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Bundesministerium für Bildung und Forschung

r+Impuls – Impulse für industrielle Ressourceneffizienz

Das BMBF unterstützt mit "r+Impuls" die Weiterentwicklung und Umsetzung von FuE-Ergebnissen über Pilotanlagen bis hin zu industrietauglichen Referenzanlagen oder produktreifen Prototypen, um aus dem Labor oder Technikum einen entscheidenden Schritt weiter in Richtung Marktanwendung zu kommen und damit mehr und schneller erfolgversprechende FuE-Ergebnisse in nachhaltige Innovationen zu überführen.

Prioritäre Themen sind z. B.:

  • ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft, Kreislaufführung von Altprodukten und deren Komponenten sowie Rückführung hochwertiger Wertstofffraktionen aus Abfallströmen
  • Steigerung der Material- und Energieeffizienz vor allem in rohstoffintensiven Produktionssystemen (z. B. Metallerzeugung und -verarbeitung, Chemische Industrie, Baustoff- und Keramikindustrie)
  • Recycling und Substitution insbesondere wirtschaftsstrategischer Rohstoffe
  • stoffliche Nutzung von CO2 für chemische Produkte sowie zur Energiespeicherung. 

Gefördert werden:

  • Phase 1: Prototypvorhaben
  • Phase 2: Demonstrationsvorhaben
Termin: 17.07.2018
Adresse: Projektträgerschaft Ressourcen und Nachhaltigkeit, Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich – PtJ, Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, Zimmerstraße 26/27, 10969 Berlin
Kontakt: Anja Degenhardt, Tel.: 030/2 01 99-4 06, a.degenhardt@fz-juelich.de, Dr. Andreas Jacobi, Tel.: 030/2 01 99-4 85, a.jacobi@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Materialforschung: BMBF-Nachwuchswettbewerb NanoMatFutur

Der Wettbewerb "NanoMatFutur" ist als Fördermaßnahme zum Aufbau nachhaltiger Forschungsstrukturen durch Unterstützung exzellenter Nachwuchsforschender konzipiert, die mit ihren Ideen ein Forschungsprojekt vorantreiben und neue Anwendungen in der Industrie stimulieren und mit ihren interdisziplinären Forschungsarbeiten die Grenzen klassischer Disziplinen wie Chemie, Physik, Biologie, Nanotechnologie und Verfahrenstechnik überwinden. Mit der Förderung können Nachwuchswissenschaftler/innen an einer Forschungseinrichtung in Deutschland eine eigene, unabhängige Nachwuchsgruppe aufbauen. Sie greifen mit einer anspruchsvollen Projektidee innovative Forschungsansätze in der Materialwissenschaft und der Werkstofftechnik auf.

Forschungsfelder:

  • Werkstoffe für die Energietechnik
  • Nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Materialien
  • Werkstoffe für Mobilität und Transport
  • Materialien für Gesundheit und Lebensqualität
  • Werkstoffe für zukünftige Bausysteme
Termin: 15.09.2018
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Marc Awenius, Tel.: 0211/6 21 44 73, awenius@vdi.de, Dr. Gunther Hasse, Tel.: 0211/6 21 46 37, hasse@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Internationale Verbundvorhaben in Wissenschaft und Forschung zwischen Europa und Japan im Rahmen der European Interest Group CONCERT-Japan zum Thema "Funktionelle Poröse Materialien"

Die Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Japan ist eine wichtige Aufgabe in der internationalen Wissenschaftspolitik vieler europäischer Länder. Nach Beendigung des EU-Projekts CONCERT-Japan wurde die European Interest Group (EIG) CONCERT-Japan als ein Forum gegründet, welches die Forschungskooperation von europäischen Ländern mit Japan weiter intensivieren soll.

Gefördert werden multilaterale Verbundvorhaben im Bereich der wissenschaftlichen Forschung. Fachliches Thema der Fördermaßnahme ist Funktionelle poröse Materialien (Functional Porous Materials). Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach bahnbrechenden Verbesserungen der Funktionalität in Bereichen wie effiziente Energieumwandlung, Supraleiter, Ionenleiter, Wärmebeständigkeit, hohe mechanische Festigkeit, Leichtbaumaterialien, Bioaktivität, Medizin und Wirkstoffforschung, sollen hier die Stärken verschiedener internationaler Forschungseinrichtungen zusammengeführt werden. In den Vorhaben sollen insbesondere die Weiterentwicklung der kontrollierten Einstellung von porösen Materialien mit verbesserten Funktionen und Eigenschaften in Bezug auf Speicherung, Transport und Umwandlung von Energie und chemischen Rohstoffen, katalytische Reaktionen, Minderung und Beseitigung von Umweltschadstoffen, Bereitstellung von Trinkwasser sowie Materialien für den Einsatz im Gesundheitsbereich vorangetrieben werden.

Termin: 11.06.2018
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Fachliche Ansprechpartnerin: Dr. Sabine Puch, Tel.: 02 28/38 21-14 23, sabine.puch@dlr.de, administrative Ansprechpartnerin: Birgit Ehrenberg, Tel.: 02 28/38 21-14 71, birgit.ehrenberg@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung der Mikroelektronik-Forschung von deutschen Verbundpartnern im Rahmen des gemeinsamen Unternehmens ECSEL

Das BMBF beteiligt sich an dem europäischen Forschungsprogramm ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership). Die Europäische Union verfolgt mit dem von 2014 bis 2024 laufenden Programm das Ziel, den Weltmarktanteil der europäischen Mikroelektronik erheblich zu steigern. Dafür soll in ECSEL die Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektroniksysteme einschließlich der softwareintensiven cyber-physischen Systeme speziell durch die Einbindung von Partnern in internationale Verbünde entlang der Wertschöpfungskette gefördert werden.

Ziel ist die Förderung vorwettbewerblicher industrieller FuE-Vorhaben, in denen die Kooperation unter Firmen und zwischen Firmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen als relevanter Innovationsfaktor gestärkt wird.

Termin: 30.06.2018
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Sabine Schröder, Tel.: 030/6 70 5 57 72, ecsel@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Integration der Region Mittelost- und Südosteuropa in den Europäischen Forschungsraum (Bridge2ERA) im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung

Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, insbesondere die Länder in Mittelost- und Südosteuropa über gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte besser in den Europäischen Forschungsraum einzubinden. Vor diesem Hintergrund wird die Vorbereitung gemeinsamer Anträge deutscher Einrichtungen mit Partnern in den Zielländern zum Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 sowie zu anderen forschungsrelevanten europäischen Programmen gefördert. Die Partnerländer sollen dabei nach Möglichkeit eigene Mittel, beispielsweise aus EU-Strukturfondsmitteln, für die Forschungszusammenarbeit einsetzen. Bei der Bildung von Projektkonsortien geht es darum, möglichst die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken und zur Stärkung von Technologietransfer und Innovation auch Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zu beteiligen.

Die Antragsvorbereitung der FuE-Projekte erfolgt in zwei Phasen:

  • Ziel der ersten Förderphase ist der Auf- oder Ausbau multilateraler Projektkonsortien. Diese sollen EU-Förder­bekanntmachungen identifizieren, zu denen eine Antragstellung beabsichtigt wird.
  • Das Ziel der zweiten Förderphase ist die konkrete Ausarbeitung und Einreichung eines Projektantrags.
Termine: 30.06., 30.09. und 17.12.2018
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Fachliche Ansprechpartner: Daniel Geyer, Tel.: 0228/38 21-15 46, daniel.geyer@dlr.de, Dr. Hans-Peter Niller, Tel.: 0228/38 21-14 68, hans-peter.niller@dlr.de. Administrative Ansprechpartnerinnen: Martina Lauterbach, Tel.: 0228/38 21-17, martina.lauterbach@dlr.de, Derya Manda, Tel.: 0228/38 21-18 96, derya.manda@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Technologiekooperation mit Ungarn

Ziel dieser Förderrichtlinie ist die Förderung der bilateralen Technologiekooperation mit Ungarn in ausgewählten Themenfeldern, insbesondere über Stärkung der engen Zusammenarbeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie gegebenenfalls Forschungseinrichtungen beider Länder.

Schwerpunktthemen:

  • Verfahrenstechnik,
  • Anwendungen der Informations- und Kommunikationstechnologie,
  • Biotechnologie
Termin: 30.05.2018
Adresse: DLR Projektträger, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Fachliche/r Ansprechpartner/in: Juliane Kuttenkeuler, Tel.: 0228/38 21-13 35, Juliane.Kuttenkeuler@dlr.de, Dr. Ralf Hagedorn, Tel.: 0228/38 21-14 92, Ralf.Hagedorn@dlr.de. Administrative Ansprechpartnerin: Martina Lauterbach, Tel.: 0228/38 21-17 34, Martina.Lauterbach@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Regionales Phosphor-Recycling (RePhoR) im Rahmen des Förderprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA3)"

Ziel der Fördermaßnahme ist es, durch innovative wirtschaftliche Lösungen zum regionalen P-Recycling einen Beitrag zur Umsetzung der neuen Klärschlammverordnung zu leisten. Durch die daraus resultierende verstärkte Nutzung von Sekundärphosphor aus der Kreislaufwirtschaft sollen der Verlust von Phosphor und die Abhängigkeit Deutschlands von Phosphorimporten maßgeblich verringert werden. Dafür sind verschiedene Technologien zur P-Rückgewinnung aus Abwasser, Klärschlamm oder Klärschlammverbrennungsasche großtechnisch umzusetzen. Es sind ganzheitliche Konzepte zu entwickeln und zu realisieren, die die Lücke zwischen P-Rückgewinnung und P-Recycling schließen und den Phosphor überwiegend über die Landwirtschaft wieder in den Nährstoffkreislauf zurückführen.

Folgende Aktivitäten sind unter anderem förderfähig:

  • Entwicklung einer Gesamtstrategie zum P-Recycling und zur Klärschlammverwertung für die ausgewählte Region
  • Vorbereitung der großtechnischen Realisierung einer Technologie zur P-Rückgewinnung inklusive Klärung von Genehmigungsvoraussetzungen
  • Ausarbeitung eines Zeitplans für die Umsetzungsphase
  • Durchführung von Veranstaltungen, die dem Aufbau der Verbünde dienen
  • Ausarbeitung von Management- und Betreibermodellen
  • Erkundung der regionalen Potentiale für die Vermarktung von P-Rezyklaten
Termin: 29.06.2018
Adresse: Projektträgerschaft Ressourcen und Nachhaltigkeit, Projektträger Karlsruhe (PTKA), Wassertechnologie, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Kontakt: Dr.-Ing. Carsten Jobelius, Tel.: 07 21/6 08-2 23 58, carsten.jobelius@kit.edu
Weitere Informationen: Ausschreibung

Qualitätsentwicklungen in der Wissenschaft

Die sehr hohe Bedeutung von Forschung und tertiärer Bildung ist ein zentrales Kennzeichen moderner Wissensgesellschaften und führt zu einer signifikant veränderten gesellschaftlichen Verortung des Wissenschaftssystems insgesamt. Dabei ist die Sicherstellung einer höchstmöglichen Lehr- und Forschungsqualität, die ein zeitgemäßes Transferverständnis einschließt, als zentrale Aufgabe des Wissenschaftsmanagements sowie der Wissenschaftspolitik heute weitestgehend unbestritten. Qualität bestimmt seit einiger Zeit wie kein anderes Thema den Wissenschaftsreform­diskurs.

Im Rahmen dieser ersten Förderrichtlinie zum übergeordneten Themenfeld "Qualitätsentwicklungen in der Wissenschaft" stehen die folgenden Themen im Zentrum, wobei auch Projektvorschläge akzeptiert werden, die einzelne Fragestellungen dieser Themen kombinieren:

  • Innerinstitutionelle Qualitätssicherung in Hochschulen und außeruniversitären FuE-Einrichtungen
  • Akzeptanz und Kulturalisierung von Qualität in Hochschulen und außeruniversitären FuE-Einrichtungen
  • Berufsrollen, Berufsentwicklungen, Qualifikationen für Wissenschaftsadministration und -management
  • Qualitätssicherung im Kontext neuer Ansätze der Internationalisierung der Hochschullehre
Termin: 01.06.2018 (zweistufig)
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Bildung, Gender, Stichwort "Wissenschafts- und Hochschulforschung/Qualitätsentwicklungen", Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Patrick Fick, Tel.: 0228/38 21-18 29, wihoforschung@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Internetbasierte Dienstleistungen für komplexe Produkte, Produktionsprozesse und -anlagen (Smart Services) im Rahmen des Forschungsprogramms "Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen"

Komplexe Produkte, Produktionsprozesse und -anlagen zeichnen sich durch eine Vielzahl von kundenindividuellen Komponenten aus, welche durch ihre Internetverbindung interaktionsfähig werden. Komplett vernetzte Systeme entstehen, die zugleich den Kunden systematisch in den Innovationsprozess einbinden. Darauf aufbauend können internetbasierte Dienstleistungen entwickelt werden, die sowohl den produzierenden Unternehmen als auch den Kunden große Vorteile bringen und der deutschen Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Beispielsweise verbindet das Konzept für das Internet of Things, Services and People (IoTSP-Konzept) das „Internet der Dinge“ (IoT) mit innovativen Dienstleistungen, um die Zusammenarbeit zwischen Maschinen, Menschen und Unternehmen zu verbessern.

In einem Verbundprojekt ist mindestens einer der folgenden Schwerpunkte systematisch und gemeinsam zwischen Unternehmen, Forschungspartnern und gegebenenfalls weiteren relevanten Akteuren zu bearbeiten.

  • Dienstleistungsinnovationen für Produktionsprozesse und -anlagen
  • Integrative Smart Service-Konzepte für wissensintensive Dienstleistungen
Termin: 27.07.2018 (zweistufig)
Adresse: Projektträger Karlsruhe (PTKA), Karlsruher Institut für Technologie, Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Kontakt: Christoph Ziegler M.A., Tel. 07 21/6 08-2 69 41, christoph.ziegler@kit.edu
Weitere Informationen: Ausschreibung

Photonik-Forschung Deutschland: wissenschaftliche Vorprojekte

Im Fokus des Förderprogramms "Photonik Forschung Deutschland" des BMBF steht die anwendungsorientierte Forschung. In der Regel werden deshalb Verbundprojekte gefördert, in die Partner aus der gesamten Wertschöpfungskette eingebunden sind und Unternehmen sowie Forschungsinstitute gemeinsam eine Problemlösung erarbeiten. Dabei beteiligen sich die Unternehmen in erheblichem Umfang finanziell und mit eigenen Forschungsarbeiten, da das wissenschaftliche und wirtschaftliche Risiko des Projektes absehbar erscheint.

Das BMBF fördert deshalb im Rahmen des Förderprogramms „Photonik Forschung Deutschland“ in begrenztem Umfang so genannte „Wissenschaftliche Vorprojekte“ (WiVoPro). In der Regel werden sie als Einzelprojekt von einem Forschungsinstitut durchgeführt. Sie sollen insbesondere dabei helfen, neue Zukunftsfelder der Photonik mit strategischer Bedeutung zu erschließen. Der Förderumfang beläuft sich dabei auf maximal 300.000 Euro je Projekt.

Termine: 15. Juni und 15. Dezember eines Jahres (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Optische Technologien, VDI Technologiezentrum GmbH, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr. Christian Flüchter, Tel.: 0211/6214-261, fluechter@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung