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Kein Förderjahr wie jedes andere

Das Deutschlandstipendium feiert zehnjähriges Jubiläum, wächst und geht neue Wege

05.10.2021

Stifterinnen und Stifter von Deutschlandstipendien an der Freien Universität Berlin trafen sich zum Campus-Rundgang.

Stifterinnen und Stifter von Deutschlandstipendien an der Freien Universität Berlin trafen sich zum Campus-Rundgang.
Bildquelle: Michael Fahrig

Zehn Jahre Deutschlandstipendium – und ausgerechnet im Jubiläumsjahr war aufgrund der Corona-Pandemie an eine große Feier nicht zu denken. Eigentlich kommen einmal im Jahr alle zusammen, die an der Freien Universität an diesem Programm beteiligt sind: Stipendiatinnen und Stipendiaten, Stifterinnen und Stifter sowie die Organisatorinnen.

„Pandemiebedingt haben wir den Termin dafür immer wieder verschieben müssen – und schließlich auf zwei Veranstaltungen aufgeteilt“, sagt Sonja Janositz, die zusammen mit Viola Neukam das Deutschlandstipendium an der Freien Universität koordiniert. Anfang September hatte Professor Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin, die Stifterinnen und Stifter zum Campus-Spaziergang eingeladen, um bei schönstem Spätsommerwetter interessanten Geschichten zu lauschen.

Tourguide Stefanie Hardick führte die Gruppe in 100 Minuten und über zehn Stationen durch die bewegte Vergangenheit und Gegenwart der Freien Universität.

Freiräume in einer schwierigen Zeit

Beim Get-Together im Ristorante Galileo über den Dächern der Rost- und Silberlaube in Dahlem bedankte sich der Präsident dafür, dass die Anzahl der geförderten Studierenden im Förderjahr 2020/2021 erneut gewachsen sei: 37 Privatpersonen und Unternehmen haben 144 Deutschlandstipendien ermöglicht.

Unterstützt werden leistungsstarke und sozial engagierte Studierende mit monatlich 300 Euro, die zur Hälfte von den Stifterinnen und Stiftern und zur Hälfte vom Bund finanziert werden.

„Mit Ihrer aktiven Teilnahme am Deutschlandstipendium der Freien Universität Berlin“, sagte Günter M. Ziegler an die Förderinnen und Förderer gewandt, „ist es möglich, jungen Talenten in einer schwierigen Zeit Freiräume zu ermöglichen, damit sie sich auf ihr Studium konzentrieren und auch jenseits ihres Fachstudiums ihre Begabungen und Interessen weiterhin entfalten können.“

Damit der Faden nicht abreißt

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des aktuellen Förderjahrs wurden online verabschiedet. Karin Bauer-Leppin (1. Reihe, 2. v. l.), Leiterin der Stabsstelle Kommunikation & Marketing der Freien Universität Berlin, moderierte die Feierstunde.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des aktuellen Förderjahrs wurden online verabschiedet. Karin Bauer-Leppin (1. Reihe, 2. v. l.), Leiterin der Stabsstelle Kommunikation & Marketing der Freien Universität Berlin, moderierte die Feierstunde.
Bildquelle: Freie Universität Berlin

Die Geförderten trafen sich wenige Wochen später in einer digitalen Konferenz zur Abschlussveranstaltung des aktuellen Förderjahres 2020/2021. Vier ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten berichteten dort über ihren Weg in den Beruf und gaben Tipps für die Suche nach Praktikumsstellen und Jobs. Ihre Förderurkunden hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits per Post erhalten, statt der feierlichen Übergabe wurden diese nun stolz in die Webcam gehalten.

„Wie die meisten Studierenden waren auch sie in den vergangenen Monaten kaum auf dem Campus“, berichtet Viola Neukam. Deshalb freue es sie besonders, dass die Aktionstage #yeswecampus vom 4. bis 7. Oktober nun doch noch Gelegenheit für ein fröhliches Wiedersehen bieten.

Auch mit weiteren Aktivitäten wie Workshops und einem Mentoring-Programm wollen die Koordinatorinnen weiterhin dafür sorgen, dass der Faden, der ehemalige und aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten verbindet, nicht abreißt.

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