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Von der Werkstatt zum Fitness-Studio

Campusnah und barrierefrei: Neuer Sportraum in der Fabeckstraße 34-36 eröffnet

20.11.2014

Fit für viele Sportarten: Im neuen Sportraum in der Fabeckstraße 34-36 steht vor allem der Gesundheitssport im Mittelpunkt

Fit für viele Sportarten: Im neuen Sportraum in der Fabeckstraße 34-36 steht vor allem der Gesundheitssport im Mittelpunkt
Bildquelle: Annika Middeldorf

So sah der neue Sportraum im Oktober 2011 aus

So sah der neue Sportraum im Oktober 2011 aus
Bildquelle: Jörg Förster

Jörg Förster, Leiter des Hochschulsports, bedankte sich bei den Feierlichkeiten zur Eröffnung besonders bei der Technischen Abteilung für die gute Zusammenarbeit.

Jörg Förster, Leiter des Hochschulsports, bedankte sich bei den Feierlichkeiten zur Eröffnung besonders bei der Technischen Abteilung für die gute Zusammenarbeit.
Bildquelle: Annika Middeldorf

Olivia Mahling vom Hochschulsport freut sich über dimmbares Licht für Entspannungskurse und den barrierefreien Zugang zum neuen Sportraum

Olivia Mahling vom Hochschulsport freut sich über dimmbares Licht für Entspannungskurse und den barrierefreien Zugang zum neuen Sportraum
Bildquelle: Annika Middeldorf

Zur Eröffnung des neuen Sportraums durften die Gäste noch mit Straßenschuhen kommen. Ab jetzt darf der neue Bodenbelag nur noch mit Sportschuhen oder Socken betreten werden.

Zur Eröffnung des neuen Sportraums durften die Gäste noch mit Straßenschuhen kommen. Ab jetzt darf der neue Bodenbelag nur noch mit Sportschuhen oder Socken betreten werden.
Bildquelle: Annika Middeldorf

Jörg Förster, Leiter des Hochschulsports, erinnert sich: „Als ich den Raum zum ersten Mal sah, konnte ich mir kaum vorstellen, wie der zu einem Sportraum werden sollte.“ Das war im Oktober 2011. Wer den neuen Sportraum in der Fabeckstraße 34-36 heute sieht, kann sich umgekehrt kaum vorstellen, dass dieser Raum vor kurzem noch eine Werkstatt gewesen sein soll.

Über Jahre hinweg wurde der Raum im Keller des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie als Werkstatt genutzt. Pünktlich zum Wintersemester eröffnete Jörg Förster hier eine neue Sportstätte. Dass der Umbau innerhalb eines Jahres reibungslos über die Bühne ging, sei vor allem Verdienst der Technischen Abteilung, sagt Förster: „Die Zusammenarbeit war hervorragend und das Ergebnis kann sich sehen lassen.“

Bei der Umgestaltung zur einladenden Sportstätte fiel einiges an Arbeit an: Weil an den Drehbänken in der früheren Werkstatt mit Getriebeöl gearbeitet wurde, das in den alten Parkettboden eingedrungen ist, musste der Bodenbelag komplett entfernt werden. Zusätzliche Bodenisolierung unter dem grünen Sportbodenbelag und eine der neuen Nutzung angepasste Heizungsanlage sorgen nun dafür, dass es auch im Winter warm genug für die Sportler bleibt.

Dimmbares Licht, schöneres Yoga

Der neue Sportraum erstrahlt im wahrsten Sinne des Wortes in einem neuen Licht – und das ist sogar dimmbar: „Für Yogakurse können wir jetzt eine entspannte Atmosphäre schaffen“, sagt Olivia Mahling vom Hochschulsport. Dies sei ein großer Vorteil gegenüber Mehrzweckhallen der Schulen im Bezirk, in denen sonst Yogakurse abgehalten werden müssten.

Auch deshalb soll der Schwerpunkt im neuen Sportraum beim Gesundheitssport liegen. Für das Wintersemester stehen besonders Kurse zu Yoga, Pilates und progressiver Muskelentspannungskurse auf dem Plan.

Der Raum ist auch für Rollstuhlfahrer gut zu erreichen: „Es gibt neben dem Gebäude eine Rampe, die hinunter zum Sportraum führt. Toiletten und Umkleideräume sind ebenfalls barrierefrei“, sagt Mahling, die auch Inklusionsbeauftragte des Hochschulsports ist.

Eine Ausrede weniger

Bis zu 30 Personen finden in dem Raum Platz für sportliche Ertüchtigung. Vor allem Kurse, die von Universitätsbeschäftigen nachgefragt sind, werden hier angeboten. Zu dem sportlichen Equipment gehören neben Yoga- und Gymnastikmatten auch Stepper, Hanteln und Spinning-Räder. Lange Zeit gab es keine derartige campusnahe Sportstätte. Dass sich dies nun geändert hat, freut Jörg Förster: „Ausreden findet man ja immer, um keinen Sport zu treiben. Aber dass der Weg zu weit wäre, zählt nun nicht mehr. Nun können die Hochschulangehörigen mit wenig logistischem Aufwand etwas Gutes für sich selbst tun.