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M.A. Archaeolog...  
Lehrveranstaltung

Instituts- und/oder fachübergreifende Masterstudiengänge

M.A. Archaeology of the Ancient World (Studienordnung 2022)

7174a_MA120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Methods in Archaeology and their Application

    7174aA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnisse im Bereich methodischer Kompetenzen und der eigenständigen Anwendung spezifischer Software, die zur Lösung archäologischer Fragestellungen benötigt werden. Sie kennen die Methoden des Faches, die bei der zukünftigen Bearbeitung von Themenkomplexen in der archäologischen Berufswelt erwartet werden und können diese auf die jeweilige konkrete Fragestellung anwenden. Sie sind damit in der Lage, komplexe archäologische Sachverhalte eigenständig zu analysieren.

    Inhalte:

    Das Modul besteht aus einer Methodenübung und einem zugeordneten Hauptseminar, in dem die eingeübten Methoden an einem konkreten Fallbeispiel (aus der Literatur) angewendet werden. Themen können u. a. sein: Site formation, stratigraphic and taphonomic analysis; classification systems of material culture; Bayesian modelling of radiocarbon dates; applied methods of archaeobiology; multivariate statistics for archaeologists using R. Die Übung dient der praktischen Einübung von methodischen Ansätzen (z. B. numerische Klassifikation, Seriation mit CA/PCA, Harris-Matrix-Analyse, Bayes`sche Modellierung). Die methodischen Ansätze und ihre theoretischen Grundlagen sollen dabei eingehend diskutiert werden. Das Hauptseminar dient der Anwendung der erlernten methodischen Verfahren auf konkrete Beispiele. Dabei kann es sich um Fundgattungen (Keramik, Lithik, Metallartefakte) oder komplexe archäologische Befunde (mehrphasige Siedlungen, Gräberfelder oder Opferplätze) handeln, die es hinsichtlich ihrer kulturellen, sozialen und historischen Aussagekraft zu analysieren, zu interpretieren und in einen übergeordneten Kontext zu stellen gilt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Methodenübung / 2 SWS / ja Hauptseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 4 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Wintersemester Schließen
  • Archaeological Theory

    7174aA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben einen Überblick über die Geschichte des theoretischen Denkens in den archäologischen Fächern seit den Anfängen, v.a. aber seit 1950. Sie sind in der Lage, inhaltliche Fachschwerpunkte und daraus hervorgehende theoretische Eigenheiten zu erkennen. Sie wissen, welche Konzepte für interdisziplinäres Arbeiten in der Archäologie entscheidend sind und können theoretische Ansätze mit methodischen Fragen verknüpfen. Sie sind in der Lage, den eigenen Standpunkt als Wissenschaftler*in kritisch zu überdenken, die Diversität multipler theoretischer Ansätze zu reflektieren und in die wissenschaftliche Arbeit einzubeziehen.

    Inhalte:

    Das Modul gibt einen historischen Überblick über theoretisches Denken in der Archäologie, der kulturhistorische, bildgeschichtliche, prozessuale, postprozessuale Ansätze sowie die neueren Richtungen der Gender- und postkolonialen Archäologie einbezieht. Dabei wird besonderer Wert auf die Anwendbarkeit theoretischer Fragen gelegt. Beispiele aus der konkreten archäologischen Praxis dienen dazu, die Rolle der Theorie bei der Generierung von relevanten Forschungsfragen zu erkennen und eine Anleitung zum erfolgreichen Abfassen von Forschungsanträgen zu geben. Eine größere geistesgeschichtliche Einordnung theoretischer Ideen dient dazu, den gesellschaftlichen Einfluss auf wissenschaftliches Denken zu verdeutli (eindeutiger)chen, aber auch die Auswirkungen wissenschaftlicher Arbeit auf gesellschaftliche Diskurse zu erkennen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS / ja Hauptseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 4 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes zweite Wintersemester Schließen
  • Introduction to the Archaeology of the Ancient World

    7174aA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden kennen unterschiedliche methodische und theoretische Ansätze der archäologischen Disziplinen und erkennen die interdisziplinären Bezüge zwischen den Profilbereichen des Studiengangs. Sie können archäologische Zeugnisse und Zusammenhänge sowohl mit fachübergreifenden Verfahrensweisen als auch in einem engeren disziplinären Rahmen interpretieren. Sie sind in der Lage, eigenständig Forschungsfragen unter Berücksichtigung der Basisthemen zu formulieren und bei der Analyse unterschiedliche Modelle und Methoden anzuwenden. Sie eruieren Gemeinsamkeiten in einer von Diversität und Internationalität geprägten Archäologie und reflektieren kritisch unterschiedliche Herangehensweisen

    Inhalte:

    Das Studium vermittelt Wissen im Bereich der Geschichte und Spezifika der drei an dem Studiengang beteiligten Fächer. Es führt ein in eine Reihe unterschiedlicher Themen mit dem Ziel, den am Studiengang Teilnehmenden eine gemeinsame und für Diskussionen förderliche Grundlage zu geben. Die Basisthemen umfassen unter anderem die Erstellung von relativen und absoluten Chronologien, die räumliche Ordnung von Sachbeständen, die Verknüpfung von schriftlichen Zeugnissen, Bildern und Objektkategorien und spezifisch archäologische interpretative Verfahren. Die Basisthemen werden anhand von Beispielen aus den beteiligten Profilbereichen abgehandelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 5 000 Wörter); diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet

    Veranstaltungssprache

    Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester Schließen
    Modul ohne Lehrangebot
  • Internship

    7174aA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Anwendungsmöglichkeiten einer "Archaeology of the Ancient World" reflektieren. Sie wissen, wie sie ihre archäologischen Kenntnisse in einschlägigen Berufsfeldern, Institutionen, Organisationen und Unternehmen einsetzen können, z. B. in universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, in Dokumentation, Archiven und Museen, in internationalen Organisationen aus dem Kulturerbe-Bereich, im Tourismus, in der Vermittlung von interkulturellen Problemstellungen in der akademischen und außerakademischen Lehre und Bildung sowie im Bereich der Wissensvermittlung und des Wissenschaftsmanagements.

    Inhalte:

    Dieses Modul macht Studierende mit den Erfordernissen und Besonderheiten einer Anwendung von Wissen aus dem Bereich Archäologie Europas, Westasiens und des antiken Mittelmeerraums in der Berufspraxis durch in einer selbstgewählten Institution (Museum, Denkmalamt, Ausstellungsort, Grabungsfirma etc.) vertraut. Praktische Erfahrungen werden mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen in Beziehung gesetzt. Es werden sachliche Beschreibung der geleisteten Arbeiten sowie eine Reflexion über die Übertragung erlernten Forschungswissens auf praktische Zusammenhänge erarbeitet.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Praktikum / 240 Stunden / ja Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Praktikumsbericht (ca. 2 000 Wörter); diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet

    Veranstaltungssprache

    Englisch (ggf. Deutsch)

    Arbeitszeitaufwand

    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester Schließen
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