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Gebündelte Forschung

Präsidium richtet Innovationsfonds ein, um die Erfolgsquote bei Forschungsanträgen von Wissenschaftlern der Freien Universität zu steigern

21.12.2009

Einzel- und Verbundforschungsprojekte an der Freien Universität sollen durch Mittel des Innovationsfonds gefördert werden.

Einzel- und Verbundforschungsprojekte an der Freien Universität sollen durch Mittel des Innovationsfonds gefördert werden.
Bildquelle: David Ausserhofer

3,56 Millionen Euro – mit dieser Summe hat das Präsidium der Freien Universität den in diesem Jahr eingerichteten Innovationsfonds ausgestattet. Der Fonds soll als Förderinstrument Wissenschaftler der Freien Universität bei der Beantragung von Forschungsanträgen unterstützen. Von den bis Ende April 2009 eingereichten 270 Anträgen sind nun 102 Vorhaben bewilligt worden.

Alle hauptberuflichen Hochschullehrer waren Anfang dieses Jahres eingeladen worden, sich um Mittel aus dem Innovationsfonds zu bewerben. Die bereitgestellten Mittel stammen aus der Programmpauschale der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Mit den bewilligten 102 Vorhaben werden 38 Prozent der eingereichten Anträge gefördert. Die Erfolgsquote der naturwissenschaftlichen Fachbereiche ist um etwa 20 Prozent höher als bei den geistes- und kulturwissenschaftlichen Fachbereichen und etwa doppelt so hoch wie in den Politik- und Sozialwissenschaften.

Zur Unterstützung der Antragsvorhaben werden insgesamt 3,56 Millionen Euro durch den Innovationsfonds bereitgestellt, wobei in der ersten Runde (IF 1) rund 1,74 Millionen Euro und in der zweiten Runde (IF 2) rund 1,82 Millionen Euro bewilligt wurden.

Von den 102 geförderten Vorhaben sind rund 59 Prozent als Einzelanträge geplant und rund 41 Prozent haben Verbundprojekte zum Ziel. Knapp ein Drittel der Vorhaben (79 von 270 Anträgen) wurde von Wissenschaftlerinnen der Freien Universität beantragt. Von den 102 bewilligten Vorhaben wurden 33 Prozent (34 Vorhaben) von Forscherinnen beantragt.