companions to the ancient world (Malden [u.a.] 2012)

      N. B. Kampen, Gender Studies, in: A. H. Borbein – T. Hölscher – P. Zanker (Hrsg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung (Berlin 2000) 189–204.

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia, Women in Ancient Rome [Ausstellungskatalog, Yale University Art Gallery] (New Haven 1996).

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia II. Women in Roman Art and Society (Austin 2000).

      Kreilinger, Anständige Nacktheit. Körperpflege, Reinigungsriten und das Phänomen weiblicher Nacktheit im klassischen Athen (Rahden/Westf. 2007)

      S. Lewis, The Athenian Woman. An Iconographic Handbook (London – New York 2002)

      S. Moraw, Unvereinbare Gegensätze? Frauengemachbilder des 4. Jahrhunderts v. Chr. und das Ideal der bürgerlichen Frau, in: R. von den Hoff – S. Schmidt (Hrsg.), Konstruktionen von Wirklichkeit. Bilder im Griechenland des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. (Stuttgart 2001) 211–223

      C. Murer, Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika, Urban Spaces (Berlin - Boston 2017)

      Reinsberg, Ehe, Hetärentum und Knabenliebe im antiken Griechenland (München 1989) C. Reinsberg, Frauenrepräsentation im klassischen Athen, in: C. Eifert – A. Epple – M. Kessel (Hrsg.), Was sind Frauen? Was sind Männer? Geschlechterkonstruktionen im historischen Wandel (Frankfurt a. M. 1996) 12–50

      Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München (Hrsg.), Starke Frauen. [Begleitbuch zur Sonderausstellung 04. Juni 2008 - 02. August 2009] (München 2008)

       

    • 13815-BA Seminar
      Sculptures in Public Urban Contexts of Ancient Cities (Monika Trümper)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Raum 0.2051, Fabeckstraße 23-25, 14195 Berlin-Dahlem

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      BA students interested in this seminar please enquire with Prof. Trümper for participation.

      Kommentar

      Public spaces and buildings of ancient cities were often decorated with sculptures. The aim of this seminar is to examine the spatial contexts and functions of sculptures in different settings, such as public squares (agora, forum, porticus complexes), political and administrative buildings (bouleuterion, prytaneion ekklesiasterion, comitium, curia, basilica, etc.), buildings for spectacles and games (theater, amphitheater, odeia, stadia, circus), buildings for sports and personal hygiene (gymnasia, baths, latrines), commercial buildings (markets, macella, horrea, etc.) and other buildings and monuments (nymphaea, heroa, honorary monuments, etc.). Sanctuaries, domestic buildings, and funerary contexts will, however, be excluded. Central questions are how the sites, functions and themes of ancient sculpture developed in their socio-political and cultural-historical context; which sites in ancient cities were preferred for the display of sculpture; whether programs and themes differed significantly depending on the site of display; and who were the relevant agents and actors in the process of staging sculpture. Particular attention is paid to new finds and discourses in research (methodological approaches, theoretical debates, thematic focuses). The chronological and geographical focus will be determined together with the participants of the seminar. Good, easily accessible evidence is available for Greek and Roman cities from c. the 5th century BC to the 3rd/4th century AD. Depending on your interests, comparisons with evidence from other ancient cultures would also be possible. The seminar will be held in English (presentations and discussions), but the required research papers can be written in English or German. The seminar is open to advanced BA students and MA students.

      Literaturhinweise

      Bibliography (Selection) Dillon, S.: Ancient Greek portrait sculpture: contexts, subjects, and styles (Cambridge 2006) Dillon, S.: The female portrait statue in the Greek world (Cambridge 2010) Fuchs, M.: Untersuchungen zur Ausstattung römischer Theater in Italien und den Westprovinzen des Imperium Romanum (Mainz 1987) Gensheimer, M. B.: Decoration and display in Rome’s imperial thermae: messages of power and their popular reception at the Baths of Caracalla (New York 2018) Griesbach, J. (ed.): Polis und Porträt: Standbilder als Medien der öffentlichen Repräsentation im hellenistischen Osten (Wiesbaden 2014) Kazakidi, N.: Erga glyptikes sto ellenistiko gymnasio: eikones en gymnasio (Thessaloniki 2016) Ma, J. 2013: Statues and Cities. Honorific Portraits and Civic Identity in the Hellenistic World (Oxford 2013). Manderscheid, H.: Die Skulpturenausstattung der kaiserzeitlichen Thermenanlagen (Berlin 1981) Mathys, M.: Architekturstiftungen und Ehrenstatuen. Untersuchungen zur visuellen Repräsentation der Oberschicht im späthellenistischen und kaiserzeitlichen Pergamon, PF 16 (Darmstadt 2014) Murer, C.: Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika (Berlin 2017) Schröder, N.: Porträts in römischen Thermenanlagen. Kontexte – Formen – Funktionen (unpubl. PhD dissertation, Universität Freiburg 2009) Sehlmeyer, M.: Stadtrömische Ehrenstatuen der republikanischen Zeit (Stuttgart 1999) Stemmer, K. (ed.), Standorte. Kontext und Funktion antiker Skulptur (Berlin 1995) Von den Hoff, R. – M. Flashar: Die Statue des sog. Philosophen Delphi im Kontext einer mehrfigurigen Stiftung, BCH 117, 1993, 407-433 Von den Hoff, R. – M. Mathys, Statuen im Gymnasion: (Vor-) Bilder im städtischen Raum, in: L. Petersen – R. von den Hoff (eds.), Skulpturen in Pergamon. Gymnasion, Heiligtum, Palast, Ausstellung Archäologische Sammlung der Universität Freiburg (Bönen 2011) 39-45 Von den Hoff, R.: Eine neue Replik des Plutos aus der Statuengruppe der Eirene des Kephisodot, in: H. von Steuben et al. (eds.), MO?SEION. Festschrift zu Ehren von P. C. Bol (Möhnesee 2007) 307-319 Von den Hoff, R.: Ornamenta ??µ?as??d?? Delos und Pergamon als Beispielfälle der Skulpturen- ausstattung hellenistischer Gymnasia, in: P. Scholz – D. Kah (eds.), Das hellenistische Gymnasion (Berlin 2004) 373-405 Von den Hoff, R.: Horror and Amazement: Colossal Mythological Statue Groups and the New Rhetoric of Images in Late Second and Early Third Century Rome, in: B. Borg (eds.): Paideia: The World of the Second Sophistic (Berlin 2004) 105-129 Zimmer, G.: Locus datus decreto decurionum. Zur Statuenaufstellung zweier Forumsanlagen im römischen Afrika (München 1989)

  • Systematisches Modul C - Räumliche Kontexte antiker Bilder und Artefakte

    0272cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrung mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Bildräume wie Städte, Heiligtümer, Nekropolen etc. ein. Dabei werden die dort sichtbaren Bildwerke, der bildliche Schmuck von Baudenkmälern sowie die Repräsentation von Räumen in und durch Bildwerke diskutiert. Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für den Stellenwert von Bildwerken in Räumen und für Raumphänomene in der Bildkunst sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studentinnen und Studenten sollen dabei in die Lage versetzt werden, die Darstellung und Umsetzung räumlicher Phänomene in Bildwerken sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildräume zu analysieren und auf andere Stätten und Landschaften zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Denkmälern vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Analytisches Modul A - Antike Architektur und Topographie

    0272cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Gebiet der antiken Architektur, Urbanistik oder Topographie die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul führt in das komplexe wechselseitige Verhältnis zwischen Mensch und Raum ein, d. h. in Aspekte der menschlichen Gestaltung einer Landschaft oder eines architektonisch gefassten Raums und die Beeinflussung der Lebenssituation des Menschen durch diesen gestalteten Raum. Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse über Funktionen und Semantik antiker Architektur und Topographie und der wissenschaftlichen, v. a. kontextuellen Raumanalyse. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Bauwerke und komplexe Architektur-/Naturräume in ihrem konkreten funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quellen zu verstehen. Der im Seminar erörterte analytische Umgang mit einzelnen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Wahlpflichtvorlesung/ 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren,, beginnend im Wintersemester
    • 13800 Wahlpflichtvorlesung
      Multikulturelle Metropolen im Hellenismus und ihre Bilderwelt (Johanna Fabricius)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Nach den Eroberungen Alexanders des Großen im Osten und der Etablierung der hellenistischen Großreiche diversifiziert sich das Bild griechischer Poleis. Es kommt dabei erstmals in größerem Umfang zur Herausbildung von Metropolen und „Megacities“ mit durchaus modern anmutenden Großstadtphänomenen: Überregional bedeutende Residenz- und Handelsstädte weisen eine multikulturelle, sozial differenzierte Bevölkerung auf, die eigene Wohn-, Bestattungs- und Mitgestaltungsräume erlangt. Mit umfassenden infrastrukturellen Maßnahmen und Bauprogrammen reagiert man auf veränderte Anforderungen im Güterverkehr und auf das gestiegene Bedürfnis der Herrscher- und Honoratiorenfamilien nach Repräsentation in der Öffentlichkeit. Aufgrund der unterschiedlichen Herkunft der Einwohner entwickeln sich außerdem mit den zahlreichen Kultvereinen neue halböffentliche Sozialformen mit ihren je eigenen Mitwirkungs- und Repräsentationsformen. Auch die rechtliche und wirtschaftliche Rolle der Frauen verändert sich in bezeichnender Weise. In der Vorlesung werden beispielhaft anhand ausgewählter Städte (u.a. Rhodos, Alexandria, Demetrias) typische urbanistische Entwicklungen dieser Metropolen diskutiert und anhand der Bilderwelt in den Häusern, Heiligtümern und Nekropolen die Repräsentationsstrategien und Diskurse um Identität und Zugehörigkeit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Herrscher, Honoratioren, Frauen, eingewanderte „Gastarbeiter“, Sklaven, Vereine, Berufsgruppen etc.) erläutert.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl): W. Ameling (Hrsg.), Antike Metropolen (Darmstadt 2006) V. Gabrielsen – P. Bilde – T. Engberg-Pedersen – L. Hannestad – J. Zahle (Hrsg.), Hellenistic Rhodes: Politics, Culture, and Society, Studies in Hellenistic Civilization, 9 (Aarhus 1999) J.-C. Golvin, Metropolen der Antike 2(Darmstadt 2006) M. Hose – C. Levin, Metropolen des Geistes (Frankfurt am Main 2009) S. Ladstätter – F. Pirson – T. Schmidts (Hrsg.), Häfen und Hafenstädte im östlichen Mittelmeerraum von der Antike bis in byzantinische Zeit: neue Entdeckungen und aktuelle Forschungsansätze. Istanbul, 30.05.-01.06.2011 Byzas (Istanbul 2014) A. Matthaei – M. Zimmermann (Hrsg.), Urbane Strukturen und bürgerliche Identität im Hellenismus, Die hellenistische Polis als Lebensform Band 5 (Heidelberg 2015) C. Nicolet – R. Ilbert – J.-C. Depaule (Hrsg.), Mégapoles méditerranéennes. Géographie urbaine rétrospective ; actes du colloque ; (Rome, 8 - 11 mai 1996), Collection de l'Ecole Française de Rome 261 (Paris 2000) W. Radt, Pergamon. Geschichte und Bauten einer antiken Metropole (Darmstadt 1999) W. Scheidel, Creating a Metropolis: A Comparative Demographic Perspective, in: W. V. Harris – G. Ruffini (Hrsg.), Ancient Alexandria between Egypt and Greece, Columbia studies in the classical tradition ; 26, 26 (Leiden [u.a.] 2004) 1-31 G. Woolf, Metropolis : Aufstieg und Niedergang antiker Städte (Stuttgart 2022)

  • Analytisches Modul B - Antike Bilderwelten

    0272cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können anhand einer konkreten Problemstellung aus dem Feld der Bildwissenschaft die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse der Funktionen und Inhalte antiker Bildwerke und der wissenschaftlichen Bildanalyse. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Bildwerke in ihrem funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quelle zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Bild- und Materialgattungen, sondern die analytischen Verfahren im Umgang mit den Funktionen und Inhalten der Bilder und Bildträger (Ikonographie, Ikonologie etc.). Dabei werden auch Fragen der Konstruktion von sozialem Status und Geschlechterrollen (Genderforschung) durch Bilder und in Bildern diskutiert. Der im Seminar erörterte methodische Umgang mit archäologischen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Bei- spiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Analytisches Modul C - Räumliche Kontexte antiker Bilder und Artefakte

    0272cA2.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Bereich der Kontextualisierung von Objekten die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse zu Kontexten antiker Bilder und anderer Objekte. Die Studentinnen und Studenten sollen befähigt werden, einzelne Funde und Fundkomplexe in ihrem konkreten räumlichen oder sozialen Kontext zu analysieren und als Ausdruck menschlichen Handelns zu verstehen. Das Modul stellt Bildwerke, Fundobjekte und bauliche Strukturen in ein funktionales Verhältnis zueinander und rekonstruiert den antiken Umgang mit ihnen. Die Fundobjekte und deren Bilder und Bildinhalte sollen auf dieser Ebene des Studiums in ihren ursprünglichen historischen Kontext zurückgeführt und als Ensembles analysiert werden. Die im Seminar erörterte Kontex- tualisierung archäologischer Funde und Befunde wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Informationsvermittlungsmodul - Dokumentation, Vermittlung und Visualisierung klassisch archäologischer Forschung

    0272cA2.8

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studentinnen und Studenten einen Einblick in die Arbeitsweisen und Anforderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäologen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im journalistischen, museologischen oder museumspädagogischen Bereich erforderlich ist.

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studentinnen und Studenten werden im Seminar angeleitet, eine allgemeinverständliche schriftliche oder mündliche Form der Wissensvermittlung und Dokumentation archäologischer Funde und Befunde zu erarbeiten und diese zu präsentieren. Die Übung bietet parallel die Gelegenheit, durch Kurzexkursionen oder durch Analyse von Dokumentationsmaterial (Datenbanken, Grabungsdokumentation, Archivalien, Literatur, Filme, Bilder etc.) konkrete Beispiele (z. B. museale Konzeptionen, Audioguides, Maßnahmen der Denkmalpflege oder Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungsbefunden) vergleichend zu analysieren und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Projektarbeit (ca. 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 13805 Seminar
      Römische Münzen (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik, Schloßstraße 69b, 14059 Berlin-Charlottenburg

      Kommentar

      Die Übung führt in die Grundlagen der antiken Numismatik ein. Neben geldgeschichtlichen und ökonomischen Aspekten werden Münzen als Kommunikationsmedium behandelt. Insbesondere die Formen der politischen Repräsentation in der römischen Kaiserzeit stehen im Mittelpunkt. Das Seminar und die Übung 13958 sollten dabei zusammen belegt werden. Im Seminar wird jeder Teilnehmer einzelne Münzen bestimmen und über die Bildthemen der Münzen referieren. In der Übung werden für die so bearbeiteten Münzen Konzepte entworfen, wie diese im musealen Kontext eingesetzt werden können.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: M.R. Alföldi, Antike Numismatik (Mainz 1978); T. Hölscher, Die Geschichtsauffassung in der römischen Repräsentationskunst, JDI 95, 1980, 265-321; ders., Die Bedeutung der Münzen für das Verständnis der politischen Repräsentationskunst der späten römischen Republik, in: T. Hackens – R. Weiller (Hrsg.), Actes du 9ème Congrès International de Numismatique, Berne 1979 (Louvain-la-Neuve1982) 269-282; M.R. Alfödi (Hrsg.), Methoden der antiken Numismatik (Darmstadt 1989); Ch. Howgego, Geld in der Antiken Welt2 (Darmstadt 2011); C. F. Noreña, Imperial Ideals in the Roman West. Representation, Circulation, Power (Cambridge 2011); F. Kemmers, The Functions and Use of Roman Coinage. An Overview of 21st Century Scholarship (Leiden 2019); C. Rowan, From Caesar to Augustus (c. 49 BC - AD 14). Using Coins as Sources (Cambridge 2019).

    • 13806 Methodenübung
      Präsentation römischer Münzen im musealen Kontext (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: n. V.
      Ort: keine Angabe

      Hinweise für Studierende

      siehe LV 13805

      Kommentar

      siehe LV 13805

  • Arbeitstechniken und Grundlagen

    0273cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse und können wissenschaftliche schriftliche Arbeiten und mündliche Vorträge verfassen. Sie sind in der Lage, eigenständige Literaturrecherchen durchzuführen und typische Zitierweisen anzuwenden. Sie können strukturiert und problemorientiert an die Bearbeitung einer Fragestellung herangehen.

    Inhalte:

    In der Einführung werden vom Dozenten die wichtigsten Arbeitstechniken der Prähistorischen Archäologie vorgestellt und ihre Anwendung demonstriert. In dem anschließenden Tutorium sollen die erworbenen Kenntnisse beispielsweise in Form von Recherche- und Zitierübungen und dem Abfassen erster kurzer wissenschaftlicher Essays praktisch angewendet werden.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick I

    0273cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epoche der Steinzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen von der Menschwerdung bis in das Neolithikum in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick II

    0273cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epochen der Kupfer- und Bronzezeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen vom späten Neolithikum und der Kupferzeit bis zum Ende der Bronzezeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick III

    0273cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten erwerben grundlegende Kenntnisse über die Epoche der vorrömischen Eisenzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen der vorrömischen Eisenzeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick IV

    0273cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse über das erste nachchristliche Jahrtausend. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen.

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie des ersten nachchristlichen Jahrtausends in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes zweite Sommersemester
    • 13850 Einführungskurs
      Grundkurs: 1. Jahrtausend n. Chr. (Enrico Lehnhardt)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Veranstaltung vermittelt in konzentrierter Form Grundkenntnisse zur Archäologie des 1. Jahrtausends n.Chr., vor allem in Mittel- und Nordeuropa. Wir werden uns zunächst einen chronologischen Überblick über die Epochen verschaffen, und die wichtigsten Formen, Leitfunde und Fundplätze betrachten. Im Verlauf der Veranstaltung werden dann auch diachron vergleichende und übergreifende Themen wie "Soziale Gruppen" oder "Mensch und Umwelt" in den Blick genommen

    • 13852 Seminaristischer Unterricht
      Tutorium/Übung zum Grundkurs 1. Jahrtausend (Morton Hegewisch)
      Zeit: 14täglich, alternierend mit LV 13890 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      14tägige Veranstaltung, Termine siehe Lektionen

  • Sachkultur und Chronologie in der Vor- und Frühgeschichte

    0273cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Bezogen auf einen enger gefassten Zeitabschnitt verfügen die Studentinnen und Studenten über vertiefte Kenntnisse in Ergänzung der Module „Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick“. Sie können mit Chronologiesystemen kritisch umgehen und sind in der Lage, wichtige Denkmäler, Charakteristika und Veränderungen der gewählten Epoche in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext zu interpretieren.

    Inhalte:

    Die Vermittlung der methodischen Grundlagen chronologischer Gliederungen steht im Vordergrund der Vorlesung. Anhand einer Epoche lernen die Studentinnen und Studenten exemplarisch Ansätze für feinchronologische Gliederungen anhand des archäologischen Fundstoffs kennen. Dabei wird der Wandel in der materiellen Kultur nicht nur als rein formaler, sondern auch als historischer Prozess interpretiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Gattungen A - Haus und Siedlung

    0273cA3.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse des Siedlungswesens als einer der wichtigsten Befundgattungen der Prähistorischen Archäologie. Sie sind in der Lage, sich kritisch mit Grabungsbefunden sowie ihrer funktionalen Rekonstruktion und Deutung auseinanderzusetzen.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick über die Phänomenologie prähistorischer Wohnbauten und Siedlungsformen. Diachrone Entwicklungslinien des Hausbaus sowie räumlich-topographische Lagetypen und Organisationsformen von Siedlungen werden exemplarisch behandelt. In der Übung wird die Klassifikation, Interpretation und Rekonstruktion von Haus- und Siedlungsbefunden anhand der einschlägigen Fachliteratur erlernt und eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen II und III)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiet D - Wirtschaftsarchäologie

    0273cA3.10

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen Grundkenntnisse und kennen wirtschaftshistorische und kultur- anthropologische Fragestellungen in ihrer Anwendung auf archäologische Befunde und Daten. Sie kennen methodische Ansätze und Modelle zur Rekonstruktion und Bewertung ökonomischer Prozesse in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.

    Inhalte:

    Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt ökonomische Grundbegriffe und Konzeptionen der Wirtschaft traditioneller Gesellschaften. Exemplarisch und diachron wird die archäologische Quellenlage zu den Bereichen Produktion, Distribution und Konsumption behandelt. Ihre Interpretation im Lichte kultur- und sozialwissenschaftlicher Konzepte und Modelle wird in der Übung an ausgewählten Beispielen erörtert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, B, C und E)
    • 13868a Einführungskurs
      Über Land und über Wasser: Transportmittel und -wege in schriftlosen Zeiten (Elke Kaiser)
      Zeit: Di 10:00-11:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In den Altertumswissenschaften sind Austauschbeziehungen, Kontakte, Interaktionen zwischen einzelnen Menschen oder Personengruppen häufig Gegenstand von Diskussionen. Eine der Grundlagen der Kommunikation, der Transport von Menschen oder Objekten, steht dabei jedoch nur selten im Zentrum des Interesses. Dabei sind zahlreiche Transportmittel wie Wagen, Boote, Pferde, Rinder usw. aus archäologischen Kontexten bekannt und bieten Einblick in technisches Wissen sowie ökonomische Verhältnisse. Auch Wege werden auf vielfältige Weise untersucht, darunter sind die archäologischen Hinterlassenschaften von gebauten Wegen ebenso zu nennen, wie die Weitergabe von Rohstoffen und Halbfertigprodukten. Im Seminar werden anhand von ausgewählter Literatur theoretische Grundlagen zum Thema erarbeitet und in Referaten Fallbeispiele behandelt. Begleitend zum Seminar werden Vorträge gehalten und mindestens ein gemeinsamer Museumsbesucht ist geplant.

      Literaturhinweise

      N. Boroffka, Bronzezeitlicher Transport. Akteure, Mittel und Wege – eine Einführung in das Thema. In: B. Nessel, D. Neumann, M. Bartelheim (Hrsg.), Bronzezeitlicher Transport. Akteure, Mittel und Wege. Ressourcenkultur 8 (Tübingen 2018) 9–29.

    • 13868b Schulpraktikum
      Über Land und über Wasser: Tranportmittel und -wege in schriftlosen Zeiten (Elke Kaiser)
      Zeit: Di 11:00-13:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Sachgebiet E - Siedlungs- und Landschaftsarchäologie

    0273cA3.11

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können siedlungsgeographische und landschaftsökologische Fragestellungen auf archäologische Siedlungsbefunde anwenden und kennen Ansätze zur Rekonstruktion von Mensch-Umwelt-Beziehungen in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.

    Inhalte:

    Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt exemplarisch und diachron Möglichkeiten und Probleme bei der Analyse und Interpretation prähistorischer Siedlungsbefunde, wobei die Unterscheidung und Ermittlung der synchronen/diachronen Siedlungsstruktur eine zentrale Rolle spielt. Interdisziplinär angelegte Regionalstudien zur Landschaftsarchäologie stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. In der Übung werden die genannten Themenbereiche anhand ausgewählter Beispiele erörtert und veranschaulicht.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes fünfte Wintersemester (im Wechsel mit den Modulen Sachgebiete A, B, C und D)
    • 13890 Colloquium
      Einführung in die Feldarchäologie: Die Ausgrabung eines kaiserzeitlichen Handwerksareals im Umland von Berlin (Morton Hegewisch)
      Zeit: 14täglich (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Diese LV findet 14tägig, alternierend mit LV 13852 statt, Termine siehe Lektionen. Polyvalent, gilt ebenso als Einführungskurs im BA-Modul Siedlungs- und Landschaftsarchäologie.

    • 13870 Seminar
      130.000 Jahre Kulturgeschichte. Die archäologische Denkmallandschaft Brandenburgs (Franz Schopper)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 25.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Der Einführungskurs in diesem Modul ist die LV 13890 von Herrn Hegewisch zur Feldarchäologie. Diese Veranstaltung ist ebenso der Einführungskurs im Modul Sitemanagement und Archäologische Denkmalpflege im Masterstudiengang Angewandte Feld- und Landschaftsarchäologie.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      1,5 Zeitstunden von 8:30-10 Uhr!

      Kommentar

      Im Rahmen der Veranstaltung wird an konkreten Beispielen die archäologische Denkmallandschaft Brandenburgs vor Augen geführt. Es beginnt mit den ältesten Funden einem Schlachtplatz des frühen Neandertalers bei Jänschwalde (130.000v.h) und endet zeitlich bei den Lagerstandorten des 20. Jahrhunderts. Neben der Einarbeitung in die fachlichen Inhalte stehen die Analyse der örtlichen Gegebenheiten, der denkmalpflegerischen Voraussetzungen und der ggf. angewandten Kommunikationsansätze im Fokus. Die Teilnahme an dem vor-Ort-Seminar am 25.5. im Landesmuseum Brandenburg ist für eine erfolgreiche Teilnahme von großer Bedeutung.

  • Epochen eines Kulturraums A mit Exkursion

    0273cA3.12

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich seiner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Das Modul wird durch einen Besuch der wichtigen Geländedenkmäler und Museen des Kulturraums abgeschlossen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Exkursion / 4 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapiere und Protokolle (insgesamt ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Sommersemester (alternierend mit „Epochen eines Kulturraums mit Seminar“)
    • 13858 Einführungskurs
      Höhlen, Tells und Dakerburgen - Zur Vorgeschichte Siebenbürgens (Henny Piezonka, Elke Kaiser)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Siebenbürgen ist reich Rohstoffen und an archäologischen Fundplätzen! Gold, Silber und Salz wurden hier schon früh gewonnen. Kupfer und Bronze wurden zu vielfältigen Objekten verarbeitet und in Gräbern niedergelegt. Tells kommen neben Flachsiedlungen mit zum Teil riesigen Ausmaßen vor. In der Eisenzeit bauten die Daker ihre Burgen auf Bergen, die weitere Geschichte war wechselvoll und von Interaktionen mit zahlreichen Gemeinschaften geprägt, nicht zuletzt den Magyaren und den Siebenbürger Sachsen. Im Seminar lernen wir zunächst geographischen und chronologischen Grundlagen vom Paläolithikum bis in die Neuzeit kennen. In Referaten stellen die Studierenden wichtige Fundplätze vor, die wir während der Exkursion besichtigen werden. Die Präsentationen werden dann in einem Exkursionsreader zusammengestellt. Für die Exkursion bemühen wir uns um eine finanzielle Unterstützung.

      Literaturhinweise

      J. Chapman, The Balkan Neolithic and Chalcolithic. In: Ch. Fowler, J. Harding, D. Hofmann (eds), The Oxford Handbook of Neolithic Europe (Oxford 2015) 157–174. A. Rustoiu, The Carpathian and Danubian Area. In: c. Haselgrove, K. Rebay-Salisbury, P.S. Wells (eds), The Oxford Handbook of the European Iron Age (Oxford 2023) 477-523. H. Roth, Kleine Geschichte Siebenbürgens (Böhlau Verlag 2007)

    • 13860 Exkursion
      Höhlen, Tells und Dakerburgen - Zur Vorgeschichte Siebenbürgens (Elke Kaiser, Henny Piezonka)
      Zeit: Ca. 10tägige Exkursion voraussichtlich ab 13.7.2024
      Ort: Rumänien, verschiedene Orte

      Kommentar

      s. Seminar

      Literaturhinweise

      s. Seminar

  • Epochen eines Kulturraums B mit Seminar

    0273cA3.13

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich seiner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten.

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Einzelne Epochen oder Themenkomplexe sind Inhalt der eigenständigen Beschäftigung der Studentinnen und Studenten im begleitenden Seminar..

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Sommersemester (im Wechsel mit „Epochen eines Kulturraums mit Exkursion“)
    • 13857 Einführungskurs
      Die Iberische Halbinsel von den Iberern bis zu den Arabern (ca. 500 v. Chr. bis 1000 n. Chr.) (Christoph Eger)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Konsekutiv, das Seminar wird im WiSe 24/25 angeboten

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Blockveranstaltung 1x Fr/Sa pro Monat siehe Termine

      Kommentar

      In Seminar und Vorlesung wird ein Überblick über die spanische Frühgeschichte gegeben, der von der Romanisierung der eisenzeitlichen Kulturen bis zur Errichtung des Kalifats im 10. Jahrhundert reicht. Dabei sollen einerseits grundlegende Kenntnisse der wichtigsten Fundstätten, Realien und der historischen Zusammenhänge der einzelnen Epochen (späte iberische Zeit, römische Kaiserzeit, Westgotenzeit und Umayyadenzeit) vermittelt werden. Und andererseits wird das Augenmerk auf strukturellen Veränderungen liegen, die sich in den archäologischen Quellen niederschlagen. So ist zu fragen, ob und wie sich Prozesse wie Romanisierung, Christianisierung und Islamisierung einerseits und der Wechsel der politischen Herrschaft (römisch, westgotisch, arabisch-islamisch) andererseits auf die Entwicklung der ländlichen Besiedlung, der städtischen Zentren, der Kultplätze/-bauten und des Grabbrauchs auswirkten.

      Literaturhinweise

      Zur Einführung in die Archäologie der Iberischen Halbinsel empfehlen sich die Bände der vom DAI Madrid herausgegebenen Reihe „Hispania Antiqua“.

  • Gattungen B - Grab und Bestattung

    0273cA3.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die Quellengattung der Gräber überblicksartig. Sie können Grabanlagen grundlegend beschreiben und kontextuell differenzieren. In Grundzügen kennen sie die methodischen Ansätze zur Analyse dieser spezifischen Quellengattung.

    Inhalte:

    Die Grabformen und das Bestattungswesen einer oder mehrerer Epochen bzw. einer Kulturlandschaft werden in der Einführung im Überblick behandelt. In der Übung werden die Erkenntnisse durch die eigenständige Beschäftigung mit Grabkontexten vertieft und einfache Analyseverfahren an Beispielen angewandt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und III)
  • Gattungen C - Deponierung und Kultplatz

    0273cA3.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse über Deponierungen und Relikte kultischer Handlungen im vor- und frühgeschichtlichen Europa. Sie kennen Kriterien, nach denen archäologische Funde und Befunde als kultisch angesprochen werden können und reflektieren gängige Interpretationen kritisch.

    Inhalte:

    Die Studentinnen und Studenten werden in der Einführung mit der Sitte der Deponierung als archäologischem Phänomen vertraut gemacht und erhalten einen Überblick über Struktur und Quantität von Deponierungen in den einzelnen Epochen der Ur- und Frühgeschichte. Die verschiedenen Interpretationsansätze für die Erklärung der Hintergründe von Deponierungen werden vorgestellt und diskutiert. In der Übung werden archäologische Funde und Befunde, für die eine kultische Deutung möglich ist, exemplarisch vorgestellt und systematisch die Kriterien für ihre Interpretation behandelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Thesenpapier oder Essay (jeweils ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und II)
  • Einführung in die Methoden des Faches A - Quantitative und numerische Methoden

    0273cA3.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse quantitativer analytischer Verfahren, die zum aktuellen Standard der Auswertung archäologischer Daten gehören. Sie beherrschen ein methodisches Überblickswissen, das sowohl eigenständige Vertiefung erlaubt als auch Grundlage weiterführender methodisch orientierter Lehrveranstaltungen ist.

    Inhalte:

    Die Einführung vermittelt allgemeine statistische Grundkenntnisse und macht mit Grundzügen spezifischer numerischer Verfahren in der Archäologie bekannt (z. B. Seriation, Kalibration von 14C-Daten, Anlage und Nutzung archäologischer Datenbanken). In der Übung, die vorzugsweise im PC-Pool stattfindet, wird die Anwendung entsprechender Software erlernt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Archäometrie“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    • 13861a Einführungskurs
      Digging numbers - Angewandte archäologische Statistik (Georg Roth)
      Zeit: Mo 16:00-17:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Beide Teile des Moduls werden zusammen als eine LV durchgeführt, bitte für beides anmelden. Die Teilnahmebeschränkung auf 19 Personen ist raumbedingt (Kursraumgröße bzw. PC-Angebot). Die LV findet im "Multimedialabor" genannten PC-Pool in der Holzlaube (-0.2002) statt. Auf den Computern dort ist die erforderliche Software installiert. Günstig für Ihr Vor- und Nachbereiten ist es aber, wenn Sie die von uns benutzte Software (PAST4: https://www.nhm.uio.no/english/research/resources/past/index.html ; PAST = Palaeontological Statistical Package) auch auf Ihren eigenen Rechnern installieren, um unsere Sitzungen vor- und nachzubereiten. Die Software ist ein freies Programm für wissenschaftliche Datenanalyse.

      Kommentar

      Die Analyse mengenmäßig erfasster Informationen - und das ist heutzutage die große Mehrheit der Daten - erfolgt im 21. Jh. elektronisch. Und der Werkzeugkasten zum Umgang mit solchen Daten ist die Statistik. Nun gibt es praktisch keine archäologische Untersuchung mehr, die nicht die Daten von Funden oder Befunden auswertet. Mit anderen Worten, ohne ein Grundgerüst an statistischen Methoden ist modernes archäologisches Arbeiten nicht mehr möglich. Alle Schritte lernen Sie mit PAST selbst umzusetzen. Lern-Ziele in Stichworten: Vorgehen beim zahlenmäßigen Erfassen archäologischer Quellen; Dokumentieren von Information oder die Datentabelle; kleine Merkmalskunde/Merkmalsarten, also was wie messen, zählen und erfassen; vom beobachteten Ausschnitt zur Verallgemeinerung (Stichprobe und Gesamtheit); Darstellen der verschiedenen Merkmalsarten (nominal, ordinal, rational); Regeln hinter Zahlen oder was ist eine Verteilung; Beschreiben von Merkmals-Verteilungen; Vergleichen von Merkmalen zwischen Stichproben mit Prüfen auf Einfluss des Zufalls (Testen). Alles in einem Wort zusammengefasst also ein: Statistikkurs.

      Literaturhinweise

      1) M. Fletcher/ G. Lock, Digging Numbers : Elementary Statistics for Archaeologists. Oxford University School of Archaeology monograph 33 (Oxford 2006, 2. Aufl. Repr.). 2) St. Shennan, Quantifying Archaeology (Edinburgh 2004, 2. Aufl. Repr.). 3) J. Bleymueller/R. Weißbach, Statistik fuer Wirtschaftswissenschaftler (Muenchen 2015, 17. überarb. Aufl.). weiterführend: 4) David Carlson, Quantitative methods in archaeology using R (Cambridge 2017).

    • 13861b Methodenübung
      Digging numbers - Angewandte archäologische Statistik (Georg Roth)
      Zeit: Mo 17:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      s. EK

      Kommentar

      s. Einführungskurs

      Literaturhinweise

      s. EK

  • Einführung in die Methoden des Faches B - Archäometrie

    0273cA3.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse archäometrischer Methoden, sie kennen Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung sowie der Ergebnisse, die mit ihnen erzielt werden können. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage zu beurteilen, wann der Einsatz bestimmter Methoden sinnvoll ist und wie die Ergebnisse zu interpretieren sind.

    Inhalte:

    Die Einführung behandelt den Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden in der Archäologie. Vorgestellt werden einzelne Methoden, ihr Erkenntnispotential und die konkreten Arbeitsschritte, die dabei durchgeführt werden. In der Übung wird besonderer Wert auf die Auswertung der erzielten Ergebnisse gelegt und die Frage, wie die gewonnenen Daten für archäologische Aussagen herangezogen werden können.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1500 Wörter) oder Klausur (45  Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Quantitative und numerische Methoden“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    • 13863a Einführungskurs
      Rückstandsanalysen in der neolithischen bis bronzezeitliche Forschung: Forschungsstand und praktische Bestimmungsübungen im Labor (Laura Dietrich)
      Zeit: Fr 10:00-11:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      EK/S werden zusammen durchgeführt.

      Kommentar

      Rückstandsanalysen an archäologischen Objekten werden durchgeführt um Spuren von den Substanzen und Materialien ausfindig zu machen, mit den verschiedenen Objekten in Berührung gekommen sind. Alles, was sich auf der Oberfläche der Artefakte gelagert hat, kann als Rückstand bezeichnet werden: Fette, Proteine, Mikrofossilien, Mineralen, Pigmente, sowie andere organische und anorganische Reste. Durch naturwissenschaftliche Verfahren können diese Substanzen extrahiert und in speziellen Laboren analysiert werden. Die Analysen geben Auskunft zur Nutzung der Objekte, z. B. zu Inhalten von Keramikbehältern und zu den dort zubereiteten prähistorischen Rezepten, zu Verarbeitungsweisen prähistorischen Lebensmitteln, oder zur Aufarbeitung von Mineralen, Pigmenten, etc. Rückstandsanalysen bieten somit eine sehr wertvolle Informationsquelle zu den prähistorischen Arbeitspraktiken und zur Funktion der untersuchten Artefakte. Die Lehrveranstaltung gibt ein Überblick über die Methoden und den neuesten Forschungsstand in der Rückstandsanalyse im Neolithikum und in der Bronzezeit. Es werden neuesten Verfahren und Ergebnisse vorgestellt. Die Lehrveranstaltung ist begleitet von praktischen Übungen in den Methoden der Probenentnahme von Sedimenten und Krusten sowie Phytholithen- und Stärkeanalysen im Labor.

    • 13863b Methodenübung
      Rückstandsanalysen in der neolithischen bis bronzezeitllichen Forschung: Forschungsstand und praktische Bestimmungsübungen im Labor (Laura Dietrich)
      Zeit: Fr 11:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Einführung in die Methoden des Faches C - Archäobiologie

    0273cA3.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Grundkenntnisse archäologisch relevanter naturwissenschaftlicher Disziplinen wie der Archäozoologie, Archäobotanik oder physischen Anthropologie. Die Studentinnen und Studenten kennen die methodischen Grundlagen dieser Fachrichtung sowie die Materialien selbst (menschliche und tierische Knochen, Geweih, Mollusken, pflanzliche Makroreste etc.) und können entsprechende Fachliteratur in ihrer Relevanz für die archäologische Forschung verstehen und anwenden.

    Inhalte:

    Einführend werden die Studentinnen und Studenten mit den archäobiologischen Materialgattungen bekannt gemacht. Vermittelt werden Kenntnisse der Osteologie menschlicher oder tierischer Skelette, Methoden der Geschlechts- und Altersdiagnose bzw. Biologie, Ethologie und Ökologie verschiedener Tier- oder Pflanzenarten, die für den prähistorischen Menschen als Lebensgrundlage von Bedeutung waren. Im Rahmen einer Übung gilt es dann, archäobiologische Daten zu erheben und zu interpretieren.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Methodenübung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Quantitative und numerische Methoden“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäometrie“)in die Methoden des Faches: Archäobiologie“)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiet A - Sozialgeschichte, Sozialanalyse, Gender Studies

    0273cA3.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Kenntnisse in den Themenbereichen Vor- und frühgeschichtliche Epochen, Gattungen und Methoden. Sie kennen sozialwissenschaftliche Grundkonzepte und können sozial- historische und kulturanthropologische Fragestellungen auf archäologische Befunde und Daten anwenden.

    Inhalte:

    In der Einführung werden Konzepte und Klassifikationen der Organisationsformen vorindustrieller Gesellschaften vorgestellt und das archäologische Quellenmaterial hinsichtlich seiner sozialhistorischen Interpretierbarkeit thematisiert. Dabei können sowohl Artefakte als auch komplexe archäologische Befunde oder Fragen aus dem Bereich der Gender Studies im Vordergrund der Betrachtung stehen. In der Übung erörtern die Studentinnen und Studenten ausgewählte Beispiele des Themenkreises.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete B, C, D und E)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiet B - Kult, Ritual und Religion

    0273cA3.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen detaillierte Kenntnisse archäologischer Befunde, die mit Kult, Ritual und Religion in Zusammenhang gebracht werden können, und besitzen ein Überblickswissen über kultur- und religionswissenschaftliche Ansätze ihrer Interpretation.

    Inhalte:

    Die Einführung behandelt in ausgewählten Epochen archäologische Befunde und Strukturen, für die eine kultische, rituelle oder allgemein religiöse Deutung diskutiert wird. Die Studentinnen und Studenten werden in die Theorie von Kult und Ritual eingeführt und lernen das religionswissenschaftliche Grundgerüst kennen, mit dem Archäologen religiöse bzw. kultische Äußerungen des vor- und frühgeschichtlichen Menschen analysieren und beurteilen können. In der Übung werden die Erkenntnisse an Beispielen selbstständig angewandt und weiter vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, C, D und E)
    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiet C - Archäobiologie als Spezialdisziplin

    0273cA3.9

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können Entwicklungen in der Wirtschaftsweise, der Umwelt oder in der speziellen Nutzung verschiedener Tier- und Pflanzenspezies in Alltag und Kult nachzeichnen. Über die Erörterung kontextueller Fragen gelangen die Studentinnen und Studenten zu einem tieferen Verständnis des komplexen Gefüges „Mensch-Umwelt“ in seinen chronologisch und regional wechselvollen Schattierungen.

    Inhalte:

    Einführend werden archäobiologische Daten für ausgewählte Perioden der Ur- und Frühgeschichte und/oder für bestimmte Landschaften vorgestellt, um einen Überblick zu regionaltypischen oder chronologisch relevanten Erscheinungen zu geben. In der Übung werden Fragestellungen in den Vordergrund gerückt, die sich beispielsweise mit der Nutzung bestimmter Tier- oder Pflanzenarten, der prähistorischen Ernährung oder der Nutzung pflanzlicher Rohstoffe oder tierischer Sekundärprodukte beschäftigen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes fünfte Wintersemester (alternierend mit den Modulen Sachgebiete A, B, D und E)
    • 13866a Einführungskurs Abgesagt
      Jagd und Fischfang in der Vergangenheit (Maaike Groot)
      Zeit: Di 10:00-11:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Vor nicht allzu langer Zeit waren wir alle Jäger und Sammler. Auch nach dem Beginn der Landwirtschaft sind Jagd und Fischfang weiterhin von Bedeutung, sowohl für die Versorgung mit Nahrungsmitteln und anderen Ressourcen als auch in symbolischer Hinsicht. In diesem Kurs werden wir untersuchen, wie die Menschen in der Vergangenheit gejagt und gefischt haben und wie sich die Rolle von Jagd und Fischerei im Laufe der Zeit verändert hat.

    • 13866b Seminar Abgesagt
      Jagd und Fischfang in der Vergangenheit (Maaike Groot)
      Zeit: Di 11:00-13:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      siehe EK

  • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I

    0274cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis grundlegende Kenntnisse der Vorderasiatischen Archäologie von den Frühformen sesshaften Lebens bis hin zu den ersten Formen von Staatlichkeit. Sie können anhand konkreter Fundorte und deren materieller Befunde grundlegende wissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden; sie sind in der Lage, wissenschaftliche Quellen zu recherchieren sowie die Ergebnisse formal und inhaltlich adäquat zu präsentieren. Dabei setzten sie unterschiedliche Medien in einer begrenzten Vortragssituation gezielt ein.

    Inhalte:

    Geographischer und chronologischer Rahmen der Vorderasiatischen Archäologie; Forschungsgeschichte der Vorderasiatischen Archäologie; Naturraum und seine Relationen zu historischen Prozessen; relevante Fundorte und ihre Befunde (Architektur; Keramik; Kleinfunde; Bildmedien) im Zeitraum zwischen der Altsteinzeit und dem Ende des 3. Jahrtausends v. u. Z.; Chancen und Probleme der (Re-)Konstruktionen von Sozial- und Wirtschaftsstrukturen auf der Grundlage archäologischer Daten; Herausbildung von Schriftlichkeit am Ende des 4. Jahrtausends v. u. Z. und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für Quellenlage und Rekonstruktionsmöglichkeiten historischer Prozesse; Urbanisierung und unterschiedliche Konzepte früher Staatlichkeit.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Englisch: Lektüre)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II

    0274cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen, basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methoden- kritisch orientierten Lehrpraxis, grundlegende Kenntnisse der wesentlichen Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archäologie für die historischen Phasen des 2. und 1. Jahrtausends v. u. Z. Anhand konkreter Arbeitsaufträge können sie komplexere wissenschaftliche Fragestellungen systematisch bearbeiten. Sie sind angeleitet in der Lage, Quellen kritisch zu verwerten, einfache wissenschaftliche Auswahltexte zu bearbeiten und ihre Ergebnisse anschließend angemessen zu präsentieren.

    Inhalte:

    Basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis vermittelt das Modul grundlegende Kenntnisse der Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archäologie von der Zeit der ersten Territorialstaaten bis hin zu den Großreichen der Assyrer, Babylonier und Achämeniden im 1. Jahrtausend v. u. Z. Dabei werden frühe Formen staatlicher Kontrolle und die Rolle der Nicht-Sesshaften; Handelsnetzwerke und interregionale Beziehungen im Mittelmeerraum; Grundprobleme einer Archäologie von Imperien vermittelt. Wichtige Fundorte, architektonische Formen, Bildmedien und deren Stellung in sozialen und religiösen Welten sowie die Archäologie selbst als kritische Wissenschaft werden eingehender studiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs/ 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (ca. 45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Lektüre: auch Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich; beginnend mit dem Sommersemester
    • 13910 Einführungskurs
      Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II (Elisa Roßberger)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel des zweisemestrigen Moduls ist die Vermittlung von Basiswissen für das weiterführende Studium der Vorderasiatischen Archäologie. Behandelt werden in diesem zweiten Teil Archäologie und Geschichte Westasiens von der altbabylonischen Zeit (frühes 2. Jt. v. Chr.) bis ans Ende des Achämeniden-Reiches (spätes 4. Jh. v. Chr.). Der regionale Schwerpunkt liegt in den Ländern Irak, Iran, Syrien und der Türkei, jedoch werden auch angrenzende Regionen (u.a. Südkaukasus und Zentralasien) berücksichtigt. Materielle und visuelle Kultur, politisches, wirtschaftliches, und religiöses Handeln werden gleichermaßen thematisiert. Einbezogen wird auch der moderne zeitgeschichtliche Kontext, in dem archäologische Forschungen stattgefunden haben und stattfinden.

      Literaturhinweise

      Roaf, M. (1991), Mesopotamien. Weltatlas der alten Kulturen; Nissen, H.J. (1999), Geschichte Alt-Vorderasiens, Grundriss der Geschichte 25; Potts, D. (Hrsg. 2012), A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East; Radner, K./ Moeller, N./ Potts, D.T. (Hrsg. 2020), The Oxford History of the Ancient Near East. Volume II-V; Akkermans, P.M.M.G./ Schwartz, G.M. (2003), The Archaeology of Syria: From Complex Hunter-Gatherers to Early Urban Societies (c. 16,000-300 BC).

  • Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens I

    0274cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen ein umfangreiches Wissen über die methodischen Grundlagen zur Durchführung einer Ausgrabung (Ausgrabungs-, Dokumentations- und Auswertungsmethoden). In der Arbeit mit Fundmaterialien können sie grundlegende Methoden der Dokumentation und Auswertung archäologischer Materialien praktisch anwenden.  

    Inhalte:

    Das Modul gibt Einblick in die folgenden Themenbereiche: Geschichte und Entwicklung der modernen Feldarchäologie in der Vorderasiatischen Archäologie; aktuelle Methoden der Geländebegehung und Ausgrabung (ein- schließlich multidisziplinärer Ansätze wie etwa geophysikalische Prospektionen, Luftbildarchäologie, Paläobotanik, Ethnoarchäologie, Computer-gestützte Rekonstruktionen); Dokumentationsmethoden und Dokumentationssysteme; Methoden der Auswertung.  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (ca. 45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens II

    0274cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Der Umgang mit Vermessungsgeräten sowie andere Techniken der Felddokumentation und archäologischen Geländebegehung sowie Ausgrabungstechniken werden von den Studierenden anwendend eingeübt.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Vermessungstechniken: Längenmessung, Höhenmessung, Geländevermessung, Einmessen von Arealen; Methoden und Logistik von Geländebegehungen und Ausgrabungen: Techniken der Felddokumentation (u. a. Gelände sehen und zeichnen; Planum zeichnen).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (ca. 45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich; beginnend mit dem Sommersemester
    • 13913 Seminaristischer Unterricht
      Praktische Vermessungstechniken in der Vorderasiatischen Archäologie (Felix Wolter)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.06.2024)
      Ort: 0.3099B Seminarraum (Zugang von der L-Strasse) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die LV wird als Blockseminar im Juni/Juli 2024 unterrichtet!

      Kommentar

      Diese Übung richtet sich an Studierende der Vorderasiatischen Archäologie und vermittelt praxisorientierte Methoden für die Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Themenschwerpunkte sind Koordinaten- und Höhensysteme, Absteckungen, Aufmaße sowie der sichere Umgang mit Nivelliergeräten und Tachymetern. Zusätzlich werden neue Vermessungstechniken mit UAV, Differenzial-GPS und 3D-Photogrammetrie behandelt. Das Ziel ist die praxisnahe Entwicklung von Fertigkeiten zur Vermessung archäologischer Stätten Westvorderasiens sowie ein vertieftes Verständnis für moderne Technologien in der Feldarchäologie.

      Literaturhinweise

      https://www.academia.edu/4195383/Tabellen_und_Tafeln_zur_Grabungstechnik

  • Fundgruppen und Typologien

    0274cA2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Faktenwissen über die für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen. Sie können theoretische und methodische Ansätze sowohl aus der Archäologie als auch aus der Kunst- und Bildwissenschaft zur Ordnung und Analyse materieller Kulturen anwenden. Die Studentinnen und Studenten beherrschen die wesentlichen Methoden der relativen chronologischen Bestimmung von Artefakten. Sie können vielfältige Erscheinungen materieller Kultur formal kategorisieren, Klassifikationen kritisch reflektieren und Bildwerke inhaltlich bestimmen. Bei der Präsentation ihrer Ergebnisse vor ausgewählten Objekten in den jeweiligen Museen besitzen sie Erfahrungen mit öffentlichen Redesituationen und trainieren als wichtige Kernkompetenz selbstsicheres und klares Präsentieren von Arbeitsergebnissen vor Publikum.  

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls sind die einzelnen Gattungen (z. B. Architektur, Plastik, Statuen, Keramik, Glyptik) der für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen, ihre Kontexte, Techniken, Materialien, Funktionen sowie gegebenenfalls Bauformen, Formtypen oder ikonographischen Typen. Behandelt werden: Methoden und Probleme der relativen Periodisierung und Epochengliederung; kunstgeschichtliche und bildwissenschaftliche Methoden zur Bestimmung und Auslegung von Bildwerken; institutionelle und ideelle Aspekte der materiellen Kultur des alten Vorderen Orients; Probleme des Sehens und Beschreibens von Bildwerken. Im zweiten Teil des Moduls liegt ein weiterer Schwerpunkt auf den Aspekten der Vermittlung und Erhaltung archäologischer Artefakte in Museen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / ja

    Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13912 Seminaristischer Unterricht
      Die Vergangenheit bewahren: Schutz von Kulturgut im internationalen Kontext (Julia Daitche)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Kulturgüterschutz umfasst Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern vor Beschädigung, Zerstörung und Diebstahl, denn zahlreiche Kulturgüter sind weltweit durch Krieg, illegalen Handel, Raubgrabungen, soziale und wirtschaftliche Veränderungen gefährdet. Vor diesem Hintergrund sollen internationale Konventionen und Abkommen einen Rahmen für den weltweiten Schutz von Kulturgütern bieten. Häufig werden diese Abkommen von internationalen Organisationen, wie der UNESCO ausgearbeitet. So wurden in den letzten siebzig Jahren fünf UNESCO-Konventionen zum Schutz von Kulturerbe erarbeitet. Ziel des Seminars ist es, sich mit den Prinzipien und Regeln der internationalen Abkommen auseinanderzusetzen und auch kritisch zu hinterfragen, inwieweit diese Regeln einen effektiven Rahmen für den Kulturgüterschutz, insbesondere für den Schutz von Kulturgütern im vorderasiatischen/westasiatischen Raum, bieten können.

      Literaturhinweise

      Deutscher Bundestag (2016), Nationaler und internationaler Kulturgüterschutz. Übersicht und Darstellung einzelner Problembereiche vor dem Hintergrund eines künftigen Kulturgutsschutzgesetzes; Forest, C. (2010), International Law and the Protection of Cultural Heritage. Routledge, New York; Papademetriou, T. (1996), International Aspects of Cultural Property, An Overview of Basic Instruments and Issues. International Journal of Legal Information, Vol. 24, Issue 3, 270-301; Posner, E. A. (2007), The International Protection of Cultural Property: Some Skeptical Observations. Journal of International Law 213, 8 Chicago.

  • Archäologie vorschriftlicher und schriftlicher Epochen Vorderasiens

    0274cA2.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen Kenntnisse der historischen und sozioökonomischen Grundprobleme der Vorderasiatischen Archäologie. Sie haben methodische Kompetenzen, um komplexe gesellschaftliche Verhältnisse und deren Wandel analysieren zu können. Sie verstehen durch die angeleitete Auseinandersetzung mit fachspezifischen Positionen die für archäologische Fächer bestimmende Wechselbeziehung zwischen Theorien, Methodenspektrum und Deutung archäologischer Befunde. Sie sind ebenfalls in der Lage, theoretische Positionen aus verwandten Fächern wie den historischen Wissenschaften, den Politik- und Sozialwissenschaften in ihre Arbeiten mit einzubeziehen.  

    Inhalte:

    Anhand konkreter archäologischer Fallbeispiele wird die Verknüpfung und kritische Befragung von theoretischen und methodischen Analysemustern mit einem gegebenen archäologischen, von den Studierenden nach definierten Gesichtspunkten zu erarbeitenden Sachverhalt eingeübt. Die archäologischen Fallbeispiele umfassen dabei sowohl vorschriftliche Kulturen (Akeramisches Neolithikum bis Chalkolithikum, je nach Region auch Früh- und Mittelbronzezeit) als auch schriftliche Kulturen des alten Vorderen Orients (ab der späten Urukzeit).  

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13911 Seminaristischer Unterricht
      Archäologie im Libanon (Nathalie Kallas)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In diesem Kurs wird die faszinierende Archäologie des Libanon vorgestellt. Es werden prominente und weniger populäre Fundstellen und Denkmäler aus einem Zeitraum von der Vorgeschichte bis zur osmanischen Periode präsentiert. Darüber hinaus bietet der Kurs einen Überblick über die Entwicklung der archäologischen Forschung im Land, ihre Geschichte, institutionelle Organisation und die Probleme, mit denen das archäologische Erbe des Libanon konfrontiert ist.

      Literaturhinweise

      Killebrew, A.E. und Steiner, M. L. (eds) 2014, The Oxford handbook of the archaeology of the Levant. Oxford University Press: Chapters: 15, 21, 29, 35, 40, 46. Taylor, George 1967, The Roman temples of Lebanon : a pictorial guide, Beirut : Dar el-Machreq Publishers. Piana, Mathias 2015, Crusader Fortifications: Between Tradition and Innovation, in ed. Boas A. The Crusader World, Routledge: 437-459. Reilly, James A. 2016, The Ottoman Cities of Lebanon: Historical Legacy and Identity in the Modern Middle East, Bloomsbury Publishing. Kaufman, Asher 2001. Pheonicianism: The Formation of an Identity in Lebanon of 1920, Middle Eastern Studies 37(1), 173-194. Ward, William A. 1994, Archaeology in Lebanon in the Twentieth Century, The Biblical Archaeologist 57(2): 66-85.

  • Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie

    0274cA2.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen inter- und transdisziplinäre Kompetenzen. Sie können Theorien und Erkenntnisse etwa der Historischen Anthropologie, der Religionswissenschaften, der Bildwissenschaften, der Sozial- und historischen Wissenschaften auf archäologische Fragestellungen anwenden und deren Übertragbarkeit im Unterrichtsgespräch kritisch hinterfragen. Sie sind zur intensiven Auseinandersetzung mit den in den Kultur- und Geschichtswissenschaften generell entwickelten und benötigten methodischen und theoretischen Instrumentarien in der Lage und können die Geschichtlichkeit von geltenden Regeln, Normen, Werten und sozialen Praxen erkennen und sich zugleich aktiv – etwa durch einen gemeinschaftlich entwickelten Entwurf eines theoretisch und methodisch begründeten fiktiven Forschungsvorhabens aus dem Bereich der Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie – an der Modell- und Theoriebildung in den Geschichts- und Kulturwissenschaften beteiligen.  

    Inhalte:

    Forschungs- und Wissensgeschichte der Vorderasiatischen Archäologie in globaler Perspektive; Übersicht über die Methoden und Theorien in archäologischen Fächern; rezente kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien, mit dem Schwerpunkt auf solchen, die kritisch zwischen materieller Kultur und gesellschaftlichen Institutionen, Diskursen und Praxen vermitteln (u. a. postkoloniale Theorienbildung; Gender- und Diversity Studies; gesellschaftskritische Medientheorie). Diese Perspektiven werden jeweils mittels spezifischer Fallbeispiele aus dem Bereich der Vorder- asiatischen Archäologie auf ihre Relevanz für die Archäologie befragt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar mit begleitendem studentischen Tutorium / 2 SWS / ja

    Vertiefungsvorlesung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (4500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot