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campus.leben-Newsletter April 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

der Mai macht bekanntlich alles neu – auch die Versandlogik des Newsletters. Deshalb kommt der April-Newsletter erst in diesen Tagen. Wir bitten um Nachsicht!

Die Vorlesungszeit im Sommersemester hat begonnen, der Campus blüht und ist wieder belebt. Gut 38.000 Studierende interpretieren mittelhochdeutsche Gedichte, verestern Buttersäure im Labor oder programmieren Algorithmen für die Datenanalyse. Neben dem regulären Universitätsalltag bietet die Freie Universität aber auch allen Uni-Angehörigen vielfältige Möglichkeiten, interessante Veranstaltungen zu besuchen, Sportkurse zu belegen oder sich musikalisch zu betätigen. Hier finden Sie Tipps, Termine und Angebote.

Ihr Vater musste vor den Nationalsozialisten in die USA fliehen, sie machte als Universitätspräsidentin Karriere und steht nun an der Spitze der Berliner US-Botschaft. Für ihren ersten großen öffentlichen Auftritt in Deutschland hat sich Amy Gutmann, erst seit Kurzem im Amt, den Henry-Ford-Bau an der Freien Universität ausgesucht. In ihrer Rede, die sie wenige Meter entfernt vom Vorplatz hielt, auf dem John F. Kennedy vor fast 70 Jahren aufgetreten war, sprach sie über den Krieg in der Ukraine, den Umgang Deutschlands mit dem russischen Präsidenten und die Wahrheit amerikanischer Redensarten.

Seit Kriegsbeginn haben 400.000 Geflüchtete aus der Ukraine Deutschland erreicht. Viele von ihnen sind notdürftig in Sammelunterkünften untergebracht. Die Studentin Krystyna Krupko, Mitarbeiterin am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie und selbst aus der Ukraine, hilft bei der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten. Über ihr Blog „Help Ukraine to Find a Shelter“ vermittelt sie Unterkünfte. Wer etwas anbieten möchte, kann dort einen Kommentar schreiben und Wohnraum zur Verfügung stellen.

Gute wissenschaftliche Praxis schließt Integrität und Transparenz ein. Im Konfliktfall und bei Fehlverhalten in der Wissenschaft zu beraten und gegebenenfalls zu vermitteln, ist Aufgabe von eingesetzten Ombudspersonen. An der Freien Universität sind neben der zentralen Ombudsperson Ansprechpartnerinnen und -partner an den Fachbereichen zuständig. Zum Beispiel die Psychologin Steffi Pohl und der Tiermediziner Georg von Samson-Himmelstjerna.

Es ist eine kleine Sensation: Mit der Auszeichnung von Steffen Mensching ging der Berliner Literaturpreis zum ersten Mal an einen Berliner. Der Preis ist mit der Berufung auf die Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der Freien Universität verbunden. Lesen Sie in campus.leben über die Preisverleihung im Roten Rathaus.

Vor 32 Jahren starb Mahmud Azhar an den Folgen eines rassistischen Angriffs auf dem Campus Dahlem. In der vergangenen Woche, am 27. April, gedachte die Freie Universität im Hahn-Meitner-Bau des Biochemie-Doktoranden. Das öffentliche Gedenken musste wegen der Pandemie zweimal verschoben werden.

Eine interessante Lektüre wünscht
Ihre campus.leben-Redaktion

Willkommen an der Freien Universität!

Tipps, Termine und Angebote zum Einstieg ins neue Semester

Zeitenwende für die deutsch-amerikanischen Beziehungen: Amy Gutmann an der Freien Universität Berlin

Die neue US-Botschafterin in Deutschland hat in Dahlem ihre erste offizielle Rede gehalten

Netzwerk der Helfenden

Über ihren Blog „Help Ukraine to find a shelter“ vermittelt die Studentin Krystyna Krupko Übernachtungsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine

Ombudspersonen für wissenschaftliche Integrität

Im Interview: Die Psychologin Steffi Pohl und der Tiermediziner Georg von Samson-Himmelstjerna setzen sich an ihren Fachbereichen für gute wissenschaftliche Praxis ein

Mit Komik gegen die Schwere der Zeit – Steffen Mensching ist Berliner Literaturpreisträger und Gastprofessor an der Freien Universität

Der Autor und Theaterintendant wurde am 30. März im Roten Rathaus ausgezeichnet und auf die Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der Freien Universität berufen

Ein Zeichen gegen Rassismus, seine Verleugnung und das Vergessen

Gedenken an den Biochemie-Doktoranden Mahmud Azhar: Universitätsangehörige erinnerten an den tödlichen Angriff vor 32 Jahren und riefen zu gemeinsamem Handeln gegen Rassismus und Gewalt auf