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Workshop

Synergiepotentiale - zur Zusammenarbeit von Universitäten und Museen.

Der Workshop fand am 13. Oktober 2011 im Musikinstrumenten-Museum des Staatlichen Instituts für Musikforschung statt.

Die Veranstaltung des Dahlem Humanities Center in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und war öffentlich zugänglich.

Links zu Videomitschnitten der Redebeiträge und Diskussionsrunden befinden sich im untenstehenden Programm.

In Zusammenarbeit mit:

Im Berliner Raum existieren bereits überaus vielfältige Kooperationen zwischen Universitäten und außeruniversitären Forschungs- und Kultureinrichtungen. Die größte Herausforderung in der Zusammenarbeit besteht dabei in der Verbindung unterschiedlicher Forschungsstrukturen und Arbeitsweisen in gemeinsamen Projekten. Welche institutionellen und strukturellen Möglichkeiten eröffnet die spezifische Berliner Situation für diese Zusammenarbeit und welche Rahmenbedingungen sind hierfür notwendig? Diesen Fragen wurde am Beispiel von sowohl bereits eingerichteten institutionalisierten Verbünden – wie dem Humboldt-Forum und dem Berliner Antike-Kolleg – als auch von zeitlich begrenzten Projekten zwischen universitären und außeruniversitären Einrichtungen nachgegangen. Neben der Diskussion offener Fragen widmete sich der halbtägige Workshop dem Versuch, neue Synergiepotentiale in der Hauptstadt aufzudecken.

 Programm

14.00-14.15 Begrüßung und Einführung (Video)
 

• Prof. Dr. Hermann Parzinger, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
• Prof. Dr. Klaus W. Hempfer, Freie Universität Berlin

14.15-15.15  Das Humboldt-Forum (Video)
 

Impulsreferat mit Diskussion

• Prof. Dr. Hermann Parzinger, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
• Prof. Dr. Marianne Braig, Freie Universität Berlin

Moderation: Prof. Dr. Joachim Küpper, Freie Universität Berlin

15.20-16.20  Das Berliner Antike-Kolleg (Video)
 

Impulsreferat mit Diskussion

• Prof. Dr. Friederike Fless, Deutsches Archäologisches Institut
• Prof. Dr. Michael Meyer, Freie Universität Berlin

Moderation: Prof. Dr. Klaus W. Hempfer, Freie Universität Berlin

16.50-17.50 Gemeinsame Forschungsverbünde und Ausstellungskonzeption (Video)
 

Impulsreferat mit Diskussion

• Prof. Dr. Viola König, Ethnologisches Museum,
  Staatliche Museen zu Berlin

• Prof. Dr. Andreas Etges, Freie Universität Berlin

Moderation: Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte, Freie Universität Berlin

17.55-18.55 Berliner Skulpturenfund: Kooperation zwischen Archäologie, Museen und Kunstgeschichte (Video)
 

Impulsreferat mit Diskussion

• Dr. Marion Bertram, Museum für Vor- und Frühgeschichte,
  Staatliche Museen zu Berlin

• Dr. Dieter Scholz, Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
• Dr. Meike Hoffmann, Freie Universität Berlin

Moderation: Dr. Philipp Demandt, Kulturstiftung der Länder

19.00-19.30 Schlussgespräch (Video)
 

• Prof. Dr. Günther Schauerte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
• Prof. Dr. Klaus W. Hempfer, Freie Universität Berlin

Moderation: Dr. Hans-Dieter Bienert, Deutsche Forschungsgemeinschaft

 

 

Das Humboldt-Forum


Foto: Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Foto Bildschön.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger, geb. 1959; Studium der Vor- und Frühgeschichte, Provinzialrömischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte an den Universitäten München, Saarbrücken und Ljubljana; Promotion 1985 in München, 1990 dort Habilitation; danach Berufung zum Zweiten Direktor der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Frankfurt a. M. und 1991-95 zugleich Privatdozent an der Goethe-Universität Frankfurt; ab 1995 Gründungsdirektor der Eurasien-Abteilung des DAI in Berlin und seit 1996 Honorarprofessor für Prähistorische Archäologie an der Freien Universität Berlin; 2003 bis 2008 Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts; seit März 2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Parzinger ist Mitglied zahlreicher Akademien in Russland, China, Spanien, Rumänien und Deutschland. Er wurde 1998 als erster Archäologe mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. 2009 wurde er für seine langjährige Forschungsarbeit in Russland mit dem höchsten russischen Orden für ausländische Bürger (Orden der Freundschaft) ausgezeichnet. Sein Hauptinteresse gilt dem Kulturwandel in Kontaktzonen. Damit verbundene Fragen untersuchte er für unterschiedliche Kulturräume Europas und Asiens.


Foto: FU Berlin

Prof. Dr. Marianne Braig, Studium der Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Wirtschaftspädagogik an der Freien Universität Berlin (FU Berlin), 1989 Promotion in Soziologie, 1999 Habilitation im Fachbereich Politik und Sozialwissenschaften; seit 2002 Universitätsprofessorin für Politik¬wissenschaft an der FU Berlin mit Schwerpunkt Politik Lateinamerikas und Mitglied des Institutsrats des Lateinamerikainstituts; ab 2006 Sprecherin des Center for Area Studies (CAS) der FU Berlin; Leiterin des Teilprojekts „Öffentliche Sicherheit als Governance: Policing in Transformations- und Entwicklungsländern“ (Mexiko Stadt - Buenos Aires) im SFB 700 Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit; seit 2009 Sprecherin des Forschungsnetzwerks desiguALdades.net und des Internationalen Graduiertenkollegs Zwischen Räumen; an der FU Berlin Mitglied u.a. des Exzellenzrats, der Ständigen Kommis¬sion der Dahlem Research School und der Graduate School of North American Studies. Gastprofessuren in Mexiko, Chile und Brasilien.
Publikationen (Auswahl): Sehnsucht nach Legitimation. Zum Wandel populistischer Politik in Mexiko, Berlin 2009; Mexiko: ein anderer Weg in die Moderne. Weibliche Erwerbsarbeit, häusliche Dienste und Organisation des Alltags, Köln 1992; Los poderes de lo público, hg. mit Anne Huffschmid, Frankfurt a. M./Madrid 2009; Asia-Americas, hg. mit Barbara Göbel, Ottmar Ette et al., Biblioteca Iberoamericana 2009.
 

Das Berliner Antike-Kolleg


Foto: FU Berlin

Prof. Dr. Friederike Fless, geb. 1964; Studium der Klassischen Archäologie und Alten Geschichte in Trier, Würzburg und Mainz; 1992 Promotion in Mainz; 2000 Habilitation in Köln, seit 2003 Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin; seit 2004 Vizepräsidentin im Präsidium der Deutschen Verbände für Archäologie und Vertrauensdozentin der Studienstiftung des Deutschen Volkes; seit 2006 Mitglied des Exzellenzrates der FU Berlin, der Zentraldirektion und ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Institutes (DAI), seit 2011 Präsidentin des DAI.
Publikationen (Auswahl): „Idole in der Antike“, in: Idole. Ausstellungskatalog des Historischen Museums der Pfalz, Speyer 2009, S. 88-91; „Kultvorschrift und Reinheitsgebot im grie-chischen und römischen Opferritual“, in: Un/reinheit im Kulturvergleich, hg. v. A. Malinar, B. Seidensticker, M. Vöhler, München 2009, S.187-208; „The 'Taste' at the Periphery of the Greek World - The Iberian Peninsula and the Black Sea“, in: Special Techniques in Athenian Vases. Proceedings of a symposion held in connection with the exhibition 'The Colors of Clay: Special Techniques in Athenian Vases' at the Getty Villa, hg. v. K. Lapathin, Malibu 2008, S. 225-234.


Foto: privat

Prof. Dr. Michael Meyer, geb. 1959; Studium der Ur- und Frühgeschichte, Geographie und Europäischen Ethnologie in Heidelberg, London und Marburg; dort Promotion 1990 (Pevestorf 19. Ein mehrperiodiger Fundplatz im Landkreis Lüchow-Dannenberg); bis 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Archäologische Landesforschung in Hessen mit Sitz in Büdingen, anschließend bis 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Humboldt Universität Berlin; dort 2005 Habilitation (Studien zur Besiedlung des deutschen Mittelgebirgsraums in den Jahrhunderten um Christi Geburt); von 2005 bis 2007 Dezernatsleiter am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege, seit 2008 Universitätsprofessor am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin; Sprecher des Exzellenzclusters 264 Topoi; Ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts; Vorsitzender der Archäologischen Gesellschaft in Berlin und Brandenburg.
Publikationen (Auswahl): Haus – Gehöft – Weiler – Dorf. Siedlungen der vorrömischen Eisen-zeit im nördlichen Mitteleuropa (Hg.), Rahden/Westf. 2010; Mardorf 23, Ldkr. Marburg-Biedenkopf. Archäologische Studien zur Besiedlung des deutschen Mittelgebirgsraumes in den Jahrhunderten um Christi Geburt, Rahden/Westf. 2008; "The 3rd-Century AD Roman-Germanic Battlefield at Harzhorn near Kalefeld, Landkreis Northeim", in: Papers of the XXIst International Limes (Roman Frontiers) Congress Newcastle, hg. mit F. Bittmann, M. Geschwinde, H. Haßmann, P. Lönne, G. Moosbauer, 2009 (i. Dr.).
 

Gemeinsame Forschungsverbünde und Ausstellungskonzeption

  Prof. Dr. Viola König, Direktorin Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz (seit 2001); Leitende Direktorin Übersee-Museum Bremen (1992-2001); Direktorin Abteilung Völkerkunde Niedersächsisches Landesmuseums Hannover (1986–1992); wiss. Angestellte im Rautenstrauch Joest Museum Köln und Museum für Völkerkunde Hamburg; Studium Freiburg und Hamburg; Promotion in Altamerikanistik, Ethnologie, Vor- und Frühgeschichte (Hamburg); Honorarprofessorin Freie Universität Berlin (Lateinamerikainstitut) und Universität Bremen (Kulturwissenschaften); Gastprofessorin Department of Art, Tulane University, New Orleans; Regionale Forschungsschwerpunkte: Mesoamerika, Nordwestküste (Alaska, Kanada B.C.) zu indigener Ikonographie, Schriftsystemen und Kartographie sowie Handelsgeschichte und materieller Kultur.
Publikationen (Auswahl): Códice Humboldt Fragmento 1 y Códice Azoyú 2 (Reverso), hg. mit G. Gutiérrez, Berlin/México 2009; „Deutsche im Nordpazifik. Beiträge zur Entdeckung und Erforschung des nordpazifischen Raumes“ (Hg.), in: Historia Scientiarum, Hildesheim 2011.


Foto: privat

Prof. Dr. Andreas Etges, Professor für nordamerikanische Geschichte am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin, Kurator von Sonderausstellungen zu John F. Kennedy (Berlin 2003; Wien 2004/5); Kurator der Dauerausstellung des Museums "The Kennedys" in Berlin; seit 2009 Leiter des gemeinsam mit dem Ethnologischen Museum Berlin durchgeführten Verbundprojekts über dessen bedeutende Sammlungen indianischer Kunst und Kultur.
Publikationen (Auswahl): John F. Kennedy. Katalog der Ausstellung im Deutschen Historischen Museum (Hg.), Wolfratshausen 2003; Atlantic Passages: Constitution – Immigration – Internationalization, hg. mit Ursula Lehmkuhl, Münster 2006; John F. Kennedy and the 'Thousand Days'. New Perspectives on the Foreign and Domestic Policies of the Kennedy Administration, hg. mit Manfred Berg, Heidelberg 2006; Europa trifft Amerika: Vergleichende und transnationale Perspektiven (Hg.), Münster 2008.
 

Berliner Skulpturenfund: Kooperation zwischen Archäologie, Museen und Kunstgeschichte


Foto: privat

Dr. Marion Bertram, Studium der Geschichte und Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin (1983-1988); Promotion im Fach Vor- und Frühgeschichte an der Freien Universität zu Berlin (2000); seit 1988 Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Kustodin am Museum für Vor- und Frühgeschichte – Staatliche Museen zu Berlin; Forschungsschwerpunkte: Merowingerzeit, Geschichte der Vor- und Frühgeschichtsforschung.
Publikationen (Auswahl): „Die frühmittelalterlichen Gräberfelder von Pocking-Inzing und Bad Reichenhall-Kirchberg“, in: Bestandskataloge des Museums für Vor- und Frühgeschichte 7, Berlin 2002; „Das Schwert von Gutenstein“, in: Acta Praehistorica et Archaeologica 42, 2010, S. 173–181; „Die Konzeption der Sammlung Vaterländischer Altertümer im Neuen Museum“, in: Museale Spezialisierung und Nationalisierung ab 1830, hg v. E. Bergvelt u.a., Berlin 2011, S. 91–104.


Foto: Matthias Reichelt

Dr. Dieter Scholz, geb. 1960, Studium der Kunstgeschichte und Soziologie in Tübingen und Hamburg; 1988 Magister Artium in Tübingen; 1994 Promotion in Frankfurt am Main; 1995-97 Volontariat bei den Staatlichen Museen zu Berlin; 1999-2003 Referent des Generaldirektors im Museum Kunstpalast in Düsseldorf; seit September 2003 Kurator für die Kunst der Klassischen Moderne an der Neuen Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, sowie bis 2009 auch an Museum Berggruen und Sammlung Scharf-Gerstenberg.
Publikationen (Auswahl): Pinsel und Dolch. Anarchistische Ideen in Kunst und Kunsttheorie 1840-1920, Berlin 1999; Überbrückt. Ästhetische Moderne und Nationalsozialismus. Kunsthistoriker und Künstler 1925-1937, hg. mit Eugen Blume, Köln 1999; Picasso. Der Zeichner, Berlin 2006; Surreale Welten. Sammlung Scharf-Gerstenberg (hg. mit M. Franke), Berlin 2008; Das Universum Klee, hg. mit Christina Thomson, Ostfildern 2008; Bilderträume. Die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch, hg. mit Udo Kittelmann und Anke Daemgen, München 2009.


Foto: privat

Dr. Meike Hoffmann, Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie, Volkskunde sowie Bibliothekswissenschaften in Kiel und Berlin; Promotion an der Freien Universität Berlin über die Künstlergruppe „Brücke“; währenddessen und danach u.a. Volontärin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Brücke-Museum Berlin; seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin in der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ an der Freien Universität Berlin, seit 2007 in Verbindung mit regelmäßigen Lehraufträgen.
Zuletzt erschienen: „Ein Händler ‚entarteter‘ Kunst. Bernhard Alois Böhmer und sein Nachlass“, in: Entartete Kunst (Hg.), Berlin 2010 (Band 3 der Schriften der Forschungsstelle).
 

Schlussgespräch


Foto: Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Urban Ruths

Prof. Dr. Günther Schauerte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, geboren 1954, Studium der klassischen Archäologie, Alten Geschichte, Ur- und Frühgeschichte in Münster und an der Freien Universität Berlin; 1983 Promotion; 1986 Referent des Generaldirektors der Staatlichen Museen zu Berlin; 1998 Wissenschaftlicher Direktor, 2002 stellvertretender Generaldirektor an den Staatlichen Museen zu Berlin; Kurator u.a. der Ausstellungen „Jordanien“, „Richard Lepsius“ und „Babylon“; seit 1990 Vertreter der Staatlichen Museen zu Berlin in zahlreichen Verbänden und Fachgremien, unter anderem im Arbeitsausschuss Museen der SenWFK Berlin und im Rat für die Künste Berlin; Mitglied des Board of Directors der Generaldirektion Education and Culture der EU-Kommission sowie verschiedener Beiräte, u.a. Bramsche-Kalkriese, Curt-Engelhorn-Stiftung/Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim; von 1999 bis 2009 kooptiertes Mitglied des Kunstbeirates des Auswärtigen Amtes; seit August 2011 Vizepräsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; Mitwirkung bei der Definition von strategischen Zielen und der Weiterentwicklung der Strukturen der Stiftung und ihrer Einrichtungen.


Foto: privat

Prof. Dr. Klaus W. Hempfer, geb. 1942, Professor für Romanische Philologie und Direktor des Italienzentrums an der Freien Universität Berlin, 2003-2007 Erster Vizepräsident der FU Berlin; Mitherausgeber der Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, Herausgeber von Text und Kontext: Romanische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft; aktuelle Forschungsschwerpunkte: Literatur und Epistemologie, europäische Renaissance-Literatur, Literatur der Aufklärung, französische Lyrik des 19. Jahrhunderts, Literaturtheorie.
Publikationen (Auswahl): Der Dialog im Diskursfeld seiner Zeit. Von der Antike bis zur Aufklärung, hg. mit Anita Traninger, Stuttgart 2010; Sprachen der Lyrik. Von der Antike bis zur digitalen Poesie (Hg.), Stuttgart 2008; Dynamiken des Wissens, hg. mit Anita Traninger, Freiburg 2007; Poetik des Dialogs. Aktuelle Theorie und rinascimentales Selbstverständnis (Hg.), Stuttgart 2004; Petrarca-Lektüren, hg. mit Gerhard Regn, Stuttgart 2003 (ital. Florenz 2007); Jenseits der Mimesis. Parnassische transposition d’art und der Paradigmenwandel in der Lyrik des 19. Jahrhunderts (Hg.), Stuttgart 2000; Testi e contesti. Saggi postermeneutici sul Cinquecento, Neapel 1998; Diskrepante Lektüren: Die Orlando-Furioso-Rezeption im Cinquecento, Stuttgart 1987 (ital. Modena 2004); Poststrukturale Texttheorie und narrative Praxis, München 1976.
 

Moderation


Foto: Tomas Borbás

Prof. Dr. Joachim Küpper, geb. 1952, Professor für Romanische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Sprecher des Dahlem Humanities Center an der Freien Universität Berlin (FU Berlin); 1987 Heinz Maier-Leibnitz-Preis; 2001 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft; 2010 Advanced Grant des European Research Council; Korr. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; Mitglied der Nationalakademie – Leopoldina; Verantwortlicher Herausgeber von Poetica, Mitherausgeber des Romanistischen Jahrbuchs. Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Ständigen Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschulrektorenkonferenz; Arbeitsschwerpunkte: Romanische Literaturen, Theorie der Literatur und der Künste.
Publikationen (Auswahl): Ästhetik der Wirklichkeitsdarstellung und Evolution des Romans von der französischen Spätaufklärung bis zu Robbe-Grillet, Stuttgart 1987; Diskurs-Renovatio bei Lope de Vega und Calderón, Tübingen 1990; Petrarca. Das Schweigen der Veritas und die Worte des Dichters, Berlin/New York 2002; Zum italienischen Roman des 19. Jahrhunderts. Foscolo, Manzoni, Verga, D’Annunzio, Stuttgart 2002.
Weitere Veröffentlichungen


Foto: privat

Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte, geb. 1943, Professorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, Sprecherin des Sonderforschungsbereichs “Kulturen des Performativen“ sowie des Graduiertenkollegs “InterArt“; Leiterin des 2008 gegründeten BMBF-Forschungskollegs “Verflechtungen von Theaterkulturen“; Mitglied der Academia Europaea, der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; 1999-2005 Mitglied des Wissenschaftsrates; Forschungsschwerpunkte: Allgemeine Ästhetik, Theorie und Geschichte des Theaters, Verflechtungen von Theaterkulturen.
Publikationen (Auswahl): Semiotik des Theaters, 3 Bde, Tübingen/Basel 1983 (5. Aufl. 2007); Geschichte des Dramas, Tübingen/Basel 1990 (2. Aufl. 1999); Kurze Geschichte des deutschen Theaters, Tübingen/Basel 1993 (2. Aufl. 1999); The Show and the Gaze of Theatre, Iowa City 1997; Das eigene und das fremde Theater, Tübingen/Basel 1999; Ästhetische Erfahrung, Tübingen/Basel 2001; Ästhetik des Performativen, Frankfurt a. M. 2004 (5. Aufl. 2008); Theatre, Sacrifice, Ritual. Exploring Forms of Political Theatre, London/New York 2005; Antike Tragödie heute, hg. mit M. Dreyer, Berlin 2007; Global Ibsen. Performing Multiple Modernities, hg. mit B. Gronau und C. Weiler, London/New York 2010; Theaterwissenschaft. Eine Einführung in ihre Grundlagen, 2010; Performativität. Eine Einführung, 2011.


Foto: Oliver Mark

Dr. Philipp Demandt, geb. 1971, Studium der Kunstgeschichte, klassischen Archäologie und Publizistik; 2001 Promotion am Institut für Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin über die historische Mythologie des preußischen Staates im Spiegel des „Luisenkults“; seitdem zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge über deutsche Kunst- und Kulturgeschichte, insbesondere des 19. Jahrhunderts; seit 2004 Dezernent der Kulturstiftung der Länder, verantwortlich u. a. für die Förderung deutscher Museen beim Erwerb von Kunstwerken des 17. bis 19. Jahrhunderts sowie die Entwicklung und Leitung des Publikumsmagazins Arsprototo; 2008-2010 zudem wissenschaftlicher Berater und Mitkurator der Ausstellung „Luise. Leben und Mythos der Königin“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg; Publizistische Tätigkeit u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung und Die Welt.


Foto: privat

Dr. phil. Hans-Dieter Bienert, geb. 1962; Studium der Vor- und Frühgeschichte, Ägyptologie, Physischen Anthropologie und Biblischen Archäologie an der Universität Tübingen; 1995 Promotion im Fach Vor- und Frühgeschichte an der Universität Tübingen, Thema der Dissertation: Kult und Religion in prähistorischer Zeit. Eine Studie anhand von Fundmaterial epipaläolithischer und frühneolithischer Gesellschaften/Kulturen Südwestasiens (12.-6. Jahr-tausend v. u. Z.); 1996–2001 Direktor des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Amman in Jordanien; seit 2001 Programmdirektor bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn; Fachliche Zuständigkeiten für Altertumswissenschaften, Theologie (2001-2003), Islamwissenschaft und Judaistik (2004-2010), seit 2005 auch stellvertretender Leiter der Gruppe „Geistes- und Sozialwissenschaften" in der DFG.