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Lehrveranstaltung

Altertumswissenschaften (WE 3)

Klassische Archäologie (Studienordnung 2023)

0133e_m60
  • Einführung in die Klassische Archäologie III

    0133eA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Verständnis des wissenschaftlichen Umgangs mit historischen Zeugnissen der materiellen Kultur vergangener Zeiten. Sie kennen unterschiedliche Gattungen von archäologi schen und historischen Quellen der antiken griechischen und römischen Kultur. Sie sind in der Lage, Objekte im freien Vortrag vor Publikum zu analysieren und sie in einen größeren chronologischen und kulturellen Zusammen hang einzuordnen.

    Inhalte:

    Die Studierenden lernen die Grundlagen des Faches Klassische Archäologie kennen, darunter zentrale Denkmäler und Orte, Aspekte der Ikonographie, Architektur und Urbanistik sowie antike und moderne Konstruktionen von Epochen und historischen Abläufen. Schwerpunkte liegen auf der antiken griechischen sowie der italisch-römi schen Kultur, ihren jeweiligen Epochen, kulturellen Räumen einschließlich der angrenzenden Regionen und Nach barkulturen sowie den methodischen Ansätzen zu ihrer Erforschung innerhalb des Faches Klassische Archäologie. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, archäologische Monumente der griechischen und römischen Kultur fachterminologisch angemessen zu beschreiben, sie zu bestimmen sowie zeitlich, sozial- und kulturhistorisch ein zuordnen. Die in den beiden Einführungskursen vermittelte Grundproblematik wird von den Studierenden in der Methodenübung durch die Beschreibung und Analyse von Denkmälern und Objekten – auch in den Berliner Museen – oder durch Textlektüre vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs I / 2 SWS

    Einführungskurs II / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch oder Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; jährlich

  • Systematisch A – Antike Architektur und Topographie

    0272dB2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben Erfahrung mit dem Zusammenstellen, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zu hörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für spezifische Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur und Topographie sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Das Modul führt in die formalen und funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Architektur im Allgemeinen und einzelner Bautypen im Besonderen ein. Darüber hinaus werden grundsätzliche Kenntnisse der Topographie und histori schen Landeskunde vermittelt. Die Studierenden sollen dabei in die Lage versetzt werden, konstruktive und deko rative Elemente antiker Architektur sowie zeitliche und regionale Besonderheiten der Bauwerke zu erkennen und dieses Wissen auf andere Monumente zu übertragen. Die in der Einführung vermittelten Kenntnisse werden im Seminar an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Systematisch B – Antike Bilderwelten

    0272dB2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben Erfahrungen mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus ver schiedenen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörer schaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die spezifischen Merkmale und Eigenheiten der antiken Bilderwelt und Materialgattungen wie Skulptur, Keramik, Toreutik, Wandmalerei etc. ein. Dabei werden die Überlieferungsbedingungen verschiedener Material- und Bildgattungen ebenso erarbeitet wie die spezifischen Qualitäten von Bildträgern. Das Modul ver mittelt ein systematisches und epochenübergreifendes Verständnis der zentralen Aspekte antiker Ikonographie und Bildersprache und des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, gattungsspezifische Gemeinsamkeiten sowie zeitliche und regionale Besonderheiten antiker Bildwerke zu erkennen und auf andere Monumente zu übertragen. Die im Einführungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Funden und Befunden vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    • 13801 Seminar
      Mythos und Lebenswelt auf griechischen Vasen im Alten Museum (Agnes Schwarzmaier)
      Zeit: Uhrzeit s.t.! (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Im Alten Museum der SMB.

      Kommentar

      Auf griechischen Vasen gibt es seit dem 8. Jh. v. Chr. vielfigurige Bilder, die uns viel über die Vorstellungen der Griechen von ihren Göttern und Helden, aber auch von ihrem Leben erzählen. Allerdings haben diese Bilder eine eigene Sprache, die wir erst zu lesen lernen müssen. In dem Seminar geht es anhand von Beispielen im Alten Museum einerseits um Technik, Funktion und Chronologie von bemalten keramischen Erzeugnissen, andererseits um die Bilder und deren Bedeutung.

      Literaturhinweise

      Backe-Dahmen – U. Kästner – A. Schwarzmaier, Von Göttern und Menschen. Bilder auf griechischen Vasen, Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin (Tübingen 2010). = englisch: Greek Vases. Gods, Heroes and Mortals (Tübingen 2010).

      Schwarzmaier – A. Scholl – M. Maischberger (Hrsg.), Die Antikensammlung: Altes Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin, 4. neu bearbeitete Auflage (Darmstadt 2012). = englisch: The Antikensammlung: Altes Museum, Neues Museum, Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin (Darmstadt 2016).

      Simon, Die griechischen Vasen (München 1976).

      R. Mertens, How to read Greek Vases (Metropolitan Museum New York 2010).

      H. Oakley, The Greek Vase. Art of the Storyteller (London 2013).

    • 13802 Seminar
      Römische Wandmalerei (Domenico Esposito)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ziel dieses Seminars ist es, einen Überblick über die römische Malerei zu geben und dabei die folgenden Aspekte zu untersuchen:

      1) Stilistische und chronologische Einordnung der römischen Malerei;

      2) die Beziehung zwischen Raum und Bilddekoration;

      3) das sozioökonomische System der Produktion von Wanddekorationen

      4) die Bedeutung der Wandmalerei in Bezug auf die Mentalität und Kultur der Auftraggeber

      Diese Veranstaltung schließt einen Zyklus von Seminaren ab, die in den vergangenen Jahren dem vertieften Studium der antiken Wandmalerei gewidmet waren, von den frühesten Beispielen hellenistischer Malerei im antiken Mittelmeerraum bis hin zur Grabmalerei im etruskischen, italischen und Magna Graecia Kontext.

      Für dieses Seminar sind grundlegende Kenntnisse allgemeiner Aspekte der Archäologie, insbesondere der römischen Architektur und des römischen Hauses, erwünscht.

      Literaturhinweise

      Grundlegende Literatur:

      1. Ling, Roman Painting, Cambridge 1991.
      2. Wirth, Römische Wandmalerei vom Untergang Pompejis bis ans Ende des Dritten Jahrhunderts, Darmstadt 1968.
      3. Mielsch, Römische Wandmalerei, Darmstadt 2001.
      4. Zimmermann – S. Ladstätter, Wandmalerei in Ephesos von hellenistischer bis in byzantinische Zeit, Wien 2010.

    • 13803 Seminar
      Frauenwelten: Zur Ikonographie weiblicher Handlungsräume und Geschlechterkonzepte im griechisch-römischen Kulturbereich (Johanna Fabricius)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Die Ansätze der Gender Studies gehören innerhalb der Altertumswissenschaften inzwischen zu den etablierten Theoriemodellen. Die Mehrzahl der einschlägigen Publikationen ist jedoch der literarischen Konstruktion von Geschlecht oder anderer Arten von Differenzen gewidmet. Eine Analyse der visuellen Strategien der Markierung von Geschlechterdifferenz steht vor zusätzlichen methodischen Herausforderungen, da diese spezifischen medialen Bedingtheiten unterliegen und für moderne Betrachter/innen häufig weniger eindeutig erkennbar sind. Im Seminar liegt der Fokus auf Darstellung des weiblichen Bereichs u. a. in Bildzeugnissen der griechischen Vasenmalerei, Grabreliefs griechischer und römischer Götterbilder, Porträtstatuen und römische Sarkophage. Dabei soll ein erster Einblick in die die aktuellen Interpretationsansätze innerhalb der klassisch-archäologischen Forschung vermittelt werden. Gefragt wird etwa nach den thematischen und ikonographien Unterschieden der visuellen Markierung der weiblichen und männlichen Sphäre, nach Aufstellungskontexten entsprechender Bilder, den Auftraggeber*innen und Rezipient*innen, dem Verhältnis der Bilderwelt zu den Handlungsräumen von Frauen in der Lebenswelt und nach den gesellschaftlichen Werten und Normen, die diese Bildwelt prägten.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl):

      Alexandridis, Die Frauen des römischen Kaiserhauses. Eine Untersuchung ihrer bildlichen Darstellungen von Livia bis Iulia Domna (Mainz 2004)

      S. Dillon, The Female Portrait Statue in the Greek World (Cambridge [u.a.] 2010)

      El-Mansy – E. Köstner – C. U. Wohlthat (Hrsg.), Frauen in Kulten der römischen Kaiserzeit: Interdependenz und Gender in Fallstudien, Pietas (Gutenberg 2019)

      S. L. James – S. Dillon (Hrsg.), A companion to women in the ancient world, Blackwell companions to the ancient world (Malden [u.a.] 2012)

      N. B. Kampen, Gender Studies, in: A. H. Borbein – T. Hölscher – P. Zanker (Hrsg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung (Berlin 2000) 189–204.

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia, Women in Ancient Rome [Ausstellungskatalog, Yale University Art Gallery] (New Haven 1996).

      E. E. Kleiner – S. B. Matheson (Hrsg.), I Claudia II. Women in Roman Art and Society (Austin 2000).

      Kreilinger, Anständige Nacktheit. Körperpflege, Reinigungsriten und das Phänomen weiblicher Nacktheit im klassischen Athen (Rahden/Westf. 2007)

      S. Lewis, The Athenian Woman. An Iconographic Handbook (London – New York 2002)

      S. Moraw, Unvereinbare Gegensätze? Frauengemachbilder des 4. Jahrhunderts v. Chr. und das Ideal der bürgerlichen Frau, in: R. von den Hoff – S. Schmidt (Hrsg.), Konstruktionen von Wirklichkeit. Bilder im Griechenland des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. (Stuttgart 2001) 211–223

      C. Murer, Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika, Urban Spaces (Berlin - Boston 2017)

      Reinsberg, Ehe, Hetärentum und Knabenliebe im antiken Griechenland (München 1989) C. Reinsberg, Frauenrepräsentation im klassischen Athen, in: C. Eifert – A. Epple – M. Kessel (Hrsg.), Was sind Frauen? Was sind Männer? Geschlechterkonstruktionen im historischen Wandel (Frankfurt a. M. 1996) 12–50

      Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München (Hrsg.), Starke Frauen. [Begleitbuch zur Sonderausstellung 04. Juni 2008 - 02. August 2009] (München 2008)

       

    • 13815-BA Seminar
      Sculptures in Public Urban Contexts of Ancient Cities (Monika Trümper)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: Raum 0.2051, Fabeckstraße 23-25, 14195 Berlin-Dahlem

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      BA students interested in this seminar please enquire with Prof. Trümper for participation.

      Kommentar

      Public spaces and buildings of ancient cities were often decorated with sculptures. The aim of this seminar is to examine the spatial contexts and functions of sculptures in different settings, such as public squares (agora, forum, porticus complexes), political and administrative buildings (bouleuterion, prytaneion ekklesiasterion, comitium, curia, basilica, etc.), buildings for spectacles and games (theater, amphitheater, odeia, stadia, circus), buildings for sports and personal hygiene (gymnasia, baths, latrines), commercial buildings (markets, macella, horrea, etc.) and other buildings and monuments (nymphaea, heroa, honorary monuments, etc.). Sanctuaries, domestic buildings, and funerary contexts will, however, be excluded. Central questions are how the sites, functions and themes of ancient sculpture developed in their socio-political and cultural-historical context; which sites in ancient cities were preferred for the display of sculpture; whether programs and themes differed significantly depending on the site of display; and who were the relevant agents and actors in the process of staging sculpture. Particular attention is paid to new finds and discourses in research (methodological approaches, theoretical debates, thematic focuses). The chronological and geographical focus will be determined together with the participants of the seminar. Good, easily accessible evidence is available for Greek and Roman cities from c. the 5th century BC to the 3rd/4th century AD. Depending on your interests, comparisons with evidence from other ancient cultures would also be possible. The seminar will be held in English (presentations and discussions), but the required research papers can be written in English or German. The seminar is open to advanced BA students and MA students.

      Literaturhinweise

      Bibliography (Selection) Dillon, S.: Ancient Greek portrait sculpture: contexts, subjects, and styles (Cambridge 2006) Dillon, S.: The female portrait statue in the Greek world (Cambridge 2010) Fuchs, M.: Untersuchungen zur Ausstattung römischer Theater in Italien und den Westprovinzen des Imperium Romanum (Mainz 1987) Gensheimer, M. B.: Decoration and display in Rome’s imperial thermae: messages of power and their popular reception at the Baths of Caracalla (New York 2018) Griesbach, J. (ed.): Polis und Porträt: Standbilder als Medien der öffentlichen Repräsentation im hellenistischen Osten (Wiesbaden 2014) Kazakidi, N.: Erga glyptikes sto ellenistiko gymnasio: eikones en gymnasio (Thessaloniki 2016) Ma, J. 2013: Statues and Cities. Honorific Portraits and Civic Identity in the Hellenistic World (Oxford 2013). Manderscheid, H.: Die Skulpturenausstattung der kaiserzeitlichen Thermenanlagen (Berlin 1981) Mathys, M.: Architekturstiftungen und Ehrenstatuen. Untersuchungen zur visuellen Repräsentation der Oberschicht im späthellenistischen und kaiserzeitlichen Pergamon, PF 16 (Darmstadt 2014) Murer, C.: Stadtraum und Bürgerin: Aufstellungsorte kaiserzeitlicher Ehrenstatuen in Italien und Nordafrika (Berlin 2017) Schröder, N.: Porträts in römischen Thermenanlagen. Kontexte – Formen – Funktionen (unpubl. PhD dissertation, Universität Freiburg 2009) Sehlmeyer, M.: Stadtrömische Ehrenstatuen der republikanischen Zeit (Stuttgart 1999) Stemmer, K. (ed.), Standorte. Kontext und Funktion antiker Skulptur (Berlin 1995) Von den Hoff, R. – M. Flashar: Die Statue des sog. Philosophen Delphi im Kontext einer mehrfigurigen Stiftung, BCH 117, 1993, 407-433 Von den Hoff, R. – M. Mathys, Statuen im Gymnasion: (Vor-) Bilder im städtischen Raum, in: L. Petersen – R. von den Hoff (eds.), Skulpturen in Pergamon. Gymnasion, Heiligtum, Palast, Ausstellung Archäologische Sammlung der Universität Freiburg (Bönen 2011) 39-45 Von den Hoff, R.: Eine neue Replik des Plutos aus der Statuengruppe der Eirene des Kephisodot, in: H. von Steuben et al. (eds.), MO?SEION. Festschrift zu Ehren von P. C. Bol (Möhnesee 2007) 307-319 Von den Hoff, R.: Ornamenta ??µ?as??d?? Delos und Pergamon als Beispielfälle der Skulpturen- ausstattung hellenistischer Gymnasia, in: P. Scholz – D. Kah (eds.), Das hellenistische Gymnasion (Berlin 2004) 373-405 Von den Hoff, R.: Horror and Amazement: Colossal Mythological Statue Groups and the New Rhetoric of Images in Late Second and Early Third Century Rome, in: B. Borg (eds.): Paideia: The World of the Second Sophistic (Berlin 2004) 105-129 Zimmer, G.: Locus datus decreto decurionum. Zur Statuenaufstellung zweier Forumsanlagen im römischen Afrika (München 1989)

  • Systematisch C – Antike Kontexte von Bildern und Objekten

    0272dB2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden haben Erfahrung mit dem Sammeln, Sichten und Strukturieren von Informationen aus verschie denen Quellen gesammelt. Sie sind in der Lage, das erworbene Wissen für eine wenig informierte Zuhörerschaft aufzubereiten und zu präsentieren und Informationen im Rahmen einer konkreten Problemstellung kritisch zu bewerten.

    Inhalte:

    Das Modul führt in die funktionalen Merkmale und Eigenheiten antiker Bildräume wie Städte, Heiligtümer, Nekro polen etc. ein. Dabei werden die dort sichtbaren Bildwerke, der bildliche Schmuck von Baudenkmälern sowie die Repräsentation von Räumen in und durch Bildwerke diskutiert. Das Modul vermittelt ein epochenübergreifendes, systematisches Verständnis für den Stellenwert von Bildwerken in Räumen und für Raumphänomene in der Bild kunst sowie des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen. Die Studierenden sollen dabei in die Lage versetzt wer den, die Darstellung und Umsetzung räumlicher Phänomene in Bildwerken sowie zeitliche und regionale Beson derheiten antiker Bildräume zu analysieren und auf andere Stätten und Landschaften zu übertragen. Die im Ein führungskurs vermittelten Kenntnisse werden an ausgewählten archäologischen Denkmälern vertieft und es wird der methodische Umgang mit ihnen eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Einführungskurs / 2 SWS

    Seminar / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Analytisch A – Antike Architektur und Topographie

    0272dB3.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Gebiet der antiken Architektur, Urbanistik oder Topographie die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul führt in das komplexe wechselseitige Verhältnis zwischen Mensch und Raum ein, d.h. in Aspekte der menschlichen Gestaltung einer Landschaft oder eines architektonisch gefassten Raums und die Beeinflussung der Lebenssituation des Menschen durch diesen gestalteten Raum. Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse über Funktionen und Semantik antiker Architektur und Topographie und der wissenschaftlichen, v.a. kontextuellen Raumanalyse. Die Studierenden sollen befähigt werden, einzelne Bauwerke und komplexe Architektur-/Natur räume in ihrem konkreten funktionalen und kulturellen Kontext zu analysieren und als historische Quellen zu ver stehen. Der im Seminar erörterte analytische Umgang mit einzelnen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellun gen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    • 13800 Wahlpflichtvorlesung
      Multikulturelle Metropolen im Hellenismus und ihre Bilderwelt (Johanna Fabricius)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: -1.2009 großer Hörsaal (UG) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Nach den Eroberungen Alexanders des Großen im Osten und der Etablierung der hellenistischen Großreiche diversifiziert sich das Bild griechischer Poleis. Es kommt dabei erstmals in größerem Umfang zur Herausbildung von Metropolen und „Megacities“ mit durchaus modern anmutenden Großstadtphänomenen: Überregional bedeutende Residenz- und Handelsstädte weisen eine multikulturelle, sozial differenzierte Bevölkerung auf, die eigene Wohn-, Bestattungs- und Mitgestaltungsräume erlangt. Mit umfassenden infrastrukturellen Maßnahmen und Bauprogrammen reagiert man auf veränderte Anforderungen im Güterverkehr und auf das gestiegene Bedürfnis der Herrscher- und Honoratiorenfamilien nach Repräsentation in der Öffentlichkeit. Aufgrund der unterschiedlichen Herkunft der Einwohner entwickeln sich außerdem mit den zahlreichen Kultvereinen neue halböffentliche Sozialformen mit ihren je eigenen Mitwirkungs- und Repräsentationsformen. Auch die rechtliche und wirtschaftliche Rolle der Frauen verändert sich in bezeichnender Weise. In der Vorlesung werden beispielhaft anhand ausgewählter Städte (u.a. Rhodos, Alexandria, Demetrias) typische urbanistische Entwicklungen dieser Metropolen diskutiert und anhand der Bilderwelt in den Häusern, Heiligtümern und Nekropolen die Repräsentationsstrategien und Diskurse um Identität und Zugehörigkeit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Herrscher, Honoratioren, Frauen, eingewanderte „Gastarbeiter“, Sklaven, Vereine, Berufsgruppen etc.) erläutert.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur (Auswahl): W. Ameling (Hrsg.), Antike Metropolen (Darmstadt 2006) V. Gabrielsen – P. Bilde – T. Engberg-Pedersen – L. Hannestad – J. Zahle (Hrsg.), Hellenistic Rhodes: Politics, Culture, and Society, Studies in Hellenistic Civilization, 9 (Aarhus 1999) J.-C. Golvin, Metropolen der Antike 2(Darmstadt 2006) M. Hose – C. Levin, Metropolen des Geistes (Frankfurt am Main 2009) S. Ladstätter – F. Pirson – T. Schmidts (Hrsg.), Häfen und Hafenstädte im östlichen Mittelmeerraum von der Antike bis in byzantinische Zeit: neue Entdeckungen und aktuelle Forschungsansätze. Istanbul, 30.05.-01.06.2011 Byzas (Istanbul 2014) A. Matthaei – M. Zimmermann (Hrsg.), Urbane Strukturen und bürgerliche Identität im Hellenismus, Die hellenistische Polis als Lebensform Band 5 (Heidelberg 2015) C. Nicolet – R. Ilbert – J.-C. Depaule (Hrsg.), Mégapoles méditerranéennes. Géographie urbaine rétrospective ; actes du colloque ; (Rome, 8 - 11 mai 1996), Collection de l'Ecole Française de Rome 261 (Paris 2000) W. Radt, Pergamon. Geschichte und Bauten einer antiken Metropole (Darmstadt 1999) W. Scheidel, Creating a Metropolis: A Comparative Demographic Perspective, in: W. V. Harris – G. Ruffini (Hrsg.), Ancient Alexandria between Egypt and Greece, Columbia studies in the classical tradition ; 26, 26 (Leiden [u.a.] 2004) 1-31 G. Woolf, Metropolis : Aufstieg und Niedergang antiker Städte (Stuttgart 2022)

  • Analytisch B – Antike Bilderwelten

    0272dB3.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können anhand einer konkreten Problemstellung aus dem Feld der Bildwissenschaft die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Ausarbeitung das wissen schaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse der Funktionen und Inhalte antiker Bildwerke und der wissenschaft lichen Bildanalyse. Die Studierenden sollen befähigt werden, einzelne Bildwerke in ihrem funktionalen und kultu rellen Kontext zu analysieren und als historische Quelle zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Bild und Materialgattungen, sondern die analytischen Verfahren im Umgang mit den Funktionen und Inhalten der Bilder und Bildträger (Ikonographie, Ikonologie etc.). Dabei werden auch Fragen der Konstruktion von sozialem Status, Geschlechterrollen (Genderforschung) und anderen Arten von Differenzen durch Bilder und in Bildern diskutiert. Der im Seminar erörterte methodische Umgang mit archäologischen Funden und Befunden wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellun gen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Analytisch C – Antike Kontexte von Bildern und Objekten

    0272dB3.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studierenden können im Rahmen einer konkreten Problemstellung aus dem Bereich der Kontextualisierung von Objekten die ihnen zugänglichen Informationen auf ihre Relevanz prüfen, sie bewerten und interpretieren. Der mündliche Vortrag vor einer kritischen Zuhörerschaft schult die argumentative Kompetenz, die schriftliche Aus arbeitung das wissenschaftliche Aufbereiten eines konkreten Themas.

    Inhalte:

    Das Modul vermittelt erweiterte Kenntnisse zu Kontexten antiker Bilder und anderer Objekte. Die Studierenden sol len befähigt werden, einzelne Funde und Fundkomplexe in ihrem konkreten räumlichen oder sozialen Kontext zu analysieren und als Ausdruck menschlichen Handelns zu verstehen. Das Modul stellt Bildwerke, Fundobjekte und bauliche Strukturen in ein funktionales Verhältnis zueinander und rekonstruiert den antiken Umgang mit ihnen. Die Fundobjekte und deren Bilder und Bildinhalte sollen auf dieser Ebene des Studiums in ihren ursprünglichen histo rischen Kontext zurückgeführt und als Ensembles analysiert werden. Die im Seminar erörterte Kontextualisierung archäologischer Funde und Befunde wird in der Hausarbeit an einem konkreten Beispiel angewendet und in der Vorlesung an ausgewählten wissenschaftlichen Fragestellungen vertieft.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS

    Wahlpflichtvorlesung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 3 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    zwei Semester; Einmal in drei Jahren, Beginn im Wintersemester

    Modul ohne Lehrangebot
  • Angewandte Archäologie A – Feldarchäologie

    0272dB4.1

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf Methoden der feldarchäologischen Praxis (Ausgrabung, Befunddokumentation, Bauaufnahme oder Survey).

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen die Analyse feldarchäologischer Befunde sowie aktuelle Dokumentationsformen der materiellen Kultur der Antike im feldarchäologischen Zusammenhang. Im Rahmen eines konkreten Projekts lernen die Studierenden aktuelle Methoden der Analyse archäologischer Befunde sowie entsprechende Dokumen tationsverfahren kennen (z. B. Fotodokumentation, Handzeichnung, Vermessung, GIS, structure-from-motion, Datenbanken) und üben deren praktische Anwendung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Methodenübung / 3 SWS

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Vortrag (ca. 20 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; unregelmäßig

    • 13807 Methodenübung
      Ausgrabungspraxis (Asja Müller)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 22.06.2024)
      Ort: 006 Bibliothek (Hittorfstr. 18)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt. Interessierte melden sich bitte per E-Mail bis einschließlich Montag, den 15. April bei Dr. Asja Müller (asja.mueller@fu-berlin.de). Bitte machen Sie dabei auch Angaben zum bisherigen Stand Ihrer Ausgrabungserfahrung (Vorerfahrung ist ausdrücklich nicht erforderlich!), zu Ihrem Studienfach/Studienfächern, Semesterzahl und der Frage, ob Sie sich bereits im Sommersemester 2022 oder 2023 für dieses Modul beworben hatten. Sollten Sie planen, an einer der Institutsgrabungen teilzunehmen (Agrigent, Erice o. ä.), so schreiben Sie auch das unbedingt dazu!

      Kommentar

      Ziel der Übung ist die Einführung in grundlegende Methoden und Praktiken der archäologischen Feldforschung (Ausgrabung). Die Veranstaltung wird als Block an vier verschiedenen Wochenenden angeboten (22./23. Juni; 29./30. Juni; 06./07. Juli; 20./21. Juli). ACHTUNG: Ein fünftes Wochenende (13./14. Juli) nach den ersten drei Wochenendgruppen MUSS von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Ausweichtermin für den Fall schlechten Wetters freigehalten werden!

      Jedes der vier Wochenenden ist einem anderen Themengebiet gewidmet:

      1) Forschungsantrag & Grabungsorganisation, Geländeabsteckung & Freilegung

      2) Freilegung & Dokumentation der Befunde/Funde (Fotografie, Vermessung, Zeichnung, Beschreibung usw.)

      3) Zeichnerische Dokumentation von Funden (v. a. Keramik)

      4) Digitalisierung der Grabungsdokumentation (Datenbank, Harris Matrix Composer, Affinity Designer, 3D-Modelle mit Agisoft Metashape, AutoCAD usw.)

      Literaturhinweise

      • Sigl – C. Vetterling (Hrsg.), Grabungsleitfaden (Darmstadt 2012)
      • Kinne, Tabellen und Tafeln zur Grabungstechnik 8(Dresden 2016)

  • Angewandte Archäologie B – Feldarchäologie

    0272dB4.2

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf Methoden der feldarchäologischen Praxis (Ausgrabung, Befunddokumentation, Bauaufnahme oder Survey).

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen die Analyse feldarchäologischer Befunde sowie aktuelle Dokumentationsformen der materiellen Kultur der Antike im feldarchäologischen Zusammenhang. Im Rahmen eines konkreten Projekts lernen die Studierenden aktuelle Methoden der Analyse archäologischer Befunde sowie entsprechende Dokumen tationsverfahren kennen (z. B. Fotodokumentation, Handzeichnung, Vermessung, GIS, structure-from-motion, Datenbanken) und üben deren praktische Anwendung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter) oder Vortrag (ca. 20 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; unregelmäßig

  • Angewandte Archäologie C – Informationsvermittlung

    0272dB4.3

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*Innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im tou ristischen, journalistischen, museologischen oder museumspädagogischen Bereich erforderlich ist.

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studierenden lernen durch die Analyse von archäologischen Objekten aus musealen Kontexten sowie von Dokumentationsmaterial (Datenbanken, Grabungsdokumentation, Archivalien, Literatur, Filme, Bilder etc.) konkrete Beispiele (z. B. museale Konzeptionen, Audioguides, Maßnahmen der Denkmalpflege oder Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungsbefunden) vergleichend zu untersuchen und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Referat (ca. 20 Minuten) mit Handout (ca. 300 Wörter) oder schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; unregelmäßig

    Modul ohne Lehrangebot
  • Angewandte Archäologie D – Informationsvermittlung

    0272dB4.4

    Qualifikationsziele:

    Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls haben die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und An forderungen eines möglichen Berufsfeldes für Klassische Archäolog*innen erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Informationen aus dem Bereich der antiken Kultur an ein breiteres Publikum, wie sie z. B. im museologischen oder museumspädagogischen, journalistischen oder touristischen Bereich erforderlich ist.

    Inhalte:

    Im Zentrum des Moduls stehen aktuelle Dokumentations- und Vermittlungsformen der materiellen Kultur der Antike und der Umgang mit ihr. Die Studierenden werden im Seminar angeleitet, eine allgemeinverständliche schriftliche oder mündliche Form der Wissensvermittlung und Dokumentation archäologischer Objekte und Befunde zu er arbeiten und diese zu präsentieren. Die Übung bietet parallel die Gelegenheit, durch Analyse von archäologischen Objekten in musealem Kontext sowie von Dokumentationsmaterial (Grabungsdokumentation, Archivalien, Litera tur, Filme, Bilder, Datenbanken etc.) konkrete Beispiele (Umgangsformen mit Grabungsstätten und Grabungs befunden sowie z. B. museale Konzeptionen, Audioguides oder Maßnahmen der Denkmalpflege) vergleichend zu untersuchen und als Vorbild für die Entwicklung eigener Konzepte zu nutzen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS

    Methodenübung / 2 SWS

    Modulprüfung

    Referat (ca. 20 Minuten) mit Handout (ca. 300 Wörter) oder schriftliche Arbeit (ca. 1 500 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch; ggf. Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester; jedes Wintersemester

    • 13805 Seminar
      Römische Münzen (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik, Schloßstraße 69b, 14059 Berlin-Charlottenburg

      Kommentar

      Die Übung führt in die Grundlagen der antiken Numismatik ein. Neben geldgeschichtlichen und ökonomischen Aspekten werden Münzen als Kommunikationsmedium behandelt. Insbesondere die Formen der politischen Repräsentation in der römischen Kaiserzeit stehen im Mittelpunkt. Das Seminar und die Übung 13958 sollten dabei zusammen belegt werden. Im Seminar wird jeder Teilnehmer einzelne Münzen bestimmen und über die Bildthemen der Münzen referieren. In der Übung werden für die so bearbeiteten Münzen Konzepte entworfen, wie diese im musealen Kontext eingesetzt werden können.

      Literaturhinweise

      Einführende Literatur: M.R. Alföldi, Antike Numismatik (Mainz 1978); T. Hölscher, Die Geschichtsauffassung in der römischen Repräsentationskunst, JDI 95, 1980, 265-321; ders., Die Bedeutung der Münzen für das Verständnis der politischen Repräsentationskunst der späten römischen Republik, in: T. Hackens – R. Weiller (Hrsg.), Actes du 9ème Congrès International de Numismatique, Berne 1979 (Louvain-la-Neuve1982) 269-282; M.R. Alfödi (Hrsg.), Methoden der antiken Numismatik (Darmstadt 1989); Ch. Howgego, Geld in der Antiken Welt2 (Darmstadt 2011); C. F. Noreña, Imperial Ideals in the Roman West. Representation, Circulation, Power (Cambridge 2011); F. Kemmers, The Functions and Use of Roman Coinage. An Overview of 21st Century Scholarship (Leiden 2019); C. Rowan, From Caesar to Augustus (c. 49 BC - AD 14). Using Coins as Sources (Cambridge 2019).

    • 13806 Methodenübung
      Präsentation römischer Münzen im musealen Kontext (Lorenz Winkler-Horacek)
      Zeit: n. V.
      Ort: keine Angabe

      Hinweise für Studierende

      siehe LV 13805

      Kommentar

      siehe LV 13805