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Mit dem Glückstopf zum Lehrerfolg

21./22. November: Noch freie Plätze im Workshop „Interaktive Gestaltung von Lehrveranstaltungen in den Naturwissenschaften“

11.11.2016

Wie kann die Lehre in den Naturwissenschaften interaktiv gestaltet werden? Zu diesem Thema findet am 21. und 22. November ein Workshop an der Freien Universität statt. Noch sind Plätze frei!

Wie kann die Lehre in den Naturwissenschaften interaktiv gestaltet werden? Zu diesem Thema findet am 21. und 22. November ein Workshop an der Freien Universität statt. Noch sind Plätze frei!
Bildquelle: David Ausserhofer

Wie erklärt man Studierenden verständlich die Mendel‘ schen Gesetze der Genetik oder die Newton‘ sche Mechanik? Häufig sehen sich Lehrende naturwissenschaftlicher Fächer mit großen Verständnisschwierigkeiten bei den Studierenden konfrontiert, zum Teil auch mit Defiziten in den Grundkenntnissen. Interaktive Lehr- oder Lernmethoden sollen dabei helfen, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Welche Möglichkeiten es gibt und wie diese effektiv eingesetzt werden, erfahren Lehrende im Workshop „Interaktive Gestaltung von Lehrveranstaltungen in den Naturwissenschaften“ am 21. und 22. November an der Freien Universität.

„Es war sehr konstruktiv, mit Kolleginnen und Kollegen in einer Gruppe zusammenzuarbeiten, die die persönlichen Probleme aus der eigenen Lehrpraxis nachvollziehen können“, sagt Anne Cortleven. Die promovierte Biologin hat Anfang dieses Jahres gemeinsam mit zwölf weiteren Lehrenden verschiedener naturwissenschaftlicher Fächer den Workshop „Interaktive Gestaltung von Lehrveranstaltungen in den Naturwissenschaften“ besucht. Als Studentin habe sie selbst vor allem Frontalunterricht erlebt, ihre eigenen Seminare und Praktika wolle sie attraktiver und interaktiver gestalten.

Grundlagen hierfür hat die gebürtige Belgierin in dem Support-Workshop gelernt. Etwa die sogenannte Glückstopf-Methode, die Anne Cortleven bald in einem ihrer Seminare ausprobieren möchte: Wissen zu einem bestimmten bereits erlernten Sachgebiet wird gefestigt, vertieft und strukturiert indem jeder Studierende eine Karteikarte mit einem Schlüsselbegriff zum Sachgebiet erhält und diesen erläutert.

Methoden wie diese werden auch wieder am 21. und 22. November im Fokus der Veranstaltung „Interaktive Gestaltung von Lehrveranstaltungen in den Naturwissenschaften“ stehen. Von jeweils 9 bis 17 Uhr wird Professor Christian Kautz mit Übungen, Gruppenarbeit, Reflexion und Feedback den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Möglichkeit gegeben, das Gelernte aktiv zu erproben und den Transfer in die eigene Lehre zu diskutieren.

„SUPPORT für die Lehre“

Der angebotene zweitägige Workshop ist Teil des hochschuldidaktischen Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramms „SUPPORT für die Lehre“. Sämtliche Kurse des Programms richten sich ausschließlich an Lehrende der Freien Universität und sind für sie kostenlos.

Anne Cortleven hat schon mehrere Seminare im Rahmen von SUPPORT für die Lehre besucht, etwa den Ideenworkshop zu „Forschungsorientierte Lehre“ und die Kurse „Lernerfolg im Fokus“ und „Zum Mitmachen Motivieren“. „Die Seminare waren immer sehr intensiv“, erinnert sie sich. Zwar habe sie ähnliche Workshops auch schon als Doktorandin in Belgien besucht, „so konstruktiv wie die Angebote an der Freien Universität sind diese jedoch nicht gewesen – nicht zuletzt, weil die Gruppen hier nicht zu groß sind.“

Weitere Informationen

Feiern Sie mit: Vier Jahre SUPPORT für die Lehre

In den vergangenen vier Jahren haben bereits fast 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichen SUPPORT für die Lehre-Workshops gelernt. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Feier zum Jubiläum am 23. November teilzunehmen. 

Interessierte können sich hier noch bis zum 18. November 2016 für das Seminar „Interaktive Gestaltung von Lehrveranstaltungen in den Naturwissenschaften“ anmelden.