Liebe Leserinnen und Leser,
wie geht es Studierenden in der Corona-Pandemie? Was bedeutet es, vor dem Bildschirm studieren zu müssen statt im Hörsaal? Wie können soziale Kontakte geknüpft oder aufrechterhalten werden, wenn man sich nicht auf dem Campus trifft? Unter der Überschrift „Lost-in-Digitalization“ haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Studienberatung und Psychologischen Beratung eine offene Rede- und Zuhörrunde veranstaltet, an der rund 100 Studierende teilgenommen und sich ausgetauscht haben. Hier lesen Sie, wie Studierende sich mit Motivationsproblemen und Einsamkeit auseinandersetzen.
Mit der Gründung des Dahlem Center für Academic Teaching (DCAT) wird die Hochschuldidaktik institutionell an der Freien Universität verankert. DCAT-Leiterin Katja Reinecke und Professor Hauke Heekeren, Vizepräsident für Studium und Lehre, erläutern im Interview das Konzept und erzählen, wie das neue Zentrum für professionelle Lehre auch Unterstützung bei der Verbindung von Präsenz- und digitaler Lehre bieten wird.
Wie geschlechtergerecht ist sogenannte Fürsorgearbeit verteilt? Was ist Alltagsfeminismus? Antworten auf diese Fragen gibt ein Interview mit Johanna Fröhlich Zapata. Die Medizinanthropologin und Therapeutin hat gemeinsam mit dem Verhaltensbiologen Florian Ruland eine „Equal Care App“ entwickelt.
Wenn das uhrenbasierte Zeitmodell der westlichen Moderne eng mit kolonialem Denken verknüpft ist, wie sieht dann ein dekolonisiertes Verständnis von Zeit aus? Dieser Frage widmete sich die indische Historikerin Prathama Banerjee in der zweiten Ausgabe der alljährlichen Berlin Southern Theory Lecture.
Der Archäologe Reinhard Bernbeck und der Soziologe Sérgio Costa wurden mit dem Preis der Dahlem Research School für die exzellente Betreuung ihrer Doktorandinnen und Doktoranden ausgezeichnet. Was gute Betreuung für die beiden Wissenschaftler bedeutet, erfahren Sie im Interview.
Etwa 280 Interessierte aus dem In- und Ausland haben an einer digitalen öffentlichen Informationsveranstaltung teilgenommen, bei der die Untersuchungsergebnisse zu den 2015 und 2016 auf dem Dahlemer Campus der Freien Universität Berlin aufgefundenen menschlichen und tierischen Knochen vorgestellt wurden. Die Knochenfragmente waren im Umkreis der Ihnestraße 22 – Sitz des ehemaligen „Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik“ (KWIA) – geborgen worden. Heute ist in dem Gebäude das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der 1948 gegründeten Freien Universität untergebracht.
Eine interessante Lektüre wünscht
Ihr campus-leben-Team