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Lehrveranstaltung

Altertumswissenschaften (WE 3)

Altorientalistik (Studienordnung 2023)

0271d_k120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier.

  • Vorgeschichte bis Erste Zwischenzeit

    0270dB1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über die ägyptische Vor- und Frühgeschichte sowie über das Alte Reich. Sie sind mit den relevanten Fundorten und materiellen Hinterlassenschaften vertraut, können Artefakte benennen und chronologisch einordnen. Sie sind in der Lage, mit Hilfe gängiger Arbeitsmittel und Quellen zu recherchieren und die so gesammelten Informationen sowohl in mündlichen Präsentationen vorzustellen als auch wissenschaftliche Sachverhalte in angemessener Weise schriftlich darzustellen. Damit verbunden ist ein kritischer Umgang mit wissenschaftlichen Hypothesen.

    Inhalte:

    Frühe Kulturen im Niltal und den angrenzenden Gebieten werden überblicksartig vorgestellt, ihre Relevanz für die Ausbildung der pharaonischen Kultur beleuchtet. Anhand der kulturellen Hinterlassenschaften werden grund legende methodische Ansätze der ägyptischen Archäologie verdeutlicht. Gleichzeitig soll gezeigt werden, wie archäologische Funde und Befunde mit Hilfe von wissenschaftlichen Erklärungsmodellen als Informationsquellen erschlossen und für die Beschreibung wichtiger sozio-kultureller Entwicklungsprozesse herangezogen werden können.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal pro Studienjahr

  • Mittleres Reich bis Zweite Zwischenzeit

    0270dB1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen erweitertes und detailliertes Wissen über das archäologische Quellenmaterial des Mitt leren Reiches und seine kulturhistorische Interpretation. Sie können Funde und Befunde chronologisch, topogra phisch, soziologisch und funktional differenzieren, den Stellenwert archäologisch gewonnener Einsichten bewer ten, und sie in ein synthetisches Bild der pharaonischen Kultur integrieren. Die Studierenden können eine wissen schaftliche Fragestellung selbstständig entwickeln und einen Materialkomplex gemäß dieser Fragestellung unter suchen.

    Inhalte:

    Mit einem chronologischen Schwerpunkt – Mittleres Reich – werden ausgewählte archäologische Fundplätze (Siedlungen, Gräberfelder, Kultanlagen u. a.), Baudenkmäler und Werke der bildenden Kunst behandelt. Verfahren der chronologischen Analyse, die Entwicklung des archäologischen Materials und die archäologische Charakteri sierung von Epochen wie auch archäologische Befundsituationen ausgewählter Fundplätze und Regionen im topo graphischen Zusammenhang werden aufgezeigt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 1 SWS

    Methodenübung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Neues Reich

    0270dB1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben einen Überblick über das archäologische Quellenmaterial des Neuen Reiches gewonnen und können dies vor dem spezifischen historischen Rahmen bewerten. Sie sind in der Lage, Funde und Befunde in ihren chronologischen Kontext einzubetten und zu interpretieren sowie materielle Hinterlassenschaften als Reflexe innen- wie außenpolitischer Prozesse wahrzunehmen. Die Studierenden können ihren spezifischen Unter suchungsgegenstand selbstständig erschließen und in einen größeren, fächerübergreifenden Zusammenhang stellen.

    Inhalte:

    Behandelt wird schwerpunktmäßig das Neue Reich, eine Epoche, die sich durch komplexe innenpolitische Ent wicklungen einerseits und eine Internationalisierung einhergehend mit intensiven Kulturkontakten andererseits auszeichnet. Der Einfluss kultureller Wenden, politischer Ereignisse und technologischer Neuerungen auf die materiellen Hinterlassenschaften wird dargestellt, ebenso wie die engen Bezüge zu den Nachbarkulturen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 1 SWS

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Sommersemester

    • 13704 Seminar
      (S) Neues Reich (Jochem Kahl)
      Zeit: Di 16:00-17:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
    • 13705 Seminaristischer Unterricht
      (SU) Neues Reich (Jochem Kahl)
      Zeit: Di 17:00-18:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
  • Dritte Zwischenzeit bis Spätantike

    0270dB1.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben einen Überblick über das archäologische Quellenmaterial der Spätzeit und des spät antiken Ägypten gewonnen und können dies vor dem spezifischen historischen Rahmen bewerten. Aufbauend auf den im Modul „Grundlagen der Ägyptischen Archäologie“ vermittelten Kenntnissen und Fähigkeiten besitzen die Studierenden einen breiten und detaillierten Einblick in die Techniken und Methoden der archäologischen Arbeit mit Bezug auf die spezifische Fähigkeit, Fundgegenstände sachgemäß zu beschreiben und zu dokumentieren. Sie können Sachbefunde systematisch erheben, angemessen darstellen, unter Nutzung aktueller Techniken speichern und unter Bezug auf archäologische Fragestellungen auswerten. Die Studierenden besitzen einen Überblick über die Sammlungen und Archive des Berliner Raums, die für die Arbeit auf dem Gebiet der ägyptischen Archäologie von Bedeutung sind. Sie können, ausgehend von Originalmaterial eine wissenschaftliche Fragestellung selbst ständig entwickeln, das Material ordnen und klassifizieren, methodisch sicher bearbeiten, bewerten und schriftlich darstellen.

    Inhalte:

    Behandelt werden mit chronologischem Schwerpunkt (Spätzeit und spätantikes Ägypten) ausgewählte archäologi sche Fundgattungen und ihre verbale, zeichnerische, photographische u. a. Dokumentation, die vergleichende Darstellung, Einordnung, Bestimmung, Datierung, Deutung und Kommentierung archäologischer Objekte und Objektgruppen sowie die Fundplätze und Fundregionen unter dem Aspekt der Methodik ihrer archäologischen Erforschung im Gelände. Die Studierenden erhalten vertieften Einblick in die archäologischen Methoden der Feld prospektion, der Ausgrabung, der epigraphischen Dokumentation u. a. m. und ihrer Bedeutung im Rahmen der ägyptischen Archäologie.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 1 SWS

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS

    Lernwerkstatt / 2 SWS

    Modulprüfung

    Mündliche Prüfung (ca. 15 Minuten) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein oder zwei Semester; jedes Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die ägyptische Schrift und Sprache – Mittelägyptisch

    0270dB2.1

    Qualifikationsziele:

    Nach Abschluss des Moduls beherrschen die Studierenden einen Grundstamm an Hieroglyphenzeichen und ver fügen über ein Basisvokabular sowie über grundlegende Kenntnisse der mittelägyptischen Grammatik. Somit sind sie in der Lage, einfache Originaltexte zu lesen, die Grammatik anzuwenden und den Textinhalt zu erfassen.

    Inhalte:

    Grundlagen der Grammatik und Lexik des Mittelägyptischen sowie der für das Mittelägyptische besonders relevan ten Hieroglyphenschrift werden vermittelt. Darüber hinaus werden typologische und strukturelle Eigenheiten der klassisch-ägyptischen Schrift und Sprache behandelt, sowie fachbezogene philologische bzw. sprachwissen schaftliche Methodenkompetenz vermittelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Sprachpraktische Übung I / 3 SWS

    Sprachpraktische Übung III / 3 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal pro Studienjahr

    • 13706 Sprachpraktische Übung
      (SpÜ) Mittelägyptisch (Jochem Kahl)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Mi 12:00-13:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Lektüre Älteres Ägyptisch – Literarische Texte

    0270dB2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der mittelägyptischen Sprache. Sie können ihre Grammatik kenntnisse bei der Erschließung von Originaltexten anwenden und verfügen über einen textspezifischen Wort schatz. Neben der textwissenschaftlichen Analyse haben sie die kulturhistorische Interpretation mittel- ägyptischer literarischer Texte erlernt.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse literarischer Texte des Mittleren Reiches mit besonderem Schwerpunkt auf Literaturtheorie und der Verortung der Texte in ihrem soziokulturellen Umfeld. Die Erweiterung der Kenntnis der grammatischen Strukturen ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 1 SWS

    Lektürekurs / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend jedes zweite Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Älteres Ägyptisch – Religiöse Texte

    0270dB2.3

    Qualifikationsziele:

    Aufbauend auf den Mittelägyptischkenntnissen haben die Studierenden Grundkenntnisse in einer zweiten Sprach stufe, nämlich dem Altägyptischen, erworben. Sie wenden die Grammatik an Originaltexten an und können die bei den Sprachstufen miteinander vergleichen. Neben der textwissenschaftlichen Analyse können die Studierenden die Textinhalte in einen religionsgeschichtlichen Kontext stellen und Rückschlüsse auf Jenseitsvorstellungen und Glaubenspraktiken ziehen.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt eine Einführung in das Altägyptische, bzw. die Sprache des Alten Reichs. Anhand religiöser Texte, wie der sogenannten Pyramidentexte, werden die grundlegenden Grammatikstrukturen beleuchtet, sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Alt- und Mittelägyptisch erarbeitet. Gleichzeitig gewähren diese Texte einen Einblick in die religiösen Vorstellungen der Epoche.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 1 SWS

    Lektürekurs / 1 SWS

    Modulprüfung

    Mündliche Prüfung (ca. 15 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes zweite Sommersemester (alternierend mit Aufbaumodul Einführung ins Koptische)

    Modul ohne Lehrangebot
  • Lektüre Älteres Ägyptisch – Historische Texte

    0270dB2.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben Kenntnisse in der Textgruppe der historischen Texte erworben. Sie wenden die alt- und mittelägyptische Grammatik an Originaltexten an und können die beiden Sprachstufen miteinander vergleichen. Neben der textwissenschaftlichen Analyse können die Studierenden die Textinhalte in einen historischen Kontext stellen und die Aussagekraft durch Textquellen gewonnener Einsichten kritisch beurteilen.

    Inhalte:

    Im Mittelpunkt des Moduls steht die Lektüre historischer Texte aus der Zeit des Alten bis Neuen Reichs. Neben der grammatikalischen und philologischen Textanalyse wird der historische Hintergrund der Schriftquellen beleuchtet. Zudem werden Interpretationsfähigkeiten und Methoden der historisch-kulturwissenschaftlichen Textbearbeitung als wichtiger Bestandteil des Unterrichts eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 1 SWS

    Lektürekurs / 1 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes zweite Wintersemester (alternierend mit Aufbaumodul Lektüre Älteres Ägyptisch – Literarische Texte)

  • Einführung ins Koptische

    0270dB2.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse in einer weiteren ägyptischen Sprache, nämlich dem Koptischen, er worben. Nach Abschluss des Moduls beherrschen sie das Schriftsystem des Koptischen und verfügen über ein Basisvokabular sowie über grundlegende Kenntnisse der koptischen Grammatik. Somit sind sie in der Lage, ein fache Originaltexte zu lesen, die Grammatik anzuwenden und den Textinhalt zu erfassen.

    Inhalte:

    Die Studierenden erlernen Grundlagen der Grammatik und Lexik des Koptischen. Darüber hinaus werden typo logische und strukturelle Eigenheiten des Koptischen behandelt, sowie fachbezogene philologische bzw. sprach wissenschaftliche Methodenkompetenz vermittelt. Aspekte der diachronen Sprachentwicklung des Ägyptisch-Kop tischen finden dabei ebenso Berücksichtigung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 1 SWS

    Lektürekurs / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend jedes zweite Sommersemester

    • 13709 Seminar
      (S) Einführung ins Koptische (Tonio Sebastian Richter)
      Zeit: Di 14:00-15:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
    • 13710 Lektürekurs
      (Lk) Einführung ins Koptische (Tonio Sebastian Richter)
      Zeit: Di 15:00-16:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
  • Grundlagen und Perspektiven ägyptologischer Forschungen

    0270dB3.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen erweiterte und detaillierte Kenntnisse über verschiedene zentrale Themenbereiche des vorgeschichtlichen, pharaonischen und spätantiken Ägypten. Sie überblicken Kernfragen des Faches und können einschlägige Literatur verstehen und kritisch beurteilen. Sie haben außerdem erste Erfahrungen mit aktuellen For schungsansätzen und sind in der Lage, diese in ihrer Bedeutung einzustufen.

    Inhalte:

    Im Rahmen des Moduls wird Basiswissen zu ägyptischer Geschichte, Kulturgeschichte und Religion behandelt und darüber hinaus werden aktuelle und zentrale Publikationen aus diesen Bereichen aufgegriffen. Diese werden hinsichtlich ihrer methodischen und theoretischen Grundlagen analysiert und kritisch bewertet. Durch Teilnahme an Fachveranstaltungen (Vorträge, Konferenzen) und Besuch von Museen und/oder Forschungseinrichtungen im Berliner Raum wird an aktuelle Forschungsfragen herangeführt, etablierte Forschungsgrundlagen mit kurz- und mittelfristigen Trends der aktuellen Forschungsentwicklung verglichen und Quellen und Arbeitstechniken erschlossen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Mündliche Prüfung (ca. 15 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal pro Studienjahr (Seminar im Wintersemester und Übung im Sommersemester)

    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundlagen der Altertumswissenschaften I

    0272dA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können zwischen primären und sekundären Quellen unterscheiden und sind in der Lage, themen bezogene Bibliographien zu erstellen. Sie erkennen erste disziplinenübergreifende Zusammenhänge und verfügen über die Fähigkeit zur Beurteilung der jeweils fachspezifischen Kompetenzen im Verhältnis zu verwandten Diszi plinen.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen forschungsgeschichtlichen Überblick der in der Klassischen Archäologie, Altorien talistik, Ägyptologie, Prähistorischen Archäologie und Vorderasiatischen Archäologie behandelten kulturellen, zeit lichen und geographischen Räume. Sie erhalten eine Vorstellung von Klassifikationsbegriffen und eine Einführung in den Bereich Quellen und Quellenkritik und lernen wissenschaftliche Arbeitstechniken kennen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 4 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundlagen der Altertumswissenschaften II

    0272dA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Fragestellungen formulieren, ein wissenschaftliches Thema präsentieren und es schrift lich bearbeiten. Sie sind in der Lage, eine interdisziplinäre Herangehensweise zu entwickeln.

    Inhalte:

    Die Studierenden erweitern ihren Überblick über die Profilbereiche Klassische Archäologie, Altorientalistik, Ägypto logie, Prähistorische Archäologie und Vorderasiatische Archäologie durch die Auseinandersetzung mit For schungsansätzen und Arbeitsmethoden der Altertumswissenschaften im interdisziplinären Vergleich anhand aus gewählter Beispiele (Siedlungen und Alltag, Gräber und Bestattungsrituale, Toten- und Ahnenkult, Soziale Organi sation und Identität, Gender, Handel und Ökonomie, Recht, Sozial-/Kulturanthropologie und Ethnologie, kultureller Austausch, , Kunst und Individuum).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 4 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Sommersemester

    • 13700 Einführungskurs
      (E) Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Johanna Fabricius, Joost Hazenbos, Jochem Kahl, Elke Kaiser, Eliese-Sophia Lincke, Elisa Roßberger, Ana Sofia de Carvalho Gomes)
      Zeit: Di Mi 08:00-10:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
    • 13701 Methodenübung
      (Mü) Grundlagen der Altertumswissenschaften II (Lisa Korbach, Marina Weiss, Georg Roth)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)
  • Integratives Arbeiten

    0272dA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können selbstständig interdisziplinär und strukturell die im Modul aufgeworfenen Fragestellun gen angehen. Sie sind in der Lage, ihre erworbenen Fähigkeiten in verschiedenen altertumswissenschaftlichen Domänen (z. B. Archäologie, Geschichte, Philologie) anzuwenden, und können diese in die Praxis zu übertragen und konkrete Lösungen für Problemstellungen entwerfen.

    Inhalte:

    Die Studierenden beschäftigen sich innerhalb eines Profilbereiches eingehend mit einem der übergreifenden The menbereiche der Altertumswissenschaften. Die spezifischen Ansätze und Methoden des ausgewählten Themen bereiches werden zur Untersuchung der vergangenen Gesellschaften eingesetzt und den in den Profilbereichen Klassische Archäologie, Altorientalistik, Ägyptologie, Prähistorische Archäologie und Vorderasiatische Archäologie vermittelten Kenntnissen und Methoden gegenübergestellt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Referat (ca. 15 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 4 500 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal pro Studienjahr (Einführungskurs im Wintersemester, Seminar im Sommersemester)

    • 13702 Seminar
      (S) Integratives Arbeiten (Stefanie Schmidt)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Integratives Arbeiten – Thema: Geburt und Tod

      Die Entstehung neuen Lebens ist eines der faszinierendsten Phänomene unseres Planeten, ebenso wie die Vergänglichkeit unseres Daseins. In diesem Seminar werden wir uns mit den gesellschaftlichen Vorstellungen über und Praktiken zu Geburt und Tod von der römischen bis zur frühislamischen Zeit vertraut machen. Welche Vorkehrungen wurden für die Geburt getroffen? Hat ein Fötus bereits eine Seele? Welche Rituale geleiteten diese nach dem Leben ins Jenseits und warum ließen sich auch Römer mumifizieren? Wir betrachten diese Fragen anhand der griechisch-römischen und koptischen Papyri Ägyptens sowie ausgewählter literarischer und archäologischer Zeugnisse. Zum Schutz des ungeborenen Lebens und der Mutter sind uns zahlreiche magische Texte, aber auch wissenschaftliche Traktate der griechischen Ärzte überliefert, anhand derer sich das Zusammenspiel von Kult und medizinischen Praktiken anschaulich studieren lässt.

      Das Seminar richtet sich an Studentinnen und Studenten der Ägyptologie sowie der Altertumswissenschaften im Generellen. Die Interdisziplinarität des Themengegenstandes ist prädestiniert für eine Beschäftigung mit ebendiesem aus verschiedenen Perspektiven, weshalb ich Sie ermutigen möchte, sich mit Ihrer jeweiligen Fachdisziplin und ihren unterschiedlichen Methoden gerne einzubringen!

      Weiterführende Literatur und Quellentexte werden jeweils im Seminar bekannt gegeben.

    • 13766 Seminar
      Stories of Life and Death. Archaeological and Textual Sources on Funerary Traditions in Ancient Western Asia (Elisa Roßberger, Marta Pallavidini)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      The main language of readings and discussions will be English. Student contributions (oral and written) can be given in English as well as in German.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Knowledge of cuneiform and ancient Near Eastern languages (Sumerian, Akkadian, Hittite), or the history and culture of the ancient Near East are useful but not compulsory. Transliterations and translations will be provided for texts; equally, introductions to the cultural background of the objects and sites will be provided when needed. We encourage students from neighboring fields of ancient studies to participate in this course.

      Kommentar

      The seminar integrates archaeological and textual sources to gain insight into concepts of life and death in ancient Western Asia. We will focus on the Bronze Age cultures (3rd and 2nd millennium BCE) of today’s Iraq, Syria, and Turkey. The first part of the seminar will be dedicated to readings and discussion about the nature of sources available, fundamental attitudes towards life and death, and how to frame these issues theoretically and methodologically. The second part will tackle case studies on ancient sites and practices, e.g. food provision for the dead, grave-related sculpture, use of textiles in burial contexts, or burning/heat-treatment of corpses. Students will approach these topics through presentations and term papers, engaging with archaeological and textual sources simultaneously.

      Literaturhinweise

      Cognetti, C. (2021) Totenkult und Ahnenverehrung im hethitischen Anatolien: Vorstellungen, Rituale
      und Institutionen. Heidelberg: Universitätsverlag Winter (Texte der Hethiter 32).
      Felli, C. (ed.) (2016) How to Cope with Death: Mourning and Funerary Practices in the Ancient Near
      East: Proceedings of the International Workshop, Firenze, 5th-6th December 2013. Pisa: Edizioni ETS
      (Ricerche di archeologia del Vicino Oriente, 5).
      Laneri, N. (ed.) (2007) Performing death. Social analyses of funerary traditions in the ancient Near East
      and Mediterranean. Chicago: Oriental Institute of the University of Chicago. Available at:
      https://isac.uchicago.edu/research/publications/ois/ois-3-performing-death-social-analysesfunerary-
      traditions-ancient-near.
      Katz, D. (2014) ‘Tod (death). A. In Mesopotamien’, in M.P. Streck (ed.) Reallexikon der Assyriologie und
      vorderasiatischen Archäologie. Boston; Berlin: de Gruyter, pp. 70–75. Available at:
      https://publikationen.badw.de/de/rla/index#11713
      Sibbing-Plantholt, I. (2021) ‘Coping with time and death in the Ancient Near East’, Religion Compass,
      15(11), p. e2420. Available at: https://doi.org/10.1111/rec3.12420.
      Steinert, U. (2012) Aspekte des Menschseins im Alten Mesopotamien: eine Studie zu Person und
      Identitat im 2. und 1. Jt. v. Chr. Leiden; Boston: Brill (Cuneiform monographs 44).

    • 13790 Seminar
      Bilder im Grab. Ägypten - Griechenland - Rom. (Burkhard Emme Tina Beck-Hasselbach)
      Zeit: Mi 10:00-12:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Klausurtermin 10.07.2024

    • 13855 Seminar
      Mesolithische und neolithische Bestattungslandschaften zwischen Atlantik und Ural (Henny Piezonka)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Gräber und Bestattungsplätze stellen in der Steinzeitarchäologie eine wichtige Quelle dar. In diesem Kurs werden wir raum- und epochenübergreifend den Wandel der Bestattungstraditionen der nacheiszeitlichen Jäger-Sammler-Fischer-Gemeinschaften und der ersten Bauern anhand ausgewählter Beispiele kennenlernen und nachvollzeihen. Die Beispiele reichen von frühmesolithischen Sonderformen wie den Schädelbestattungen in der Offnet-Höhle in Süddeutschland über die im Spätmesolithikum auftretenden Gräberfelder von Frankreich bis Karelien bis hin zu neolithischen Großsteingräbern und Friedhöfen verschiedener Epochen. Auch besondere Totenbehandlungen wie die kleinteiligen Menschenreste in der bandkeramischen Grabenanlage von Herxheim oder die kopflosen Skelette im slowakischen Vrable kommen zur Sprache.

      Literaturhinweise

      • C. Fowler, J. Harding, D. Hofmann, The Oxford Handbook of Neolithic Europe. Oxford handbooks in archaeology (Oxford 2015). • Judith M. Grünberg, Mesolithische Bestattungen in Europa: Ein Beitrag zur vergleichenden Gräberkunde. Internationale Archäologie 40 (Rahden/Westfalen 2000). • J. M. Grünberg, B. Gramsch, Lars Larsson, J. Orschiedt, H. Meller (Hrsg.), Mesolithic burials – Rites, symbols and social organisation of early postglacial communities. Mesolithische Bestattungen – Riten, Symbole und soziale Organisation früher postglazialer Gemeinschaften. Intern. Conference Halle/Sa., 18.-21.9.2013 (Halle/Saale 2016). • S. V. Oshibkina, Mesolithic Burial Grounds and Burial Complexes in the Forest Zone of Eastern Europe, Anthropology & Archeology of Eurasia, 46:4, 2014, 46-70. • L. Nilsson Stutz, S. Tarlow, The Oxford Handbook of the Archaeology of Death and Burial (Oxford 2013).

  • Einführung in die Altorientalistik

    0271dB1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden kennen die Grundzüge der altorientalischen Geschichte, Chronologie und Kultur, die Themen bereiche, Arbeitsmethoden und Arbeitsinstrumente der Altorientalistik als philologisch-historische Disziplin sowie die zentralen wissenschaftlichen Fragen und die dazugehörigen Lösungsansätze des Faches.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten im Rahmen der Darstellung der Grundzüge altorientalischer Geschichte und Kultur einen Überblick über Grundbegriffe, Methoden, Themenbereiche und Quellen des Faches.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS

    Übung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden kennen die Grundzüge der altorientalischen Geschichte, Chronologie und Kultur, die Themen bereiche, Arbeitsmethoden und Arbeitsinstrumente der Altorientalistik als philologisch-historische Disziplin sowie die zentralen wissenschaftlichen Fragen und die dazugehörigen Lösungsansätze des Faches.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten im Rahmen der Darstellung der Grundzüge altorientalischer Geschichte und Kultur einen Überblick über Grundbegriffe, Methoden, Themenbereiche und Quellen des Faches.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS

    Übung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in das Akkadische

    0271dB1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Akkadischen, insbesondere der alt babylonischen Zeit, sowie über die für das Akkadische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind be fähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und struk turelle Eigenheiten des Akkadischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegen den Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte akkadischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Über lieferung, des Akkadischen. Sie erhalten eine Einführung in die akkadische Variante der Keilschrift und die akkadische Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester

    • 13760 Übung
      (Ü) Einführung in das Akkadische - Übung (Eva Cancik-Kirschbaum)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Der Kurs setzt die Einführung in das Akkadische sowie in die altbabylonische Keilschrift fort. Gegenstand des Kurses sind die Lektionen 7-13 des Lehrbuches.

  • Einführung in das Hethitische

    0271dB1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Hethitischen, insbesondere des Junghethitischen, sowie über die für das Hethitische besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte hethitischer Überlieferung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Über lieferung, des Hethitischen. Sie erhalten eine Einführung in die hethitische Variante der Keilschrift und die hethiti sche Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in das Sumerische

    0271dB2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über Grundwissen zu Grammatik und Lexik des Sumerischen, insbesondere des Sumerischen des 3. Jahrtausends, sowie über die für das Sumerisch besonders relevanten Keilschriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologi sche und strukturelle Eigenheiten des Hethitischen, die Funktionsweise einer komplexen Wort- und Silbenschrift, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte sumerischer Überliefe rung. Sie verfügen über: Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkom petenz.

    Inhalte:

    Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer Kernsprache der keilschriftlichen Überlie ferung, des Sumerischen. Sie erhalten eine Einführung in die sumerische Variante der Keilschrift und die sumeri sche Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal jährlich, beginnend im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in eine altorientalische Sprache der Nebenüberlieferung

    0271dB2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Grundwissen zu Grammatik und Lexik einer altorientalischen Sprache der Nebenüber lieferung (d.h. Alt-Persisch, Eblaitisch, Elamisch, Hattisch, Hurritisch, Hieroglyphen- oder Keilschrift-Luwisch, Palaisch, Ugaritisch oder Urartäisch) sowie über relevante Schriftvarianten. Sie sind befähigt, einfache Texte schrifttechnisch, sprachlich und inhaltlich zu erschließen. Sie kennen typologische und strukturelle Eigenheiten einer altorientalischen Sprache der Nebenüberlieferung oder Kleinkorpussprache, die spezifische Funktionsweise ihres Schriftsystems, die grundlegenden Quellentypen, die Überlieferungssituation und Forschungsgeschichte der Überlieferung. Sie verfügen über Grundlagen fachbezogener philologischer bzw. sprachwissenschaftlicher Methodenkompetenz.

    Inhalte:

    Die Studierenden erwerben grundlegende sprachliche Kenntnisse einer altorientalischen Sprache der Nebenüber lieferung oder einer Kleinkorpussprache (d.h. Alt-Persisch, Eblaitisch, Elamisch, Hattisch, Hurritisch, Hierogly phen- oder Keilschrift-Luwisch, Palaisch, Ugaritisch oder Urartäisch). Sie erhalten eine Einführung in die die ent sprechende Schrift und Sprache und die Erarbeitung unterschiedlicher einfacher Textsorten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Übung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Unregelmäßig, beginnend im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Akkadisch – Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung

    0271dB3.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Akkadischen sowie der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, dia chronen und dialektalen Varietäten des Akkadischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Übung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend, mindestens alle zwei Semester

    • 13762a Lektürekurs
      (Lk) Akkadisch – Geschichte (Marine Béranger)
      Zeit: Mo 16:00-17:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute Kenntnisse des Akkadischen sind Voraussetzung einer Teilnahme.

      Kommentar

      Von königlichen Inschriften bis hin zu Jahreslisten, königlichen Briefen, Staatsverträge, Chroniken und Annalen sind die historiografischen Texte in Akkadisch zahlreich und eine wichtige Quelle für die Ereignisgeschichte des Alten Orients und das Verständnis der Lehren, die die Mesopotamier selbst aus der Vergangenheit gezogen haben. In diesem Kurs werden ausgewählte Beispiele aus dem 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. gelesen und untersucht.

      Literaturhinweise

      - Douglas R. Frayne, Old Babylonian Period (2003–1595 BC), The Royal Inscriptions of
      Mesopotamia Early Periods 4, Toronto, 1990.
      - Grant Frame, Rulers of Babylonia: From the Second Dynasty of Isin to the End of Assyrian Domination (1157–612 BC), The Royal Inscriptions of Mesopotamia Babylonian Periods 2, Toronto, 1995.
      - Joshua Jeffers and Jamie Novotny,The Royal Inscriptions of Ashurbanipal (668–631 BC), Aššuretel-ilani (630–627 BC), and Sîn-šarra-iškun (626–612 BC), Kings of Assyria, Part 1, University Park/Winona Lake, 2018.
      - Joshua Jeffers and Jamie Novotny, The Royal Inscriptions of Ashurbanipal (668–631 BC), Aššuretel-ilani (630–627 BC) and Sîn-šarra-iškun (626–612 BC), Kings of Assyria, Part 2, University Park/Winona Lake, 2023.
      - Jean-Jacques Glassner, Mesopotamian Chronicles, SBL Writings from the Ancient World 19, 2004.

    • 13762b Seminar
      (S) Akkadisch – Geschichte (Marine Béranger)
      Zeit: Mo 17:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute Kenntnisse des Akkadischen sind Voraussetzung einer Teilnahme.

      Kommentar

      Von königlichen Inschriften bis hin zu Jahreslisten, königlichen Briefen, Staatsverträge, Chroniken und Annalen sind die historiografischen Texte in Akkadisch zahlreich und eine wichtige Quelle für die Ereignisgeschichte des Alten Orients und das Verständnis der Lehren, die die Mesopotamier selbst aus der Vergangenheit gezogen haben. In diesem Kurs werden ausgewählte Beispiele aus dem 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. gelesen und untersucht.

      Literaturhinweise

      - Douglas R. Frayne, Old Babylonian Period (2003–1595 BC), The Royal Inscriptions of
      Mesopotamia Early Periods 4, Toronto, 1990.
      - Grant Frame, Rulers of Babylonia: From the Second Dynasty of Isin to the End of Assyrian Domination (1157–612 BC), The Royal Inscriptions of Mesopotamia Babylonian Periods 2, Toronto, 1995.
      - Joshua Jeffers and Jamie Novotny,The Royal Inscriptions of Ashurbanipal (668–631 BC), Aššuretel-ilani (630–627 BC), and Sîn-šarra-iškun (626–612 BC), Kings of Assyria, Part 1, University Park/Winona Lake, 2018.
      - Joshua Jeffers and Jamie Novotny, The Royal Inscriptions of Ashurbanipal (668–631 BC), Aššuretel-ilani (630–627 BC) and Sîn-šarra-iškun (626–612 BC), Kings of Assyria, Part 2, University Park/Winona Lake, 2023.
      - Jean-Jacques Glassner, Mesopotamian Chronicles, SBL Writings from the Ancient World 19, 2004.

  • Akkadisch – Gesellschaft, Institutionen, Strukturen

    0271dB3.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie kön nen keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Akkadischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Übung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend, mindestens alle zwei Semester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Akkadisch – Wissen, Denken, Vorstellungen

    0271dB3.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dia lektalen Varietäten des Akkadischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Übung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Akkadisch – Mensch, Umwelt, Kulturraum

    0271dB3.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Akkadischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ in akkadischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der akkadisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialek talen Varietäten des Akkadischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Übung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Hethitisch – Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung

    0271dB4.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialekta len Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, dia chronen und dialektalen Varietäten des Hethitischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Übung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    • 13763a Lektürekurs
      (Lk) Hethitisch – Geschichte (Jörg Klinger)
      Zeit: Mo 12:00-13:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute Kenntnisse des Hethitischen sind Voraussetzung einer Teilnahme.

      Kommentar

      Vom sog. Anitta-Text über die diversen „historischen Einleitungen“ der Staatsverträge bis hin zur Inschrift Tut?alijas IV. zur Eroberung Zyperns liegt uns in hethitischer Sprache ein umfangreiches Korpus historiographischer Texte vor, die in sprachlicher wie inhaltlicher Hinsicht zum Interessantesten gehören, was die keilschriftliche Überlieferung zu bieten hat, was die Lektüre ausgewählter Beispiele zeigen soll.

    • 13763b Seminar
      (S) Hethitisch – Geschichte (Jörg Klinger)
      Zeit: Mo 13:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute Kenntnisse des Hethitischen sind Voraussetzung einer Teilnahme.

      Kommentar

      Vom sog. Anitta-Text über die diversen „historischen Einleitungen“ der Staatsverträge bis hin zur Inschrift Tut?alijas IV. zur Eroberung Zyperns liegt uns in hethitischer Sprache ein umfangreiches Korpus historiographischer Texte vor, die in sprachlicher wie inhaltlicher Hinsicht zum Interessantesten gehören, was die keilschriftliche Überlieferung zu bieten hat, was die Lektüre ausgewählter Beispiele zeigen soll.

  • Hethitisch – Gesellschaft, Institutionen, Strukturen

    0271dB4.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialekta len Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Hethitischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Hethitisch – Wissen, Denken, Vorstellungen

    0271dB4.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialekta len Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Wissen, Denken, Vorstellungen“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Wissen, Denken, Vorstellungen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dia lektalen Varietäten des Hethitischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Hethitisch – Mensch, Umwelt, Kulturraum

    0271dB4.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen, der diachronen und dialekta len Ausprägungen des Hethitischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ in hethitischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der hethitisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialek talen Varietäten des Hethitischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Sumerisch – Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung

    0271dB4.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Sumerischen sowie der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können die keilschriftlichen Textzeugnisse zum Themenbereich „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ in sumerischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der sumerisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, dia chronen und dialektalen Varietäten des Sumerischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    • 13764a Lektürekurs
      (Lk) Sumerisch – Geschichte (Marine Béranger)
      Zeit: Mi 16:00-17:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute Kenntnisse des Sumerischen sind Voraussetzung einer Teilnahme.

      Kommentar

      In diesem Kurs werden wir historiographische Quellen in sumerischer Sprache aus der altbabylonischen Zeit lesen, darunter die berühmte sumerische Königsliste sowie die von Konrad Volk veröffentlichte Inschrift des Königs Sin-iddinam (“Ein neue Inschrift des Königs Sin-iddinam von Larsa”, Cornell University Studies in Assyriology and Sumerology 17, 2011, S. 59-88) und die des Königs Samsuiluna, die kürzlich von Mark Weeden veröffentlicht wurde “A statue inscription of Samsuiluna from the papers of W. G. Lambert”, Revue d'Assyriologie 114, 2020, S. 15-62). Diese Quellen sind bemerkenswert wegen ihres Umfangs und ihrer Schilderung der historischen Taten dieser Könige.

    • 13764b Seminar
      (S) Sumerisch – Geschichte (Marine Béranger)
      Zeit: Mi 17:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute Kenntnisse des Sumerischen sind Voraussetzung einer Teilnahme.

      Kommentar

      In diesem Kurs werden wir historiographische Quellen in sumerischer Sprache aus der altbabylonischen Zeit lesen, darunter die berühmte sumerische Königsliste sowie die von Konrad Volk veröffentlichte Inschrift des Königs Sin-iddinam (“Ein neue Inschrift des Königs Sin-iddinam von Larsa”, Cornell University Studies in Assyriology and Sumerology 17, 2011, S. 59-88) und die des Königs Samsuiluna, die kürzlich von Mark Weeden veröffentlicht wurde “A statue inscription of Samsuiluna from the papers of W. G. Lambert”, Revue d'Assyriologie 114, 2020, S. 15-62). Diese Quellen sind bemerkenswert wegen ihres Umfangs und ihrer Schilderung der historischen Taten dieser Könige.

  • Sumerisch – Gesellschaft, Institutionen, Strukturen

    0271dB4.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie kön nen keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ in sumerischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der sumerisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Sumerischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Sumerisch – Wissen, Denken, Vorstellungen

    0271dB4.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie kön nen keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ in sumerischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der sumerisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Gesellschaft, Institutionen, Strukturen“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialektalen Varietäten des Sumerischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Sumerisch – Mensch, Umwelt, Kulturraum

    0271dB4.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden verfügen über erweiterte Kenntnis der grammatischen Strukturen und der diachronen und dialek talen Ausprägungen des Sumerischen und der diachronen und regionalen Ausprägungen der Keilschrift. Sie können keilschriftliche Textzeugnisse zu den Themenbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ in sumerischer Sprache definieren und unter historisch-kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick der sumerisch-sprachigen keilschriftlichen Überlieferung zu den The menbereichen „Mensch, Umwelt, Kulturraum“ mit besonderem Schwerpunkt auf formalen, diachronen und dialek talen Varietäten des Sumerischen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) Diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Kulturhistorie – Geschichte, Geschichten, Geschichtsschreibung

    0271dB5.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer historisch orientierten Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeugnisse anwenden und sind in der Lage, kulturgeschichtliche und historische Problemstellungen selbstständig zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Alt orientalistik zum Themenbereich „Geschichte, Geschichten und Geschichtsschreibung“ und ihre Anwendung auf die Gegenstände der Altorientalistik.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter).

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend im Sommersemester

    • 13761a Lektürekurs
      (Lk) Kulturhistorie – Geschichte (Jörg Klinger)
      Zeit: Di 12:00-13:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Spezifische Kenntnisse in einschlägigen Sprachen (Akkadisch, Hethitisch) sind nicht Voraussetzung für eine Teilnahme, aber sicherlich hilfreich.

      Kommentar

      Die keilschriftliche Überlieferung verfügt über eine Vielzahl historiographisch relevanter Quellen unterschiedlichster Art, gilt jedoch vielen etwa im Vergleich mit der jüngeren griechischen Historiographie als defizitär, was die Anforderungen an eine „echte“ Geschichtsschreibung betrifft. Anhand ausgewählter Beispiele sollen Grundfragen der Analyse historiographischer Quellen und ihrer Interpretation besprochen werden, wobei der Schwerpunkt auf der späten Bronzezeit, also Quellen etwa der 2. Hälfte des 2. Jahrtausends liegen wird.

    • 13761b Seminar
      (S) Kulturhistorie – Geschichte (Jörg Klinger)
      Zeit: Di 13:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Spezifische Kenntnisse in einschlägigen Sprachen (Akkadisch, Hethitisch) sind nicht Voraussetzung für eine Teilnahme, aber sicherlich hilfreich.

      Kommentar

      Die keilschriftliche Überlieferung verfügt über eine Vielzahl historiographisch relevanter Quellen unterschiedlichster Art, gilt jedoch vielen etwa im Vergleich mit der jüngeren griechischen Historiographie als defizitär, was die Anforderungen an eine „echte“ Geschichtsschreibung betrifft. Anhand ausgewählter Beispiele sollen Grundfragen der Analyse historiographischer Quellen und ihrer Interpretation besprochen werden, wobei der Schwerpunkt auf der späten Bronzezeit, also Quellen etwa der 2. Hälfte des 2. Jahrtausends liegen wird.

  • Kulturhistorie – Gesellschaft, Institutionen, Strukturen

    0271dB5.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer sozial-, wirtschafts- und politikhistorischen Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeugnisse anwenden und sind in der Lage, entsprechende Themenstellungen selbstständig zu bearbeiten..

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Alt orientalistik zum Themenbereich „Gesellschaft, Institutionen und Strukturen“ und ihre Anwendung auf die Gegen stände der Altorientalistik.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter).

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend im Sommersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Kulturhistorie – Wissen, Denken, Vorstellungen

    0271dB5.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer wissensgeschichtlich und konzeptbezogen ausgerichteten Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeug nisse anwenden und sind in der Lage, entsprechende Themenstellungen selbstständig zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Alt orientalistik zum Themenbereich „Wissen, Denken und Vorstellungen“ und ihre Anwendung auf die Gegenstände der Altorientalistik.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter).

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend im Sommersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Kulturhistorie – Mensch, Umwelt, Kulturraum

    0271dB5.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Forschungsansätze, Methoden und Problemstellungen einer kulturanthropologisch aus gerichteten Quellenbetrachtung definieren. Sie können diese auf keilschriftliche Textzeugnisse anwenden und sind in der Lage, entsprechende Themenstellungen selbstständig zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Forschungsansätze, Methoden und Arbeitsweisen der Alt orientalistik zum Themenbereich „Mensch, Umwelt und Kulturraum“ und ihre Anwendung auf die Gegenstände der Altorientalistik.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Lektürekurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter).

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend im Sommersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie I

    0274dB1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis grundlegende Kenntnisse der Vorderasiatischen Archäologie von den Frühformen sesshaften Lebens bis hin zu den ersten Formen von Staatlichkeit. Sie können anhand konkreter Fundorte und deren materieller Befunde grundlegende wissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden; sie sind in der Lage, wissenschaftliche Quellen zu recherchieren sowie die Ergebnisse formal und inhaltlich adäquat zu präsentieren. Dabei setzten sie unterschiedliche Medien in einer begrenzten Vortragssituation gezielt ein. 

    Inhalte:

    Geographischer und chronologischer Rahmen der Vorderasiatischen Archäologie; Forschungsgeschichte der Vor derasiatischen Archäologie; Naturraum und seine Relationen zu historischen Prozessen; relevante Fundorte und ihre Befunde (Architektur; Keramik; Kleinfunde; Bildmedien) im Zeitraum zwischen der Altsteinzeit und dem Ende des 3. Jahrtausends v.u.Z.; Chancen und Probleme der (Re-)Konstruktionen von Sozial- und Wirtschaftsstrukturen auf der Grundlage archäologischer Daten; Herausbildung von Schriftlichkeit am Ende des 4. Jahrtausends v.u.Z. und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für Quellenlage und Rekonstruktionsmöglichkeiten historischer Prozesse; Urbanisierung und unterschiedliche Konzepte früher Staatlichkeit.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester beginnend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II

    0274dB1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen, basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientier ten Lehrpraxis, grundlegende Kenntnisse der wesentlichen Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archäologie für die historischen Phasen des 2. und 1. Jahrtausends v.u.Z.. Anhand konkreter Arbeitsaufträge können sie komplexere wissenschaftliche Fragestellungen systematisch bearbeiten. Sie sind an geleitet in der Lage, Quellen kritisch zu verwerten, einfache wissenschaftliche Auswahltexte zu bearbeiten und ihre Ergebnisse anschließend angemessen zu präsentieren. 

    Inhalte:

    Basierend auf einer kulturgeschichtlich und theorie- sowie methodenkritisch orientierten Lehrpraxis vermittelt das Modul grundlegende Kenntnisse der Forschungsfelder und Forschungsgegenstände der Vorderasiatischen Archä ologie von der Zeit der ersten Territorialstaaten bis hin zu den Großreichen der Assyrer, Babylonier und Achämeni den im 1. Jahrtausend v.u.Z.. Dabei werden frühe Formen staatlicher Kontrolle und die Rolle der Nicht-Sesshaften; Handelsnetzwerke und interregionale Beziehungen im Mittelmeerraum; Grundprobleme einer Archäologie von Imperien vermittelt. Wichtige Fundorte, architektonische Formen, Bildmedien und deren Stellung in sozialen und religiösen Welten sowie die Archäologie selbst als kritische Wissenschaft werden eingehender studiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Sommersemester beginnend

    • 13910 Einführungskurs
      Einführung in die Vorderasiatische Archäologie II (Elisa Roßberger)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel des zweisemestrigen Moduls ist die Vermittlung von Basiswissen für das weiterführende Studium der Vorderasiatischen Archäologie. Behandelt werden in diesem zweiten Teil Archäologie und Geschichte Westasiens von der altbabylonischen Zeit (frühes 2. Jt. v. Chr.) bis ans Ende des Achämeniden-Reiches (spätes 4. Jh. v. Chr.). Der regionale Schwerpunkt liegt in den Ländern Irak, Iran, Syrien und der Türkei, jedoch werden auch angrenzende Regionen (u.a. Südkaukasus und Zentralasien) berücksichtigt. Materielle und visuelle Kultur, politisches, wirtschaftliches, und religiöses Handeln werden gleichermaßen thematisiert. Einbezogen wird auch der moderne zeitgeschichtliche Kontext, in dem archäologische Forschungen stattgefunden haben und stattfinden.

      Literaturhinweise

      Roaf, M. (1991), Mesopotamien. Weltatlas der alten Kulturen; Nissen, H.J. (1999), Geschichte Alt-Vorderasiens, Grundriss der Geschichte 25; Potts, D. (Hrsg. 2012), A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East; Radner, K./ Moeller, N./ Potts, D.T. (Hrsg. 2020), The Oxford History of the Ancient Near East. Volume II-V; Akkermans, P.M.M.G./ Schwartz, G.M. (2003), The Archaeology of Syria: From Complex Hunter-Gatherers to Early Urban Societies (c. 16,000-300 BC).

  • Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens I

    0274dB1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen ein umfangreiches Wissen über die methodischen Grundlagen zur Durchführung einer Ausgrabung (Ausgrabungs-, Dokumentations- und Auswertungsmethoden). In der Arbeit mit Fundmaterialien kön nen sie grundlegende Methoden der Dokumentation und Auswertung archäologischer Materialien praktisch an wenden. 

    Inhalte:

    Das Modul gibt Einblick in die folgenden Themenbereiche: Geschichte und Entwicklung der modernen Feldarchä ologie in der Vorderasiatischen Archäologie; aktuelle Methoden der Geländebegehung und Ausgrabung (ein schließlich multidisziplinärer Ansätze wie etwa geophysikalische Prospektionen, Luftbildarchäologie, Paläobotanik, Ethnoarchäologie, Computergestützte Rekonstruktionen); Dokumentationsmethoden und Dokumentationssys teme; Methoden der Auswertung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester beginnend

    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Techniken archäologischen Arbeitens II

    0274dB1.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden beherrschen methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Der Umgang mit Vermessungsgeräten sowie andere Techniken der Felddokumentation und archä ologischen Geländebegehung sowie Ausgrabungstechniken werden von den Studierenden anwendend eingeübt. 

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt methodische und praktische Kenntnisse zur Durchführung von Prospektionen und Aus grabungen. Vermessungstechniken: Längenmessung, Höhenmessung, Geländevermessung, Einmessen von Arealen; Methoden und Logistik von Geländebegehungen und Ausgrabungen: Techniken der Felddokumentation (u. a. Gelände sehen und zeichnen; Planum zeichnen).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Sommersemester beginnend

    • 13913 Seminaristischer Unterricht
      Praktische Vermessungstechniken in der Vorderasiatischen Archäologie (Felix Wolter)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.06.2024)
      Ort: 0.3099B Seminarraum (Zugang von der L-Strasse) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die LV wird als Blockseminar im Juni/Juli 2024 unterrichtet!

      Kommentar

      Diese Übung richtet sich an Studierende der Vorderasiatischen Archäologie und vermittelt praxisorientierte Methoden für die Durchführung von Prospektionen und Ausgrabungen. Themenschwerpunkte sind Koordinaten- und Höhensysteme, Absteckungen, Aufmaße sowie der sichere Umgang mit Nivelliergeräten und Tachymetern. Zusätzlich werden neue Vermessungstechniken mit UAV, Differenzial-GPS und 3D-Photogrammetrie behandelt. Das Ziel ist die praxisnahe Entwicklung von Fertigkeiten zur Vermessung archäologischer Stätten Westvorderasiens sowie ein vertieftes Verständnis für moderne Technologien in der Feldarchäologie.

      Literaturhinweise

      https://www.academia.edu/4195383/Tabellen_und_Tafeln_zur_Grabungstechnik

  • Einführung in die Klassische Archäologie I

    0272dB1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit historischen Zeugnissen der materiellen Kultur vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von archäologischen und historischen Quellen insbesondere der antiken griechischen Kultur. Sie sind in der Lage, Objekte im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und sie in einen größeren chronologischen und kulturellen Zusammenhang einzuordnen.

    Inhalte:

    Die Studierenden lernen die Grundlagen des Faches Klassische Archäologie kennen, darunter zentrale Denkmäler und Orte, Aspekte der Ikonographie, Architektur und Urbanistik sowie antike und moderne Konstruktionen von Epochen und historischen Abläufen. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf der antiken griechischen Kultur, ihren Epochen, kulturellen Räumen einschließlich der angrenzenden Regionen und Nachbarkulturen sowie den metho dischen Ansätzen zu ihrer Erforschung innerhalb des Faches Klassische Archäologie. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, archäologische Monumente der griechischen Kultur fachterminologisch angemessen zu be schreiben, sie zu bestimmen sowie zeitlich, sozial- und kulturhistorisch einzuordnen. Die im Einführungskurs ver mittelte Grundproblematik wird von den Studierenden in der Methodenübung durch die Beschreibung und Analyse von Denkmälern und Objekten – auch in den Berliner Museen – oder durch Textlektüre vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Klassische Archäologie II

    0272dB1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden erwerben ein erweitertes und vertieftes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit histo rischen Zeugnissen der materiellen Kultur vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von ar chäologischen und historischen Quellen insbesondere der antiken römischen Kultur. Sie sind in der Lage, archäo logische Objekte, Befunde oder Monumente je nach Fragestellung unter Rückgriff auf unterschiedliche methodi sche Ansätze im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und die Ergebnisse für unterschiedliche Forschungs felder einzuordnen.

    Inhalte:

    In diesem Modul erwerben die Studierenden erweiterte und vertiefte Grundlagen im Fach Klassische Archäologie, darunter die Kenntnis zentraler Denkmäler und Orte, Aspekte der Ikonographie, Architektur und Urbanistik sowie antiker und moderner Konstruktionen von Epochen und historischen Abläufen. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf der antiken römischen Kultur, ihren Epochen, kulturellen Räumen einschließlich der angrenzenden Regionen und Nachbarkulturen sowie der entsprechenden methodischen Ansätze innerhalb des Faches Klassische Archäo logie. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, archäologische Monumente der italisch-römischen Kultur for mal zu beschreiben, zu bestimmen sowie zeitlich, sozial- und kulturhistorisch einzuordnen. Einschlägige Methoden und aktuelle Fragestellungen des Faches werden exemplarisch an Beispielen der italisch-römischen Kultur erör tert. Die im Rahmen des Einführungskurses vermittelten Kenntnisse methodischer und analytischer Herangehens weisen und Theorien werden von den Studierenden im Rahmen der Methodenübung durch Beschreibung und Analyse von Objekten und Monumenten – auch in den Berliner Museen – oder durch Textlektüre eingeübt und vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Sommersemester

  • Systematisch A – Antike Architektur und Topographie

    0272dB2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben Erfahrung mit dem Zusammenstellen, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zu hörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für spezifische Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur und Topographie sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Das Modul führt in die formalen und funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur im Allgemeinen und einzelner Bautypen im Besonderen ein. Darüber hinaus werden grundsätzliche Kenntnisse der Topographie und histori schen Landeskunde vermittelt. Die Studierenden sollen dabei in die Lage versetzt werden, konstruktive und deko rative Elemente antiker Architektur sowie zeitliche und regionale Besonderheiten der Bauwerke zu erkennen und dieses Wissen auf andere Monumente zu übertragen. Die in der Einführung vermittelten Kenntnisse werden im Seminar an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Systematisch B – Antike Bilderwelten

    0272dB2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben Erfahrungen mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus ver schiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörer schaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die spezifischen Merkmale und Eigenheiten der antiken Bilderwelt und Materialgattungen wie Skulptur, Keramik, Toreutik, Wandmalerei etc. ein. Dabei werden die Überlieferungsbedingungen verschiedener Material- und Bildgattungen ebenso erarbeitet wie die spezifischen Qualitäten von Bildträgern. Das Modul ver mittelt ein systematisches und epochenübergreifendes Verständnis der zentralen Aspekte antiker Ikonographie und Bildersprache und des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, gattungsspezifische Gemeinsamkeiten sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildwerke zu erkennen und auf andere Monumente zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    • 13801 Seminar
      Mythos und Lebenswelt auf griechischen Vasen im Alten Museum (Agnes Schwarzmaier)
      Zeit: Uhrzeit s.t.! (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Im Alten Museum der SMB.

      Kommentar

      Auf griechischen Vasen gibt es seit dem 8. Jh. v. Chr. vielfigurige Bilder, die uns viel über die Vorstellungen der Griechen von ihren Göttern und Helden, aber auch von ihrem Leben erzählen. Allerdings haben diese Bilder eine eigene Sprache, die wir erst zu lesen lernen müssen. In dem Seminar geht es anhand von Beispielen im Alten Museum einerseits um Technik, Funktion und Chronologie von bemalten keramischen Erzeugnissen, andererseits um die Bilder und deren Bedeutung.

      Literaturhinweise

      Backe-Dahmen – U. Kästner – A. Schwarzmaier, Von Göttern und Menschen. Bilder auf griechischen Vasen, Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin (Tübingen 2010). = englisch: Greek Vases. Gods, Heroes and Mortals (Tübingen 2010).

      Schwarzmaier – A. Scholl – M. Maischberger (Hrsg.), Die Antikensammlung: Altes Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin, 4. neu bearbeitete Auflage (Darmstadt 2012). = englisch: The Antikensammlung: Altes Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin (Darmstadt 2016).

      Simon, Die griechischen Vasen (München 1976).

      R. Mertens, How to read Greek Vases (Metropolitan Museum New York 2010).

      H. Oakley, The Greek Vase. Art of the Storyteller (London 2013).

    • 13802 Seminar
      Römische Wandmalerei (Domenico Esposito)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel dieses Seminars ist es, einen Überblick über die römische Malerei zu geben und dabei die folgenden Aspekte zu untersuchen:

      1) Stilistische und chronologische Einordnung der römischen Malerei;

      2) die Beziehung zwischen Raum und Bilddekoration;

      3) das sozioökonomische System der Produktion von Wanddekorationen

      4) die Bedeutung der Wandmalerei in Bezug auf die Mentalität und Kultur der Auftraggeber

      Diese Veranstaltung schließt einen Zyklus von Seminaren ab, die in den vergangenen Jahren dem vertieften Studium der antiken Wandmalerei gewidmet waren, von den frühesten Beispielen hellenistischer Malerei im antiken Mittelmeerraum bis hin zur Grabmalerei im etruskischen, italischen und Magna Graecia Kontext.

      Für dieses Seminar sind grundlegende Kenntnisse allgemeiner Aspekte der Archäologie, insbesondere der römischen Architektur und des römischen Hauses, erwünscht.

      Literaturhinweise

      Grundlegende Literatur:

      1. Ling, Roman Painting, Cambridge 1991.
      2. Wirth, Römische Wandmalerei vom Untergang Pompejis bis ans Ende des Dritten Jahrhunderts, Darmstadt 1968.
      3. Mielsch, Römische Wandmalerei, Darmstadt 2001.
      4. Zimmermann – S. Ladstätter, Wandmalerei in Ephesos von hellenistischer bis in byzantinische Zeit, Wien 2010.

    • 13803 Seminar
      Frauenwelten: Zur Ikonographie weiblicher Handlungsräume und Geschlechterkonzepte im griechisch-römischen Kulturbereich (Johanna Fabricius)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Ansätze der Gender Studies gehören innerhalb der Altertumswissenschaften inzwischen zu den etablierten Theoriemodellen. Die Mehrzahl der einschlägigen Publikationen ist jedoch der literarischen Konstruktion von Geschlecht oder anderer Arten von Differenzen gewidmet. Eine Analyse der visuellen Strategien der Markierung von Geschlechterdifferenz steht vor zusätzlichen methodischen Herausforderungen, da diese spezifischen medialen Bedingtheiten unterliegen und für moderne Betrachter/innen häufig weniger eindeutig erkennbar sind. Im Seminar liegt der Fokus auf Darstellung des weiblichen Bereichs u. a. in Bildzeugnissen der griechischen Vasenmalerei, Grabreliefs griechischer und römischer Götterbilder, Porträtstatuen und römische Sarkophage. Dabei soll ein erster Einblick in die die aktuellen Interpretationsansätze innerhalb der klassisch-archäologischen Forschung vermittelt werden. Gefragt wird etwa nach den thematischen und ikonographien Unterschieden der visuellen Markierung der weiblichen und männlichen Sphäre, nach Aufstellungskontexten entsprechender Bilder, den Auftraggeber*innen und Rezipient*innen, dem Verhältnis der Bilderwelt zu den Handlungsräumen von Frauen in der Lebenswelt und nach den gesellschaftlichen Werten und Normen, die diese Bildwelt prägten.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl):

      Alexandridis, Die Frauen des römischen Kaiserhauses. Eine Untersuchung ihrer bildlichen Darstellungen von Livia bis Iulia Domna (Mainz 2004)

      S. Dillon, The Female Portrait Statue in the Greek World (Cambridge [u.a.] 2010)

      El-Mansy – E. Köstner – C. U. Wohlthat (Hrsg.), Frauen in Kulten der römischen Kaiserzeit: Interdependenz und Gender in Fallstudien, Pietas (Gutenberg 2019)

      S. L. James – S. Dillon (Hrsg.), A companion to women in the ancient world, Blackwell companions to the ancient world (Malden [u.a.] 2012)

      N. B. Kampen, Gender Studies, in: A. H. Borbein – T. Hölscher – P. Zanker (Hrsg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung (Berlin 2000) 189–204.

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia, Women in Ancient Rome [Ausstellungskatalog, Yale University Art Gallery] (New Haven 1996).

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia II. Women in Roman Art and Society (Austin 2000).

      Kreilinger, Anständige Nacktheit. Körperpflege, Reinigungsriten und das Phänomen weiblicher Nacktheit im klassischen Athen (Rahden/Westf. 2007)

      S. Lewis, The Athenian Woman. An Iconographic Handbook (London – New York 2002)

      S. Moraw, Unvereinbare Gegensätze? Frauengemachbilder des 4. Jahrhunderts v. Chr. und das Ideal der bürgerlichen Frau, in: R. von den Hoff – S. Schmidt (Hrsg.), Konstruktionen von Wirklichkeit. Bilder im Griechenland des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. (Stuttgart 2001) 211–223

      C. Murer, Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika, Urban Spaces (Berlin - Boston 2017)

      Reinsberg, Ehe, Hetärentum und Knabenliebe im antiken Griechenland (München 1989) C. Reinsberg, Frauenrepräsentation im klassischen Athen, in: C. Eifert – A. Epple – M. Kessel (Hrsg.), Was sind Frauen? Was sind Männer? Geschlechterkonstruktionen im historischen Wandel (Frankfurt a. M. 1996) 12–50

      Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München (Hrsg.), Starke Frauen. [Begleitbuch zur Sonderausstellung 04. Juni 2008 - 02. August 2009] (München 2008)

       

    • 13815-BA Seminar
      Sculptures in Public Urban Contexts of Ancient Cities (Monika Trümper)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Raum 0.2051, Fabeckstraße 23-25, 14195 Berlin-Dahlem

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      BA students interested in this seminar please enquire with Prof. Trümper for participation.

      Kommentar

      Public spaces and buildings of ancient cities were often decorated with sculptures. The aim of this seminar is to examine the spatial contexts and functions of sculptures in different settings, such as public squares (agora, forum, porticus complexes), political and administrative buildings (bouleuterion, prytaneion ekklesiasterion, comitium, curia, basilica, etc.), buildings for spectacles and games (theater, amphitheater, odeia, stadia, circus), buildings for sports and personal hygiene (gymnasia, baths, latrines), commercial buildings (markets, macella, horrea, etc.) and other buildings and monuments (nymphaea, heroa, honorary monuments, etc.). Sanctuaries, domestic buildings, and funerary contexts will, however, be excluded. Central questions are how the sites, functions and themes of ancient sculpture developed in their socio-political and cultural-historical context; which sites in ancient cities were preferred for the display of sculpture; whether programs and themes differed significantly depending on the site of display; and who were the relevant agents and actors in the process of staging sculpture. Particular attention is paid to new finds and discourses in research (methodological approaches, theoretical debates, thematic focuses). The chronological and geographical focus will be determined together with the participants of the seminar. Good, easily accessible evidence is available for Greek and Roman cities from c. the 5th century BC to the 3rd/4th century AD. Depending on your interests, comparisons with evidence from other ancient cultures would also be possible. The seminar will be held in English (presentations and discussions), but the required research papers can be written in English or German. The seminar is open to advanced BA students and MA students.

      Literaturhinweise

      Bibliography (Selection) Dillon, S.: Ancient Greek portrait sculpture: contexts, subjects, and styles (Cambridge 2006) Dillon, S.: The female portrait statue in the Greek world (Cambridge 2010) Fuchs, M.: Untersuchungen zur Ausstattung römischer Theater in Italien und den Westprovinzen des Imperium Romanum (Mainz 1987) Gensheimer, M. B.: Decoration and display in Rome’s imperial thermae: messages of power and their popular reception at the Baths of Caracalla (New York 2018) Griesbach, J. (ed.): Polis und Porträt: Standbilder als Medien der öffentlichen Repräsentation im hellenistischen Osten (Wiesbaden 2014) Kazakidi, N.: Erga glyptikes sto ellenistiko gymnasio: eikones en gymnasio (Thessaloniki 2016) Ma, J. 2013: Statues and Cities. Honorific Portraits and Civic Identity in the Hellenistic World (Oxford 2013). Manderscheid, H.: Die Skulpturenausstattung der kaiserzeitlichen Thermenanlagen (Berlin 1981) Mathys, M.: Architekturstiftungen und Ehrenstatuen. Untersuchungen zur visuellen Repräsentation der Oberschicht im späthellenistischen und kaiserzeitlichen Pergamon, PF 16 (Darmstadt 2014) Murer, C.: Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika (Berlin 2017) Schröder, N.: Porträts in römischen Thermenanlagen. Kontexte – Formen – Funktionen (unpubl. PhD dissertation, Universität Freiburg 2009) Sehlmeyer, M.: Stadtrömische Ehrenstatuen der republikanischen Zeit (Stuttgart 1999) Stemmer, K. (ed.), Standorte. Kontext und Funktion antiker Skulptur (Berlin 1995) Von den Hoff, R. – M. Flashar: Die Statue des sog. Philosophen Delphi im Kontext einer mehrfigurigen Stiftung, BCH 117, 1993, 407-433 Von den Hoff, R. – M. Mathys, Statuen im Gymnasion: (Vor-) Bilder im städtischen Raum, in: L. Petersen – R. von den Hoff (eds.), Skulpturen in Pergamon. Gymnasion, Heiligtum, Palast, Ausstellung Archäologische Sammlung der Universität Freiburg (Bönen 2011) 39-45 Von den Hoff, R.: Eine neue Replik des Plutos aus der Statuengruppe der Eirene des Kephisodot, in: H. von Steuben et al. (eds.), MO?SEION. Festschrift zu Ehren von P. C. Bol (Möhnesee 2007) 307-319 Von den Hoff, R.: Ornamenta ??µ?as??d?? Delos und Pergamon als Beispielfälle der Skulpturen- ausstattung hellenistischer Gymnasia, in: P. Scholz – D. Kah (eds.), Das hellenistische Gymnasion (Berlin 2004) 373-405 Von den Hoff, R.: Horror and Amazement: Colossal Mythological Statue Groups and the New Rhetoric of Images in Late Second and Early Third Century Rome, in: B. Borg (eds.): Paideia: The World of the Second Sophistic (Berlin 2004) 105-129 Zimmer, G.: Locus datus decreto decurionum. Zur Statuenaufstellung zweier Forumsanlagen im römischen Afrika (München 1989)

  • Systematisch C – Antike Kontexte von Bildern und Objekten

    0272dB2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben Erfahrung mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschie denen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Bildräume wie Städte, Heiligtümer, Nekro polen etc. ein. Dabei werden die dort sichtbaren Bildwerke, der bildliche Schmuck von Baudenkmälern sowie die Repräsentation von Räumen in und durch Bildwerke diskutiert. Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für den Stellenwert von Bildwerken in Räumen und für Raumphänomene in der Bild kunst sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studierenden sollen dabei in die Lage versetzt wer den, die Darstellung und Umsetzung räumlicher Phänomene in Bildwerken sowie zeitliche und regionale Beson derheiten antiker Bildräume zu analysieren und auf andere Stätten und Landschaften zu übertragen. Die im Ein führungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Denkmälern vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Analytisch A – Antike Architektur und Topographie

    0272dB3.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Gebiet der antiken Architektur, Urbanistik oder Topographie die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul führt in das komplexe wechselseitige Verhältnis zwischen Mensch und Raum ein, d.h. in Aspekte der menschlichen Gestaltung einer Landschaft oder eines architektonisch gefassten Raums und die Beeinflussung der Lebenssituation des Menschen durch diesen gestalteten Raum. Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse über Funktionen und Semantik antiker Architektur und Topographie und der wissenschaftlichen, v.a. kontextuellen Raumanalyse. Die Studierenden sollen befähigt werden, einzelne Bauwerke und komplexe Architektur-/Natur räume in ihrem konkreten funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quellen zu ver stehen. Der im Seminar erörterte analytische Umgang mit einzelnen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellun gen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    • 13800 Wahlpflichtvorlesung
      Multikulturelle Metropolen im Hellenismus und ihre Bilderwelt (Johanna Fabricius)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Nach den Eroberungen Alexanders des Großen im Osten und der Etablierung der hellenistischen Großreiche diversifiziert sich das Bild griechischer Poleis. Es kommt dabei erstmals in größerem Umfang zur Herausbildung von Metropolen und „Megacities“ mit durchaus modern anmutenden Großstadtphänomenen: Überregional bedeutende Residenz- und Handelsstädte weisen eine multikulturelle, sozial differenzierte Bevölkerung auf, die eigene Wohn-, Bestattungs- und Mitgestaltungsräume erlangt. Mit umfassenden infrastrukturellen Maßnahmen und Bauprogrammen reagiert man auf veränderte Anforderungen im Güterverkehr und auf das gestiegene Bedürfnis der Herrscher- und Honoratiorenfamilien nach Repräsentation in der Öffentlichkeit. Aufgrund der unterschiedlichen Herkunft der Einwohner entwickeln sich außerdem mit den zahlreichen Kultvereinen neue halböffentliche Sozialformen mit ihren je eigenen Mitwirkungs- und Repräsentationsformen. Auch die rechtliche und wirtschaftliche Rolle der Frauen verändert sich in bezeichnender Weise. In der Vorlesung werden beispielhaft anhand ausgewählter Städte (u.a. Rhodos, Alexandria, Demetrias) typische urbanistische Entwicklungen dieser Metropolen diskutiert und anhand der Bilderwelt in den Häusern, Heiligtümern und Nekropolen die Repräsentationsstrategien und Diskurse um Identität und Zugehörigkeit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Herrscher, Honoratioren, Frauen, eingewanderte „Gastarbeiter“, Sklaven, Vereine, Berufsgruppen etc.) erläutert.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl): W. Ameling (Hrsg.), Antike Metropolen (Darmstadt 2006) V. Gabrielsen – P. Bilde – T. Engberg-Pedersen – L. Hannestad – J. Zahle (Hrsg.), Hellenistic Rhodes: Politics, Culture, and Society, Studies in Hellenistic Civilization, 9 (Aarhus 1999) J.-C. Golvin, Metropolen der Antike 2(Darmstadt 2006) M. Hose – C. Levin, Metropolen des Geistes (Frankfurt am Main 2009) S. Ladstätter – F. Pirson – T. Schmidts (Hrsg.), Häfen und Hafenstädte im östlichen Mittelmeerraum von der Antike bis in byzantinische Zeit: neue Entdeckungen und aktuelle Forschungsansätze. Istanbul, 30.05.-01.06.2011 Byzas (Istanbul 2014) A. Matthaei – M. Zimmermann (Hrsg.), Urbane Strukturen und bürgerliche Identität im Hellenismus, Die hellenistische Polis als Lebensform Band 5 (Heidelberg 2015) C. Nicolet – R. Ilbert – J.-C. Depaule (Hrsg.), Mégapoles méditerranéennes. Géographie urbaine rétrospective ; actes du colloque ; (Rome, 8 - 11 mai 1996), Collection de l'Ecole Française de Rome 261 (Paris 2000) W. Radt, Pergamon. Geschichte und Bauten einer antiken Metropole (Darmstadt 1999) W. Scheidel, Creating a Metropolis: A Comparative Demographic Perspective, in: W. V. Harris – G. Ruffini (Hrsg.), Ancient Alexandria between Egypt and Greece, Columbia studies in the classical tradition ; 26, 26 (Leiden [u.a.] 2004) 1-31 G. Woolf, Metropolis : Aufstieg und Niedergang antiker Städte (Stuttgart 2022)

  • Analytisch B – Antike Bilderwelten

    0272dB3.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können anhand einer konkreten Problemstellung aus dem Feld der Bildwissenschaft die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissen schaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse der Funktionen und Inhalte antiker Bildwerke und der wissenschaft lichen Bildanalyse. Die Studierenden sollen befähigt werden, einzelne Bildwerke in ihrem funktionalen und kultu rellen Kontext zu analysieren und als historische Quelle zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Bild und Materialgattungen, sondern die analytischen Verfahren im Umgang mit den Funktionen und Inhalten der Bilder und Bildträger (Ikonographie, Ikonologie etc.). Dabei werden auch Fragen der Konstruktion von sozialem Status, Geschlechterrollen (Genderforschung) und anderen Arten von Differenzen durch Bilder und in Bildern diskutiert. Der im Seminar erörterte methodische Umgang mit archäologischen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellun gen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Analytisch C – Antike Kontexte von Bildern und Objekten

    0272dB3.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Bereich der Kontextualisierung von Objekten die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Aus arbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse zu Kontexten antiker Bilder und anderer Objekte. Die Studierenden sol len befähigt werden, einzelne Funde und Fundkomplexe in ihrem konkreten räumlichen oder sozialen Kontext zu analysieren und als Ausdruck menschlichen Handelns zu verstehen. Das Modul stellt Bildwerke, Fundobjekte und bauliche Strukturen in ein funktionales Verhältnis zueinander und rekonstruiert den antiken Umgang mit ihnen. Die Fundobjekte und deren Bilder und Bildinhalte sollen auf dieser Ebene des Studiums in ihren ursprünglichen histo rischen Kontext zurückgeführt und als Ensembles analysiert werden. Die im Seminar erörterte Kontextualisierung archäologischer Funde und Befunde wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Angewandte Archäologie A – Feldarchäologie

    0272dB4.1

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf Methoden der feldarchäologischen Praxis (Ausgrabung, Befunddokumentation, Bauaufnahme oder Survey).

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen die Analyse feldarchäologischer Befunde sowie aktuelle Dokumentationsformen der materiellen Kultur der Antike im feldarchäologischen Zusammenhang. Im Rahmen eines konkreten Projekts lernen die Studierenden aktuelle Methoden der Analyse archäologischer Befunde sowie entsprechende Dokumen tationsverfahren kennen (z. B. Fotodokumentation, Handzeichnung, Vermessung, GIS, structure-from-motion, Datenbanken) und üben deren praktische Anwendung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Methodenübung / 3 SWS

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Vortrag (ca. 20 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; unregelmäßig

    • 13807 Methodenübung
      Ausgrabungspraxis (Asja Müller)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 22.06.2024)
      Ort: 006 Bibliothek (Hittorfstr. 18)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt. Interessierte melden sich bitte per E-Mail bis einschließlich Montag, den 15. April bei Dr. Asja Müller (asja.mueller@fu-berlin.de). Bitte machen Sie dabei auch Angaben zum bisherigen Stand Ihrer Ausgrabungserfahrung (Vorerfahrung ist ausdrücklich nicht erforderlich!), zu Ihrem Studienfach/Studienfächern, Semesterzahl und der Frage, ob Sie sich bereits im Sommersemester 2022 oder 2023 für dieses Modul beworben hatten. Sollten Sie planen, an einer der Institutsgrabungen teilzunehmen (Agrigent, Erice o. ä.), so schreiben Sie auch das unbedingt dazu!

      Kommentar

      Ziel der Übung ist die Einführung in grundlegende Methoden und Praktiken der archäologischen Feldforschung (Ausgrabung). Die Veranstaltung wird als Block an vier verschiedenen Wochenenden angeboten (22./23. Juni; 29./30. Juni; 06./07. Juli; 20./21. Juli). ACHTUNG: Ein fünftes Wochenende (13./14. Juli) nach den ersten drei Wochenendgruppen MUSS von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Ausweichtermin für den Fall schlechten Wetters freigehalten werden!

      Jedes der vier Wochenenden ist einem anderen Themengebiet gewidmet:

      1) Forschungsantrag & Grabungsorganisation, Geländeabsteckung & Freilegung

      2) Freilegung & Dokumentation der Befunde/Funde (Fotografie, Vermessung, Zeichnung, Beschreibung usw.)

      3) Zeichnerische Dokumentation von Funden (v. a. Keramik)

      4) Digitalisierung der Grabungsdokumentation (Datenbank, Harris Matrix Composer, Affinity Designer, 3D-Modelle mit Agisoft Metashape, AutoCAD usw.)

      Literaturhinweise

      • Sigl – C. Vetterling (Hrsg.), Grabungsleitfaden (Darmstadt 2012)
      • Kinne, Tabellen und Tafeln zur Grabungstechnik 8(Dresden 2016)

  • Angewandte Archäologie B – Feldarchäologie

    0272dB4.2

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf Methoden der feldarchäologischen Praxis (Ausgrabung, Befunddokumentation, Bauaufnahme oder Survey).

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen die Analyse feldarchäologischer Befunde sowie aktuelle Dokumentationsformen der materiellen Kultur der Antike im feldarchäologischen Zusammenhang. Im Rahmen eines konkreten Projekts lernen die Studierenden aktuelle Methoden der Analyse archäologischer Befunde sowie entsprechende Dokumen tationsverfahren kennen (z. B. Fotodokumentation, Handzeichnung, Vermessung, GIS, structure-from-motion, Datenbanken) und üben deren praktische Anwendung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Vortrag (ca. 20 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; unregelmäßig

  • Angewandte Archäologie C – Informationsvermittlung

    0272dB4.3

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im tou ristischen, journalistischen, museologischen oder museumspädagogischen Bereich erforderlich ist.

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studierenden lernen durch die Analyse von archäologischen Objekten aus musealen Kontexten sowie von Dokumentationsmaterial (Datenbanken, Grabungsdokumentation, Archivalien, Literatur, Filme, Bilder etc.) konkrete Beispiele (z. B. museale Konzeptionen, Audioguides, Maßnahmen der Denkmalpflege oder Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungsbefunden) vergleichend zu untersuchen und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Referat (ca. 20 Minuten) mit Handout (ca. 300 Wörter) oder schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; unregelmäßig

    Modul ohne Lehrangebot
  • Angewandte Archäologie D – Informationsvermittlung

    0272dB4.4

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im museologischen oder museumspädagogischen, journalistischen oder touristischen Bereich erforderlich ist.

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studierenden werden im Seminar angeleitet, eine allgemeinverständliche schriftliche oder mündliche Form der Wissensvermittlung und Dokumentation archäologischer Objekte und Befunde zu er arbeiten und diese zu präsentieren. Die Übung bietet parallel die Gelegenheit, durch Analyse von archäologischen Objekten in musealem Kontext sowie von Dokumentationsmaterial (Grabungsdokumentation, Archivalien, Litera tur, Filme, Bilder, Datenbanken etc.) konkrete Beispiele (Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungs befunden sowie z. B. museale Konzeptionen, Audioguides oder Maßnahmen der Denkmalpflege) vergleichend zu untersuchen und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Referat (ca. 20 Minuten) mit Handout (ca. 300 Wörter) oder schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Wintersemester

    • 13805 Seminar
      Römische Münzen (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik, Schloßstraße 69b, 14059 Berlin-Charlottenburg

      Kommentar

      Die Übung führt in die Grundlagen der antiken Numismatik ein. Neben geldgeschichtlichen und ökonomischen Aspekten werden Münzen als Kommunikationsmedium behandelt. Insbesondere die Formen der politischen Repräsentation in der römischen Kaiserzeit stehen im Mittelpunkt. Das Seminar und die Übung 13958 sollten dabei zusammen belegt werden. Im Seminar wird jeder Teilnehmer einzelne Münzen bestimmen und über die Bildthemen der Münzen referieren. In der Übung werden für die so bearbeiteten Münzen Konzepte entworfen, wie diese im musealen Kontext eingesetzt werden können.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: M.R. Alföldi, Antike Numismatik (Mainz 1978); T. Hölscher, Die Geschichtsauffassung in der römischen Repräsentationskunst, JDI 95, 1980, 265-321; ders., Die Bedeutung der Münzen für das Verständnis der politischen Repräsentationskunst der späten römischen Republik, in: T. Hackens – R. Weiller (Hrsg.), Actes du 9ème Congrès International de Numismatique, Berne 1979 (Louvain-la-Neuve1982) 269-282; M.R. Alfödi (Hrsg.), Methoden der antiken Numismatik (Darmstadt 1989); Ch. Howgego, Geld in der Antiken Welt2 (Darmstadt 2011); C. F. Noreña, Imperial Ideals in the Roman West. Representation, Circulation, Power (Cambridge 2011); F. Kemmers, The Functions and Use of Roman Coinage. An Overview of 21st Century Scholarship (Leiden 2019); C. Rowan, From Caesar to Augustus (c. 49 BC - AD 14). Using Coins as Sources (Cambridge 2019).

    • 13806 Methodenübung
      Präsentation römischer Münzen im musealen Kontext (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: n. V.
      Ort: keine Angabe

      Hinweise für Studierende

      siehe LV 13805

      Kommentar

      siehe LV 13805

  • Arbeitstechniken und Grundlagen

    0273dB1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse und können wissenschaftliche schriftliche Arbeiten und mündliche Vorträge verfassen. Sie sind in der Lage, eigenständige Literaturrecherchen durchzuführen und typi sche Zitierweisen anzuwenden. Sie können strukturiert und problemorientiert an die Bearbeitung einer Frage stellung herangehen. 

    Inhalte:

    In der Einführung werden von den Dozierenden die wichtigsten Arbeitstechniken der Prähistorischen Archäologie vorgestellt und ihre Anwendung demonstriert. In dem anschließenden Tutorium sollen die erworbenen Kenntnisse beispielsweise in Form von Recherche- und Zitierübungen und dem halten von Kurzreferaten und Abfassen erster kurzer wissenschaftlicher Essays praktisch angewendet werden. Die Studierenden werden mit modernen Metho den und Anwendungen im Bereich der prähistorischen Archäologie vertraut gemacht.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; jedes Wintersemester

    • 13854 Methodenübung
      Arbeitstechniken und Grundlagen II (Enrico Lehnhardt)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die Veranstaltung wurde im WiSe 23/24 mit der neuen Studienordnung konsekutiv angelegt, daher jetzt als zweiter Teil.

      Kommentar

      s. Teil I

  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick I

    0273dB1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epoche der Steinzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen. 

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen von der Menschwer dung bis in das Neolithikum in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Ent wicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes zweite Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick II

    0273dB1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden beherrschen grundlegende Kenntnisse über die Epochen der Kupfer- und Bronzezeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzu zeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen. 

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen vom späten Neolithi kum und der Kupferzeit bis zum Ende der Bronzezeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem beglei tenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes zweite Sommersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick III

    0273dB1.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse über die Epoche der vorrömischen Eisenzeit. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen. 

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie der vorgeschichtlichen Epochen der vorrömischen Eisenzeit in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes zweite Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick IV

    0273dB1.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über das erste nachchristliche Jahrtausend. Sie sind in der Lage, die wesentlichen kulturgeschichtlichen Entwicklungsstufen zu beschreiben und Unterschiede aufzuzeigen. Sie können wichtige Leitformen chronologisch, räumlich und kulturell einordnen. 

    Inhalte:

    Die Einführung bietet einen Überblick über die Archäologie des ersten nachchristlichen Jahrtausends in zeitlicher und räumlicher Differenzierung. Dabei werden wichtige langfristige Entwicklungen ebenso thematisiert wie Phasen übergreifenden Kulturwandels. In dem begleitenden Tutorium werden bestimmte Themen interaktiv vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminaristischer Unterricht / 1 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes zweite Sommersemester

    • 13850 Einführungskurs
      Grundkurs: 1. Jahrtausend n. Chr. (Enrico Lehnhardt)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Veranstaltung vermittelt in konzentrierter Form Grundkenntnisse zur Archäologie des 1. Jahrtausends n.Chr., vor allem in Mittel- und Nordeuropa. Wir werden uns zunächst einen chronologischen Überblick über die Epochen verschaffen, und die wichtigsten Formen, Leitfunde und Fundplätze betrachten. Im Verlauf der Veranstaltung werden dann auch diachron vergleichende und übergreifende Themen wie "Soziale Gruppen" oder "Mensch und Umwelt" in den Blick genommen

    • 13852 Seminaristischer Unterricht
      Tutorium/Übung zum Grundkurs 1. Jahrtausend (Morton Hegewisch)
      Zeit: 14täglich, alternierend mit LV 13890 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      14tägige Veranstaltung, Termine siehe Lektionen

  • Sachkultur und Chronologie in der Vor- und Frühgeschichte

    0273dB1.6

    Qualifikationsziele:

    Bezogen auf einen engen gefassten Zeitabschnitt verfügen die Studierenden über vertiefte Kenntnisse in Er gänzung der Module „Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick“. Sie können mit Chronologiesystemen kritisch umgehen und sind in der Lage, wichtige Denkmäler, Charakteristika und Veränderungen der gewählten Epoche in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext zu interpretieren. 

    Inhalte:

    Die Vermittlung der methodischen Grundlagen chronologischer Gliederungen steht im Vordergrund der Vorlesung. Anhand einer Epoche lernen die Studierenden exemplarisch Ansätze für feinchronologische Gliederungen anhand des archäologischen Fundstoffs kennen. Dabei wird der Wandel in der materiellen Kultur nicht nur als rein formaler, sondern auch als historischer Prozess interpretiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS

    Vertiefungsseminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Sommersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Gattungen – Haus und Siedlung

    0273dB2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse des Siedlungswesens als einer der wichtigsten Befundgattungen der Prähistorischen Archäologie. Sie sind in der Lage, sich kritisch mit Grabungsbefunden sowie ihrer funktionalen Rekonstruktion und Deutung auseinanderzusetzen. 

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick über die Phänomenologie prähistorischer Wohnbauten und Siedlungsformen. Diachrone Entwicklungslinien des Hausbaus sowie räumlich-topographische Lagetypen und Organisationsformen von Siedlungen werden exemplarisch behandelt. Es wird die Klassifikation, Interpretation und Rekonstruktion von Haus- und Siedlungsbefunden anhand der einschlägigen Fachliteratur erlernt und eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen II und III)

    Modul ohne Lehrangebot
  • Gattungen – Grab und Bestattung

    0273dB2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden kennen die Quellengattung der Gräber überblicksartig. Sie können Grabanlagen grundlegend beschreiben und kontextuell differenzieren. In Grundzügen kennen sie die methodischen Ansätze zur Analyse dieser spezifischen Quellengattung. 

    Inhalte:

    Die Grabformen und das Bestattungswesen einer oder mehrerer Epochen bzw. einer Kulturlandschaft werden in der Einführung im Überblick behandelt. Es werden die Erkenntnisse durch die eigenständige Beschäftigung mit Grabkontexten vertieft und einfache Analyseverfahren an Beispielen angewandt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und III“)

  • Gattungen – Deponierung und Kultplatz

    0273dB2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse über Deponierungen und Relikte kultischer Handlungen im vor- und frühgeschichtlichen Europa. Sie kennen Kriterien, nach denen archäologische Funde und Befunde als kultisch an gesprochen werden können und reflektieren gängige Interpretationen kritisch. 

    Inhalte:

    Die Studierenden werden mit der Sitte der Deponierung als archäologischem Phänomen vertraut gemacht und er halten einen Überblick über Struktur und Quantität von Deponierungen in den einzelnen Epochen der Ur- und Frühgeschichte. Die verschiedenen Interpretationsansätze für die Erklärung der Hintergründe von Deponierungen werden vorgestellt und diskutiert. ES werden archäologische Funde und Befunde, für die eine kultische Deutung möglich ist, exemplarisch vorgestellt und systematisch die Kriterien für ihre Interpretation behandelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminar / 1 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen Gattungen I und II)

  • Einführung in die Methoden des Faches - Quantitative und numerische Methoden

    0273dB3.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse quantitativer analytischer Verfahren, die zum aktuellen Standard der Auswertung archäologischer Daten gehören. Sie beherrschen ein methodisches Überblickswissen, das sowohl eigenständige Vertiefung erlaubt als auch Grundlage weiterführender methodisch orientierter Lehrveranstaltungen ist. 

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt allgemeine statistische Grundkenntnisse und macht mit Grundzügen spezifischer nume rischer Verfahren in der Archäologie bekannt (z. B. Seriation, Kalibration von 14C-Daten, Anlage und Nutzung archäologischer Datenbanken). In der Übung, die vorzugsweise im PC-Pool stattfindet, wird die Anwendung ent sprechender Software erlernt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Methodenübung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes dritte Sommersemester

    • 13861a Einführungskurs
      Digging numbers - Angewandte archäologische Statistik (Georg Roth)
      Zeit: Mo 16:00-17:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Beide Teile des Moduls werden zusammen als eine LV durchgeführt, bitte für beides anmelden. Die Teilnahmebeschränkung auf 19 Personen ist raumbedingt (Kursraumgröße bzw. PC-Angebot). Die LV findet im "Multimedialabor" genannten PC-Pool in der Holzlaube (-0.2002) statt. Auf den Computern dort ist die erforderliche Software installiert. Günstig für Ihr Vor- und Nachbereiten ist es aber, wenn Sie die von uns benutzte Software (PAST4: https://www.nhm.uio.no/english/research/resources/past/index.html ; PAST = Palaeontological Statistical Package) auch auf Ihren eigenen Rechnern installieren, um unsere Sitzungen vor- und nachzubereiten. Die Software ist ein freies Programm für wissenschaftliche Datenanalyse.

      Kommentar

      Die Analyse mengenmäßig erfasster Informationen - und das ist heutzutage die große Mehrheit der Daten - erfolgt im 21. Jh. elektronisch. Und der Werkzeugkasten zum Umgang mit solchen Daten ist die Statistik. Nun gibt es praktisch keine archäologische Untersuchung mehr, die nicht die Daten von Funden oder Befunden auswertet. Mit anderen Worten, ohne ein Grundgerüst an statistischen Methoden ist modernes archäologisches Arbeiten nicht mehr möglich. Alle Schritte lernen Sie mit PAST selbst umzusetzen. Lern-Ziele in Stichworten: Vorgehen beim zahlenmäßigen Erfassen archäologischer Quellen; Dokumentieren von Information oder die Datentabelle; kleine Merkmalskunde/Merkmalsarten, also was wie messen, zählen und erfassen; vom beobachteten Ausschnitt zur Verallgemeinerung (Stichprobe und Gesamtheit); Darstellen der verschiedenen Merkmalsarten (nominal, ordinal, rational); Regeln hinter Zahlen oder was ist eine Verteilung; Beschreiben von Merkmals-Verteilungen; Vergleichen von Merkmalen zwischen Stichproben mit Prüfen auf Einfluss des Zufalls (Testen). Alles in einem Wort zusammengefasst also ein: Statistikkurs.

      Literaturhinweise

      1) M. Fletcher/ G. Lock, Digging Numbers : Elementary Statistics for Archaeologists. Oxford University School of Archaeology monograph 33 (Oxford 2006, 2. Aufl. Repr.). 2) St. Shennan, Quantifying Archaeology (Edinburgh 2004, 2. Aufl. Repr.). 3) J. Bleymueller/R. Weißbach, Statistik fuer Wirtschaftswissenschaftler (Muenchen 2015, 17. überarb. Aufl.). weiterführend: 4) David Carlson, Quantitative methods in archaeology using R (Cambridge 2017).

    • 13861b Methodenübung
      Digging numbers - Angewandte archäologische Statistik (Georg Roth)
      Zeit: Mo 17:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: -1.2002 PC-Raum (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      s. EK

      Kommentar

      s. Einführungskurs

      Literaturhinweise

      s. EK

  • Einführung in die Methoden des Faches - Archäometrie

    0273dB3.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse archäometrischer Methoden, sie kennen Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung sowie der Ergebnisse, die mit ihnen erzielt werden können. Die Studierenden sind in der Lage zu beurteilen, wann der Einsatz bestimmter Methoden sinnvoll ist und wie die Ergebnisse zu interpretieren sind. 

    Inhalte:

    Es Wird der Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden in der Archäologie behandelt. Vorgestellt werden einzelne Methoden, ihr Erkenntnispotential und die konkreten Arbeitsschritte, die dabei durchgeführt werden. In der Übung wird besonderer Wert auf die Auswertung der erzielten Ergebnisse gelegt und die Frage, wie die gewonnenen Daten für archäologische Aussagen herangezogen werden können.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Methodenübung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes dritte Sommersemester

    • 13863a Einführungskurs
      Rückstandsanalysen in der neolithischen bis bronzezeitliche Forschung: Forschungsstand und praktische Bestimmungsübungen im Labor (Laura Dietrich)
      Zeit: Fr 10:00-11:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      EK/S werden zusammen durchgeführt.

      Kommentar

      Rückstandsanalysen an archäologischen Objekten werden durchgeführt um Spuren von den Substanzen und Materialien ausfindig zu machen, mit den verschiedenen Objekten in Berührung gekommen sind. Alles, was sich auf der Oberfläche der Artefakte gelagert hat, kann als Rückstand bezeichnet werden: Fette, Proteine, Mikrofossilien, Mineralen, Pigmente, sowie andere organische und anorganische Reste. Durch naturwissenschaftliche Verfahren können diese Substanzen extrahiert und in speziellen Laboren analysiert werden. Die Analysen geben Auskunft zur Nutzung der Objekte, z. B. zu Inhalten von Keramikbehältern und zu den dort zubereiteten prähistorischen Rezepten, zu Verarbeitungsweisen prähistorischen Lebensmitteln, oder zur Aufarbeitung von Mineralen, Pigmenten, etc. Rückstandsanalysen bieten somit eine sehr wertvolle Informationsquelle zu den prähistorischen Arbeitspraktiken und zur Funktion der untersuchten Artefakte. Die Lehrveranstaltung gibt ein Überblick über die Methoden und den neuesten Forschungsstand in der Rückstandsanalyse im Neolithikum und in der Bronzezeit. Es werden neuesten Verfahren und Ergebnisse vorgestellt. Die Lehrveranstaltung ist begleitet von praktischen Übungen in den Methoden der Probenentnahme von Sedimenten und Krusten sowie Phytholithen- und Stärkeanalysen im Labor.

    • 13863b Methodenübung
      Rückstandsanalysen in der neolithischen bis bronzezeitllichen Forschung: Forschungsstand und praktische Bestimmungsübungen im Labor (Laura Dietrich)
      Zeit: Fr 11:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Einführung in die Methoden des Faches - Archäobiologie

    0273dB3.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse archäologisch relevanter naturwissenschaftlicher Disziplinen wie der Archäozoologie, Archäobotanik oder physischen Anthropologie. Die Studierenden kennen die methodischen Grundlagen dieser Fachrichtung sowie die Materialien selbst (menschliche und tierische Knochen, Geweih, Mol lusken, pflanzliche Makroreste etc.) und können entsprechende Fachliteratur in ihrer Relevanz für die archäologi sche Forschung verstehen und anwenden. 

    Inhalte:

    Einführend werden die Studierenden mit den archäobiologischen Materialgattungen bekannt gemacht. Vermittelt werden Kenntnisse der Osteologie menschlicher oder tierischer Skelette, Methoden der Geschlechts- und Alters diagnose bzw. Biologie, Ethologie und Ökologie verschiedener Tier- oder Pflanzenarten, die für den prähistori schen Menschen als Lebensgrundlage von Bedeutung waren. Im Rahmen einer Übung gilt es dann, archäobiolo gische Daten zu erheben und zu interpretieren.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Methodenübung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (45 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes dritte Sommersemester (alternierend mit den Modulen „Einführung in die Methoden des Faches: Quantitative und numerische Methoden“ und „Einführung in die Methoden des Faches: Archäometrie“)

    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiete - Sozialgeschichte, Sozialanalyse, Gender Studies

    0273dB4.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen vertieften Kenntnisse in den Themenbereichen Vor- und frühgeschichtliche Epochen, Gattungen und Methoden. Sie kennen sozialwissenschaftliche Grundkonzepte und können sozialhistorische und kulturanthropologische Fragestellungen auf archäologische Befunde und Daten anwenden. 

    Inhalte:

    In der Einführung werden Konzepte und Klassifikationen der Organisationsformen vorindustrieller Gesellschaften vorgestellt und das archäologische Quellenmaterial hinsichtlich seiner sozialhistorischen Interpretierbarkeit thema tisiert. Dabei können sowohl Artefakte als auch komplexe archäologische Befunde oder Fragen aus dem Bereich der Gender Studies im Vordergrund der Betrachtung stehen. In der Übung erörtern die Studierenden ausgewählte Beispiele des Themenkreises.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiete - Kult, Ritual und Religion

    0273dB4.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden beherrschen detaillierte Kenntnisse archäologischer Befunde, die mit Kult, Ritual und Religion in Zusammenhang gebracht werden können, und besitzen ein Überblickswissen über kultur- und religionswissen schaftliche Ansätze ihrer Interpretation. 

    Inhalte:

    Die Einführung behandelt in ausgewählten Epochen archäologische Befunde und Strukturen, für die eine kultische, rituelle oder allgemein religiöse Deutung diskutiert wird. Die Studierenden werden in die Theorie von Kult und Ritual eingeführt und lernen das religionswissenschaftliche Grundgerüst kennen, mit dem Archäologen religiöse bzw. kultische Äußerungen des vor- und frühgeschichtlichen Menschen analysieren und beurteilen können. In der Übung werden die Erkenntnisse an Beispielen selbstständig angewandt und weiter vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Sachgebiete - Archäobiologie als Spezialdisziplin

    0273dB4.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können Entwicklungen in der Wirtschaftsweise, der Umwelt oder in der speziellen Nutzung ver schiedener Tier- und Pflanzenspezies in Alltag und Kult nachzeichnen. Über die Erörterung kontextueller Fragen gelangen die Studierenden zu einem tieferen Verständnis des komplexen Gefüges „Mensch-Umwelt“ in seinen chronologisch und regional wechselvollen Schattierungen. 

    Inhalte:

    Einführend werden archäobiologische Daten für ausgewählte Perioden der Ur- und Frühgeschichte und/oder für bestimmte Landschaften vorgestellt, um einen Überblick zu regionaltypischen oder chronologisch relevanten Er scheinungen zu geben. In der Übung werden Fragestellungen in den Vordergrund gerückt, die sich beispielsweise mit der Nutzung bestimmter Tier- oder Pflanzenarten, der prähistorischen Ernährung oder der Nutzung pflanzlicher Rohstoffe oder tierischer Sekundärprodukte beschäftigen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester

    • 13866a Einführungskurs Abgesagt
      Jagd und Fischfang in der Vergangenheit (Maaike Groot)
      Zeit: Di 10:00-11:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Vor nicht allzu langer Zeit waren wir alle Jäger und Sammler. Auch nach dem Beginn der Landwirtschaft sind Jagd und Fischfang weiterhin von Bedeutung, sowohl für die Versorgung mit Nahrungsmitteln und anderen Ressourcen als auch in symbolischer Hinsicht. In diesem Kurs werden wir untersuchen, wie die Menschen in der Vergangenheit gejagt und gefischt haben und wie sich die Rolle von Jagd und Fischerei im Laufe der Zeit verändert hat.

    • 13866b Seminar Abgesagt
      Jagd und Fischfang in der Vergangenheit (Maaike Groot)
      Zeit: Di 11:00-13:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      siehe EK

  • Sachgebiete - Wirtschaftsarchäologie

    0273dB4.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden beherrschen Grundkenntnisse und kennen wirtschaftshistorischer und kulturanthropologischer Fragestellungen in ihrer Anwendung auf archäologische Befunde und Daten. Sie kennen methodische Ansätze und Modelle zur Rekonstruktion und Bewertung ökonomischer Prozesse in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. 

    Inhalte:

    Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt ökonomische Grundbegriffe und Konzeptio nen der Wirtschaft traditioneller Gesellschaften. Exemplarisch und diachron wird die archäologische Quellenlage zu den Bereichen Produktion, Distribution und Konsumption behandelt. Ihre Interpretation im Lichte kultur- und so zialwissenschaftlicher Konzepte und Modelle wird in der Übung an ausgewählten Beispielen erörtert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester

    • 13868a Einführungskurs
      Über Land und über Wasser: Transportmittel und -wege in schriftlosen Zeiten (Elke Kaiser)
      Zeit: Di 10:00-11:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In den Altertumswissenschaften sind Austauschbeziehungen, Kontakte, Interaktionen zwischen einzelnen Menschen oder Personengruppen häufig Gegenstand von Diskussionen. Eine der Grundlagen der Kommunikation, der Transport von Menschen oder Objekten, steht dabei jedoch nur selten im Zentrum des Interesses. Dabei sind zahlreiche Transportmittel wie Wagen, Boote, Pferde, Rinder usw. aus archäologischen Kontexten bekannt und bieten Einblick in technisches Wissen sowie ökonomische Verhältnisse. Auch Wege werden auf vielfältige Weise untersucht, darunter sind die archäologischen Hinterlassenschaften von gebauten Wegen ebenso zu nennen, wie die Weitergabe von Rohstoffen und Halbfertigprodukten. Im Seminar werden anhand von ausgewählter Literatur theoretische Grundlagen zum Thema erarbeitet und in Referaten Fallbeispiele behandelt. Begleitend zum Seminar werden Vorträge gehalten und mindestens ein gemeinsamer Museumsbesucht ist geplant.

      Literaturhinweise

      N. Boroffka, Bronzezeitlicher Transport. Akteure, Mittel und Wege – eine Einführung in das Thema. In: B. Nessel, D. Neumann, M. Bartelheim (Hrsg.), Bronzezeitlicher Transport. Akteure, Mittel und Wege. Ressourcenkultur 8 (Tübingen 2018) 9–29.

    • 13868b Schulpraktikum
      Über Land und über Wasser: Tranportmittel und -wege in schriftlosen Zeiten (Elke Kaiser)
      Zeit: Di 11:00-13:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      s. EK

  • Sachgebiete - Siedlungs- und Landschaftsarchäologie

    0273dB4.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können siedlungsgeographische und landschaftsökologische Fragestellungen auf archäologi sche Siedlungsbefunde anwenden und kennen Ansätze zur Rekonstruktion von Mensch-Umwelt-Beziehungen in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. 

    Inhalte:

    Das Modul baut auf den Kenntnissen auf, die in den Modulen Vor- und frühgeschichtliche Epochen im Überblick, Gattungen und Methoden erworben wurden. Die Einführung vermittelt exemplarisch und diachron Möglichkeiten und Probleme bei der Analyse und Interpretation prähistorischer Siedlungsbefunde, wobei die Unterscheidung und Ermittlung der synchronen/diachronen Siedlungsstruktur eine zentrale Rolle spielt. Interdisziplinär angelegte Regionalstudien zur Landschaftsarchäologie stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. In der Übung werden die ge nannten Themenbereiche anhand ausgewählter Beispiele erörtert und veranschaulicht.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 1 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Alternierend jedes fünfte Wintersemester

    • 13890 Colloquium
      Einführung in die Feldarchäologie: Die Ausgrabung eines kaiserzeitlichen Handwerksareals im Umland von Berlin (Morton Hegewisch)
      Zeit: 14täglich (Erster Termin: 24.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Diese LV findet 14tägig, alternierend mit LV 13852 statt, Termine siehe Lektionen. Polyvalent, gilt ebenso als Einführungskurs im BA-Modul Siedlungs- und Landschaftsarchäologie.

    • 13870 Seminar
      130.000 Jahre Kulturgeschichte. Die archäologische Denkmallandschaft Brandenburgs (Franz Schopper)
      Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 25.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Der Einführungskurs in diesem Modul ist die LV 13890 von Herrn Hegewisch zur Feldarchäologie. Diese Veranstaltung ist ebenso der Einführungskurs im Modul Sitemanagement und Archäologische Denkmalpflege im Masterstudiengang Angewandte Feld- und Landschaftsarchäologie.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      1,5 Zeitstunden von 8:30-10 Uhr!

      Kommentar

      Im Rahmen der Veranstaltung wird an konkreten Beispielen die archäologische Denkmallandschaft Brandenburgs vor Augen geführt. Es beginnt mit den ältesten Funden einem Schlachtplatz des frühen Neandertalers bei Jänschwalde (130.000v.h) und endet zeitlich bei den Lagerstandorten des 20. Jahrhunderts. Neben der Einarbeitung in die fachlichen Inhalte stehen die Analyse der örtlichen Gegebenheiten, der denkmalpflegerischen Voraussetzungen und der ggf. angewandten Kommunikationsansätze im Fokus. Die Teilnahme an dem vor-Ort-Seminar am 25.5. im Landesmuseum Brandenburg ist für eine erfolgreiche Teilnahme von großer Bedeutung.

  • Epochen eines Kulturraums A

    0273dB5.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich sei ner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten. 

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Das Modul wird durch einen Besuch der wichtigen Geländedenkmäler und Museen des Kulturraums abgeschlossen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Exkursion / 4 SWS

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes zweite Sommersemester

    • 13858 Einführungskurs
      Höhlen, Tells und Dakerburgen - Zur Vorgeschichte Siebenbürgens (Henny Piezonka, Elke Kaiser)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Siebenbürgen ist reich Rohstoffen und an archäologischen Fundplätzen! Gold, Silber und Salz wurden hier schon früh gewonnen. Kupfer und Bronze wurden zu vielfältigen Objekten verarbeitet und in Gräbern niedergelegt. Tells kommen neben Flachsiedlungen mit zum Teil riesigen Ausmaßen vor. In der Eisenzeit bauten die Daker ihre Burgen auf Bergen, die weitere Geschichte war wechselvoll und von Interaktionen mit zahlreichen Gemeinschaften geprägt, nicht zuletzt den Magyaren und den Siebenbürger Sachsen. Im Seminar lernen wir zunächst geographischen und chronologischen Grundlagen vom Paläolithikum bis in die Neuzeit kennen. In Referaten stellen die Studierenden wichtige Fundplätze vor, die wir während der Exkursion besichtigen werden. Die Präsentationen werden dann in einem Exkursionsreader zusammengestellt. Für die Exkursion bemühen wir uns um eine finanzielle Unterstützung.

      Literaturhinweise

      J. Chapman, The Balkan Neolithic and Chalcolithic. In: Ch. Fowler, J. Harding, D. Hofmann (eds), The Oxford Handbook of Neolithic Europe (Oxford 2015) 157–174. A. Rustoiu, The Carpathian and Danubian Area. In: c. Haselgrove, K. Rebay-Salisbury, P.S. Wells (eds), The Oxford Handbook of the European Iron Age (Oxford 2023) 477-523. H. Roth, Kleine Geschichte Siebenbürgens (Böhlau Verlag 2007)

    • 13860 Exkursion
      Höhlen, Tells und Dakerburgen - Zur Vorgeschichte Siebenbürgens (Elke Kaiser, Henny Piezonka)
      Zeit: Ca. 10tägige Exkursion voraussichtlich ab 13.7.2024
      Ort: Rumänien, verschiedene Orte

      Kommentar

      s. Seminar

      Literaturhinweise

      s. Seminar

  • Epochen eines Kulturraums B

    0273dB5.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse der Epochen eines exemplarischen Kulturraumes hinsichtlich sei ner spezifischen Forschungsgeschichte und aktueller Forschungsbedingungen, regionaler Chronologiesysteme sowie geographischer Gegebenheiten. 

    Inhalte:

    Die Einführung gibt einen Überblick zu den spezifischen kulturellen Erscheinungen eines Kulturraums. Einzelne Epochen oder Themenkomplexe sind Inhalt der eigenständigen Beschäftigung der Studierenden im begleitenden Seminar.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Jedes zweite Sommersemester

    • 13857 Einführungskurs
      Die Iberische Halbinsel von den Iberern bis zu den Arabern (ca. 500 v. Chr. bis 1000 n. Chr.) (Christoph Eger)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Konsekutiv, das Seminar wird im WiSe 24/25 angeboten

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Blockveranstaltung 1x Fr/Sa pro Monat siehe Termine

      Kommentar

      In Seminar und Vorlesung wird ein Überblick über die spanische Frühgeschichte gegeben, der von der Romanisierung der eisenzeitlichen Kulturen bis zur Errichtung des Kalifats im 10. Jahrhundert reicht. Dabei sollen einerseits grundlegende Kenntnisse der wichtigsten Fundstätten, Realien und der historischen Zusammenhänge der einzelnen Epochen (späte iberische Zeit, römische Kaiserzeit, Westgotenzeit und Umayyadenzeit) vermittelt werden. Und andererseits wird das Augenmerk auf strukturellen Veränderungen liegen, die sich in den archäologischen Quellen niederschlagen. So ist zu fragen, ob und wie sich Prozesse wie Romanisierung, Christianisierung und Islamisierung einerseits und der Wechsel der politischen Herrschaft (römisch, westgotisch, arabisch-islamisch) andererseits auf die Entwicklung der ländlichen Besiedlung, der städtischen Zentren, der Kultplätze/-bauten und des Grabbrauchs auswirkten.

      Literaturhinweise

      Zur Einführung in die Archäologie der Iberischen Halbinsel empfehlen sich die Bände der vom DAI Madrid herausgegebenen Reihe „Hispania Antiqua“.

  • Fundgruppen und Typologien

    0274dB1.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Faktenwissen über die für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen. Sie kön nen theoretische und methodische Ansätze sowohl aus der Archäologie als auch aus der Kunst- und Bildwissen schaft zur Ordnung und Analyse materieller Kulturen anwenden. Die Studierenden beherrschen die wesentlichen Methoden der relativen chronologischen Bestimmung von Artefakten. Sie können vielfältige Erscheinungen mate rieller Kultur formal kategorisieren, Klassifikationen kritisch reflektieren und Bildwerke inhaltlich bestimmen. Bei der Präsentation ihrer Ergebnisse vor ausgewählten Objekten in den jeweiligen Museen besitzen sie Erfahrungen mit öffentlichen Redesituationen und trainieren als wichtige Kernkompetenz selbstsicheres und klares Präsentieren von Arbeitsergebnissen vor Publikum. 

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls sind die einzelnen Gattungen (z. B. Architektur, Plastik, Statuen, Keramik, Glyptik) der für den alten Vorderen Orient relevanten Fundgruppen, ihre Kontexte, Techniken, Materialien, Funktionen sowie ge gebenenfalls Bauformen, Formtypen oder ikonographischen Typen. Behandelt werden: Methoden und Probleme der relativen Periodisierung und Epochengliederung; kunstgeschichtliche und bildwissenschaftliche Methoden zur Bestimmung und Auslegung von Bildwerken; institutionelle und ideelle Aspekte der materiellen Kultur des alten Vorderen Orients; Probleme des Sehens und Beschreibens von Bildwerken. Ein weiterer, im Kolloquium behandel ter Schwerpunkt liegt auf den Aspekten der Vermittlung und Erhaltung archäologischer Artefakte in Museen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS

    Kolloquium / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter) oder Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Sommersemester

    • 13912 Seminaristischer Unterricht
      Die Vergangenheit bewahren: Schutz von Kulturgut im internationalen Kontext (Julia Daitche)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Kulturgüterschutz umfasst Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern vor Beschädigung, Zerstörung und Diebstahl, denn zahlreiche Kulturgüter sind weltweit durch Krieg, illegalen Handel, Raubgrabungen, soziale und wirtschaftliche Veränderungen gefährdet. Vor diesem Hintergrund sollen internationale Konventionen und Abkommen einen Rahmen für den weltweiten Schutz von Kulturgütern bieten. Häufig werden diese Abkommen von internationalen Organisationen, wie der UNESCO ausgearbeitet. So wurden in den letzten siebzig Jahren fünf UNESCO-Konventionen zum Schutz von Kulturerbe erarbeitet. Ziel des Seminars ist es, sich mit den Prinzipien und Regeln der internationalen Abkommen auseinanderzusetzen und auch kritisch zu hinterfragen, inwieweit diese Regeln einen effektiven Rahmen für den Kulturgüterschutz, insbesondere für den Schutz von Kulturgütern im vorderasiatischen/westasiatischen Raum, bieten können.

      Literaturhinweise

      Deutscher Bundestag (2016), Nationaler und internationaler Kulturgüterschutz. Übersicht und Darstellung einzelner Problembereiche vor dem Hintergrund eines künftigen Kulturgutsschutzgesetzes; Forest, C. (2010), International Law and the Protection of Cultural Heritage. Routledge, New York; Papademetriou, T. (1996), International Aspects of Cultural Property, An Overview of Basic Instruments and Issues. International Journal of Legal Information, Vol. 24, Issue 3, 270-301; Posner, E. A. (2007), The International Protection of Cultural Property: Some Skeptical Observations. Journal of International Law 213, 8 Chicago.

  • Archäologie vorschriftlicher und schriftlicher Epochen Vorderasiens

    0274dB1.6

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Kenntnisse der historischen und sozioökonomischen Grundprobleme der Vorderasiati schen Archäologie. Sie haben methodische Kompetenzen, um komplexe gesellschaftliche Verhältnisse und deren Wandel analysieren zu können. Sie verstehen durch die angeleitete Auseinandersetzung mit fachspezifischen Positionen die für archäologische Fächer bestimmende Wechselbeziehung zwischen Theorien, Methodenspek trum und Deutung archäologischer Befunde. Sie sind ebenfalls in der Lage, theoretische Positionen aus verwand ten Fächern wie den historischen Wissenschaften, den Politik- und Sozialwissenschaften in ihre Arbeiten mit ein zubeziehen. 

    Inhalte:

    Anhand konkreter archäologischer Fallbeispiele wird die Verknüpfung und kritische Befragung von theoretischen und methodischen Analysemustern mit einem gegebenen archäologischen, von den Studierenden nach definier ten Gesichtspunkten zu erarbeitenden Sachverhalts eingeübt. Die archäologischen Fallbeispiele umfassen dabei sowohl vorschriftliche Kulturen (Akeramisches Neolithikum bis Chalkolithikum, je nach Region auch Früh- und Mit telbronzezeit) als auch schriftliche Kulturen des alten Vorderen Orients (ab der späten Urukzeit).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 4 500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester

    • 13911 Seminaristischer Unterricht
      Archäologie im Libanon (Nathalie Kallas)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In diesem Kurs wird die faszinierende Archäologie des Libanon vorgestellt. Es werden prominente und weniger populäre Fundstellen und Denkmäler aus einem Zeitraum von der Vorgeschichte bis zur osmanischen Periode präsentiert. Darüber hinaus bietet der Kurs einen Überblick über die Entwicklung der archäologischen Forschung im Land, ihre Geschichte, institutionelle Organisation und die Probleme, mit denen das archäologische Erbe des Libanon konfrontiert ist.

      Literaturhinweise

      Killebrew, A.E. und Steiner, M. L. (eds) 2014, The Oxford handbook of the archaeology of the Levant. Oxford University Press: Chapters: 15, 21, 29, 35, 40, 46. Taylor, George 1967, The Roman temples of Lebanon : a pictorial guide, Beirut : Dar el-Machreq Publishers. Piana, Mathias 2015, Crusader Fortifications: Between Tradition and Innovation, in ed. Boas A. The Crusader World, Routledge: 437-459. Reilly, James A. 2016, The Ottoman Cities of Lebanon: Historical Legacy and Identity in the Modern Middle East, Bloomsbury Publishing. Kaufman, Asher 2001. Pheonicianism: The Formation of an Identity in Lebanon of 1920, Middle Eastern Studies 37(1), 173-194. Ward, William A. 1994, Archaeology in Lebanon in the Twentieth Century, The Biblical Archaeologist 57(2): 66-85.

  • Visuelle Archäologie

    0274dB1.7

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen Kenntnisse in der Anwendung computerunterstützter Verfahren, die zur Visualisierung von archäologischen Forschungsdaten und Forschungsergebnissen führen. Sie sind in der Lage, die Methoden der Digitalisierung von Forschungsdaten selbstständig anzuwenden und Daten damit so aufzubereiten, dass sie einer optimierten Informationsvermittlung dienen. Digitalisierung als eine zeitgemäße Form der Visualisierung von Forschungsdaten und -ergebnissen wird von ihnen in Verbindung mit aktuellen forschungsrelevanten Fragen ge bracht, wodurch sie in der Lage sind, eigene Forschungsziele mit Mitteln moderner Technologien zu formulieren. 

    Inhalte:

    Gegenstand des Moduls sind Methoden der Visualisierung von archäologischen Forschungsdaten und -ergebnis sen durch digitale Informationssysteme wie GIS, Satellitenbildanalysen, geophysikalische Prospektionen, 3D-Mo dellierungen und digitale Bilddatenbanken. Die auf diese Weise erfassten und aufbereiteten Forschungsdaten um fassen Objekte der materiellen Kultur (Bildobjekte sowie Werks- und Gebrauchsgeräte), groß- und kleinformatige Architektur, großflächige Kartierungen im Rahmen von Siedlungs- und Landschaftsanalysen sowie Gräberfunde und Grabkontexte. Schwerpunktmäßig kommen die Beispiele aus den Forschungsgebieten der Vorderasiatischen Archäologie, die Methoden jedoch sind in ihrer Anwendbarkeit an keine fachliche Disziplin gebunden. Im Prakti kumsteil des Moduls werden die jeweilige Methode eingeübt, im Seminar werden Beispiele aus der Forschungs praxis behandelt und eigene Beispiele durch Anwendung der eingeübten Methode präsentiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminaristischer Unterricht / 2 SWS

    Lernwerkstatt / 2 SWS

    Modulprüfung

    Schriftliche Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch und/oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester oder Sommersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie

    0274dB1.8

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden besitzen inter- und transdisziplinäre Kompetenzen. Sie können Theorien und Erkenntnisse etwa der Historischen Anthropologie, der Religionswissenschaften, der Bildwissenschaften, der Sozial- und historischen Wissenschaften auf archäologische Fragestellungen anwenden und deren Übertragbarkeit im Unterrichtsgespräch kritisch hinterfragen. Sie sind zur intensiven Auseinandersetzung mit den in den Kultur- und Geschichtswissen schaften generell entwickelten und benötigten methodischen und theoretischen Instrumentarien in der Lage und können die Geschichtlichkeit von geltenden Regeln, Normen, Werten und sozialen Praxen erkennen und sich zu gleich aktiv – etwa durch einen gemeinschaftlich entwickelten Entwurf eines theoretisch und methodisch begrün deten fiktiven Forschungsvorhabens aus dem Bereich der Spezialgebiete der Vorderasiatischen Archäologie – an der Modell- und Theoriebildung in den Geschichts- und Kulturwissenschaften beteiligen. 

    Inhalte:

    Forschungs- und Wissensgeschichte der Vorderasiatischen Archäologie in globaler Perspektive; Übersicht über die Methoden und Theorien in archäologischen Fächern, insbesondere auch Methoden der Digitalen Archäologie; rezente kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien, mit dem Schwerpunkt auf solchen, die kritisch zwischen ma terieller Kultur und gesellschaftlichen Institutionen, Diskursen und Praxen vermitteln (u. a. postkoloniale Theorien bildung; Gender- und Diversity Studies; gesellschaftskritische Medientheorie). Diese Perspektiven werden jeweils mittels spezifischer Fallbeispiele aus dem Bereich der Vorderasiatischen Archäologie auf ihre Relevanz für die Archäologie befragt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS

    Vertiefungsvorlesung / 1 SWS

    Modulprüfung

    Schriftliche Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch und/oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; Einmal jährlich im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot