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Ziele und Handlungsfelder

Mit der Gründung der Berlin University Alliance und in ihrem Antrag in der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern haben sich die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin das langfristige Ziel gesetzt, gemeinsam einen integrierten Forschungsraum in Berlin zu schaffen und als treibende Kraft zu gestalten. Die vier Verbundpartnerinnen wollen damit dazu beitragen, Berlin zu einem führenden Wissenschaftsstandort in Europa auszugestalten.

Zu diesem Zweck hat sich die Berlin University Alliance fünf Ziele („Objectives“) gesetzt und drei übergreifende Querschnittsthemen („Cross-Cutting Themes“) definiert.

Objectives und Cross-Cutting Themes im Einzelnen

Objective 1: Focusing on Grand Challenges

Interdisziplinäre und institutionenübergreifende Forschung zu gesellschaftlich dringenden Fragen von globaler Bedeutung sind ein zentrales Anliegen der Partnerinnen. Im Verbund werden die „Grand Challenges“ gesellschaftlicher Zusammenhalt (Social Cohesion) und Gesundheit in weltweiter Perspektive (Global Health) durch die wettbewerbliche Ausschreibung von Forschungsmitteln verfolgt. Über das dritte Thema „Responsible Innovation in Times of Transformation“ wurde in einem partizipativen Prozess entschieden.

Objective 2: Fostering Knowledge Exchange

Knowledge Exchange wird als multidirektionaler Prozess, durch den wissenschaftliche Ideen und Forschungsergebnisse nach außen getragen werden und externe Perspektiven und Erfahrungen in die Forschung zurückfließen, verstanden. Hierfür hat die Berlin University Alliance ein Knowledge Exchange Office eingerichtet. Sie fördert unter anderem Wissenschaftskommunikation und unterstützt die Durchführung von Research Foren, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärken sollen.

Objective 3: Advancing Research Quality and Value

Die Berlin University Alliance verfolgt eine gemeinsame Strategie zur Entwicklung und Förderung der Wertigkeit, Qualität, Integrität und Glaubwürdigkeit von Forschung. Um ihr Ziel zu erreichen, hat die Berlin University Alliance ein Center for Open and Responsible Research (CORe) eingerichtet. Dieses wird ergänzt durch gemeinsame Forschungsaktivitäten sowie die Berlin OpenX Initiative.

Objective 4: Promoting Talent

Ziel der Berlin University Alliance ist es, Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen optimal zu unterstützen. Programme für Promovierende, Postdoktorand:innen sowie erfahrende Professor:innen und andere Führungskräfte im Verbund bieten nicht nur qualitätsvolle Inhalte, sondern fördern auch die Vernetzung über die Grenzen der jeweiligen Einrichtung hinweg.

Objective 5: Sharing Resources

Ziel des Shared Resources Center (SOURCE) ist es, Forschungsinfrastruktur bei den vier Verbundpartnerinnen besser zu nutzen und auszubauen. Als Anlaufstelle für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellt SOURCE einen Zugang etwa zu wissenschaftlichen Sammlungen, Großgeräten und IT-Ressourcen bereit und bietet Unterstützung in den Bereichen Forschungsdatenmanagement und Open-Access-Veröffentlichungen.

Diversity and Gender Equality

Die Berlin University Alliance entwickelt eine systematische Strategie zur Förderung von Diversität und Diversitätsforschung bei allen Verbundpartnerinnen. Langfristig soll die führende Position der Verbundpartnerinnen im Bereich Chancengleichheit ausbaut, Diversität verstärkt gefördert sowie nachhaltige, diversitätsbezogene und international wettbewerbsfähige Standards innerhalb des Verbunds etabliert werden.

Teaching and Learning

Vereinfachter Zugang zu Lehrveranstaltungen bei allen Verbundpartnerinnen und die Einrichtungen neuer gemeinsamer Studiengänge stärken die Verbindung von Spitzenforschung und Lehre. Das Berlin Student Research Opportunities Program (StuROPX) fördert zudem Projekte von Studierenden mit besonderem Forschungsinteresse.

Internationalization

Die Berlin University Alliance hat drei strategische Partnerschaften geschlossen: Mit der University of Melbourne, der University of Singapore sowie mit der University of Oxford. Das Berlin Center for Global Engagement (BCGE) unterstützt Kooperationen mit dem Globalen Süden.