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„Wir sind nur ein Staubkorn im Weltall"

campus.momente

11.07.2024

Dr. Leon Weintraub, am 10. Juli 2024 im Zeitzeugengespräch an der Freien Universität Berlin.

Dr. Leon Weintraub, am 10. Juli 2024 im Zeitzeugengespräch an der Freien Universität Berlin.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Zeitzeugen-Gespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Dr. Leon Weintraub am 10. Juli 2024 an der Freien Universität Berlin

Dr. Leon Weintraub wurde am 1. Januar 1926 in Łódź geboren. Im Alter von 13 Jahren erlebte er den Einmarsch der Deutschen in Polen und die Besetzung seiner Heimatstadt. Er überlebte das Ghetto Litzmannstadt, das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, die Konzentrationslager Groß-Rosen, Flossenbürg und Natzweiler-Struthof sowie einen Todesmarsch.

Nach seiner Befreiung studierte Dr. Weintraub Medizin in Göttingen und spezialisierte sich auf Gynäkologie und Geburtshilfe. Er verließ Deutschland und ging nach Schweden. Der heute 98-Jährige lebt in Stockholm.

Im Gespräch mit Deborah Kogan, Vizepräsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD), teilte er seine bewegende Lebensgeschichte.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der an der FU organisierten Aktionswochen gegen Antisemitismus statt in Zusammenarbeit mit Chaverim@FU, der Jüdischen Studierendendenunion Deutschland, der Claims Conference und dem Friedrich-Meinecke-Institut.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der an der FU organisierten Aktionswochen gegen Antisemitismus statt in Zusammenarbeit mit Chaverim@FU, der Jüdischen Studierendendenunion Deutschland, der Claims Conference und dem Friedrich-Meinecke-Institut.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Dr. Leon Weintraub sprach an der Freien Universität mit Deborah Kogan, Vizepräsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD).

Dr. Leon Weintraub sprach an der Freien Universität mit Deborah Kogan, Vizepräsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD).
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

„Wir sind nur ein Staubkorn im Weltall und bringen uns dennoch um. Das ist doch Wahnsinn … Es kostet uns nichts, freundlich zu sein, aber es kostet uns so viel, uns gegenseitig weh zu tun.“

Dr. Leon Weintraub