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Rund ums Rechnen – aktuelle Ausgabe des Wissenschaftsmagazins fundiert ist erschienen

Mathematik ist mehr als nur ein Schulfach – sie ist überall und unverzichtbar. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität beschäftigen sich mit der mathematischen Vielfalt

29.10.2012

Im Mittelpunkt der neuen fundiert-Ausgabe steht das Thema Mathematik.

Im Mittelpunkt der neuen fundiert-Ausgabe steht das Thema Mathematik.
Bildquelle: Freie Universität Berlin

Die aktuelle Ausgabe des Wissenschaftsmagazins fundiert zeigt, wie vielfältig Mathematik eingesetzt werden kann. Eine der zahlreichen Einrichtungen und Institute, die sich mit dieser Disziplin beschäftigen, ist MATHEON, das Exzellenzzentrum für angewandte Mathematik der Deutschen Forschungsgesellschaft. Dort forschen rund 200 Mathematikerinnen und Mathematiker in mehr als 60 Projekten.

Doch auch abseits der „reinen“ Mathematik finden Zahlen und Formeln Anwendung. Von der Wirtschaftswissenschaft bis zur Biologie – es gibt kaum einen Fachbereich, der ohne mathematische Methoden auskommt. Dies wussten bereits die Philosophen des antiken Griechenlands. Über die Verknüpfung von Philosophie und Mathematik sprach fundiert deshalb mit der Philosophin Sybille Krämer und dem Mathematiker Ehrhard Behrens. Wie Archimedes, Pythagoras und Euklid bereits in der Antike ihr mathematisches Verständnis entwickeln konnten, erforschen Wissenschaftler der Freien Universität im Exzellenzcluster TOPOI.

Konrad Zuse legte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Grundstein für die heutige Computerindustrie. Der Historiker Wilhelm Füßl leitet die Digitalisierung von Zuses Nachlass. Raúl Rojas, Informatikprofessor an der Freien Universität, hat Zuse noch kennengelernt und rief das erste Digitalisierungsprojekt ins Leben. Dennoch geben die erhaltenen Dokumente heute noch Rätsel auf.

In Medizin und Biologie werden Rätsel mithilfe von Mathematik gelüftet. So untersuchen Wissenschaftler des DFG-Forschungszentrums MATHEON, inwieweit neue Behandlungsansätze auf molekularer Ebene HIV-infizierten Menschen helfen könnten. Mathematiker wie Alexander Bockmayr und Heike Siebert untersuchen mittels mathematischer Methoden den Stoffwechsel der Grünalge Chlamydomonas reinhardtii, um herauszufinden, wie sie effizienter für die Produktion von Biokraftstoff eingesetzt werden kann.

Der Mathematiker Günter M. Ziegler und die Mathematikdidaktin Brigitte Lutz-Westphal entwickeln neue Lernkonzepte, bilden Lehrer aus und enthüllen die Alltagstauglichkeit der Mathematik. So können sie auch den größten Rechen-Muffel für ihr Fach begeistern.

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