Für die 36 neuen Auszubildenden der Freien Universität Berlin beginnt der Start in die Arbeitswelt bei strahlendem Sonnenschein, der sich in der großen Fensterfront des Henry-Ford-Baus spiegelt. Hier begrüßt Lothar Fahrenkrog-Petersen, Ausbildungsleiter an der Freien Universität, am Donnerstagmorgen die neuen Azubis. 

„Wir glauben an Sie“

„Sie sitzen nun hier vor mir und bringen Ihre ganz eigenen Geschichten mit“, sagt Lothar Fahrenkrog-Petersen von der Bühne im Hörsaal B. Einige kämen mit Abitur, andere mit dem mittleren Schulabschluss, wieder andere hätten bereits eine Ausbildung absolviert. „Sie sind so divers wie unsere Universität“, fährt der Ausbildungsleiter fort. „Aber eines haben Sie alle gemeinsam: Wir glauben an Sie!“

Da geht ein stolzes, zum Teil hinter Masken verborgenes Lächeln durch die Reihen. Bei einigen dürfte sich hier etwas Anspannung vor dem Neubeginn lösen. Eine erste Hürde haben die 36 neuen Auszubildenden bereits in den vergangenen Monaten genommen: Aus rund 1500 Bewerberinnen und Bewerbern konnten sie in den Vorstellungsgesprächen ihre künftigen Ausbilderinnen und Ausbilder überzeugen und sich so einen der begehrten Ausbildungsplätze sichern.

Lothar Fahrenkrog-Petersen verspricht: Gemeinsam würden die Ausbilderinnen und Ausbilder in den kommenden Jahren dafür sorgen, dass die „unterschiedlichen Startvoraussetzungen“ der Lehrlinge ausgeglichen würden. „Sie haben hier alle die Chance, erfolgreich Ihre Ausbildung abzuschließen.“ 

Der mit Abstand jüngste Auszubildende im Hörsaal B ist jetzt nur noch schwer auf seinem Platz zu halten: Der Labrador-Welpe Bart wird gerade zum Blindenhund ausgebildet; Seine Assistenzschule kooperiert mit der Freien Universität, deshalb darf auch er bei der Begrüßung des neuen Jahrgangs dabei sein. Beim anschließenden Fototermin lässt er sich von den neuen Auszubildenden gerne knuddeln und streicheln. Spätestens jetzt sind alle entspannt, die Nervosität im Hörsaal ist Vorfreude und Neugier gewichen. 

Mit ihren neuen Rucksäcken mit dem Logo der Freien Universität über den Schultern machen sich die 36 Azubis mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern im Sonnenschein auf den Weg an die jeweiligen Fachbereiche. Ein neuer Lebensabschnitt hat für sie begonnen.