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"Kooperation Mauspathologie" und andere Forschungsfelder

In der Profildatenbank der Freien Universität werden Forschungsprojekte sowie Publikationen von Wissenschaftlern der Freien Universität dargestellt

19.01.2010

Wer mit wem worüber forscht, ist in der Forschungs- und der Profildatenbank verzeichnet

Wer mit wem worüber forscht, ist in der Forschungs- und der Profildatenbank verzeichnet
Bildquelle: David Ausserhofer

Ob die Veterinärmediziner zu Krankheiten und Todesfällen bei Mäusen forschen, die Meteorologen quantitative Niederschlagsmengen vorhersagen oder sich die Judaisten mit der schulischen Vermittlung jüdischen Lebens in Deutschland vor und nach dem Holocaust beschäftigen – die Forschungsdatenbank der Freien Universität weiß es. Seit vergangenem Sommer gibt es zusätzlich eine Profildatenbank. Hier können neben den Drittmittelprojekten nun auch alle Forschungs- und Publikationsaktivitäten von Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin dargestellt werden.

Sie bietet – nicht nur aus journalistischer Sicht – einen Fundus an interessanten Themen und Geschichten. Wer den Deckel dieser Schatztruhe öffnet, indem er in der Forschungs- oder Profildatenbank nach Projekten sucht, landet sozusagen direkt in den Laboren, Instituten und Seminarräumen der Freien Universität. Für Aufbau und Pflege der Forschungs- und Profildatenbank ist Annette Lewerentz verantwortlich: „In der Forschungsdatenbank sind heute mehr als 7.000 Drittmittelprojekte abgebildet. Wir wünschen uns nun eine ebenso möglichst umfassende Verzeichnung von Forschungsvorhaben außerhalb von Drittmittelförderungen in dieser neuen Profildatenbank, deren Mehrwert auch darin besteht, dass dadurch die Forschungsvielfalt der Freien Universität nach außen hin sichtbar wird.“

Instrument für Selbstdarstellung und interdisziplinäre Vernetzung

Seit 2004 hat die Freie Universität Berlin die SAP-basierte Forschungsdatenbank mit aktuellen und beendeten Drittmittelprojekten aufgebaut, die seit 2007 auch im Internet unter https://eforschung.ecampus.fu-berlin.de/dmv zur Verfügung steht. In diesem Jahr wurde die Datenbank nun dahingehend weiterentwickelt, dass auch Forschung, die nicht durch Drittmittel gefördert wird, sowie Publikationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Freien Universität abgebildet werden können. Auch die Internetdarstellung dieser neu ergänzten Datenbank ist inzwischen weit vorangeschritten und steht in absehbarer Zeit zur Verfügung.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin haben hierdurch die Gelegenheit, selbst ihre Forschungs- und Publikationsaktivitäten, die über Drittmittelförderungen hinausgehen, umfassend zu vorzustellen. Außerdem können Auszeichnungen, Ämter, Mitgliedschaften, Preise und Promotionsvorhaben erfasst werden. Bislang war die Darstellung eigener Forschung, Veröffentlichungen und weiterer wissenschaftlicher Aktivitäten nur auf den einzelnen Instituts- oder persönlichen Webseiten und für Drittmittelprojekte möglich. Nun können – und sollen – sich die Wissenschaftler auf dem zentral zugänglichen Webformular eintragen. Davon würden sie selbst profitieren, sagt Annette Lewerentz: „Durch einen Blick in die Forschungs- und Profildatenbank kann man sich ein umfassendes Bild über das Forschungsgeschehen an der eigenen Universität machen und darüber Kontakte zu anderen Wissenschaftlern für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit knüpfen.“

Wer forscht mit wem woran?

Ziel der erweiterten Forschungsdatenbank ist es, Forschungsleistungen öffentlichkeitswirksam darzustellen, indem Forschungsprofile und -entwicklungen der Freien Universität zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus lassen sich Forschungen fach- und themenspezifisch recherchieren.

Weitere Informationen

Weitere Hinweise zur Datenbank, Informationen zum Zugang und Kontaktdaten für eventuelle Rückfragen oder für die Mithilfe bei der Datenerfassung stehen unter www.fu-berlin.de/forschung/service/projekterfassung.html.