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Lehrveranstaltung

Altertumswissenschaften (WE 3)

Klassische Archäologie (Studienordnung 2012)

0134d_m30

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Chronologisches Modul - Epochen der Klassischen Antike

    0272cA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen ein grundlegendes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit historischen Zeugnissen vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von archäologischen und historischen Quellen. Sie sind in der Lage, Objekte im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und sie in einen größeren chronologischen und kulturellen Zusammenhang einzuordnen.

    Inhalte:

    Das Modul liefert den Studentinnen und Studenten Grundlagen der antiken und modernen Konstruktion von Epochen, Periodisierungen, Entwicklungsmodellen und der historischen Abläufe an Beispielen aus der Kunst- und Kulturgeschichte der griechisch-römischen Zeit. Ausgehend von fest datierten Denkmälern sollen die Studentinnen und Studenten in die Lage versetzt werden, archäologische Monumente zeitlich einzuordnen und die Datierungsgrundlagen kritisch zu reflektieren. Dabei sollen auch die Möglichkeiten und Grenzen einer diachronen und synchronen Betrachtungsweise erarbeitet werden. Die im Einführungskurs vermittelte Grundproblematik wird von den Studentinnen und Studenten an exemplarisch ausgewählten Themen selbstständig erarbeitet und zur Diskussion gestellt und durch Beschreibung und Analyse von Denkmälern oder durch Textlektüre vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
  • Systematisches Modul A - Antike Architektur und Topographie

    0272cA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrung mit dem Zusammenstellen, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig in- formierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für spezifische Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur und Topographie sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Das Modul führt in die formalen und funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur im Allgemeinen und einzelner Bautypen im Besonderen ein. Darüber hinaus werden grundsätzliche Kenntnisse der Topographie und historischen Landeskunde vermittelt. Die Studentinnen und Studenten sollen dabei in die Lage versetzt werden, konstruktive und dekorative Elemente antiker Architektur sowie zeitliche und regionale Besonderheiten der Bauwerke zu erken- nen und dieses Wissen auf andere Monumente zu übertragen. Die in der Einführung vermittelten Kenntnisse wer- den im Seminar an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Systematisches Modul B - Antike Bilderwelten

    0272cA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrungen mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die spezifischen Merkmale und Eigenheiten der antiken Bilderwelt und Materialgattungen wie Skulptur, Keramik, Toreutik etc. ein. Dabei werden die Überlieferungsbedingungen verschiedener Material- und Bildgattungen ebenso erarbeitet wie die spezifischen Qualitäten von Bildträgern. Das Modul vermittelt ein systematisches und epochenübergreifendes Verständnis der zentralen Aspekte antiker Ikonographie und Bildersprache und des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studentinnen und Studenten sollen in die Lage versetzt werden, gattungsspezifische Gemeinsamkeiten sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildwerke zu erkennen und auf andere Monumente zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / jährlich, beginnend im Wintersemester
    • 13801 Seminar
      Mythos und Lebenswelt auf griechischen Vasen im Alten Museum (Agnes Schwarzmaier)
      Zeit: Uhrzeit s.t.! (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Im Alten Museum der SMB.

      Kommentar

      Auf griechischen Vasen gibt es seit dem 8. Jh. v. Chr. vielfigurige Bilder, die uns viel über die Vorstellungen der Griechen von ihren Göttern und Helden, aber auch von ihrem Leben erzählen. Allerdings haben diese Bilder eine eigene Sprache, die wir erst zu lesen lernen müssen. In dem Seminar geht es anhand von Beispielen im Alten Museum einerseits um Technik, Funktion und Chronologie von bemalten keramischen Erzeugnissen, andererseits um die Bilder und deren Bedeutung.

      Literaturhinweise

      Backe-Dahmen – U. Kästner – A. Schwarzmaier, Von Göttern und Menschen. Bilder auf griechischen Vasen, Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin (Tübingen 2010). = englisch: Greek Vases. Gods, Heroes and Mortals (Tübingen 2010).

      Schwarzmaier – A. Scholl – M. Maischberger (Hrsg.), Die Antikensammlung: Altes Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin, 4. neu bearbeitete Auflage (Darmstadt 2012). = englisch: The Antikensammlung: Altes Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin (Darmstadt 2016).

      Simon, Die griechischen Vasen (München 1976).

      R. Mertens, How to read Greek Vases (Metropolitan Museum New York 2010).

      H. Oakley, The Greek Vase. Art of the Storyteller (London 2013).

    • 13802 Seminar
      Römische Wandmalerei (Domenico Esposito)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel dieses Seminars ist es, einen Überblick über die römische Malerei zu geben und dabei die folgenden Aspekte zu untersuchen:

      1) Stilistische und chronologische Einordnung der römischen Malerei;

      2) die Beziehung zwischen Raum und Bilddekoration;

      3) das sozioökonomische System der Produktion von Wanddekorationen

      4) die Bedeutung der Wandmalerei in Bezug auf die Mentalität und Kultur der Auftraggeber

      Diese Veranstaltung schließt einen Zyklus von Seminaren ab, die in den vergangenen Jahren dem vertieften Studium der antiken Wandmalerei gewidmet waren, von den frühesten Beispielen hellenistischer Malerei im antiken Mittelmeerraum bis hin zur Grabmalerei im etruskischen, italischen und Magna Graecia Kontext.

      Für dieses Seminar sind grundlegende Kenntnisse allgemeiner Aspekte der Archäologie, insbesondere der römischen Architektur und des römischen Hauses, erwünscht.

      Literaturhinweise

      Grundlegende Literatur:

      1. Ling, Roman Painting, Cambridge 1991.
      2. Wirth, Römische Wandmalerei vom Untergang Pompejis bis ans Ende des Dritten Jahrhunderts, Darmstadt 1968.
      3. Mielsch, Römische Wandmalerei, Darmstadt 2001.
      4. Zimmermann – S. Ladstätter, Wandmalerei in Ephesos von hellenistischer bis in byzantinische Zeit, Wien 2010.

    • 13803 Seminar
      Frauenwelten: Zur Ikonographie weiblicher Handlungsräume und Geschlechterkonzepte im griechisch-römischen Kulturbereich (Johanna Fabricius)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Ansätze der Gender Studies gehören innerhalb der Altertumswissenschaften inzwischen zu den etablierten Theoriemodellen. Die Mehrzahl der einschlägigen Publikationen ist jedoch der literarischen Konstruktion von Geschlecht oder anderer Arten von Differenzen gewidmet. Eine Analyse der visuellen Strategien der Markierung von Geschlechterdifferenz steht vor zusätzlichen methodischen Herausforderungen, da diese spezifischen medialen Bedingtheiten unterliegen und für moderne Betrachter/innen häufig weniger eindeutig erkennbar sind. Im Seminar liegt der Fokus auf Darstellung des weiblichen Bereichs u. a. in Bildzeugnissen der griechischen Vasenmalerei, Grabreliefs griechischer und römischer Götterbilder, Porträtstatuen und römische Sarkophage. Dabei soll ein erster Einblick in die die aktuellen Interpretationsansätze innerhalb der klassisch-archäologischen Forschung vermittelt werden. Gefragt wird etwa nach den thematischen und ikonographien Unterschieden der visuellen Markierung der weiblichen und männlichen Sphäre, nach Aufstellungskontexten entsprechender Bilder, den Auftraggeber*innen und Rezipient*innen, dem Verhältnis der Bilderwelt zu den Handlungsräumen von Frauen in der Lebenswelt und nach den gesellschaftlichen Werten und Normen, die diese Bildwelt prägten.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl):

      Alexandridis, Die Frauen des römischen Kaiserhauses. Eine Untersuchung ihrer bildlichen Darstellungen von Livia bis Iulia Domna (Mainz 2004)

      S. Dillon, The Female Portrait Statue in the Greek World (Cambridge [u.a.] 2010)

      El-Mansy – E. Köstner – C. U. Wohlthat (Hrsg.), Frauen in Kulten der römischen Kaiserzeit: Interdependenz und Gender in Fallstudien, Pietas (Gutenberg 2019)

      S. L. James – S. Dillon (Hrsg.), A companion to women in the ancient world, Blackwell companions to the ancient world (Malden [u.a.] 2012)

      N. B. Kampen, Gender Studies, in: A. H. Borbein – T. Hölscher – P. Zanker (Hrsg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung (Berlin 2000) 189–204.

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia, Women in Ancient Rome [Ausstellungskatalog, Yale University Art Gallery] (New Haven 1996).

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia II. Women in Roman Art and Society (Austin 2000).

      Kreilinger, Anständige Nacktheit. Körperpflege, Reinigungsriten und das Phänomen weiblicher Nacktheit im klassischen Athen (Rahden/Westf. 2007)

      S. Lewis, The Athenian Woman. An Iconographic Handbook (London – New York 2002)

      S. Moraw, Unvereinbare Gegensätze? Frauengemachbilder des 4. Jahrhunderts v. Chr. und das Ideal der bürgerlichen Frau, in: R. von den Hoff – S. Schmidt (Hrsg.), Konstruktionen von Wirklichkeit. Bilder im Griechenland des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. (Stuttgart 2001) 211–223

      C. Murer, Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika, Urban Spaces (Berlin - Boston 2017)

      Reinsberg, Ehe, Hetärentum und Knabenliebe im antiken Griechenland (München 1989) C. Reinsberg, Frauenrepräsentation im klassischen Athen, in: C. Eifert – A. Epple – M. Kessel (Hrsg.), Was sind Frauen? Was sind Männer? Geschlechterkonstruktionen im historischen Wandel (Frankfurt a. M. 1996) 12–50

      Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München (Hrsg.), Starke Frauen. [Begleitbuch zur Sonderausstellung 04. Juni 2008 - 02. August 2009] (München 2008)

       

    • 13815-BA Seminar
      Sculptures in Public Urban Contexts of Ancient Cities (Monika Trümper)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Raum 0.2051, Fabeckstraße 23-25, 14195 Berlin-Dahlem

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      BA students interested in this seminar please enquire with Prof. Trümper for participation.

      Kommentar

      Public spaces and buildings of ancient cities were often decorated with sculptures. The aim of this seminar is to examine the spatial contexts and functions of sculptures in different settings, such as public squares (agora, forum, porticus complexes), political and administrative buildings (bouleuterion, prytaneion ekklesiasterion, comitium, curia, basilica, etc.), buildings for spectacles and games (theater, amphitheater, odeia, stadia, circus), buildings for sports and personal hygiene (gymnasia, baths, latrines), commercial buildings (markets, macella, horrea, etc.) and other buildings and monuments (nymphaea, heroa, honorary monuments, etc.). Sanctuaries, domestic buildings, and funerary contexts will, however, be excluded. Central questions are how the sites, functions and themes of ancient sculpture developed in their socio-political and cultural-historical context; which sites in ancient cities were preferred for the display of sculpture; whether programs and themes differed significantly depending on the site of display; and who were the relevant agents and actors in the process of staging sculpture. Particular attention is paid to new finds and discourses in research (methodological approaches, theoretical debates, thematic focuses). The chronological and geographical focus will be determined together with the participants of the seminar. Good, easily accessible evidence is available for Greek and Roman cities from c. the 5th century BC to the 3rd/4th century AD. Depending on your interests, comparisons with evidence from other ancient cultures would also be possible. The seminar will be held in English (presentations and discussions), but the required research papers can be written in English or German. The seminar is open to advanced BA students and MA students.

      Literaturhinweise

      Bibliography (Selection) Dillon, S.: Ancient Greek portrait sculpture: contexts, subjects, and styles (Cambridge 2006) Dillon, S.: The female portrait statue in the Greek world (Cambridge 2010) Fuchs, M.: Untersuchungen zur Ausstattung römischer Theater in Italien und den Westprovinzen des Imperium Romanum (Mainz 1987) Gensheimer, M. B.: Decoration and display in Rome’s imperial thermae: messages of power and their popular reception at the Baths of Caracalla (New York 2018) Griesbach, J. (ed.): Polis und Porträt: Standbilder als Medien der öffentlichen Repräsentation im hellenistischen Osten (Wiesbaden 2014) Kazakidi, N.: Erga glyptikes sto ellenistiko gymnasio: eikones en gymnasio (Thessaloniki 2016) Ma, J. 2013: Statues and Cities. Honorific Portraits and Civic Identity in the Hellenistic World (Oxford 2013). Manderscheid, H.: Die Skulpturenausstattung der kaiserzeitlichen Thermenanlagen (Berlin 1981) Mathys, M.: Architekturstiftungen und Ehrenstatuen. Untersuchungen zur visuellen Repräsentation der Oberschicht im späthellenistischen und kaiserzeitlichen Pergamon, PF 16 (Darmstadt 2014) Murer, C.: Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika (Berlin 2017) Schröder, N.: Porträts in römischen Thermenanlagen. Kontexte – Formen – Funktionen (unpubl. PhD dissertation, Universität Freiburg 2009) Sehlmeyer, M.: Stadtrömische Ehrenstatuen der republikanischen Zeit (Stuttgart 1999) Stemmer, K. (ed.), Standorte. Kontext und Funktion antiker Skulptur (Berlin 1995) Von den Hoff, R. – M. Flashar: Die Statue des sog. Philosophen Delphi im Kontext einer mehrfigurigen Stiftung, BCH 117, 1993, 407-433 Von den Hoff, R. – M. Mathys, Statuen im Gymnasion: (Vor-) Bilder im städtischen Raum, in: L. Petersen – R. von den Hoff (eds.), Skulpturen in Pergamon. Gymnasion, Heiligtum, Palast, Ausstellung Archäologische Sammlung der Universität Freiburg (Bönen 2011) 39-45 Von den Hoff, R.: Eine neue Replik des Plutos aus der Statuengruppe der Eirene des Kephisodot, in: H. von Steuben et al. (eds.), MO?SEION. Festschrift zu Ehren von P. C. Bol (Möhnesee 2007) 307-319 Von den Hoff, R.: Ornamenta ??µ?as??d?? Delos und Pergamon als Beispielfälle der Skulpturen- ausstattung hellenistischer Gymnasia, in: P. Scholz – D. Kah (eds.), Das hellenistische Gymnasion (Berlin 2004) 373-405 Von den Hoff, R.: Horror and Amazement: Colossal Mythological Statue Groups and the New Rhetoric of Images in Late Second and Early Third Century Rome, in: B. Borg (eds.): Paideia: The World of the Second Sophistic (Berlin 2004) 105-129 Zimmer, G.: Locus datus decreto decurionum. Zur Statuenaufstellung zweier Forumsanlagen im römischen Afrika (München 1989)

  • Systematisches Modul C - Räumliche Kontexte antiker Bilder und Artefakte

    0272cA2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben Erfahrung mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Bildräume wie Städte, Heiligtümer, Nekropolen etc. ein. Dabei werden die dort sichtbaren Bildwerke, der bildliche Schmuck von Baudenkmälern sowie die Repräsentation von Räumen in und durch Bildwerke diskutiert. Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für den Stellenwert von Bildwerken in Räumen und für Raumphänomene in der Bildkunst sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studentinnen und Studenten sollen dabei in die Lage versetzt werden, die Darstellung und Umsetzung räumlicher Phänomene in Bildwerken sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildräume zu analysieren und auf andere Stätten und Landschaften zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Denkmälern vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja

    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester / einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester
    Modul ohne Lehrangebot