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Die Wissenschafts-Berlinale

Vom 1. bis. 10. November findet die dritte „Berlin Science Week“ statt – Veranstaltungen können noch angemeldet werden

27.08.2018

Teil der Berlin Science Week 2017: Auf der „Enterprise Fair“ diskutierten Postdocs mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik.

Teil der Berlin Science Week 2017: Auf der „Enterprise Fair“ diskutierten Postdocs mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik.
Bildquelle: Dirk Enters

Als „Berlinale der Wissenschaft“ bezeichnete der Physiker Jürgen Mlynek die Berlin Science Week, die vom 1. bis 10. November 2018 bereits zum dritten Mal stattfinden wird. Vielfältige Veranstaltungen für Fachleute und Laien werden unter ihrem Dach gebündelt. Initiator ist die Falling Walls Foundation, die Unterstützung von der Berliner Senatsverwaltung erhält. Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin sind eingeladen, ihre Forschung während der Science Week einem internationalen Publikum vorzustellen. Für die Druckversion des Programms müssen Veranstaltungen bis spätestens 7. September angemeldet werden.

Hannes Rothe, Juniorprofessor am Department Wirtschaftsinformatik der Freien Universität, nahm 2017 mit der Veranstaltung „Enterprise Fair: Digital Startup Ecosystem“ an der Wissenschaftswoche teil. Er lud Postdocs der Freien Universität und internationaler Partneruniversitäten ein, sich mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik auszutauschen. In campus.leben berichtet er über seine Erfahrungen.

Herr Professor Rothe, weshalb haben Sie im vergangenen Jahr an der Berlin Science Week teilgenommen?

Ich hatte die Hoffnung, dass die Enterprise Fair in Wissenschaft, Wirtschaft und Medien stärker wahrgenommen wird. Das hat auch geklappt. Über die Kommunikationskanäle der Berlin Science Week wurde sie angekündigt, anschließend gab es auf der Website einen Nachbericht. Die Organisatoren haben uns bei der Kommunikation rund um unsere Veranstaltung kompetent unterstützt.

Außerdem hat die Enterprise Fair gut zum Gesamtkonzept der Science Week gepasst. Deren Ziel ist es, den Transfer von Erkenntnissen aus der Wissenschaft in die Gesellschaft zu stärken. Wir konzentrieren uns an meinem Arbeitsbereich auf Entrepreneurship und decken so die kommerzielle Seite dieses Transfers ab. Aber Transfer kann sich genauso auf die Lösung sozialer Probleme beziehen oder einfach darauf, Grundlagenforschung verständlich zu erklären. In diesem Sinne passen viele Themen unter das Dach der Science Week. Sie ist keine wissenschaftliche Fachkonferenz, es geht um den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen und den Austausch mit Menschen aus anderen Bereichen der Gesellschaft.

Als Partner der Berlin Science Week haben wir außerdem Freikarten für die Konferenz Falling Walls erhalten. Dort stellen jedes Jahr 20 der weltweit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuelle Durchbrüche der Forschung in allgemeinverständlicher Sprache vor. Im Anschluss an unsere eigene Veranstaltung konnten die Postdocs also gleich noch diese Konferenz besuchen. Davon waren sie sehr begeistert.

Der Juniorprofessor Hannes Rothe bot 2017 eine Veranstaltung für Postdocs unter dem Dach der „Berlin Science Week“ an. 2018 wird er eine Podiumsdiskussion beisteuern.

Der Juniorprofessor Hannes Rothe bot 2017 eine Veranstaltung für Postdocs unter dem Dach der „Berlin Science Week“ an. 2018 wird er eine Podiumsdiskussion beisteuern.
Bildquelle: Hannes Rothe

Bringt die gemeinsame Bewerbung unter der Dachmarke Berlin Science Week tatsächlich mehr Publikum?

Die Dachmarke hat in unserem Fall vor allem bei der Ansprache von Referentinnen und Referenten sehr geholfen. So konnten wir uns auf den Regierenden Bürgermeister als Schirmherrn berufen, die Veranstaltung erhielt durch den berlinweiten Charakter mehr Aufmerksamkeit.

Werden Sie 2018 wieder teilnehmen und wenn ja, womit?

Wir nehmen auch in diesem Jahr teil. Für den 7. November haben wir Impulsvorträge und eine Podiumsdiskussion im Einstein Center Digital Future zum Thema „Digital Startup Ecosystem on Health and Bio Data“ geplant. Wir laden Podiumsgäste aus Wissenschaft, Industrie und der Start-up-Szene ein. So konnten wir etwa die Professorin Sirkka Jarvenpaa aus Texas (USA), eine weltweit führende Forscherin zu Informationssystemen, gewinnen. Der Eintritt ist frei. Über die Kanäle der Berlin Science Week sprechen wir diesmal ein breiteres Publikum an.

Die Fragen stellte Marion Kuka

Weitere Informationen

Bitte beachten Sie: Veranstaltungen, die noch in das gedruckte Programmheft aufgenommen werden sollen, müssen bis spätestens 7. September vorliegen. Spätere Anmeldungen können nur noch in den digitalen Programminformationen berücksichtigt werden.

Hier geht es zu den Anmeldeformularen: