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Lehrveranstaltung

Studienbereich Orientierung

Studienbereich Orientierung (Geist)

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  • Studienorientierung

    0522aA1.1
    • 00000125 Grundkurs
      Studienorientierung Natur (Katharina Baum)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: A3/Hs 001 Hörsaal (Arnimallee 3-5)
    • 40501 Seminar
      EinS@FU Seminar Studienorientierung NATUR (Sebastian Mebes)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: A3/Hs 001 Hörsaal (Arnimallee 3-5)

      Kommentar

      Das Orientierungsseminar des Wintersemesters läuft weiter. Es ist keine erneute Anmeldung nötig.

    • 40502 Seminar
      EinS@FU Seminar Studienorientierung KULTUR (Sebastian Mebes)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: 2.2059 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
    • 40503 Seminar
      EinS@FU Seminar Studienorientierung GEIST (Sebastian Mebes)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 26.04.2024)
      Ort: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Das Orientierungsseminar des Wintersemesters läuft weiter. Es ist keine erneute Anmeldung nötig.

    • 40511 Grundkurs
      EinS@FU Grundkurs KULTUR (Elke Kaiser)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 2.2059 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der Grundkurs des Wintersemesters läuft weiter. Es ist keine erneute Anmeldung nötig.

    • 40513 Grundkurs
      EinS@FU Grundkurs GEIST (Jan Slaby)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Der Grundkurs des Wintersemesters läuft weiter. Es ist keine erneute Anmeldung nötig.

  • Fachliche Orientierung Geist & Kultur

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    • 40520 Lernwerkstatt
      EinS@FU Lernwerkstatt: Der Hype um die Wilden Zwanziger. Geschichtsdarstellung und Medienkritik (Gina Priscilla Beckmann)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Seit einigen Jahren leben die Goldenen Zwanziger in zahlreichen dokumentarischen wie fiktiven Medienproduktionen wieder auf und prägen maßgeblich das Geschichtsbild ihrer Konsument*innen. Orte der dargestellten Handlung bieten die Metropolen Europas, allen voran die Stadt Berlin. Zentrale Aussagen dieser Darstellungen sind Freiheit, Tabulosigkeit und unzählige Entfaltungsmöglichkeiten. Dieses neue Lebensgefühl wird dem, durch Krieg, wirtschaftliche Krisen, innerpolitische Konflikte und Krankheit geprägten Land als Kontrastprogramm gegenu¨bergestellt.

      In dieser Lernwerkstatt werden wir das Berlin der Weimarer Republik beleuchten, indem wir einerseits Einblicke in die Alltagserfahrungen der Zeitgenoss*innen erlangen und diese Eindrücke andererseits den aktuellen medialen Produktionen zur Weimarer Republik gegenüberstellen:

      Im ersten Teil werden wir uns mit ausgewählten Quellen – aus Kunst, Theater, Film, Literatur oder Zeitungen der Weimarer Republik – befassen und diese mit den unterschiedlichen Lebensrealitäten der Berliner*innen in einen Zusammenhang bringen. Anschließend werden wir im zweiten Teil Produktionen der gegenwärtigen Geschichtsdarstellung – von Serien, Literatur oder Comic u¨ber Social-Media-Beiträge und Dokumentarfilme – medienkritisch analysieren.

      Sowohl bezüglich der Quellen als auch bei der Wahl der aktuellen Medien soll den verschiedenen Interessensschwerpunkten der Teilnehmer*innen Rechnung getragen werden, indem eine breite Auswahl an Material zur Verfügung gestellt wird und eigene Beiträge willkommen sind.

      Daru¨ber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Sitzung als Exkursion zu gestalten.

    • 40521 Lernwerkstatt
      EinS@FU Lernwerkstatt: Avantgarde (Paola Traverso)
      Zeit: Mo 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Mitten im Ersten Weltkrieg gründet eine Gruppe aus jungen Künstlern, Kriegsverweigerern und Exilanten aus ganz Europa das Cabaret Voltaire in Zürich. So entstand im Februar 1916 die  Dada-Bewegung (die Etymologie des Wortes ist ungeklärt). Diese stand für Provokation und Infragestellung bürgerlicher Werte und kanonisierter Kunstvorstellungen. Die Erfahrung des Krieges, die auf verschiedener Weise die in die Schweiz geflüchteten Gründer der Dada-Gruppe geprägt hatte, führte zu einer radikalen Kritik der rationalistischen Ansprüche der Moderne und  bereitete schließlich dem Surrealismus den Weg, einer Bewegung, die sich in Frankreich in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte.
      Geprägt durch die Erfahrung des 1. Weltkrieges und angeregt durch die damals aufkommende Psychoanalyse entsteht am Beginn der 20er Jahre in Paris unter der „Führung“ André Bretons eine sehr heterogene Bewegung, die das Verständnis von „Kunst“ radikal verändert und im Folgenden Literatur, Film und bildende Künste des 20. Jahrhunderts nachhaltig beeinflussen wird.
      Traum, automatisches Schreiben, hasard objectif, sind einige der Leitmotive/Begriffe des Surrealismus, denen es nachzuspüren gilt.
      Ein Schwerpunkt des Seminars wird auf das Verhältnis von Surrealismus und Psychoanalyse sowie auf die poetologisch begründete Aufwertung seelischer „Krankheitsbilder“ gelegt. Die (aktive und passive) Rolle der Frauen in der Bewegung wird in diesem Zusammenhang untersucht. Auf das Verhältnis der Avantgarde zu der sogenannten „primitiven Kunst“ wird sich ebenfalls unsere Aufmerksamkeit richten.
      Ein gemeinsamer Besuch der Berliner Sammlung Scharf-Gerstenberg kann bei Interesse geplant werden.
      Das Spektrum der zu behandelnden Themen soll durch Gruppen- und  Referatsarbeit erweitert werden.

    • 40522 Lernwerkstatt
      EinSFU Lernwerkstatt: Von Sprache, Recht und Gewalt (Eva Kiesele)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: KL 29/110 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Auf den ersten Blick mag die Frage recht nüchtern anmuten: Was ist Recht? Beim Stichwort des Rechts denken wir vielleicht an Gerichtsbarkeit, an Texte, einstmals formuliert, auf deren Basis nun Urteile gefällt werden. Oder wir denken an den parlamentarischen Prozess, in dem Recht reiflich diskutiert und beschlossen wird. Von da ist es nur ein kleiner Gedankensprung zu monarchischen oder diktatorischen Figuren, die Recht nach eigenem Gutdünken verfügen. Recht ist, was der politische Souverän sagt – oder etwa nicht? Doch wer ist das überhaupt, »der Souverän«? Und wenn Recht ist, was er sagt, hat er dann auch Recht? Überlegungen wie diese führen uns schnell auf eine eigentümliche Verbindung von Sprache und Recht. Hier steigen wir ein. Ist Recht etwas, das gesprochen wird? Oder sollten wir vielmehr vermuten, das Recht speise sich aus anderen Quellen, und die Sprache komme erst bei der Anwendung ins Spiel? Unter welchen Voraussetzungen kann, was gesagt wird, rechtliche Kraft entfalten? Und wie kann Gesagtes als Recht Bestand haben, wo doch das Recht zu seiner Gültigkeit auf Mittel zu seiner Durchsetzung angewiesen scheint? Kann die Sprache denn Gewalt ausüben?

      Die eigentümliche Verbindung von Sprache und Recht, im Lauf der Geschichte immer wieder neu und anders gedacht, entfaltet sich im 20. Jahrhundert zu einer ungeheuer fruchtbaren Denkfigur. Sprache wird zur mörderischen Gewalt bei Franz Kafka; zum Ort gewaltfreier Aushandlung bei Kafkas Leser, Walter Benjamin; zum Vehikel, mit dem das Volk seinen Willen an Führende abtritt, beim Staatsrechtler Carl Schmitt (späterhin bekannt als Kronjurist des Dritten Reiches); Sprache hält das Recht in der Schwebe einer Potenzialität, in der radikalen Philosophie Giorgio Agambens, und so fort. In der Lernwerkstatt nähern wir uns diesem faszinierenden Geflecht aus konkurrierenden und doch eng miteinander verwobenen Positionen anhand exemplarischer – literarischer und philosophischer – Texte. Sie müssen keinerlei Voraussetzungen mitbringen außer Neugier, Freude am Denken, und am Umgang mit Texten, die es in sich haben.