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Lieblingsort

75 Jahre Freie Universität – das sind 75 Jahre Gemeinschaft von Studierenden, Beschäftigten, Lehrenden, Forschenden und Ehemaligen. Wir haben einige von ihnen gefragt, wo sie sich auf dem Campus besonders gern aufhalten

05.10.2023

Che-Wei Su kommt aus Taiwan und ist Bachelorstudent der Nordamerikastudien.

Che-Wei Su kommt aus Taiwan und ist Bachelorstudent der Nordamerikastudien.
Bildquelle: Anna-Meißner

Che-Wei Su

Der Platz vor der Campusbibliothek ist mein Lieblingsort. Hier bin ich zuerst an der Freien Universität angekommen, hiermit verbinde ich viele Erinnerungen – mit meinen Freunden und anderen Studierenden. Ich habe sehr viele Menschen getroffen und kennengelernt, neue Freunde, andere Studierende, Professorinnen und Professoren. Der Aufenthalt hier hat mich verändert in einer Weise, dass ich selbstständiger geworden bin und akademisch breiter interessiert, auch außerhalb meines Studiengebiets – sei es für Politik oder Wirtschaft: Mein Horizont hat sich erweitert, und ich bin persönlich gewachsen.  

Danny Trampler

Danny Trampler ist Masterstudent der Theater- und Filmwissenschaft.

Danny Trampler ist Masterstudent der Theater- und Filmwissenschaft.
Bildquelle: Alica Grindel

Mein Lieblingsort ist das Institut für Philosophie, weil es mein erster wichtiger und bleibender Eindruck von der Universität war. Meine Lieblingsorte zum Lernen aber sind die Campusbibliothek mit dem entspannenden Brunnen und die Gänge neben den Hörsälen – wenn ich lerne, hilft es mir, von Menschen umgeben zu sein, die das auch tun. Für das Studium muss man sehr viel Selbstorganisation mitbringen oder sich diese Fähigkeit aneignen, und das hat mehr Struktur in meinen Alltag und mein ganzes Leben gebracht.

Janet Wagner

Janet Wagner, Angestellte an der Philologischen Bibliothek.

Janet Wagner, Angestellte an der Philologischen Bibliothek.
Bildquelle: Josephine Ziem

Ein besonderer Ort ist für mich einer, den ich immer wieder gern aufsuche – entweder, um produktiv zu sein oder um mich zu entspannen. Ich schätze es sehr, wenn man diese Möglichkeiten an Orten der Freien Universität vorfindet. Das kann die „Blätterlaube“ gegenüber der „Silberlaube “ sein oder das stromerzeugende Fahrrad in der Philologischen Bibliothek. Ich habe zu beiden Orten kurze Wege, mit beiden Projekten verbinden sich eigene Überzeugungen und die Haltung, dass Nachhaltigkeit an der Freien Universität bedeutsam ist. Um sich auch als Mitarbeitende zu engagieren, werden Orte gebraucht, die zeigen, dass es kleinere und größere Angebote oder Projekte zum Thema Nachhaltigkeit gibt.

Roland Becker

Roland Becker, Absolvent der Betriebswirtschaftslehre und Unterstützer des Deutschlandstipendiums, Vorstand der ebuero AG und Chief Operations Officer der eGroup Holding GmbH

Roland Becker, Absolvent der Betriebswirtschaftslehre und Unterstützer des Deutschlandstipendiums, Vorstand der ebuero AG und Chief Operations Officer der eGroup Holding GmbH
Bildquelle: Cedis

Mein Lieblingsort war immer die Wiese vor dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, da konnte ich mich mitanderen Studierenden austauschen – richtig gut gelernt habe ich in der Bibliothek, wo ich mich zurückgezogen habe, auch für meine Diplomarbeit. An der Freien Universität habe ich das Lernen gelernt: Das eine ist die inhaltliche und auch kritische Auseinandersetzung mit Themen, das andere das Interesse, das Nicht-aufhören-wollen-zu-lernen, sich auch immer weiterzubilden. Auch heute noch lese ich wissenschaftliche Fachzeitschriften – mein Interesse ist geblieben, und das ist entfacht worden durch das Studium an der Freien Universität.

Rebecca Rongstock

Rebecca Rongstock, Doktorandin der Ökologie und Leiterin des Blühenden Campus.

Rebecca Rongstock, Doktorandin der Ökologie und Leiterin des Blühenden Campus.
Bildquelle:  Benjamin Haak

Meine Lieblingsorte sind der Gemeinschaftsgarten „Blätterlaube“ und die Flächen unserer Initiative Blühender Campus – wir setzen uns dafür ein, Grünflächen der Universität weniger zu mähen. Für einen naturbegeisterten Menschen wie mich sind es Orte der Begegnung und des Lernens. Die Blätterlaube ist voller menschengemachter Kleinhabitate für Pflanzen und Tiere. Totholzhaufen, offene Böden, hohle Stengel von Pflanzen, ein Teich und mehrere Komposte bieten Lebensräume für Insekten, deren Vielfalt hier stark gestiegen ist. Igelhütte, Vogel- und Fledermausnistkasten sind vorhanden, und auch seltene Wildpflanzen haben hier Platz. Das macht diesen Ort auch als Lernort wichtig, sowohl für Hochschullehre als auch für Citizen Science. 

Marc-Oliver Schach

Marc-Oliver Schach, Absolvent der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften und Nordamerikastudien, Senior Manager Interne Kommunikation.

Marc-Oliver Schach, Absolvent der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften und Nordamerikastudien, Senior Manager Interne Kommunikation.
Bildquelle: Patrice Kunte

Mein Lieblingsort ist die Cafeteria am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, für mich ein wichtiger Ort zum Arbeiten und für Begegnungen – und für einen freien intellektuellen und politischen Austausch auf Augenhöhe zwischen Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden. Ich werde niemals die Diskussionen über die Proteste gegen Mittelkürzungen vergessen mit nahezu allen Institutsmitgliedern. Es war ein unvergleichlicher Gesprächsraum gegenseitigen Respekts und gemeinsamen Willens für eine informierte Haltung aller Beteiligten. Das habe ich nie zuvor erlebt. An der Freien Uni habe ich mich verändert, ich hoffe zum Besseren.

Weitere Informationen

Das Projekt „Lieblingsort“ ist eine Kooperation der Teams Alumni-Netzwerk, Deutschlandstipendium und Studierendenmarketing. Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum Projekt haben, nehmen Sie gern mit unserem Team unter lieblingsort@kum.fu-berlin.de Kontakt auf, mit dem Stichwort „Lieblingsort“.