Das Projekt "Histories of the modern Greek book and its enlightened medialities: 1790-1830" wird der Frage nachgehen, anhand von welchen kommunikativen bzw. medialen Techniken und Praktiken das gedruckte griechische Buch der dritten und intensivsten Phase der neugriechischen Aufklärung (1790-1830) als aufgeklärtes und aufklärendes Medium wirkte und rezipiert wurde. Als erstes Fallbeispiel dient das Grammatikbuch der Aufklärungszeit. Seine Brüche und Kontinuitäten mit Grammatikbüchern früherer Epochen werden im Mittelpunkt des Interesses stehen. Es wird versucht zu zeigen, dass die Neuerungen, die es als aufgeklärtes Buch zu bringen verspricht, zu einem großen Teil mit neuen medialen Aspekten zusammenhängen: Es sind hauptsächlich neue Medialitäten, die diese Handbücher von denen der Frühen Neuzeit unterscheiden.