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Vielfaltsdimensionen

Die Freie Universität Berlin erachtet - orientiert am Landesantidiskriminierungsgesetz Berlin und dem Mission Statement Diversity - die folgenden zehn verzahnten Diversity-Dimensionen als zentral:

Diese Liste ist nicht vollständig, sie dient jedoch der Orientierung. Die Unterschiede zwischen Menschen entlang dieser Dimensionen sind mit intersektionalen, also ineinandergreifenden, Ungleichheitsverhältnissen bzw. Diskriminierungsstrukturen verknüpft. So bezieht beispielsweise Islamfeindlichkeit rassistisches Gedankengut und Handlungen auf eine religiöse Gruppe.

Die hier genannten Dimensionen werden von jedem Menschen in der einen oder anderen Form verwirklicht: Alle Menschen weisen ein Geschlecht auf, haben ein bestimmtes Lebensalter und eine sexuelle Orientierung, doch nicht alle Menschen sind in gleicher Weise von individuellen und strukturellen Diskriminierungen betroffen.

Die Diversity-Arbeit der Freien Universität Berlin zielt auf die Stärkung diskriminierter Menschen sowie die Schaffung von diskriminierungsarmen Verhältnissen insgesamt. Hier finden Sie mehr Informationen zum Diversity-Verständnis der Freien Universität.

Durch einen horizontalen, zielgruppen­übergreifenden und intersektionalen Ansatz wird der Gefahr der Reproduktion und Verfestigung stereotyper Zuschreibungen durch die Benennung spezifischer Ziel­gruppen entgegen­gewirkt. Gleichwohl sieht die Universität die Notwendigkeit spezifischer Strategien und Maßnahmen für bestimmte Gruppen, denn sie sind mit unterschiedlichen Barrieren konfrontiert und haben unterschiedlichen Zugang zu Ressourcen und somit entsprechende Bedarfe.