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campus.leben-Newsletter Juni 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

der Juni war auch an der Freien Universität ein Monat vieler Veranstaltungen und Feste: Am 16. Juni wurde auf dem Campus der Sommer gefeiert. Teilnehmerstärkstes Team des Campus Run, der am selben Tag stattfand und zum siebten Mal überhaupt, war das Team Global der Abteilung Internationales: Viele, die zur International Week an die Freie Universität gereist waren, hatten kurzentschlossen das Trikot übergezogen und waren am Start. 

Bei den Sustainability Days drehte sich alles rund um die Themen Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Vier Tage lang verwandelte sich der Campus der Freien Universität – die Hochschule will bis 2025 klimaneutral werden – in ein Wirklabor für sozial-ökologische Transformation. Auch Klimaschutzsenatorin Bettina Jarasch war dabei. Lesen Sie, wie die Alumna der Freien Universität die Stadt Berlin klimaneutral machen möchte. 

Ein großes Haus für kleine Teilchen wurde in der Dahlemer Altensteinstraße eröffnet: In den Biolaboren des SupraFAB-Gebäudes wird unter anderem an der Blockade von Virus-Zell-Interaktionen geforscht. Es geht darum, das Virus daran zu hindern, an der Oberfläche der menschlichen Zelle anzudocken und sie krankzumachen. Die Spitzenforschung ist hochaktuell und könnte künftig im Kampf etwa gegen das Corona-Virus zur Anwendung kommen. 

2019 wurde dem Historiker Stefan Rinke der Preis der Dahlem Research School für die exzellente Betreuung seiner Promovierenden verliehen. Das Preisgeld muss zugunsten der Nachwuchsförderung verwendet werden. Drei Jahre später konnte der aus den Mitteln finanzierte, coronabedingt verschobene Workshop nun stattfinden. Auch das 50-jährige Bestehen des Lateinamerika-Instituts, an dem Stefan Rinke seit 2005 lehrt, wurde in einem öffentlichen Festakt nachgeholt. Und noch ein Jubiläum gab’s im Juni: Das 2007 von der Freien Universität gestartete Projekt „Technik und Naturwissenschaften an Schulen“ (TuWaS!) feierte 15. Geburtstag

Zu einem der sieben ungelösten Milleniumsrätsel in der Mathematik gehört das sogenannte P-versus-NP-Problem. Für dessen Lösung hat das amerikanische Clay-Institut eine Million Dollar ausgesetzt. Wer mehr darüber wissen will, ist am 1. Juli herzlich in das Berliner Futurium eingeladen: Dort nimmt sich der Exzellenzcluster MATH+ auf unterhaltsame und laienverständliche Weise dem Jahrtausend-Problem an. 

Wie geht es vier Monate nach Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine den Menschen, die aus ihrem Land fliehen mussten? Die Freie Universität unterstützt Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihr Studium oder ihre Forschungsarbeit in Berlin fortsetzen möchten. Die ukrainische Historikerin Olga Ryabchenko erhält ein Überbrückungsstipendium. 

Eine interessante Lektüre wünscht
Ihre campus.leben-Redaktion

Viele mochten’s heiß

Siebter Campus Run und Sommerfest: Unter dem Motto „Es wird heiß“ feierten vor der Holzlaube bei sommerlichen Temperaturen rund 2000 Studierende, Mitarbeitende und Freunde der Freien Universität bis in den Abend

Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit

Bei den diesjährigen SUSTAIN IT! Hochschultagen unter dem Motto „Sustainability Days – Zukunft selber machen“ warb Umweltsenatorin Bettina Jarasch: „Kommen Sie in die Klimaberufe!“

Ein Forschungsbau für den Nanoblick auf Zellgrenzen

Im neuen SupraFAB-Gebäude auf dem Campus der Freien Universität Berlin werden künftig Eigenschaften und Funktionsmechanismen von supramolekularen Strukturen an Biogrenzflächen untersucht

Die Zauberformel des Doktorvaters: Stefan Rinke, Historiker am Lateinamerika-Institut, wurde 2019 für die exzellente Betreuung seiner Promovierenden ausgezeichnet

Am 10. Juni findet der mit dem Preisgeld geplante und coronabedingt verschobene Workshop „Karrierewege in internationalen Netzwerken“ statt

„Wir feiern Mathematik!“ – im Futurium am 1. Juli. Ein Interview mit Christof Schütte und Martin Skutella

Eine Million US-Dollar für einen effizienten Algorithmus: Warum die Lösung des „P versus NP“-Problems so viel Geld wert ist und Mathematik an sich ein Abenteuer

Helfen, wo es möglich ist

Ukraine-Krieg: Wie gefährdete Forschende und Studierende an und von der Freien Universität Berlin unterstützt werden